DE7227657U - Kleinkindersitz für Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille - Google Patents

Kleinkindersitz für Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille

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DE7227657U
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DE7227657U
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FA J BUCHSTEINER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/06Auxiliary or portable seats for children

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinkindersitz für Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille, der zwischen Sitzbrille und Toilettenbecken einlegbar und versehen ist mit einem Sitzteil und mit unter Bildung von Anschlagflächen vom Sitzteil abgehenden. Auflageflächen, mit denen der Sitzteil unter teilweiser Überdeckung der Toilettenbeckenöffnung auf den Beckenrand auflegbar ist und dabei mit den Anschlagflachen zumindest teilweise an dem Innenrand der Sitzbrille anliegt.
Kleinkindersitze dieser Art sollen dazu dienen, schon Kleinkindern und sogar Babys möglichst frühzeitig die Benutzung von Toilettenbecken zu ermöglichen, den Kindern die Scheu davor zu nehmen und sie an diese 3enutzungsmöglichkeit heranzuführen. Um dies zu erreichen, ist es wesentlich, daß die Sitze einen sicheren, verschiebungsfesten Halt gewährleisten und auch von den Kindern seibot zweckentsprechend gehandhabt werden können, um damit unter Ausnutzung des Spieltriebes und des Dranges nach Selbständigkeit des Kindes dieses spielerisch dieser 3enutZungsmöglichkeit näher zu bringen.
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Bekannte Kleinxindersitze, die sich auf die herabgeklappte Sitzbrille oben auflegen lassen, genügen diesen Forderungen nicht. Sie sina nicht verschiebungssicher, kippen leicht bei einseitiger Belastung und können bei unachtsamer und nicht genauer Ausrichtung in bezug auf die Sitzbrille beim Auflegen, die insbesondere bei Handhabung durch die Kinder selbst gegeben sein kann, sogar gefährlich sein, üa sie beim best immungsgemäßeη Gebrauch verrutschen können und sogar die Gefahr besteht, daß das Kind in die Toilettenbeckenöfinung hineinfällt. Bei derartigen Kleinkindersitzen ist wegen des unsicheren Halts mithin eine Verunsicherung der Kinder gegeben, so daß der vorgenannte Zweck nicht erfüllt wird.
Es sind ferner Kleinkindersitze aer eingangs genannten Art bekannt, die also zwischen Toilettenbecken und Sitzbrille einlegbar sind und bei herabgeklappter Sitzbrille mit den Anschlagflächen am Innenrand der Sitzbrille anliegen oder diesem zumindest benachbart sind. Derartige Sitze bestehen aus einer relativ schmalen, brettartigen Einlage als Sitzteil, die die Toilettenbeckenöffnung in zwei Öffnungen unterteilt. Bereits dadurch ist eine Verunsicherung des Kindes gegeben, da diese Einlage weniger den Charakter eines Sitzteiles vermittelt sondern eher als schmaler, nur gering tragfähiger Steg aufgefaßt wird. Vor allem läßt sich dieser stegförmige Sitzteil , nicht verschiebungssicher halten. Es ist unvermeidbar, daß der Sitzteil in einem relativ "großen Winkelbereich um seine Hochachse,, die durch die Stegmitte verläuft, geschwenkt wird, sei es schon beim Herabklappen der Sitz'orille nach Auflegen des Sitzes auf den Toilettenbeckenrand oder sei es bei Belastung oder Entlastung des Sitzteiles. Ferner läßt sich nicht vermeiden, daß der Sitzteil in gewissen Grenzen bei der Handhabung nach vorn oder zurück verschoben wird. Die Anschlagflächen können diese Verschiebungen und Schwenkungen nicht unterbinden, insbesondere dann nicht, wenn die Sitzbrillen, die unterschiedliche Formen und Größen bezüglich der
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Brillenöffnung aufweisen können, nicht jeaau auf den Sitz a'o-
.1 gestimmt sina. dachteilig ist ferner, aaß beim Hochklaooen
