DE723703C - Vorrichtung zur Ausfuehrung von Reihenanalysen fluessiger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Ausfuehrung von Reihenanalysen fluessiger Stoffe

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DE723703C
DE723703C DEV34383D DEV0034383D DE723703C DE 723703 C DE723703 C DE 723703C DE V34383 D DEV34383 D DE V34383D DE V0034383 D DEV0034383 D DE V0034383D DE 723703 C DE723703 C DE 723703C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/56Labware specially adapted for transferring fluids
    • B01L3/569Glassware

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausführung von Reihenanalysen flüssiger Stoffe Bei der Ausführung von Reihenanalysen ist es im allgemeinen erforderlich, zur Ausfällung eines in Lösung befindlichen Blestandteils die Flüssigkeit -in einem Kolb!en zu schütteln, einen Teil derselben abzufiltrieren und eine bestimmte Menge Filtrat für dile weitere Bestimmung abzumessen. Zur Filtration wurden bisher im allgemeinen Trichter venvendet Bei dieser Trichterfiltration muß neben dem Schüttelkolben noch lein Gefäß angeordnet sein, in das die Flüssigkeit nach dem Schütteln filtriert wird. Diesem zweiten Gefäß wird dann nach Abheben des Trichters die zur Bestimmung erforderiiche Menge filtrierter Flüssigkeit mittels Pipette entnommen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung von Reihenanalysen ---flüssigen-Stoffe, die es lermöglicht, die Filtration und Probenahme im Schüttelkolblen selbst vorzunehmen. Das Wesen der Erfindung ist in d'er im Patentanspruch gekennzeichneten Anordnung zu erblicken. Die neue Vorrichtung und ihre Wirkungsweise sollen an Hand der beiliegenden Zeichnung (Abb. 1 und 2) erläutert werden. Die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Schüttelkolben 6, einem Tauchfilter 1 und einer Piplette 9. Das Tauchfilter r hat auf der ganzen Länge seines rohrförmigen Teils 8 einen letwas geringeren Dtlrchmesser als der Hals des Schüttelkolbens, in den es leingeführt wird. Am oberen Ende ist es mit einem Flansch 1 1, am unteren Ende mit einher Filterplatte 4 versehen und unterhalb dieser bei 5 letwas verengt, um dem aus Asbestwolle oder Glaswolle bestehenden Vorfilter 7 Halt zu bieten. Auf die Pipette 9 ist ein aufsetzbarer Flansch IO aufgeschoben. Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Nach dem Schütteln der zu filtrierenden Flüss-gkeif ist der Schüttelkolben 6 etwa bis zu ---der in- der - Zeichnung mit der Linie 3 bLezeichneten Höhe mit Flüssigkeit gefüllt. Nachdem sich die Flüssigkeit etwas geklärt hat, wird das Tauchfilter I in den Schüttelkolben eingesetzt. Das im Hals des Schüttelkolbens geführte Tauchfilter setzt sich auf den geklärten Teil der Flüssigkeit zunächst mit dem Filter boden auf, taucht infolge seiner Schwere so tief in die Flüssigkeit ein, daß die Filtration beg'innt, und sinkt bei fortschreitender Filtration langsam an den Hals des Schüttelkolbens ein, bis sich der obere Flansch 1 1 des Tauchfilters auf Iden Flansch 2 des SchüttXelkolbens aufgesetzt hat. Darauf viüd mittels der Pipetteg die zur Bestimmung erforderliche Flüssigkeitsmenge zudem Tauchfilter entnommen. Der auf der Pipette angeordnete au£schiebbare Flansch 10 h,at dabei den Zweck, die Eintauchtiefe der Pipette so zu begrenzen, daß ,eine Beschädigung der Pipettenspitze oder der Filterplatte beim Einsetzen der Pipette vermieden wird Besteht der aufschiebbare Flansch aus zeiger elastischen Gummischeibe,.so schließt die Gummischeibe das 'Tauchfilter bei der Probenahme luftdicht ab, zvodurch bewirkt wird, daß nach dem Ansaugen von Flüssigkeit in die Pipette der im Tauchfilter entstehende luftverdünnte Raum weitere Flüssigkeit aus. dem Schüttelkolben in . das Tauchfilter hineinsaugt.
