DE7233080U

DE7233080U - Vorrichtung zum herstellen von schichtnougat

Info

Publication number: DE7233080U
Application number: DE19727233080
Authority: DE
Original assignee: DAEUWEL K
Current assignee: DAEUWEL K
Priority date: 1972-09-07
Filing date: 1972-09-07
Publication date: 1972-11-30

Description

Unser Zeichen: D 660

Karl Daeuwel,8 München 21, Kirchmairstr.

Vorrichtung zum Herstellen von Schichtnougat

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Schichtnougat.

Bei dar Herstellung von Schicütnougat werden Nougatmassen mit wenigstens zwei unterschiedlichen Farbtönen schichtweise abwechselnd übereinander angebracht. Dabei wird zunächst mit einem Schaber eine erste Schicht der einen Nougatmasse im streichfälligen Zustand aufgebracht. Nachdem die j erste Schicht fest geworden ist, wird darüber die nächste Schicht aus der anderen Nougatmasse aufgestrichen, Dies wird solange wiederholt, bis die gewünschte Schichtzahl erreicht ist. Dieser Herstellungsvorgang ist sehr zeitraubend, und die Herstellung gleichmäi3ig dicker Schichten erfordert sehr viel Geschick.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der· eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe die Herstellung von Schichtnougat wesentlich beschleunigt und vereinfacht wird.

Schi./S.

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Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine Grundplatte, einen Streichrahmen mit der Dicke einer herzustellenden Nougatschicht und zv/ischen die Grundplatte und den Streichrahmen einfugbare Abstandsstücke.

Bei Verwendung d^r erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Schichtnougat wird die Nougatmasse stets innerhalb det Streichrahmens auf die Grundplatte bzw. auf bereits hergestellte Schichten aufgebracht; Die Dicke der jeweiligen Schicht ergibt sich dabei automatisch aus der Dicke des Streichrahmens. Damit sich aer Streichrahmen stets in der Höhe der herzustellenden Schicht befindet, wenden zv/ischen die Grundplatte und den Streichrahmen entsprechend der Dicke der bereits hergestellten Nougatschicht Abstandsstück eingelegt. Der Herstellungsvorgang unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich sehr schnell und sehr einfach durchführen.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß an den einander zugewandten Flächen der Grundplatte des Streichrahmens und der Abstandsstück Zentriervorrichtungen angebracht si.nd.

Mit Hilfe der gemäß der Weiterbildung der Erfindung vorgesehenen Zentriorvorrichtimgon wird erreicht, daß 's.ioh die Grundplatte j de^ Streichrahmen und die Abstands stücke währen·'· des j'-ufbringens der Nou^atschiebtevi nicht gegeneinander vorschieben,,

Ein Ausführun^'sbeispiel der Ex'f iiidu.Mc; lsi; 1.·\ der ','. ■ ' cbm'n,; • largestellt. Darin "eigen r

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Fig. 3 einen ähnliche η Schnitt wie Fig. 2, wobei die Vorrichtung für die Aufbringung einer zweiten Nougatschicht vorbereitet ist,

Fig. 4 eine ähnliche Schnittansicht wie in Fig, 2, wobei die Vorrichtung für die Aufbringung einer dritten Nougatschicht vorbereitet ist,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Herstellung von Schichtnougat, und

Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie B-B von

Fig. 1 i- in dem die Zentrier vorrichtungen zu erkennen sind.

Die Vorrichtung zur Herstellung von Schichtnougat besteht aus einer Grundplatte 1, einem Streichrahmen 2 und aus Abstandsstücken 3, die zwischen die Grundplatte 1 und den Streichrahmen 2 eingefügt v/erden können.

Bei der Herstellung von Schichtnougat wird der Streichrahmen 2 auf die Grundplatte 1 gelegt. Nun wird innerhalb der Streichrahmenöffnung Nougatmasse auf die Grundplatte aufgestrichen Um das Ablösen der ersten Nougatschicht von der Grundplatte

zu erleichtern, kann vorzugswöis? auf der Grundplatte 1 zu- ■ nächst ein Bogen aus Pergamentpapier aufgelegt werden, ehο ι die erste Nougatschicht auf gestrichen wird.