der Sitzbrille aieser Sitz an aer oitzbrille festklemmen und
möglicherweise gar in die Toilettenbeckenof i'nung hineinfallen kann. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß das Kind nicht in der Lage ist, den Sitz selbst zuverlässig j paßgenau und verschiebungssicher einzulegen. Es kann ferner
\ bei nicht paßgenauem Einlegen vorkommen, daß die Sitzbrille
'i sich nicht völlig herabklappen läßt and, da dies meist von den
I Kindern nicht derart Sorgfalt ig beachtet wird, die Sitzbrille
dann unter Krafteinwir^ung herabgedrückt wird, so daß dabei zudem noch die Gefahr der Beschädigung der Sitzbrille una/oder i des Sitzes besteht. Damit der bekannte Sitz eine ausreichende
; Tragfähigkeit besitzt, muß er entweder relativ dickwandig und
; damit materialintensiv und teuer gestaltet oder zumindest auf
ι seiner unteren Fläche mit Versteifungsrippen versehen sein, die
' wiederum die Reinigung beeinträchtigen. Aus den genannten Grün-
: den wird der eingangs genannte Zweck von diesem bekannten KIein-
i kindersitz nicht erfüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kleinkindersitz für
; Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille zu schaffen, der auch
f bei Übung geringer Sorgfalt stets verschiebungssicher zwischen
: Sitzbrille und Toilettenbecken einlegbar und gehalten ist und
: auch eine zuverlässige Handhabung durch das Kind selbst er.xög-
1 licht.
: Die Aufgabe ist bei einem Kleinkindersitz der eingangs genann-
, ten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Siozteil
; entlang eines Bogenverlaufs eiwa entsprechend zumindest eines
j wesentlichen Teiles der Seiten und des hinteren Abschnitts der
Sitzbrille hochragende Zentrierflächen aufweist, über die aer Sitzteil durch Herunterklappen der Sitzbrille selbsttätig zen- ! trierbar ist. Durch diese Zentrierflächen entlang dem Bogen-
! verlauf zumindest des hinteren Abschnitts und eines wesentlichen
Teils der Seiten der Sitzbrille wird erreicht, daß der Sitz bei
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Herunterklappen der üitabrillo selbsttätig von der Sitzbrille zentriert wird; denn hierbei gelangt der Innenrand der Sitabrille auf dom genannten Bo^enabachnitt in Berührung mit den Zentrierflüchen, so daß dadurch der Sitz in die richtige La.jje innerhalb der Sitzbrillenoffnung geschoben wird. Durch die Anordnung eier ^entrierflüchen entlang dem genannten BogenabschniOt aui' den Seiten wird dabei sichergestellt, daß sich der Sitz beim Zentrieren auch seitlich nicht au3 dem Bereich der Brillenöffnung heraus verschieben kann. Der Sitz gemäß der Erfindung ist somit gegen Verschieben und gegen Verschwenken um die senkrechte Hochachse gesichert und daher stets verschiebungssicher zwischen Sitzbrille und Toilettenbecken einlegbar und gehalten. Da das richtige Positionieren beim Einlegen selbsttätig erfolgt, ist der Sitz in dieser Weise auch vom Kind, selbst zuverlässig zu handhaben. Damit kann das Streben des Kindes nach Selbständigkeit angesprochen und zweckgerichtet und bestimmungsgemäß ausgenutzt werden. vVegen der zuverlässigen Halterung des Sitzes in der Gebrauchsposition wird dem Kind ferner ein Gefühl der Sicherheit vermittelt, wodurch sich das Kind gegen die Benutzung des Toilettenbeckens mit eingelegtem Kleinkindersitz nicht mehr sperrt. Durch die selbsttätige Zentrierung wird zudem die Handhabung hygienischer, da dabei die Sitzbrille nur noch zum Zweck des Hefunterklappens an einer Stelle oder an einem dafür vorgesehenen Griff an der Sitzbrille von Hand berührt zu werden braucht. Die Auflageflächen bestehen zweckmäßigerweise aus seitlich überstehendem Randflanschen, die auf dem Beckenrand aufliegen und entsprechend breit sind, so daß sie auch bei großen Toilettenbeckenöffnungen noch großflächig auf dem Toilettenbeckenrand aufliegen und einen sicheren Halt gewährleisten.
