DE722740C - Poroese Schuettmasse fuer Acetylenflaschen - Google Patents

Poroese Schuettmasse fuer Acetylenflaschen

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DE722740C
DE722740C DEK159898D DEK0159898D DE722740C DE 722740 C DE722740 C DE 722740C DE K159898 D DEK159898 D DE K159898D DE K0159898 D DEK0159898 D DE K0159898D DE 722740 C DE722740 C DE 722740C
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bottles
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porous filling
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acetylene bottles
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DEK159898D
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Fritz Kaeuflein
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Poröse Schüttmasse für Acetylenflaschen Der Innenraum der Stahlflaschen für die Aufbewahrung und die Beförderung von gelöstem Acetylen ist ausgefüllt mit einer Masse, die so porös sein muß, daß das zur Absorption des Gases notwendige Aceton sich über den ganzen Flascheninhalt fein verteilen kann.
  • Jahrelang waren Massen im Gebrauch, die naß oder in breiigem Zustande in die Flaschen gefüllt, dann getrocknet bzw. geglüht wurden, um durch Verdampfen des Wassers und Verbrennen der eingefüllten brennbaren Bestandteile die nötigen Hohlräume zu schaffen.
  • In der letzten Zeit hat man auch sog. Schüttmassen verwendet; die nach vorheriger Vorbereitung in die Flaschen gefüllt und durch ein Rüttel- oder Stoßverfahren sich so fest lagerten, daß ein weiteres Zusammensinken nicht mehr möglich war. Bei diesen Massen wurden die notwendigen Hohlräume durch die Korngröße gebildet.
  • Beide Arten von Massen haben sich im allgemeinen gut bewährt, jedoch haftet ihnen der große Nachteil an, daß sie sehr schwer sind und daher die Beförderung der Flaschen vom und zum Füllwerk verteuern. Die Stahlflasche mit Ventil, Kappe usw. hat ein Gewicht von etwa 36 kg, die Masse wiegt seither etwa 26 bis 28 kg, dazu kommt die Acetonfüllung, welche durchschnittlich I2 bis 14 kg beträgt. Das Gesamtgewicht einer Flasche betrug also seither 75 kg, und dieses Gewicht war notwendig, um 6 kg Gas aufzunehmen und zu befördern.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schüttmasse, die außerordentlich leicht ist und dadurch eine wesentliche Gewichtsersparnis bedingt. Die Schüttmasse besteht im wesentlichen aus trockenem, nicht hygroskopischen Magnesiumverbindungen, wie etwa Magnesiumkarbonat, Magnesiumoxyd, Magnesia usta ponderosa u. dgl. Diese Verbindungen sind auch im Verhältnis zu den bisher gebrauchten Schüttmassen wesentlich billiger, und sie haben den Vorteil, daß sie außerordentlich fein sind, so daß sehr kleine Hohlräume für die Aufnahme des Acetons entstehen, wodurch die Explosionsgefahr wesentlich vermindert wird. Auch die Zahl der Hohlräume ist wesentlich größer als bei den bekannten Schüttmassen, so daß auch ein höherer Druck benutzt werden kann und andererseits Acetonverluste beim Entleeren der Flasche vermieden werden.
  • Die Schüttmasse ist außerordentlich hart und läßt sich schwer zerreiben, ist also dadurch erheblich stoßfest, was für den vorliegenden Zweck von besonderer Bedeutung ist.
  • Der größte Vorteil besteht aber in dem geringen Gewicht, da beispielsweise ein Kubikmeter zusammengerütteltes Magnesiumkarbonat etwa i 8o bis aoo kg wiegt. Es wird dann bei einem Normalflascheninhalt von .1o 1 die Gesamtfüllung nur 7 bis 8 kg wiegen, wodurch das Gesamtgewicht der Flasche um etwa 2o kg vermindert wird, was natürlich die Beförderungskosten wesentlich herabsetzt.
  • Diese Schüttmasse kann auch mit anderen Stoffen, etwa mit den bis jetzt als Schüttmasse gebräuchlichen Stoffen, wie Kieselgut, Asbest, Bimskies u. dgl., in beliebigem Verhältnis gemischt werden und auch dadurch bereits eine entsprechende Gewichtsverminderung der Gesamtmasse erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPFUCH Verwendung von trockenen, nicht hygroskopischen Magnesiumverbindungen allein oder in Gemisch mit üblichen Schüttmassen, wie Kieselgut, Asbest, Bimskies u. dgl., als Schüttmasse für die Füllung von Acetylenflaschen.
DEK159898D 1941-01-23 1941-01-23 Poroese Schuettmasse fuer Acetylenflaschen Expired DE722740C (de)

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DEK159898D DE722740C (de) 1941-01-23 1941-01-23 Poroese Schuettmasse fuer Acetylenflaschen
DK139242A DK66636C (da) 1941-01-23 1942-06-19 Porøs pulverformet Fyldmasse til Acetylenflasker.

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DK (1) DK66636C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912851C (de) * 1952-03-13 1954-06-03 Fritz Kaeuflein Verfahren zur Herstellung einer wasserfreien, poroesen Hartmasse fuer Azetylenflaschen
DE970259C (de) * 1950-06-28 1958-09-04 Magdalene Kaeuflein Geb Lenz Verfahren zur Herstellung einer geruettelten Sicherheitsfuellung fuer Azetylenflaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970259C (de) * 1950-06-28 1958-09-04 Magdalene Kaeuflein Geb Lenz Verfahren zur Herstellung einer geruettelten Sicherheitsfuellung fuer Azetylenflaschen
DE912851C (de) * 1952-03-13 1954-06-03 Fritz Kaeuflein Verfahren zur Herstellung einer wasserfreien, poroesen Hartmasse fuer Azetylenflaschen

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DK66636C (da) 1948-04-19

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