DE7234044U - Luftausblasvorrichtung - Google Patents
LuftausblasvorrichtungInfo
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Description
Dlpl.-Ing. KAHLER · Dr.-lng. STARK · Dlpl.-Ing. BONSMANN /
PATENTANWÄLTE (Q
D-41SO Krefeld 1 ■ Moerser Straße IUO · Fernruf CO 21 51) 2O4-69
14. Sept. 1972
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Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4133 Neukirchen-Vluyn, Heymannsweg 4~6
E Luftausblasvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftausblasvorrichtung,
insbesondere in Luftschleieranlagen an Toren oder in Anlagen zur Erzielung einer Luftabschottung von Lufträumen unterschiedlicher Luftkondition.
Derartige Luftschleieranlagen weisen regelmäßig heben der Luftausblasvorrichtung an der gegenüberliegenden Seite,
meistens in Bodenhöhe, eine Saugeinrichtung auf, mit der die ausgeblasene Luft angesaugt, gefiltert und nach Erhitzung
wieder der Ausblasvorrichtung zugeführt wird.
Die Luftausblasvorrichtungen werden im Stande der Technik mit Lamellengittern ausgerüstet, deren Lamellen starr oder
beweglich eine bestimmte Ausblasrichtung der mit hoher Luftgeechwindigkeit
austretenden Luft bewirken· Es ist auch be-
Deutsche Bank AO 1O3HS8S Kretas .^S)a<ft.&pa/k0sse Krefeld 3O5722 · Postscheck.Essen UOSS
-7.1Z72
- 2 kannt, starre oder bewegliche Einzeldüsenreihen vorzusehen.
Diesen bekannten Ausblasvorrichtungen ist zu eigen, daß sie ein ί breites, geschlossenes Luftströmungsband vom Luftauslaß zum
Lufteinlaß, also zu der Ansaugeinrichtung hin, erzeugen und entsprechend der auftretenden Strömungsgeschwindigkeiten und
Größe der Auslsßflachen, um ein Durchschlagen der Außenluft
(Winddruck) durch den Luftschleier zu vermeiden, mit großen Luftmengen arbeiten müssen.
BeiWarmluftschleiern oder Kaltluftschieiern, die in aller Regel
verwendet werden, ergeben sich auch entsprechend hohe Heizkosten zur Erwärmung und Umwälzung der größeren Luftmenge. Demzufolge
ist es erforderlich. Ventilatoren, Filter und Kanäle entsprechend zu vergrößern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Luftausblasvorrichtung
zu schaffen, die mit kleiner Luftmenge den Aufbau eines wirksamen in mehrere Kernstrahlscheiben aufgeteilten
Luftschleiers ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
daß die Lufteusblasvorrichtung wenigstens zwei im Abstand nebeneinander angeordnete, verdrehbare Düsenschlitz-Walzen aufweist,
die einen sich über die Walzenlänge erstreckenden Ausblasschlitz aufweisen, dessen Eintritts- und Austrittsöffnungen
sich diametral gegenüberliegen und einen in mehrere Kernstrahlscheiben von geringer Breite aufgeteilten Luftscheider bilden.
Diese Luftausblasvorrichtung ermöglicht es, den Winddruck entsprechend dem Ausblaswinkel durch Drehung der Walzen
von Hand oder pressostatisch gesteuerter Motorkraft so zu verändern, daß die Resultierende aus Winddruck auf die
Vertikale der Torfiäche und dem im bestimmten Ausblaswinkel
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nach unten, oben oder seitlich gerichteten Luftstrahl der Walze das Energieaufwandsoptimum bilden.
Nach <ier Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Walzen aus
Segment-Halbschalen bestehen, die über Distanzelemente miteinander
verbunden sind und zwischen sich den Ausblasschlitz freilassen. Dabei sollen die Segment-Halbschalen an der Eintritts-
und/oder Austrittsöffnung abgerundete Längskanten besitzen. Durch diese Abrundungen wird der Geräuschpegel stark
herabgesetzt, so daß in der Vielzahl der Fälle keine besonderen Schalldämpfer vorgesehen werden müssen.
Die erwähnten Distanzelemente der Segment-Halbschalen bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus im
Abstand voneinander innerhalb der Schlitze angeordneten Abstandsklötzen, die wenigstens eine durchgehende Gewinde—
bohrung aufweisen und in die die Seitenwände der Schlitze durchfassende Schrauben einschraubbar sind. Die Abstpndsklötze
können ferner zusätzlich durch Zylinderstifte gehalten sein, die die Seitenwände der Ausblasschlitze und
eine entsprechende Bohrung in den Abstandsklötzen durchfass^a.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Walzen stirnseitige Abdeckbleche tragen. Es sollen
ferner stirnseitig Lagerzapfen vorgesehen sein, die in dem Rannisngehäuse gelagert sind. Diese Lagerzapfen können als
Schrauben ausgebildet sein, die das Rahmengehäuse und die stirnseitigen Abdeckbleche durchfassen und in die stirn-
zeitig angeordneten Abstandsklötze der Walze eingeschraubt
sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Walzen mit ihren stirnseitigen Abdeckblechen dicht an dem Rahmengehäuse vor—
beigeführt sind, εο daß Spaltverluste und Strömungsgeräusche
vermieden werden. Dazu dienen ferner gegenüberliegende, sich über die gesamte V/aizenlänge erstreckende Profilleisten,
deren Krümmung der V.alzünkrümmung angepaßt ist und auf denen
die Walze aufliegt. Vorzugsweise können dabei die Profilleisten^ wenigstens eine zur Walze hin offene Nut aufweisen,
in die Dichtungsstreifen aus Pilz od. dgl. eingelegt sind.