3ei einer vorteilhaften Ausführungsform des Sitzes gemäß der Erfindung können die Zentrierflächen über die Höhe der Sitzbrille vorstehen und nach oben hin sich etwa kegelstumpfartig verjüngen. Durch diese Verjüngung der Zentrierflächen ist eine
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Heilwirkung gegeben, die ein störungsfreies Herunterklappen der Sitzbrille und Zentrieren des Jitzes dabei sicherstellt. Dadurch, daß die Zentrierflächen über die Höhe der Sitzbrille vorstehen, wird erreicht, daß der Zentriervorgang wahrend der Klappbewegung der Sitzbrille schon frühzeitig einsetzt unu ein Verklemmen nahezu völlig ausgeschlossen ist. Ferner ist sichergestellt, daß beim nachfolgenden Hochklappen der Sitzbrille zum Entfernen des Sitzes dieser nicht daran festklemmen und herab- oder gar in die Toilettenbeckenöffnung hineinfallen kann. Im übrigen ist durch diese Verjüngung auch eine Anpassung an Sitzbrillen mit unterschiedlichen Formen und Größen der Brillenöffnung gegeben.
Als Zentrierflächen können an einzelnen, entlang des Bogenabschnittes im Abstand voneinander angeordneten Stegen vorgesehenen Aussenflachen ausreichen. Von Vorteil ist es, wenn die Zentrierflächen an einem, vorzugsweise durch einen, sich entlang dem Bogenverlauf erstreckenden, zusammenhängenden Bogenabschnitt gebildet sind. Hierdurch ist die Anordnung einfach und billig. Ein zusammenhängender Bogenabschnitt hat den Vorteil, daß er die Reinigung des Sitzes erleichtert und auch die Herstellung vereinfacht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Sitzes gemäß der Erfindung kann der Sitzteil im hinteren Bereich eine bogenförmige Erhebung aufweisen, die auf ihrer nach hinten weisenden Seite die Zentrierflächen aufweist und auf ihrer nach vorn weisenden Seite als Beckenstütze ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß der die Zentrierflächen aufweisende Teil der Erhebung zugleich auch als Beckenstütze ausgebildet ist und aamit ohne besonderen Mehraufwand diese andere Funktion erfüllen kann. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn die Erhebung doppelwandig ist und die hintere Wand als zentrierflachentragender Bogenabschnitt und die vordere V/anci als Beckenstütze ausgebildet sind. Die Doppelwandigkeit hat einmal fertigungstechnische Vorteile und erleichtert die Reinigung.
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Zum anderen führt sie zu einem sehr biejjesteifen, in sich festen Aufbau des Sitzes, was das Sicherheitsempfinden de3 Kindes steigert und eine Scheu vor der Benutzung nahezu völlig abbaut. Ferner kann die Wandstärke dadurch dünn gehalten wer-, den, wodurch eine Materialersparnis erzielt wird und der Sitz relativ billig und leicht im Gewicht hergestellt werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Sitzes gemäß der Erfindung kann die Erhebung im hinteren Bereich des Sitzteiles ihre größte Höhe aufweisen und in ihrer Höhe beidseitig davon nach vorn hin etwa stetig abnehmen. Durch diese Form der Erhebung wird erreicht, daß bei Beginn des Zentriervdrganges beim Herunterklappen der Sitzbrille zuerst der höchste, im hinteren Bereich liegende Teil der Erhebung in Berührung mit dem Innenrand der Sitzbrille gelangt, so daß also bei Herunterklappen der Sitzbrille zunächst eine Verschiebung des Sitzteiles nach vorn und je nach ursprünglicher Auflage des Sitzes auch zu den Seiten hin erfolgt. Bei abnehmendem Klappwinkel während des herunterklappens der Sitzbrille gelangen sodann die seitlichen Bereiche des Brillenrandea in Berührung mit den niedrigeren Seitenflächenteilen der Erhebung, so daß also dann eine Zentrierung auch in seitlicher Richtung erfolgt. Diese beiden Zentrierbewegungen gehen stufenlos ineinander über und sichern eine einwandfreie selbsttätige Aasrichtung des Sitzes bezüglich der Sitzbrille und Toilettenbeckenöffnung.
