DE1561543C - Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei beschichteten Platten bestehenden Brettes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei beschichteten Platten bestehenden Brettes

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DE1561543C
DE1561543C DE19671561543 DE1561543A DE1561543C DE 1561543 C DE1561543 C DE 1561543C DE 19671561543 DE19671561543 DE 19671561543 DE 1561543 A DE1561543 A DE 1561543A DE 1561543 C DE1561543 C DE 1561543C
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DE19671561543
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Norbert 6330 Wetzlar C22b 23 02 Barenz
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei beschichteten Platten bestehenden Brettes mit einer Kunststofffolien-Oberflächenbeschichtung, die sich um wenigstens einen der Brettränder herum bis auf die sonst unbeschichtete Rückfläche erstreckt und welches Brett in der Rückfläche im Bereich des Folienrandes eine Nut aufweist, bei welchem Verfahren jeder mit der Folie ummantelte Brettrand durch doppeltes Kerben bis auf die Folie wenigstens einer der Platten in Richtung des Randes und Umlegen der durch das Kerben geformten Plattenteile zur unbeschichteten Rückfläche hin gebildet wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der USA.-Patentschrift 2 542 860 bekannt. Im Bereich eines Brettrandes wird dieses bis an die Überzugsfolie heran gekerbt, wobei über die Überzugsfolie verbundene Streifen des Plattenmaterials entstehen. Die Kerbung wird so vorgenommen, daß nach dem Umschlagen der Folie die an ihr haftenden streifenförmigen Plattenteile an die stehengebliebenen Teile der Platte angelegt werden. Je nach der Formung der Kerben ergibt sich dann ein in entsprechender Weise geformter Plattenrand, der von einer Folie überzogen ist. Die Folie zieht sich dabei von der Vorderfläche der Platte um den Rand herum bis zur Rückfläche.
Bei der Herstellung von Gehäusen der elektrischen Nachrichtentechnik werden vielfach an der Zargeninnenseite Nuten benötigt, in welche Bauteile, beispielsweise Front- oder Rückwände, einzusetzen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs erwähnte Verfahren so auszugestalten, daß die Nut ohne Zuhilfenahme von besonderen Werkzeugen gebildet werden kann, wobei die durch das Falten des . Randes erzielten Vorteile erhalten bleiben sollen.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die den unbeschichteten Teil der Rückfläche bildende Platte auf eine kürzere als zur vollständigen Bedeckung der Rückfläche erforderliche Breite gebracht wird und erst danach so auf den oberflächenbeschichteten Teil des Brettes aufgebracht
ίο wird, daß die Nut entsteht.
Ohne Zuhilfenahme von besonderen Werkzeugen und ohne zusätzliche Arbeitsgänge ist mit Hilfe« des Verfahrens nach der Erfindung in die Rückfläche des Brettes wenigstens an einer Seite eine Nut eingebracht. Dies bedeutet eine ins Gewicht fallende fertigungstechnische Erleichterung.
Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Faserstoffplatte, die an gegenüberliegenden Längsrändern zweimal gekerbt ist, und auf welche im Mittelbereich eine weitere Faserstoffplatte aufgedoppelt ist,
F i g. 2 ein fertiges Brett, welches durch Umfalten der Ränder gebildet ist, wobei sich längs der Ränder
Nuten ausgebildet haben, *
Fig. 3 ein mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung hergestelltes Brett, bei dem aber nur an einer Längsseite eine Nut gebildet ist.
In F i g. 1 ist eine beispielsweise aus Hartfasermaterial gebildete Platte I dargestellt, welche einseitig mit einer Kunststoffolie 3 überzogen ist. Die Kunststoffolie 3 kann beispielsweise mit einer imitierten Holzfurnieroberfläche versehen sein. Die Oberfläche der Kunststoffolie kann aber ebensogut auch glatt oder ledernarbig sein.
Im Bereich der Randstreifen 5 wird die Platte mit nebeneinanderliegenden Einkerbungen 9 versehen, die sich längs der Ränder 5 erstrecken. Die Einkerbung erfolgt von der unbeschichteten Plaltenrückfläche her bis an die Folie heran. Auf diese Weise bleiben, nur über die Folie mit der übrigen Platte verbunden, jeweils zwei Plattenteile 11 stehen. Die Plattenteile 11 werden danach zur unbeschichteten Rückfläche der Platte 1 hin umgelegt. Dabei legen sich die Teile 11 aneinander, und das so entstandene Brett ist von der Vorderfläche über die Brettränder 14 bis zur Rückfläche hin mit der Kunststoffolie überzogen. Nach dem Umlegen der Teile 11 ist der Querschnitt des so gebildeten Brettes in den Randbereichen 5 verdoppelt.
Es wird daraufhin eine weitere Platte 19 vorbereitet, die auf eine kürzere als zur Bedeckung des unbeschichteten Teiles der Rückfläche erforderliche Breite gebracht wird. Diese Platte 19 wird dann auf die Oberfläche 21 der Platte 1 aufgebracht, wobei die Nut 23 entsteht.
Wie F i g. 3 zeigt, brauchen nicht beide Brettränder mit der umgeschlagenen Kunststoffolie 3 überdeckt zu sein. Es genügt, wenn die Platte 1 an dem linken Ende abgeschnitten wird. Die Randfläche 25 ist dann unbeschichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei beschichteten Platten bestehenden Brettes mit einer Kunststoffolien-Oberflächenbeschichtung, die sich um wenigstens einen der Brettränder hemm bis auf die sonst' unbeschichtete Rückfläche erstreckt und welches Brett in der Rückfläche im Bereich des Folienrandes eine Nut aufweist, bei welchem Verfahren jeder mit der Folie ummantelte Brettrand durch doppeltes Kerben bis auf die Folie wenigstens einer der Platten in Richtung des Randes und Umlegen der durch das Kerben geformten Plattenteile zur unbeschichteten Rückfläche hin gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den unbeschichteten Teil der Rückfläche bildende Platte auf eine kürzere als zur vollständigen Bedeckung der Rückfläche erforderliche Breite gebracht wird und erst danach so auf den oberflächenbeschichteten Teil des Brettes aufgebracht wird, daß die Nut entsteht.
DE19671561543 1967-03-08 1967-03-08 Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei beschichteten Platten bestehenden Brettes Expired DE1561543C (de)

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DEP0041584 1967-03-08
DEP0041584 1967-03-08

Publications (3)

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DE1561543A1 DE1561543A1 (de) 1970-02-12
DE1561543B2 DE1561543B2 (de) 1972-12-28
DE1561543C true DE1561543C (de) 1973-07-26

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