Zur Feststellung der V/alzen können ferner in den Profilleisten
diese durchsetzende Stellschrauben vorgesehen sein· Im übrigen ist es zweckmäßig, daß wenigstens die ausblasseitigen
Kanten der Profilleisten mit dem Radius der Walze annähernd deckungsgleich verlaufen, so daß in den beiden Endstellungen
des Walzenschiitzes ebenfalls eine exakte Luftführung
gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles räher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Luftsohleieranlage
Fig. 2 einen Vcrtikalschnitt durch die Luftausblasvor-
richtuno;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in der Fig. 2.
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in der Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 weist die im ganzen mit 1 bezeichnete Luftschleideranlage
eine Luftausblasvorrichtung 2 sowie eine ihr in Bodenhöhe gegenüberliegende Saugeinrichtung 3 auf. Die Saugeinrichtung
3 ist durch ein Gitter 4 abgedeckt und steht über einen Kanal 5 mit einem Ventilator 6 in Verbindung. In den
Kanal 5 ist noch ein Filter 7 eingebaut, um die angesaugte Luft von Staub zu reinigen.
Der Ventilator 6 fördert die angesaugte Luft über ein Kanalsystem
8 zu der Luftausblasvorrichtung 2. Innerhalb des Kanalsystems 8 ist ein Lufterhitzer 9 zum Erwärmen der Luft voi£.esehen.
Die Pfeile a deuten den Luftschleier sowie dessen einzelne Kernstrahlscheiben und die Pfeile b den auf den Luftschleier
wirkenden Windruck an. Durch entsprechende Regulierung der Ausblasrichtung an der Luftausblasvorrichtung 2 sowie der erforderlichen Anzahl von Rernstrahlscheiben erzeugenden Walzen kann
die Luft so zur Saugeinrichtung 3 geführt werden, daß der in Richtung des Pfeiles b herrschende Winddruck den Luftschleier H
nicht durchbrechen kann.
Die Luft&usblasvorrichtung 2 weist erfindungsgemäß mindestens
zvei im Abstand voneinander angeordnete, verdrehbare Walzen 10 auf, von denen in der Fig. 2 und 3 jedoch lediglich eine WaD ze
dargestellt ist. Jede Walze 10 besteht aus zwei Segment-Halbschalen
11 mit abgerundeten Längskanten 11a, die zwischen sich einen Luftausblasschlitz 12 freilassen. Die Eintrittsöffnung 12a und die Austrittsöffnung 12b des AusblapSchlitzes
liegen sich diametral gegenüber. Zwischen den Segment-Halbschalen 11 sind innerhalb des Luftausblassciilitzes 12
Abstandsklötze 13 angeordnet, die eine durchgehende Gewindebohrung
13a aufweisen und in die die Seitenwände 11b des Luftauselaßschlitzes 12 durchfassende Schrauben 14 einschraubbar
sind. Neben dom Schrauben 1A werden die Abstandsklötze
noch durch Zylinderstifte 15, die ebenfalls die Seitenwände
11b des Luftausblasschlitzes 12 und eine Bohrung in den Abstandsklötzen 13 durchfassen, gehalten.
Stirnseitig tragen die Walzen 10 Abdeckbleche 16, die mit
Schrauben 17 an ebenfalls stirnseitig angeordneten Abstandsklötzen 13 angeschraubt sind. Mit diesen Abdeckblechen 16
liegen die Walzen 10 dicht an dem Rahmengehäuse 18 an, so
daß Spaltverluste der die Ausblasvorrichtung 2 durchströmenden Luft ausgeschlossen sind.
Die Walzen 10 sind i'erner auf als Lagerzapfen ausgebildeten
Schrauben iy gelagert. Jiese Schrauben 19 durchfassen Bohrungen
20 und 2"; in dem Rahmengehäuse 18 sowie in Abdeckplatten 16 und sine in die stirnseitigen Abstandsklötze 13
eingeschraubt.
In Längsricntung sind die V/alzen 10 auf Profilleisten 22
geführt, deren Krünunung der V.alzenkrümmung entspricht.