Die Erhebung kann zugleich gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der' Erfindung einen Griff besitzen oder hinsichtlich der Doppelwandigkeit Griffstärke aufweisen. Somit wird die vorgesehene Erhebung mit den Zentrierflächen zugleich noch anderweitig genutzt. Die Anordnung des Griffes oder die Gestaltung mit Griffstärke dienen ebenfalls einer hygienischeren Handhabung und gestatten auch dem Kind, selbst ein sauberes Anfassen des Sitzes.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfühx'ungsfona des Sitzes gemäß der Erfindung kann entlang der oberen Kante der Erhebung
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eine Abflachung verlaufen. Diese Abflachung verhindert Druckstellen und hat vor allom den Vorteil, daß dadurch eine v/eitere Erhöhung der Steifigkeit erzielt wird, die zu geringem Gewicht und MaLerialbedarf des 3itze3 und zu geringen Herstellungskosten führt, dabei aber einen in sich steifen und daher für das Kino, vertrauenserweckenden Sitz mit Zentrierflächen zum sicheren Positionieren innerhalb der Brillen-Öffnung ermöglicht. In der Abflachung können an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Sollbruchstellen zur Bildung eines Schlitzes für die Befestigung eines Haltegurtes vorgesehen sein, was insbesondere für den Einsatz des Sitzes für Babys von Vorteil sein kann.
Ist der Sitz mit einem in sich geschlossenen, etwa ringförmigen Sitzteil versehen, so kann es ferner von Vorteil sein, wenn der die Zentrierflächen tragende Bogenabschnitt ganz um den ' Fdtzteil herumläuft. Hierdurch wird ein von allen Seiten des Innenrandes der Sitzbrille her erfolgender Zentriervorgang ermöglicht. Der Sitz wird durch die an der vorderen Zentrierfläche angreifende Sitzbrille auch in Verschieberichtung nach hinten zentriert. Durch die allseitige Ausbildung von Zentrierflächen ist der Sitz allseitig zuverlässig und sicher innerhalb der Brillenöffnung gehalten. Zugleich erhöht der ganz umlaufende Bogenabschnitt die Steifigkeit des Sitzes.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Sitzteil im vorderen Bereich eine hockerförmige Erhebung aufweisen, die auf ihrer nach vorn weisenden Seite über die. Höhe der Sitzbrille vorstehende, nach oben hin entlang einer Kegelmantellinie verlaufende Zentrierflächen besitzt. Diese vorderen, nach oben vorstehenden Zentrierflächen gewährleisten, daß beim Herunterklappen der Sitzbrille und Erreichen dieser vorderen Zentrierflächen der Sitz, sofern noch zur richtigen Positionierung erforderlich, in Ver.ichieberichtung nach hinten selbsttätig verschoben wira, bevor aie Liitzbrille ganz herabgeklappt ist. Ferner trägt die die Zentrierfläche tragende höckerförmige Erheoung ebenfalls zur Versteifung des Sitzes bei.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen eines Kleinkindersitzes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kleinkindersitzes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Sitzes in Fig. 1 in der Gebrauchslage,
Fig. 5 eine Draufsicht des Sitzes gemäß Fig. 1 und 2, Fig, 4 eine Seitenansicht des Sitzes in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Sitzes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Sitzes gemäß Fig. 6 in der Gebrauchslage,
Fig. 8 eine Draufsicht des Sitzes in Fig. 6 und 7, Fig. 9 eine Seitenansicht des Sitzes in Fig. 8, Fig, IO einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8.
