DE723861C - Zylinderschnellpresse fuer Bogendruck - Google Patents

Zylinderschnellpresse fuer Bogendruck

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DE723861C
DE723861C DER95909D DER0095909D DE723861C DE 723861 C DE723861 C DE 723861C DE R95909 D DER95909 D DE R95909D DE R0095909 D DER0095909 D DE R0095909D DE 723861 C DE723861 C DE 723861C
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rocker arm
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DER95909D
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WALTHER ROESSGER
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WALTHER ROESSGER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Zylinderschnellpresse für Bogendruck Es sind Zylinderdruckmaschinen mit selbsttätigem Bogenanleger bekanntgeworden, bei denen der zu bedruckende Bogen vom Stapel mittels eines Schwinghebels um etwa 9o° geschwenkt und dein Druckzylinder zugeführt wird. Bei derartigen Maschinen ist der Papierstapel aber innerhalb der Maschine gelagert, so daß der Stapel die Zugänglichkeit zur Maschine, zur Form oder zum Farbwerk stark behindert.
  • Es sind ferner selbsttätige Tiegeldruckpress,en bekanntgeworden, bei denen die Stapel seitlich und außerhalb der Maschine angeordnet sind. Bei diesen Maschinen wird der Bogen ebenfalls von einem Schwinghebel erfaßt, um 9o° geschwenkt und dem Tiegel zugeführt.
  • Die erwähnten bekannten Bogenzuführungen haben den Nachteil, daß der Bogen an seiner Seitenmarke erfaßt wird, anstatt, wie es richtig ist, an seiner vorderen, den Anlegemarken zuzuführenden Kante. Wird der Bogen an seiner Seitenkante .erfaßt, dann ist es nicht möglich, ihn genau an die Vordermarken zu legen, wie es bei unbedingt notwendig ist.
  • Weiter ist nach dem britischen Patent 324089 eine Anordnung bekanntgeworden, nach welcher von dem seitlich und außerhalb der Druckmaschine liegenden Stapel mittels eines Schwinghebels Visitenkarten um etwa 9o° geschwenkt den Anlegemarken zugeführt werden.
  • Es handelt sich in diesem Fall aber nicht um eine Zylinderschnellpresse, sondern um eine Tiefdruckrotationsmaschine, bei der die Karten nicht dem Druckzylinder, sondern dem Plattenzylinder zugeschoben werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der die bedruckenden Bogen enthaltende Stapel seitlich und außerhalb der Zylinderschnellpresse angeordnet ist und daß der Schwinggreifer den jenveils zu bedruckenden obersten Bogen längs der von den Vordermarken auszurichtenden Bogenkante erfaßt und sodann diesen Marken am Schwunge zuführt. Durch die Anordnung wird erstens bequ.esnste Bedienungsmöglichkeit an der Druckmaschine erreicht, und zweitens kann der Bogen mit großer Genauigkeit den Anlegemarken der Druckmaschine zugeführt werden, weil der Schwinghebel nach dem Schwenken, also am Ende seiner Bewegung, parallel zu den Anlegemarken steht und der Bogen unmittelbar gegen die Anlegemarken oder auf Fördermittel geführt wird, :die in seiner eigenen Bewegungsrichtung laufen, d. h. in der Drehrichtung des Druckzylinders.
  • Die Auslage des bedruckten 'Bogens geschieht z.weclcmäßig wie die Anlage mittels eines Schnvinghebels, der auf der gleichen oder einer andern Welle gelagert ist wie die Schwinghebel zum Anlegen des Bogens. Da der Auslagestapel ebenfalls seitlich und außerhalb der Maschine angeordnet ist, bildet auch er kein Hindernis für die bequeme Bedienung der Maschine.
  • Zwar ist das Ablegen der bedruckten Bogen seitlich und außerhalb der Maschine nach der deutschen Patentschrift 487 530 bekanntgeworden, aber bei dieser Anordnung wird der Bogen nicht aus der Maschine herausgeschwenkt, sondern in zwei Etappen von zwei voneinander unabhängigen Fördervorrichtungen rechtwinklig nach seitlich, außerhalb der Maschine transportiert.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 5 dargestellt.
  • Nach der Abb. i dient zum Zuführen des Bogens vom Stapel :2 an den Druckzylinder 3 ein Schwinghebel 8, der um eine Achse 9 drehbar ist. Mit dem Schwinghebel 8 verbunden ist der abgekröpfte Scliwingliebel io, der den bedruckten Bogen an seiner vorderen Kante erfaßt, herumschwenkt und auf den Ablegestapel 3 legt, wie Abb. 2 zeigt. Abb. 3 stellt einen Aufriß der oben beschriebenen Einrichtung dar.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Abb. ¢. In diesem sind für die Schwinghebel 8 bis io zwei Drehachsen ii und i2 verwendet, deren Antrieb beispielsweise durch Zahnräder erfolgen kann. In der -einen Endstellung sind die Schwinghebel schwach, in der anderen stark ausgezogen gezeichnet. Mit dieser Anordnung kann man die Kröpfung des Schwinghebels io gegenüber der Ausführung Abb. 2 wesentlich kleiner halten.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Abb. 5. Nach dieser sind der Anlegestapel 2 und der Ablegestapel 3 auf verschiedenen Seiten außerhalb der Maschine angeordnet. Der Schwinghebel 8, der um die Achse i i schwingt, fördert den Bogen vom Stapel zum Zylinder, der auf der Achse 12 angeordnete Schwinghebel io von einem Ablegetisch 5 zum Ablegestapel 3.
  • Die Einrichtung in allen Ausführungsbeispielen kann so getroffen sein, daß der Bogen unmittelbar dem Zylinder zugeführt wird, man kann ihn auch erst auf einen Anlegetisch 4 legen, von dem aus er dem Zylinder übergeben wird. Da der anzulegende Bogen an der Kante erfaßt wird, die den Anlegemarken zugeführt wird, machen genaue kegisterarbeiten keine Schwierigkeiten mehr.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zy.linderschnellpresse für Bogendruck, bei welcher der zu bedruckende Bogen mittels eines Schwinghebels dein Stapel entnommen, um etwa 9o° geschwenkt und dem Druckzylinder mittelbar oder unmittelbar zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu bedruckenden Bogen enthaltende Stapel (2) seitlich und außerhalb der Zylinderschnellpresse angeordnet ist und daß der Schwinggreifer (8) den jeweils zu bedruckenden Bogen längs der von den Vordermarken auszurichtenden Kante erfaßt und sodann diesen Marken im Schwunge zuführt.
  2. 2. Zylinderschnellpresse für Bogendruck, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Bogen aus der Umlaufrichtung des Druckzylinders durch einen Schwinghebel über den seitlich und außerhalb der Schnellpresse liegenden Ablegestapel geschwenkt und auf diesen abgelegt wird.
  3. 3. Zylindersclmellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlege- und der Ablegeschwinghebel (8 bzw. io) auf einer gemeinsamen Schwingachse (9) angeordnet sind.
  4. 4. Zylinderschnellpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlege- und der Ablegesch.winghe#bel (8 bzw. io) je auf einer besonderen Achse (ii bzw. 12) angeordnet sind.
  5. 5. Zylinderschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stapel (2, 3) auf einer Seite der Druckpresse angebracht sind. Zylinderschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlege- und der Ablege.stapel (2, 3) auf verschiedenen Seiten der Druckpresse angeordnet sind.
DER95909D 1936-03-27 1936-03-27 Zylinderschnellpresse fuer Bogendruck Expired DE723861C (de)

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