DE8420556U1 - Moebel mit einem schubkasten - Google Patents

Moebel mit einem schubkasten

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DE8420556U1 DE19848420556 DE8420556U DE8420556U1 DE 8420556 U1 DE8420556 U1 DE 8420556U1 DE 19848420556 DE19848420556 DE 19848420556 DE 8420556 U DE8420556 U DE 8420556U DE 8420556 U1 DE8420556 U1 DE 8420556U1
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furniture
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recess
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Description

6/19
Paul Hettich GmbH & Co., Vahrenkampstraße 12 - 16
4983 Kirchlengern
Möbel mit einem Schubkasten
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Möbel mit einem Schub-
kasten, der in seinen Längsseitenbereich mit Führungsschienen
verbunden ist und in dessen Rückwand an den Führungsschienen
angeordnete Haltewinkel eingreifen und dessen Längsseiten- j wände je eine nach unten offene Ausnehmung aufweisen, in die i ein Arretierungsnocken der jeweiligen Führungsschiene hinein- !
ragt. j
Bei vorbekannten Möbeln der gattungsgemäßen Art bestehen die ί
Ausnehmungen in den Längsseitenwänden des Schubkastens aus
zylindrischen Bohrungen, die unmittelbar in die Längsseiten- ,
f wände eingebracht sind. Die in diese Ausnehmungen eingreifenden ':
Arretierungsnocken finden in achsialer Richtung keinerlei Halt \.
so daß zwar eine Verschiebung des Schubkastens in der f.
Horizontalebene verhindert ist, nicht aber die Möglichkeit j:
den Schubkasten nach oben abzuheben. Dies kann bei Unglück- jj
licher oder ungeschickter Handhabung dazu führen, daß der I,
Schubkasten vollständig von den Führungsschienen getrennt wird. |
Der' vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ί
Möbel der gattuggsgemäßen Art so zu gestalten, daß ein unbe- |
absichtigtes Lösen des Schubkastens von den Führungsschienen f
vermieden wird. I
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- 2 - Hettich
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Seitenwände des Schubkastens Kunststofformteile mit denjenigen Ausnehmungen eingesetzt sind, in welche die Arretierungsnocken hineinragen, wobei die Ausnehmungen derart gestaltet sind, daß der jeweilige Arretierungsnocken kraft- und/oder formschlüssig gesichert ist.
Durch diese ansich einfache konstruktive Maßnahme wird erreicht, daß ein unbeabsichtigtes Anheben des Schubkastens und damit verbundene Trennen von den Führungsschienen in der C 10 Praxis weitgehend vermieden ist. Es bedarf schon eines gewissen Kraftaufwandes, um die Trennung des Schubkastens von den Führungsschienen herbeizuführen, so daß eine unbeabsichtigte Trennung praktisch verhindert, eine bewußte Trennung aber sehr wohl möglich ist.
Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.
/\ 20 Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung eines Möbels mit einem Schubkasten, wobei das Möbel und der Schubkasten in strichpunktierten Linien und Führungsschienen des Schubkastens in Vollinien gezeiehrie'Ü sind,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Möbel gemäß Fig.
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- 3 - Hettich
im Bereich einer Seitenwand Und im Bereich einer Längsseitenwand des Schubkastens, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein andeutungsweise dargestelltes Möbel bezeichnet* Das Möbel weist die Form eines Schrankes auf. In diesem Möbel 10 ist ein ebenfalls nur angedeuteter Schubkasten 11 angeordnet, der längs zweier Führungen 12 aus dem Möbel 10 herausziehbar oder in das Möbel 10 einschiebbär ist.
Die beiden Führungen 12 bestehen jeweils aus einer Außenschiene 13 und einer Führungsschiene 14. Die Außenschienen 13 sind jeweils am Korpus des Möbels 10 befestigt, während die Führungsschienen 14 mit dem Schubkasten 11 verbunden sind.
Die Verbindung zwischen Führungsschienen 14 und Schubkasten wird erzielt durch Haltewinkel 15 und Arretierungsnocken 16.
Die Haltewinkel 15 greifen in Ausnehmungen 18 ein, die S jeweils in den Längsseitenwänden 19 des Schubkastens 11 vor-
( ι gesehen sind.
Die Arretierungsnocken 16 greifen in Ausnehmungen 18 ein, die jeweils in den Längsseitenwänden 19 des Schubkastens 11 vorgesehen sind.
Wie die Figuren 2 und 3 deutlich machen, sind in .die Längsseitenwände 19 Kunststofformteile 20 eingesetzt, welche die besagten Ausnehmungen 18 aufweisen.
Die Ausnehmungen 18 sind so gestaltet, daß die Arretierungs— nocken 16 in montierten Zustand, so wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, kraft— und/oder formschlüssig gesichert sind.
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Dies wird erreicht einerseits dadurch-, daß der Durchmesser der Ausnehmungen 18, bezogen auf den Durchmesser der Arretierungsnocken 16, recht knapp bemessen ist und andererseits dadurch, daß innerhalb der Ausnehmungen 18 nach innen vorstehende Haltestege 21 vorgesehen sind, welche den jeweiligen Arretierungsnocken 16 untergreifen.»
Wie aus den Figuren 2 und 3 deutlich hervorgeht, ist jedes Runststofformteil 20 in eine kreissegmentförmige Aussparung 22 einer Längsseitenwand 19 formschlüssig eingesetzt.
Die Kunststofformteile 20 werden von den Innenseiten der Längsseitenwände 19 ausgehend in die besagten Aussparungen 22 eingesetzt» Die gewählte segmentartige Form dieser Aussparungen 22 gewährleistet eine formschlüssige Festlegung der Kunststofformteile 20 innerhalb der Längsseitenwände 19, bezogen auf vertikale Belastungsrichtungen.
Da horizontale Belastungen im konkreten Fall praktisch nicht auftreten, erübrigt sich eine zusätzliche Befestigung der Kunststofformteile 20 innerhalb der Aussparungen 22.
Die Unterkante der jeweiligen Längsseitenwand 19 wird im Randbereich der Aussparung 22 von an das Kunststofformteil 20 angeformten Abdecklappen 23 überdeckt. Evtl. Ausfransungen bei der Herstellung der Aussparung 20 werden also durch diese Abdecklappen 23 verdeckt.
Wie aus den Figuren 2 und 3 weiterhin deutlich hervorgeht, ist die Ausnehmung 18 jedes Kunststofformteiles 20 in ihrem unteren Randbereich mit einer Einführschräge 24 versehen, durch welche das Einsetzen der Arretierungsnocken 16 in die Ausnehmungen 18 erleichtert wird.
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- 5 - Hettich
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder Arretierungsnocken 16 von einer Justierschraube 25 durchtreten, wodurch es ermöglicht wird, die Höhenlage des Schubkastens 11 in gewissen Grenzen zu variieren, so daß selbst bei geringfügig geneigt verlaufenden Führungen 12 die Möglichkeit besteht, den Schubkasten 11 in eine exakt horizontale Lage zu bringen.
Wie die Figur 3 sehr deutlich zeigt, sind die Abdecklappen 23 an federnde Stege 26 des Kunststofformteiles 20 angeformt. Beim Einsetzen des Arretierungsnockens 16 in die Ausnehmung 18 können die Abdecklappen 23 durch die federnden Stege zunächst einmal etwas auseinandergedrückt werden, ist der Arretierungsnocken 16 in die Ausnehmung 18 eingeführt, federn die Abdecklappen 23 wieder zurück, wodurch eine zusätzliche Sicherung des Arretierungsnockens 16 gegeben ist.
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Claims (8)