Der in Fig. 1-5 gezeigte Kleinkindersitz 10 ist für aus dem Babyalter herausgewachsene Kleinkinder gedacht, bei denen es im wesentlichen ura eine Verkleinerung des normalen Toiletten-oiLzes geht. Der Sitz 10 besteht aus einem einstückigen, tiefgezogenen, oder· gespritzten una z. B. eingefärbten Kunststoffteil.
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Der Sitz 10 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, für Toi- i?
i lettenbecken 11 mit klappbarer Sitzbrille 12 bestimmt. Er |
weist einen in einer waagerechten Ebene etwa halbkreisförmig f
gebogenen Sitzteil 15 auf, der eine ^e^enüber der normalen !
Toilettenbeckenöffnung IA- verkleinerte Öffnung 15 umgrenzt. -i
Ferner weist der Sitz einen nach außen vorstehenden, im ?
wesentlichen halbovalen Flansch 16 auf, mit dem der Sitz 10 \
zwischen die Sitzbrille 12 und den oberen Rand des Toiletten- ■
beckens 11 eingelegt werden kann, wobei die zum Toiletten- \
beckenrand weisenden Flächen des Flansches 16 auf dem Toi- i lettenbeckenrand ruhen. In der in Fig. 2 gezeigten Gebrauchslage überdeckt der Sitzteil 13 die Toilettenbeckenöffnung 14 teilweise und verkleinert diese.
Der Flansch 16 geht an dem zur Öffnung 15 hinweisenden Rand mit einem relativ großen Radius in eine in der waagerechten Ebene bogenförmig verlaufende Erhebung 17 über, die sich über den hinteren Bereich und die beiden seitlichen Bereiche des Sitzteiles 15 erstreckt. Die Erhebung 17 ist doppelwandig und weist eine hintere Wand 18 und eine vordere Wand 19 auf. Die Erhebung besitzt im hinteren Bereich des Sitzteiles 13 ihre größte Höhe und nimmt in ihrer Höhe beidseitig davon nach vorn hin etwa stetig ab (vgl. insbesondere Fig. 1 und 2). Die vordere Wand 19 ist als Beckenstütze ausgearbeitet und geht am unteren Ende mit großem Radius bogenförmig in den Sitzteil 13 über.
Die hintere Wand 18 bildet einen Bogenabschnitt, der im wesentlichen entsprechend dem hinteren bogenförmigen Abschnitt und einem wesentlichen Teil der Seiten dieses BogenabSchnitts der Normalsitzbrille 12 gebogen ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Erhebung 17 in der Gebrauchslage des Sitzes 10, d.h. dann, wenn letzterer zwischen Sitzbrille 12 und Toilettenbecken 11 eingelegt ist, über die Höhe der Sitzbrille 12 nach oben hin vorsteht. Die hintere Wandung verjüngt sich dabei entlang des gesamten Bogen&bschnitts etwa kegelstumpfförmig nach
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oben (vgl. insbesondere Fig. 4- und 5)· Die Außenfläche der hinteren '.vand 18 bildet damit auf ihrer ganzen Fläche hochragende Zentrierflächen, über die der Sitzteil 13 durch Herunterklappen der Sitzbrille 12 nach Auflegen des Sitzes auf den Toilettenbeckenrand selbsttätig in Bezug auf die Öffnung der Sitzbrille 12 und die Toilettenbeckenöffnung 14-zentrierbar ist.
Entlang der oberen Kante der Erhebung 17 verläuft eine Abflachung 20. Diese Abflachung vermeidet Druckstellen und führt zusammen mit der dopp.elwandigen Ausbildung der Erhebung 17 zu einem in sich steifen Sitz. Dadurch können alle Einzelteile des Sitzes 10 relativ dünnwandig sein, wodurch der Sitz leicht ist und bei der Herstellung einen relativ geringen Materialbedarf hat.
