AT395097B - Moebel mit einem schubkasten - Google Patents

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Description

AT 395 097 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel mit einem Schubkasten, der in seinen beiden Längsseitenbereichen mit Führungsschienen verbunden ist, dieam hinteren Ende in Ausnehmungen des Schubkastens eingreifende Haltewinkel und benachbart dem vorderen Ende jeweils einen Arretierungsnocken aufweisen, der in eine nach unten offene Ausnehmung der zugeordneten Längsseitenwand des Schubkastens einführbar ist. S Bei den Möbeln der genannten Art bestehen die Ausnehmungen in den Längsseitenwänden des Schubkastens zur
Aufnahme der Arretierungsnocken aus zylindrischen Bohrungen, die unmittelbar in die Längsseitenwände eingebracht sind. Die in diese Ausnehmungen eingreifenden Arretierungsnocken finden in axialer Richtung keinerlei Halt, so daß zwar eine Verschiebung des S chubkastens in der Horizontalebene verhindert wird, nicht aber die Möglichkeit, den Schubkasten nach oben abzuheben. Dies kann bei unglücklicher oder ungeschickter Handhabung dazu führen, 10 daß der Schubkasten vollständig von den Führungsschienen getrennt wird.
Durch die DE-OS 27 SO 086 ist ein mittels einer Ausziehführung aus einem Schrank herausziehbarer Drahtkorb bekannt, bei dem die dem Drahtkorb zugeordnete Führungsschiene am hinteren Ende mit einem Zapfen versehen ist, der in eine Bohrung des Korbtragteiles eingreift. Benachbart dem vorderen Ende der Führungsschiene ist ein Justierelement vorgesehen, durch das die Höhenlage des Drahtkorbes gegenüber der Führungsschiene einstellbar ist IS Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Schubkastens von den Führungsschienen vermieden wird.
Diese Aufgabewird nach der Erfmdungdadurch gelöst daß in dieSeitenwände des SchubkastensKunststofformteile eingesetzt sind, die jeweils die Ausnehmung zur Aufnahme des Arretierungsnockens aufweisen, und daß am inneren Wandungsbereich der Ausnehmungen vorspringende Haltestege angeformt sind, welche den jeweiligen 20 Arretierungsnocken untergreifen, und/oder daß der Innendurchmesser der Ausnehmungen geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Arretierungsnocken.
Durch diese einfachen konstruktiven Maßnahmen wird erreicht daß ein unbeabsichtigtes Anheben des Schubkastens nicht zu einem Trennen des Schubkastens von den Führungsschienen führt. Es bedarf schon eines gewissen Kraftaufwandes, um die Trennung des Schubkastens von den Führungsschienen herbeizuführen, so daß eine 25 unbeabsichtigte Trennung praktisch verhindert wird, eine bewußte Trennung aber sehr wohl möglich ist
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird jeder Kunststofformteil in eine segmentartige Aussparung der Seitenwand des Schubkastens formschlüssig eingesetzt. Hierdurch wird der Kunststofformteil gegenüber vertikal wirkenden Belastungen in der Seitenwand festgelegt.
Bei Schubkästen mit Führungsschienen, die unterhalb des Bodens des Schubkastens liegen und von einem den 30 Boden nach unten überragenden Teil der Seitenwand abgedeckt werden, wird jeder Kunststofformteil von der Innenseite der jeweiligen Seitenwand ausgehend in die betreffende Aussparung eingesetzt
Um Ausfransungen, die bei der Herstellung der segmentartigen Aussparung im unteren Öffnungsbereich der Aussparung entstehen können, abzudecken, kann jeder Kunststofformteil mit Abdecklappen versehen sein, die den unteren Randbereich der segmentartigen Aussparung überdecken. 35 Um das Einfuhren des Arretieiungsnockens in die Ausnehmung des Kunststofformteils zu erleichtern, ist jede
Ausnehmung in ihrem unteren Endbereich mit einer Einführschräge ausgestattet.
Die Abdecklappen können an federnden Stegen des Kunststofformteils angeformt sein, wodurch eine zusätzliche Sicherung des Arretierungsnockens erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt welche im 40 folgenden näher beschrieben worden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung eines Möbels mit einem
Schubkasten, wobei das Möbel und der Schubkasten in strichpunktierten Linien und die Führungsschienen des Schubkastens in Vollinien gezeichnet sind, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Möbel gemäß Fig. 1 im Bereich einer Seitenwand und im Bereich einer Längsseitenwand des Schubkastens undFig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie (ΠΙ-ΠΙ) in Fig. 2. 45 In der Fig. 1 ist das Bezugszeichen (10) einem Möbel zugeordnet Das Möbel weist die Form eines Schrankes auf. In diesem Möbel ist ein ebenfalls nur angedeuteter Schubkasten (11) angeordnet der längs zweier Führungen (12) aus dem Möbel (10) herausziehbar und in das Möbel (10) einschiebbar ist
Die beiden Führungen (12) bestehen jeweils aus einer Innenschiene (13) und einer Führungsschiene (14). Die Innenschienen (13) sind jeweils am Koipus des Möbels (10) befestigt während die Führungsschienen (14) mit dem 50 Schubkasten (11) verbunden sind.
Die Verbindung zwischen den Führungsschienen (14) und dem Schubkasten (11) wird durch Haltewinkel (15) und durch Arretierungsnocken (16) erzielt.
Die Haltewinkel (15) greifen in Ausnehmungen (17a) ein, die jeweils hinten in den Längsseitenwänden (19) des Schubkastens (11) oder in der Rückwand (17) des Schubkastens vorgesehen sind. 55 Die Arretierungsnocken (16) greifen in nach unten offene Ausnehmungen (18) ein, die jeweils in den Längs seitenwänden (19) des Schubkastens (11) vorgesehen sind. -2-