  • Die Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber den bisher hauptsächlich für die Filtration und Probenahme verwendeten Laboratoriumsgeräten bestehen in folgendem: Dile Vorrichtung hat einen sehr geringen Platzbedarf, nämlich nur denjenigen eines Schüttelkolbens. Zur Filtration und Probenahme sind nur ganz wenige Handgriffe erforderlich, da .die Filtration s!elbsttätig erfolgt. Die Vorrichtung kann leichter und schneller gereinigt werden als die gebräuchlichen Geräte, ;so daß sie schneller für die nächste Bestimmung verwlenidbar ist. Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung ist sehr sauber, da Filtration und Probenahme innerhalb des Schüttelkolbens erfolgen und daher ein Umgießen von Flüssigkeiten. nicht erforderlich ist. Infolge des geringen Platzbedarfes ist es möglich, eine Reihe von Kolben aufzustellen, in welche man der Reihe nach Eintauchfilter einsetzt und aus diesen der Reihe nach pipettiert. Man kann al.so mit mehreren Äoiben und Filtern gleichzeitig arbeiten. Hierdurch ist die Erfindung für Reihenanalyse blesondlers geeignet und eine große Leistungsstteigerung gegen früher erreicht worden.
  • Man kann aber auch durch Ansaugen an der Pipette infolge der Abdichtung durch die Gummischeibe den Filtervorgang selbst beschleunigen, wie dies bei den bekannten, mit Mund- oder Saugspitze versehenen Eintanchfiltern ebenfalls der Fall ist, s. beispielsweise P raus n i t z, Glas- und keramische Filter, Leipzig 1933, S. 23, Abb. 27. Die übrigen nach vorgenanntem Werk bekannt gewordenen Mikroeintau chstäbchen (S. 14, Abb.II und S.72, Abb.6o) haben keine Saugspitze, sind aber zur Entnahme der Flüssigkeit am oberen Ende so klein bemessen daß sie mit Sicherheit durch einen kleinen Fingerdruck .abgedeckt werden können. Eine übliche Pipette läßt sich in diese kleine Öffnung nicht einbringen. Auch sei noch auf folgendes hingewiesen: Wenn man mit diesen bekannten Eintauchfiltern Flüssigkeiten in Schüttelkolben filtrieren wollte, dan.n müßte, da die Filter keine Führung im Hals des Schüttelkolbens haben, während der ganzen Dauer jeder einzelnen Filtration das Filter mit der Hand in die Flüssigkeit gehalten werden. Eine selbsttätige Filtration durch Einsinken des Tauchfilters in den Hals des Schüttelkolbens, wie sile bei der Vorrichtung nach der Erfindung erfolgt, ist demnach mit den bekannten Eintauchfiltern nicht möglich.
  • Daher sind die bekannten Eintauchfilter zur Reihenanalyse ungeeignlet. Erst durch die erfindungsgemäße besondere Ausgestaltung des T,auchfilters, insbesondere seine Anpassung an den Schüttelkolben wnd die Pipette, wurde das Tauchfilter zur Durchführung von Reihenanalysen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung von Reihenanalysen flüssiger Stoffe, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Schüttelliolben, ein in dem Hals desselben geführtes Tauchfilter von wenig geringerem und auf der ganzen Länge etwa gleichem Durchmesser mit einem Flansch am oberen Ende und eine in das Tauchfilter eingesetzte Pipette mit einem die Eintauchtiefe begrenzenden, aufsetzbaren Flansch.
DEV34383D 1937-12-07 1937-12-07 Vorrichtung zur Ausfuehrung von Reihenanalysen fluessiger Stoffe Expired DE723703C (de)

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