Für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Sitzes 10 wird zuerst die Sitzbrille 12 nach oben geklappt. Sodann wird der Sitz 10 mit dem Flansch 16 auf den Rand des Toilettenbeckens 12 aufgelegt, wobei der Sitz an der Erhebung 17 angefaßt wird, die hinsichclich der Doppelwandigkeit mit den Wänden 18 und 19 Griffstärke besitzt. Diese Anfassungsmöglichkeit gestaltet das Auflegen des Sitzes 10 hygienisch. Der Sitz 10 wird im wesentlichen auf den hinteren Bereich des Toilettenbeckenrandes aufgesetzt. Sodann wird die Si'tzbrille 12 herabgeklappt, die schon bei Beginn der Klappbewegung mit ihrem der Wand 18 zugeordneten Innenrand, auf dem etwa im Scheitelpunkt der Krümmung der hinteren Wandung 18 liegenden Flächenbereich, der an der höchsten Stelle der Erhebung 17 liegt, anstößt und dabei den Sitz 10 in Verschieberichtung nach vorn verschiebt. Beim weiteren Herunterklappen der Sitzbrille 12 gelangt dann auch der übrige bogenförmige Teil des Innenrandes der Sitzbrille 12 in Berührung mit den zugeordneten Flächen der bogenförmigen hinteren Wand 18, wodurch neben der Verschiebung des Sitzes 10 nach vorn hin auch eine drehende Ausrichtung um eine vertikale Hochachse entsprechend dem Bogenverlauf des
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Innenrandes eier Sitzbrille 12 erfolgt. Die Ausrichtung des Sitzes 10 in Bezug auf die Öffnung der Sitzbrille 12 und die
:' Toilettenbeckenoffnung 1'+ erfolgt dabei selbsttätig und so,
daß der Sitz 10 mit dem ringförmigen Flansch 16 weiterhin
: großflächig auf dem Rand des Toilettenbeckens aufliegt und
. der Sitz dabei mit der Zentrierflächen bildenden hinteren
Wand 18 etwa in formschlüssiger Berührung mit dem zugeordne-
■ ten bogenförmigen Teil des Innenrandes der Sitzbrille 12
; steht. Bei völlig heruntergeklappter Sitzbrille 12 wird der
Flansch 16 zwischen Sitzbrille und Toilettenbeckenrand eingeklemmt, wodurch zusätzlich ein verschiebungssicherer Halt des
; Sitzes 10 gegeben ist. Der Sitz 10 kann sich in der Betriebs-
: lage daher nicht verschieben.
Soll der Sitz 10 wieder abgenommen werden, so wird die Sitz- ; brille 12 hochgeklappt, wobei sich der Innenrand der Sitz-
. brille 12 ohne Klemmwirkung von der hinteren Wand 18 wegbewegt, was insbesondere durch die etwa kegelstumpfförmige Ver-• jüngung der hinteren Wand 18 nach oben hin gegeben ist. Sin
s Festklemmen und damit Mitanheben des Sitzes 10 sowie die dadurch eventuell gegebene Gefahr, daß der Sitz 10 dann herab- und gar in. die Toilettenbeckenoffnung IA- hineinfällt, ist dabei ; vermieden.
j ι
ι Bei dem in Fig. 6 bis 10 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
' sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen ist.
' Der Kleinkindersitz 110 gemäß Fig. 6-10 ist besonders für
Babys und Kleinkinder geeignet und unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß der
\ Sitzteil 113 in sich geschlossen ist und etwa Ringform besitzt.