Bein] Auffüllen der Str3ichrahmenöffnung braucht keine g:^v'oße Sorgfalt aufgewendet werden, da Nougatinasüe., die über die Oberfläche de,-· Streichrahmens 2 hinausragt» mit Hilfe eine:·. Abstreifblechs leicht wieder entfernt werden kanu,, 'Dur. Abstreifblech 4 wird dabei mit seiner Lungskante auf die Oberfläche des Streichrahmens 2 aufgelegt und über d.i.o otreichrahnienöffnunr; hinweggezogen. Dieser Vor;¹;;'!.!!/¹; :i.;..;l· in Fir;., '.> (''■ ;Tpe stellt.

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Nachdem die Kougatrnasse innerhalb der Streichrahmenöffnung fest gev/ordeii iot, v/.i.rd der Streichrahmen von der Nougatmasse gelöst, indem ein Messer längs der Innenseiten der Öffnung im Streichrahmen 2 geführt wird. Der Streichrahmen kann daraufhin von der Grundplatte abgehoben werden. Nun werden an zwei gegenüberliegenden Seiten der auf der Grundplatte verbleibenden Nougatschicht zwei Abstandsstücke 3 aufgelegt, deren Dicke gleich der Dicke der bereits hergestellter. Nougatschicht ist. Auf die Oberseiten dieser Abstandsstucke 3 wird nun der Streichrahmen 2 so gelegt, daß sich die Streichrahmenöffnung mit der bereits hergestellten Nougatschicht 5 deckt. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in dies em Zus '".and.

Die Öffnung im Streichrahmen 2 kann nun mit einer Nougatmasse eines anderen Farbtons gefüllt v/erden. Der über den Streichrahmen 2 hinausragende Anteil der zweiten Nougatschicht wird wieder mit dem Abstreifblech 4 beseitigt.

Nun wird der Streichrahmen mit Hilfe eines Messers wieder von der zweiten Nougatschicht 6 gelöst, und nach Auflegen weiterer Abstandsstücke 3 gemäß Fig. 4 auf die bereits vorhandenen Abstandsstücke und nach Auflegen des Streichrahmens auf die neuen Abstandsstücke wird der beschriebene AuffülD- und Abstreifvorgang so oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Nougatschichten hergestellt worden ist.

Nach dem Herstellen der letzten Nougatschicht wirr¹ der ■Sf-re ichrahmen 2 abgenommen und alle aufgelegter. Anstandsstücke 3 werden entfernt. Die so hergestellte Schichtnougatplatte kann daraufhin in Pcrticnsstückchen von beliebiger Grobe unterteilt werden. Das hergestellte Produkt zeichnet eich durch ein gefälliges Äußeres aus, da alle Nougatschichten sehr gleichmäßig sind und die gleiche Dicke aufweisen.

Damit die einzelnen Teile der Vorrichtung während des Hersteilens der Schichten ur_d insbesondere während des Abstreifens der überschüssigen Nougatmasse nicht verrutschen, sind in den einander zugewandten Flächen der Grundplatte, des Ftreichrahmens und der Abstandsstücke wie in Fig 6 zu erkennen ist, Stifte 7 und dazu passende Löcher 8 angebracht, rlie beim Aufeinanderlegen der Teile ineinander einrasten.

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Claims

Sc h u t z a n Sprüche

1. Vorrichtung zum Herstellen von Schichtnougat, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (1), einen Streichrahmen (2) mit der Dicke einer herzustellenden Nougatschicht und zwischen die Grundplatte (1) und den
Streichrahmen (2) einfügbare Abstandsstücke (3).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Abstandsstücke (3) gleich der Dicke des Streichranmene (2) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Abstandsstücke (3) Leisten sind,
deren Länge gleich einer Seitenlänge der öffnung im Streichrahmen (2) ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugev/andten Flächen der Grundplatte (1) des Streichrahmens (2) und der Abstandsstücke (3) Zentriervorrichtungen (7, 8) angebracht sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtungen aus Stiften (7) und dazu passenden Löchern (8) bestehen.

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