DE2110630A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Rauch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Rauch

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DE2110630A1
DE2110630A1 DE19712110630 DE2110630A DE2110630A1 DE 2110630 A1 DE2110630 A1 DE 2110630A1 DE 19712110630 DE19712110630 DE 19712110630 DE 2110630 A DE2110630 A DE 2110630A DE 2110630 A1 DE2110630 A1 DE 2110630A1
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Germany
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water
filter housing
smoke
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air
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Application number
DE19712110630
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Friedrich Hoerner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/04Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material using washing fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Rauch Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Filtern von Rauch.
  • Zum Abführen von Rauch, z. B. von Feuerungskesseln, werden bisher hochaufragende Schornsteine verwendet, in die je nach Zusammensetzung des Rauches zusätzlich noch Trocken- oder Staubfilter eingebracht sind. Dies ist sehr aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Filtern von Rauch zu schaffen, die diesen Aufwand vermeiden.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man den Rauch in ein Wasserbad einleitet, in dem sich die Rückstande absetzen, und daß man die im Wasserbad aufsteigende Luft oberhalb des Wasserspiegels abführt. Die Abführung kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die aufsteigende Luft abgesaugt wird. Von Vorteil kann es sein, wenn man dem Wasserbad vorzugsweise ständig Frischwasser zuführt und Schmutzwasser entzieht. Hierdurch wird erreicht, daß der in das Wasserbad eingeleitete Rauch gefiltert wird und dabei die im Rauch erithaltene Luft im Wasserbad zum Wasserspiegel nach oben steigt.
  • Die im Rauch enthaltenen Rückstände setzen sich im Wasser ab und können dem Wasserbad durch das Ableiten von Schmutzwasser entzogen werden und in nachgeordneten Kläranlagen aufbereitet werden. Dadurch, daß man dem Wasserbad Frischwasser zuführt und Schmutzwasser entzieht, wird eine Reinigung des Filters erreicht.
  • Eine Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verfahrens zum Filtern von Rauch ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Wasser gefülltes Filtergehäuse vorgesehen ist, in das ein Rauch führender Kanal einmundet,und daß oberhalb des Wasserspiegels ein Luftabzug in das Filtergehäuse einmündet. Hierdurch ist erreicht, daß der in das Filtergehäuse und in das darin enthaltene Wasserbad eingeführte Rauch das Wasser durchströmt, wobei sich Schmutzteile im Wasser absetzen und die im Rauch enthaltene Luft wieder zurück zur Wasseroberfläche strömt, da sie leichter als Wasser ist, wobei die Luft über den Luftabzug abgefiihrt wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann im Luftabzug ein Ventilator angeordnet sein, wodurch der Luftabzug verstärkt und beschleunigt wird.
  • Zur Reinigung der Vorrichtung kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorzugsweise oberhalb des Wasserspiegels in das Filtergehäuse ein Wasserzufluß einmünden und unterhalb des Wasserspiegels ein Wasserabfluß vorgesehen sein. Dadurch ist erreicht, daß über den Wasserzufluß Frischwasser in das Filtergehäuse eingeführt werden kann und über den Wasserabfluß mit Rückständen des Rauches gesättigtes Schmutzwasser abgezogen werden kann.
  • Das Filtergehäuse ist vorteilhafterweise druckdicht nach außen-abgeschlossen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausfuhrungsbeispieles erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Filtern von Rauch, das einem Feuerungskessel ertstammt.
  • Es ist ein zweckmäßigerweise nach außen hin druckdicht abgeschlossenes Filtergehäuse vorgesehen, das bis etwa zu 2 Drittel seiner Höbe mit Wasser gefiillt ist.
  • Oberhalb des Wasserspiegels mündet in das Filtergehäuse ein Rauch führender Kanal, der sich durch das Wasserbad im Filtergehäuse hindurcherstreckt und dessen Öffnung etwa im Bodenbereich des Filtergehäuses endet. Ferner mündet in das Filtergehäuse oberhalb des Wasserspiegels ein Luftabzug ein, -dessen Öffnung oberhalb des Wasserspiegels im Luftraum des Filtergehäuses endet. Im Luftabzug ist ein Ventilator enthalten, über den die Luft oberhalb des Wasserspiegels aus dem Filtergehäuse abgesaugt und nach außen hin abgegeben wird.
  • Oberhalb des Wasserspiegels mündet in das Filtergehäuse ferner ein Frischwasserzufluß ein, über den zur Reinigung des Wasserbades im Filtergehäuse Frischwasser zugetUhrt wird. Unterhalb des Wasserspiegels mUndet in das Filtergehäuse ein Wasserabfluß ein, über den Schmutzwasser aus dem Filtergehäuse entzogen wird.
  • Der in das Wasserbad eingefUhrte Rauch wird im Wasserbad in seine einzelnen Bestandteile zerlegt, wobei die im Rauch enthaltene Luft über den Luftabzug nach außen abgesaugt wird. Die im Rauch enthaltenen Schmutzteile setzen sich im Wasser ab. Auf diese Weise ist eine einfache und billige Filterung von lndustrieabgasen, beispielsweise Rauch aus Feuerungskesseln erreicht.

Claims (8)

Patentonsprüche
1. Verfahren zum Filtern von Rouch, insbesondere aus Feuerungskesseln, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man den Rauch in ein Wasserbad einleitet, in dem sich die RUckstände absetzen,und daß man die im Wasserbad aufsteigende Luft oberhalb des Wasserspiegels abführt.
2. Verfahren nachAnspwch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aufsteigende Luft absaugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Wasser bad vorzugsweise ständig Frischwasser zufUhrt und Schmutzwasser entzieht.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad Lt r c h gekennzeichnet, daß ein mit Wasser gefülltes Filtergehäuse vorgesehen ist, in das ein Rauch führender Kanal einmündet, und daß oberhalb des Wasserspiegels ein Luftabzug in das Filtergehäuse einmündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenzeichnet, daß im Luftabzug ein Ventilator angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise oberhalb des Wasserspiegels in das Filtergehäuse ein Wasserzufluß einmündet und daß unterhalb des Wasserspiegels ein Wasserabfluß vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspiegel auf etwa 2 Drittel der Höhe des Filtergehäuses gehalten, vorzugsweise geregelt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennze i chnet, daß das Filtergehäuse druckdicht abgeschlossen ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179161A1 (de) * 1983-10-05 1986-04-30 Richard Vetter Kanal zum Abführen der Verbrennungsgase einer Kesseleinrichtung
ITTV20090023A1 (it) * 2009-02-23 2010-08-24 Giorgio Eberle Dispositivo per il recupero energetico.
ITSA20110008A1 (it) * 2011-04-07 2011-07-07 Cesare Pacifico Dispositivo abbattimento polveri sottili per uso industriale e civile.

Cited By (3)

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ITSA20110008A1 (it) * 2011-04-07 2011-07-07 Cesare Pacifico Dispositivo abbattimento polveri sottili per uso industriale e civile.

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