I Ferner läuft der durch die hintere Wand 118 gebildete, auf der
1 Außenfläche Zentrierflächen bildende Bogenabschnitt ganz um
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don in sich geschlossenen Sitzteil 113 herum, so daß also eine Ganz umlaufende Zentrierfläche gebildet ist. In gleicher V/eise läuft der nach auiäen hin vorstehende Flansch 116 ganz um den Sitzteil 113 herum. Im vorderen Bereich weist der Sitzteil eine sich mit großen Radien an die benachbarten Flächenteile anschließende höckerförmige Erhebung 125 auf, die auf ihrer nach vorn weisenden Seite in der Gebrauchslage über die Höhe der Sitzbrille 112 vorstehende, nach oben hin entlang einer Kegelmantellinie verlaufende Zentrierflächen 126 aufweist. Die höckerförmige Erhebung 125 ist in gleicher V/eise wie die hintere Erhebung 117 doppelwandig und trägt daher gleichzeitig zur Versteifung des Sitzes 110 im vorderen Bereich bei. Die Zentrierflächen 126 der Erhebung 125 bewirken beim Herunterklappen der Sitzbrille 112 eine Zentrierung des Sitzes 110 in Verscnieberichtung nach hinten. Die Zentrierung wird dadurch und durch den ganz um den Sitzteil 113 herumlaufenden Bogenabschnitt mit auf der Außenfläche gebildeten Zentrierflächen noch verbessert. Der Sitz gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel bewirkt zusätzlich zu dem Sitz gemäß dem ersten Ausführungebeispiel noch eine Verkleinerung der Toilettenbeckenöffnung 114 im vorderen Bereich und ist daher insbesondere für Kleinkinder geeignet. Die höckerförmige Erhebung 125 im vorderen Bereich kann zugleich als Festhaltegriff bei Benutzung dienen. Die höckerförraige Erhebung kann ferner als Träger eines Spielzeuges, z. B. eines Spielzeugtieres,-tierkopfes odgl. dienen. Beispielsweise kann das Spielzeug in einfacher V/eise auf die Erhebung 125 von oben her aufgesteckt oder über die Erhebung gestülpt werden. Ferner kann der Sitz zum Ein-_ legen oder Abnehmen auch an dieser Erhebung 125 statt an der Erhebung 117 angefaßt werden.
In der Abflachung 120, die entlang der oberen Kante der hinteren Erhebung 117 verläuft, können so wie beim ersten Ausführungsbeispiel gestrichelt angedeutet ist (vgl. Fig. 3), an. zwei einander gegenüberliegenden Stellen Sollbruchstellen
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127 vorgesehen sein, die nach Durchstoßen einen Schlitz Tür· die Befestigung eines HaLtegurtes freigeben.
Der Sitz 110 wird genauso gehandhabt wie der Sitz gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Bei beiden ist durch die beim Herunterklappen der Sitzbrille selbsttätig erfolgende Zentrierung ermöglicht, daß der Sitz auch von den Kindern selbst auf den Toilettenbeckenrand aufgelegt und in die fertige Gebrauchslage gebracht werden kann, da die Ausrichtung des Sitzes so, daß der Sitz verschiebungssicher gehalten ist, nicht von der Beobachtung besonderer Sorgfalt beim Aufsetzen abhängig ist.
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Claims (12)

-IA- Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl 7300 Essiingon, Muiborgerstr. 32ä- Telefon Stuttgart (0711)359992 cablo «hakspat« esslingonnockar Deutsche Bank Essllngo-n 210 Poetschockamt Stuttgart 10004 Chase Manhattan Bank NewYork Firma Johannes Buchsteiner Gingen 24. Juli Anwaltsakte 1024· Schut zansprüche
1. Kleinkindersitz für Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille, der zwischen Sitzbrille und Toilettenbecken einlegbar und versehen'ist mit einem Sitzteil und mit unter Bildung von Anschlagflächen vom Sitzteil abgehenden Auflageflächen, mit denen der Sitzteil unter teilweiser Überdeckung der Toilettenbeckenoffnung auf den Beckenrand auflegbar ist und dabei mit den Anschlagflächen zumindest teilweise an dem Innenrand der Sitzbrille anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (15; 115) entlang eines Bogenverlaufs etwa entsprechend zumindest eines wesentlichen Teils der Seiten und des hinteren Abschnitts der Sitzbrille (12; 112) hochragende Zentrierflächen (18; 118) aufweist, über die der Sitzteil durch Herunterklappen der Sitzbrille selbsttätig zentrierbar ist.