Claims (6)

  1. AT 395 097 B Wie die Fig.
  2. 2 und 3 deutlich machen, sind in die Längsseitenwände (19) Kunststofformteile (20) eingesetzt, die die genannten Ausnehmungen (18) aufweisen. Die Ausnehmungen (18) sind so gestaltet, daß die Arretierungsnocken (16) in montiertem Zustand, so wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kraft- und/oder formschlüssig gesichert sind. S Dies wird einerseits dadurch erreicht, daß der Durchmesser da1 Ausnehmungen (18), bezogen auf den Durch messer der Arretierungsnocken (16), geringfügig kleiner bemessen ist und/oder andererseits dadurch, daß innerhalb der Ausnehmungen (18) nach innen vorstehende Haltestege (21) vorgesehen sind, welche den jeweiligen Arretierungsnocken (16) untergreifen. Wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich hervorgeht, ist jeder Kunststofform teil (20) in eine kreissegmentförmige 10 Aussparung (22) einer Längsseitenwand (19) formschlüssig eingesetzt Die Kunststofform teile (20) werden von den Innenseiten der Längsseitenwände (19) ausgehend in die Aussparungen (22) eingesetzt. Die gewählte segmentartige Form dieser Aussparungen (22) gewährleistet eine formschlüssige Festlegung der Kunststofformteile (20) innerhalb der Längsseitenwände (19), bezogen auf vertikale Belastungsrichtungen. 15 Da horizontale Belastungen im konkreten Fall praktisch nicht auftreten, erübrigt sich eine zusätzliche Befesti gung der Kunststofformteile (20) innerhalb der Aussparungen (22). Die Unterkante der jeweiligen Längsseitenwand (19) wird im Randbereich der Aussparung (22) von den an das Kunststofformteil (20) angeformten Abdecklappen (23) überdeckt. Evtentuelle Ausfransungen bei der Herstellung der Aussparung (22) werden also durch diese Abdecklappen (23) verdeckt 20 Wie aus den Fig. 2 und 3 weiterhin deutlich hervorgeht ist die Ausnehmung (18) jedes Kunststofformteils (20) in ihrem unteren Randbereich mit einer Einführschräge (24) versehen, durch welche das Einsetzen der Arretierungsnocken (16) in die Ausnehmungen (18) erleichtert wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder Arretierungsnocken (16) von ein«' Justierschraube (25) durchtreten, wodurch es ermöglicht wird, die Höhenlage des Schubkastens (11) in gewissen Grenzen zu variieren, 25 so daß selbst bei geringfügig geneigt verlaufenden Führungen (12) die Möglichkeit besteht, den Schubkasten (11) in eine exakt horizontale Lage zu bringen. Wie die Fig.
  3. 3 sehr deutlich zeigt, sind die Abdecldappen (23) an federnde Stege (26) des Kunststofformteils (20) angeformt Beim Einsetzen des Arretierungsnockens (16) in die Ausnehmung (18) können die Abdecklappen (23) durch die federnden S tege (26) zunächst einmal etwas auseinandergedrückt werden, ist der Anetierungsnocken (16) 30 in die Ausnehmung (18) eingeführt, federn die Abdecklappen (23) wieder zurück, wodurch eine zusätzliche Sicherung des Arretierungsnockens (16) gegeben ist 35 PATENTANSPRÜCHE 40 1. Möbel mit einem Schubkasten, der in seinen beiden Längsseitenbereichen mit Führungsschienen verbunden ist, die am hinteren Ende in Ausnehmungen des Schubkastens eingreifende Haltewinkel und benachbart dem vorderen Ende jeweils einen Arretierungsnocken aufweisen, der in eine nach unten offene Ausnehmung der zugeordneten Längsseitenwand des Schubkastens einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwände (19) des 45 Schubkastens (11) Kunststofformteile (20) eingesetzt sind, die jeweils die Ausnehmung (18) zur Aufnahme des Arretierungsnockens (16) aufweisen, und daß am inneren Wandungsbereich der Ausnehmungen (18) vorspringende Haltestege (21) angeformt sind, welche den jeweiligen Anetierungsnocken (16) untergreifen, und/oder daß der Innendurchmesser der Ausnehmungen (18)geringfügigkleineristalsder Außendurchmesser der Anetierungsnocken (16). 50 2. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststofformteil (20) in eine segmentartige Aussparung (22) der Seitenwand (19) formschlüssig eingesetzt ist. 3. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststofformteil (20) von 55 der Innenseite der jeweiligen Seitenwand (19) ausgehend in die betreffende Aussparung (22) eingesetzt ist. -3- AT 395 097 B
  4. 4. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststofformteil (20) mit Abdecklappen (23) versehen ist, die den unteren Randbereich der Aussparung (22) überdecken.
  5. 5. Möbel mit einem Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (18) in ihrem unteren Endbereich mit einer Einführschräge (24) ausgestattet ist
  6. 6. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklappen (23) an federnden Stegen (26) des Kunststofformteils (20) angeformt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
AT177285A 1984-07-10 1985-06-13 Moebel mit einem schubkasten AT395097B (de)

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ATA177285A (de) 1992-02-15

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