DE723886C - Verfahren zur Herstellung von Kollektor-Widerstandsreglern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kollektor-Widerstandsreglern

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Publication number
DE723886C
DE723886C DES134365D DES0134365D DE723886C DE 723886 C DE723886 C DE 723886C DE S134365 D DES134365 D DE S134365D DE S0134365 D DES0134365 D DE S0134365D DE 723886 C DE723886 C DE 723886C
Authority
DE
Germany
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collector
resistance
resistance elements
lamellas
lamella
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Expired
Application number
DES134365D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/46Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps
    • H01C10/48Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps including contact movable in an arcuate path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kollektor-Widerstandsreglern Es ist bekannt, zur Regelung beispielsweise von Motorstromkreisen Kollektor - Widerstandsregler zu verwenden, bei denen die Widerstandselemente an einen Kollektor angeschlossen sind und der Strom von dem Kollektor mit Hilfe von Kontakten oder Bürsten abgenommen wird. Man kann derartige Kollektor - Widerstandsregler in ähnlicher Weise herstellen, wie dies bei den Ankern elektrischer Maschinen üblich ist. Hierbei ist es jedoch nur möglich, die Widerstandslamellen oder Verbindungsfahnen durch Weichlot mit den Kollektorsegmenten zu verbinden. Dies hat aber den Nachteil zur Folge, daß keine höheren Temperaturen an den Widerständen zugelassen werden können.
  • Bei einem anderen bekannten Kollektor-Widerstandsregler, bei dem die Schleiffläche für den Regelkontakt im Innern des Kollektorkörpers liegt, liegen die Enden der bügelförmigen Widerstandslamellen oder Bänder zwischen den Seitenflächen der einzelnen Lamellen des Kollektorreglers. Auch die Herstellung derartiger Kollektor - Widerstandsregler ist mit Schwierigkeiten verbunden. Infolge der Einschaltung der Enden der Widerstandsbänder zwischen den Seitenflächen der Kollektorsegmente ergibt sich, daß es praktisch ausgeschlossen ist, den Kollektorkörper mit genügender Genauigkeit zu einem in sich festen zylindrischen Körper zu verspannen. Insbesondere gilt dies .dann, wenn die Widerstandslamellen mit den Kollektorsegmenten verbunden werden sollen. Eine Verbindung dieser Teile ist praktisch überhaupt nur durch eine Weichlötung zu erzielen, was wieder den Nachteil hat, daß nur kleine Temperaturen an dem Regler zugelassen werden können.
  • Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Kollektor-Widerstandsreglern, das eine wesentlich vorteilhaftere Herstellung der Kollektor- Widerstandsregler ermöglicht, die sich durch groß(-Lebensdauer bei höchster Belastbarkeit auszeichnen.
  • Erfindungsgemäß) wird dies dadurch erreicht, daß Stab- oder streifenförmige Widerstandselemente zunächst zu je zwei niit den einzelnen Kollektorlainellen in geeigneten Aussparungen derselben unlösbar (insbesondere durch Hartlötung oder Schweißung i derart verbunden werden, daß zwei frei Widerstandselemente von jeder Lamelle ausgehen und danach der Kollektorkörper au, den Lamellen unter alleinigerZwischenfügung von Isolierschichten zwischen den Lamellen zusammengefügt und verspannt wird, worauf schließlich die freien Herausstehenden Widerstandselemente zur Herstellung der gewünschten Schaltung ebenfalls unlösbar, z. B. durch Schweißung oder Hartlötung, verbunden Beerden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es, den Kollektorschaltkörper mit großer Genauigkeit herzustellen, da lediglich die durch Pressen oder Ziehen maßgerecht hergestellten Kollektorseginente unter Zwischenschaltung der Isolierstoffschichten, z. 'B. Glimmerschichten, nebeneinanderliegen. Die Verbindung derelnzelnenWiderstandseleinerite mit den Kollektorsegmenten durch Hartlöten oder Verschweillen in entsprechenden Aussparungen der Kollektorsegmente kann vor dem Zusammenbau des Kollektors in solcher Weise erfolgen, daß sie den größten thermischen Beanspruchungen gewachsen ist, ohne daß dieGefalir des Auslötens derWlderstandS-teile gegeben ist.
  • Wesentlich ist noch, daß durch das Verfahren nach der Erfindung die Fabrikation sowohl in bezug auf die Herstellung der Einzelteile als auch im Hinblick auf den Zusammenbau außerordentlich erleichtert ist.
  • Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine weitere Verbesserung der Herstellung dadurch erreicht werden, daß die beiden mit jeder Lamelle zu verbindenden Widerstandselemente zusammenhängend, d. h. aus einem Stück, hergestellt werden. Hierdurch wird das Befestigen der Widerstandselemente an den einzelnen Kollektorlamellen wesentlich erleichtert. Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert werden.
  • Fig. i zeigt eine Anordnung, bei der zwei einzelne streifenförmigeWiderstandseleinentei getrennt in den Schlitz :2 jeder Kollektorlamelle 3 eingeführt und darin durch Schweißung oder Hartlötung bei d. befestigt werden. Nachdem die einzelnen Widerstandselemente i in den Kollektorlamellen 3 derart befestigt sind, daß von jeder Lamelle zwei freie Widerstandsenden liervorstelien, wird in üblicher `'eise, wie aus der Schnittzeichnung der F ig. 2 hervorgeht, der Kollektorkörper zusamniengespanut.5 sind die Spannringe und ist der Kollektorkörper, der auf einem Tragbolzen (i abgestützt werden kann. Nunmehr werden, Ivie aus Fig. 3 liervorgelit, die freien Enden der Widerstandselemente r bei ; verschweißt oder hart verlötet. Die Anordnung ist derart getroffen, daß abwechselnd zwei aul:Jen und zwei innen liegende verschiedenen Lamellen zugeordnete Widerstandselemente i verbunden werden.
  • Fig.:f zeigt eine ähnliche Anordnung. die sich dadurch auszeichnet, daß je zwei einer Lamelle zugeordnete, aus einem Stück bestehende Widerstandselemente iu, i,, durch ein Brückenstück 8 miteinander verbunden sind. Die beiden Widerstandselemente zusammen und das Brückenstück 8 bilden je ein \Verkstück, das in einfacher Weise durch Stanzen oder Ausschneiden hergestellt werden kann. Die Anordnung nach Fig. d. hat vor allem den Vorteil, daß das Einschweißen der Widerstandselemente bedeutend erleichtert und vereinfacht ist.
  • Fig. 5 zeigt eine ähnliche Konstruktion, die sich dadurch auszeichnet, daß die beiden Widerstandselemente io", iol, aus einem NIetallstreifen, vorzugsweise gleichbleibenden Profils, hergestellt sind, der ini Bereiche der Lötstelle zweimal um eine unter einem U'inkel von 45-' geneigte Biegekante unigefaltet ist. Schließlich zeigt rig. 6 noch eine etwas abgeänderte Ausführungsform, hei der wieder zwei getrennte Metallstreifen die Widerstandselemente bilden. Die aus den Kollektorlamellen hervorstehenden Teile der Widerstandselemente sind bei dieser Anordnung in der Weise geneigt, daß sämtliche Verbindungsstellen der @Viderstandseleinente auf einer Zylinderfläche liegen. Die sich hierbei ergebende Schaltung ist im Prinzip der Fig. j zu entnehmen.
  • Nach Verschweißung der freien Enden der Widerstandselemente können diese an einem Stützring aus keramischem Material abgestützt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kollektor-Widerstandsreglern, dadurch gekennzeichnet, daß Stab- oder streifenförmige Widerstandselemente zunächst zu je zwei mit den einzelnen Kollektorlarnellen in geeigneten Aussparungen derselben unlösbar (z. B. durch Hartlötung oder Schweißung) derart verbunden werden, dali zwei freie Widerstandselemente von jeder Lamelle ausgehen und danach der Kollektorkörper aus den Lamellen unter Zwischenfügung von Isolierschichten zwischen den Lamellen zusammengefügt und verspannt wird, worauf schließlich die freien herausstehenden Widerstandselemente zur Herstellung der gewünschten Schaltung ebenfalls unlösbar, insbesondere durch Schweißung oder Hartlötung, verbunden werden.
  2. 2. Widerstandskollektorregler, der nach dem Verfahren nach Anspruch i hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Lamelle zugeordneten Widerstandselemente (iQ, il,) aus einem Stück bestehen und durch ein Brückenstück (M) zusammenhängen, an dem die Verbindung mit der Kollektorlamelle erfolgt.
  3. 3. Widerstandskollektorregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (ioQ, 'ob) aus einem Metallstreifen gleichbleibenden Profils bestehen, der im Bereich der Lötstelle zweimal um unter einem Winkel von q.5° geneigte Biegekanten umgebogen ist.
DES134365D 1938-10-26 1938-10-26 Verfahren zur Herstellung von Kollektor-Widerstandsreglern Expired DE723886C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038166B (de) * 1952-01-26 1958-09-04 Heinrich Platthaus Ing Elektro Widerstandsregeleinrichtung der Kollektorbauart

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1038166B (de) * 1952-01-26 1958-09-04 Heinrich Platthaus Ing Elektro Widerstandsregeleinrichtung der Kollektorbauart

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