2. Kleinkindersitz nach Anspruch 1, dad. gekennz., daß die Zentrierflächen (18; 118) über die Höhe der Sitzbrille (12; 112) vorstehen und nach oben hin sich etwa kegelstumpf artig vex-jüngen.
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3. Kleinkindersitz nach Anspruch 1 oaer 2, dad.
g e k e η η ζ., daß die Zentrierflachen an einem, vorzugsweise durch einen, 3ich entlang dem Bogenverlauf erstreckenden zusammenhängenden Bogenabschnitt (18; 118) gebildet sind.
4. Kleinkindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad. g e k e η η ζ., daß der Sitzteil (13; 113) im hinteren Bereich eine bogenförmige Erhebung (17; 117) aufweist, die auf ihrer nach hjnten weisenden Seite die Zentrierflächen (18; 118) aufweist und auf ihrer nach vorn we i/senden Seite (19) als Beckenstütze ausgebildet ist.
5. Kleinkindersitz nach Anspruch 4, dad. g e k e η η ζ., daß die Erhebung (17) doppelwandig ist und die hintere Wand (18) als Zentrierflächen tragender Bogenabschnitt und die vordere Wand (19) als Beckenstütze ausgebildet sind.
6. Kleinkindersitz nach Anspruch 4 oder 5, dad. g e-
k e η η z., daß die Erhebung (17; 117) im hinteren Bereich des Sitzteils (13; 113) ihre größte Höhe aufweist und in ihrer Höhe beidseitig davon nach vorn hin etwa stetig abnimmt .
7. Kleinkindersitz nach Anspruch 5 oder 6, dad. g ek e η η z., daß die Erhebung (17; 117) einen Griff besitzt oder hinsichtlich der Doppelwandigkeit Griffstärke aufweist.
8. Kleinkindersitz nach einem der Ansprüche 4-7, dad. g e k e η η ζ., daß entlang der oberen Kante der Erhebung eine Abflachung (20; 120) verläuft.
9. Kleinkindersitz noch Anspruch 8, α a d. g e k e η η ζ.,
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daß in der Abflachung (120) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Sollbruchstellen (127) zur Bildung eines Schlitzes für die Befestigung eines Haltegurtes- vorgesehen, sind.
10.Kleinkindersitz nach einem der Ansprüche 1-9, mit einem in sich geschlossenen etwa ringförmigen Sitzteil, dad. g e k e η η ζ., daß der die Zentrierflächen tragende Bogenabschnitt (118) ganz um den Sitzteil· (113) herumläuft.
ll.Kleinkindersitz nach Anspruch 10, dad. gekenn ζ., daß der Sitzteil (113) im vorderen Bereich eine höckerförmige Erhebung (125) aufweist, die auf ihrer nach vorn weisenden Seite über die Höhe der Sitzbrilie (112) vorstehende, nach oben hin entlang einer Kegelmantellinie verlaufende Zentrierflächen (126) besitzt.
12.Kleinkindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dad. ge k e η η z., daß er aus einem einstückigen, tiefgezogenen oder gespritzten Kunststoffteil besteht.
722765726.10.72
DE7227657U Kleinkindersitz für Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille Expired DE7227657U (de)

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DE7227657U true DE7227657U (de) 1972-10-26

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7227657U Expired DE7227657U (de) Kleinkindersitz für Toilettenbecken mit klappbarer Sitzbrille

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DE (1) DE7227657U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2877073A2 (de) * 2012-07-12 2015-06-03 Judy Cecilia Blair Vielseitige toilettenhilfe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2877073A2 (de) * 2012-07-12 2015-06-03 Judy Cecilia Blair Vielseitige toilettenhilfe
US10390667B2 (en) 2012-07-12 2019-08-27 Judy Cecilia Blair Versatile toilet aid

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