Jede Profilleiste 22 wejst eine ebenfalls in Längsrichtung verlaufende, zur Walze hin offene Nut 23 auf, in die
Diclrcungsleisien 2^1 aus Filz oder dergleichen eingelegt sind.
Auch dadurch werde:, Spaltverlunte ausgeschlossen.
Damit die Walzen 10 in der gewünschten Ausblasstellung festgestellt
werden können, sind in den Profilleisten 20 diese
25 vorgesehen, die gegen den
Walzenmantel anschraubbar sind.
Die ΡΓΟ«11β1.«» 22 sin, ferne, » ihr.»
daß eie hier mit dem Radius der
Walzen 10 annähernd deckungsglei—
, t,*^^ -p ist dadurch ebenfalls
Endstellungen des Walzenscnlx.ze, -. -st
wä i.rleisxex,
eine exakte Luftführung mit laminarer
ohne daß nennenswerte Turbulenzen auftreten
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Claims (13)
1. Luftausblasvorrichtung, insbesondere in Luftschleieranlagen
an Toren oüer in Anlagen zur Erzielung einer Luftabsaugung von Lufträumen unterschiedlicher Luftkondition,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftausblasvorrichtung (2) wenigstens zwei im Abstand nebeneinander angeordnete, verdrehbare
Walzen (10) aufweist, die einen sich über die Walzenlänge erstreckenden Luftausblasschlitz (12) aufweisen,
dessen Eintritts- (12a) und Austrittsoffnungen (12b)
sich diametral fregenüberliegen.
2. Luftausblasv :>rrichxung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die walzen (10) aus Segment-Halbschalen (11) bestehen, die übet- uistanzelemente (13) miteinander verbunden
sind und zwischen sich den Luftausblasschlitz (12) freilassen.
3. Luftausbissvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die .'!egment-'rieloschalen (11) an der Eintritts-
(12a) und/oder Austrittsöffnung (12b) abgerundete
Längskanten (11a) besitzen.
4. Luftausblarivorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet» daß die uistanzelemente der Segment—
Halbschalen (11) aus im Abstand voneinander innerhalb der Luftausblasschlitze (12) angeordneten Abstandsklötzen
(13) bestehen, die wenigstens eine durchgehende
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Gewindebohrung (13a) aufweisen und in die die Seitt»j.vrönde
(11b) des Luitausblasschlitzes (12) durchfassende Schrauben (14) einschraubbar sind.
5. Luftausblasvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsklötze (13) zusätzlich durch Zylinderstifte (1ü>) gehalten sind, die die Seitenwände (11"b)
der Luftausblasschlitze (12) und eine entsprechende Bohrung (13b) in den Abstandsklötzen (13) durchfassen.
6. Luftausblasvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die 'Walzen (10) stirnseitig Abdeckbleche (16) treten,
7. LuftausblasvorrLeitung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die 'walzen (10) stirnseitig Lagerzapfen tragen, die in dem Kahrrengehäuse (18) gelagert
sind.
8. Luftausbiasvor: 1 chtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dal? die Lagerzapfen als Schrauben (17) ausgebildet sind, die das Rahmengehäuse (18) und die stirnseitigen
Abdeckbleche (16) durchfassen und in die stirnseitig angeordneten Abstandsklötze (13) der Walze (10)
eingeschraubt sind.
9. Luftnusblasvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (10) mit ihren stirnseitigen
Abdeckblechen (16) dicht an dem Rahmengehäuse (18)
- 10 vorbeigeführt aincL.
10. Luftausblacvorrivntung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
'lh1? gegenüberliegende, sich über die gesamte
V/alzenlänge err-treckende Profilleisten (22) vorgesehen
sind, deren K.v '.»mr eier Walzenkrümmung angepaßt ist und
auf denen d:e ViaJzt (1ü) aufliegt.
11. Luftausblasvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (22) wenigstens eine zur Walze (10) hin oii'er.e iiut (23) aufweisen, in die Dichtungsstreifen (2.U) αυε rilz od = dgl. eingelegt sind.
12. Luftausblasvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
Jb.; zur Feststellung der Walzen (10) in den
Profilleisten [22) diese durchsetzende Stellschrauben (25)
vorgesehen sinn.
13. Luftausblasvorricntung nacn Anspruch 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die ausblasseitigen Kanten (22a) der Profilleisten (22) mit dem Radius der Walze (10)
annähernd deckungsgleich verlaufen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7234044U true DE7234044U (de) | 1972-12-07 |
Family
ID=1284888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7234044U Expired DE7234044U (de) | Luftausblasvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7234044U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020216427A1 (de) | 2020-12-21 | 2022-06-23 | Dürr Systems Ag | Trennvorrichtung, Behandlungsanlage und Verfahren zum Behandeln von Werkstücken |
-
0
- DE DE7234044U patent/DE7234044U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020216427A1 (de) | 2020-12-21 | 2022-06-23 | Dürr Systems Ag | Trennvorrichtung, Behandlungsanlage und Verfahren zum Behandeln von Werkstücken |
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