• ■· ·■···· · ft ft .· ■ ft ft* · ··» a ■ · · β · a··· Patentanwälte '" Dr. Loesenbeck (198O) DIpL-I ng. Stracke Dipl.-ing. Loesenbeck JC.i.rnbBcker Sir. 164,4SOo Bisiefcld 1 _ ι _ Hettich Schutzansprüche
1. Möbel mit einem Schubkasten, der in seinem Längsseitenbereich mit Führungsschienen verbunden ist und in dessen Rückwand an den Führungsschienen angeordnete Haltewinkel eingreifen und dessen Längsseitenwände je eine nach unten offene Ausnehmung aufweisen, in die ein Arretierungsnocken der jeweiligen Führungsschiene hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwände (19) des Schubkastens (11) Kunststofformteile (20) mit denjenigen Ausnehmungen (18) eingesetzt sind, in welche die Arretierungsnocken (16) hineinragen, wobei die Ausnehmungen (18) derart gestaltet sind, daß der jeweilige Arretierungsnocken (16) kraft- und/oder formschlüssig gesichert ist.
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2. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am inneren Wandungsbereich der Ausnehmungen (18) vorspringende Haitestege (21) angeformt ( sind, welche den jeweiligen Arretierungsnocken (16) untergreifen.
3. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Ausnehmungen (18) geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Arretierungsnocken (16).
4. Möbel mit einem Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kunststofformteil (20) in eine segmentartige Aussparung (22) einer Seitenwand (19) formschlüssig eingesetzt ist.
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- 2 - Hettich
5. Möbel mit einem Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kunststofformteil (20) Abdecklappen (23) aufweist, die den unteren Randbeireich der Aussparung (22) überdecken,
6. Möbel mit einem Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung {18) in ihrem unteren Endbereich mit einer Einführschräge (24) ausgestattet ist.
7. Möbel mit einem Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kunststofformteil (20) von der Innenseite der jeweiligen Seitenwand (19) ausgehend in die betreffende Aussparung (22) eingesetzt ist.
8. Möbel mit einem Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklappen (23) an federnden Stegen(26)des Kunststofformteiles (20) angeformt sind.
DE19848420556 1984-07-10 1984-07-10 Moebel mit einem schubkasten Expired DE8420556U1 (de)

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DE19848420556 DE8420556U1 (de) 1984-07-10 1984-07-10 Moebel mit einem schubkasten

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DE8420556U1 true DE8420556U1 (de) 1984-09-27

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ID=6768696

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DE19848420556 Expired DE8420556U1 (de) 1984-07-10 1984-07-10 Moebel mit einem schubkasten

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942749A1 (de) * 1989-01-09 1990-07-12 Blum Gmbh Julius Ausziehfuehrungsgarnitur fuer schubladen oder dgl.
AT400659B (de) * 1992-08-17 1996-02-26 Blum Gmbh Julius Schublade

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DE3942749A1 (de) * 1989-01-09 1990-07-12 Blum Gmbh Julius Ausziehfuehrungsgarnitur fuer schubladen oder dgl.
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