DE7225779U

DE7225779U - Kerzenleuchter in addierbarem system

Info

Publication number: DE7225779U
Application number: DE19727225779
Authority: DE
Original assignee: MEINHARD A
Current assignee: MEINHARD A
Priority date: 1972-07-10
Filing date: 1972-07-10
Publication date: 1972-11-02

Description

Armin Meinhard

KERZENLEUCHTER IN ADDIERBAREM SYSTEM

1. PROBLEMBESCHREIBUNG

Die auf dem heutigen Markt handelsüblichen Kerz mhalter und deren Kombinationen lassen ein in der horizontalen nach zwei Richtungen hin streng addierbares System veirissen. Es wird mit dieser Neuentwicklung versucht, von der Grundeinheit des Würfels ausgehend ein in Länge und Breite erweiterungsfähiges System im Baukastenprinzip anzubieten, das die Aufstellung eines stilisierten Adventskranzes oder Kerzenkreuzes ebenso ermöglicht, wie ein fortlaufendes Band mit Abwinkelungen als Tischleuchte.

Die Kerzen sind auf drei unterschiedlich hohe Kerzenhalter in einem Brennteller aufzustellen, der überfliessendes Wache aufnehmen kann. Bei nichttropfenden Kerzen kann die volle Brenntellerweite durch entsprechend dickere Kerzen ausgenutzt werden, da der Durchmesser diesen angepasst wurde· Die Standfestigkeit der Kerzenleuchter ist durch die Konstruktion in nachfolgender Beschreibung gesichert, so dass eine bei offenem Feuer entsprechend gefahrlose Aufstellung gegeben ist.

Das System soll in einfachen, industriell herstellbaren Teilen gefertigt werden können, wobei das proportionale Gefüge beibehalten wird.

2. ZEICHNUNGSBESC^REIBUNG

Die Blöcke zur Aufnahme dar Kerzen unterschiedlicher Dickenabmessungen sind aus einem Würfel (2) entwickelt, indem dieser halbiert, - wie Ansicht Block (3), - und um seine Hälfte vergrössert wurde, - wie Ansicht Block (1), so dass in der Höhe drei Stufen entstehen bei gleichbleibender Grundfläche. Die Oberseiten erhalten, - wie in Draufsicht (Ό und Schnitt (5) gezeichnet, einen vertieften Brennteller, der wahlweise mit und ohne Zentrierstift für Kerzen versehen werden kann.

Die Unterseite der Blöcke ist mit einer Kreuznute (6) eingeschnitten, auf der die Blöcke auf gekreuzten Stäben aufgesetzt und damit gleichzeitig arretiert werden.

Die Stäbe (7) bis (10) haben bis zur Hälfte ihrer Breite Ausnehmungen in Grosse ihrer eigenen Dicke, in die andere Stäbe gleicher oder verschiedener Längen mit gleichen Ausnehmungen im rechten Winkel zueinander eingeschoben werden, so dass eine oder mehrere Uberkreuzungeη in gleicher Stabbreite gebildet werden können, auf die die oben genannten Blöcke (1) bis (3) aufgesetzt werden. Die Ausnehmungen sind in Rythmen derart angeordnet, dass die Blöcke sowohl dicht aneinander als auch versetzt um die Hälfte ihrer Breite oder mehrerer Breiten aufgestellt werden können. Die Isometrie zeigt den Zusammenbau von Stäben und Blöcken.

J. FÜNKTIONSBESCHREIBUNG

Mit diesen Teilen lassen sich vorzugsweise symetrische Grundrissfiguren zusammenstellen, wie auch unregelmässige Reihungen mit Abwinkelungen erzielen, die wahlweise mit Blöcken unterschiedlicher Höhe variiert werden können; das sind Rechtecke im Verhältnis 3:W und 4:5 als stilisierte Adventsleuchten, Kreuzanordnungen mit vier Aussenleuchten und einer oder mehrerer Innenleuchten, einem Längsstab mit entsprechend wählbaren kurzen Querstäben als Tischschmuck und als fortlaufendes Leuchtenband mit regelmässigen oder unregelmässigen Stablängen in 90° - Abwinkelungen zueinander angeordnet.

Die Kombinationen lassen sich sowohl auf Flächen aufstehend als auch mit entsprechender Verspannung hängend montieren, wobei durch ösen der untenliegenden Stäbe als Tragleisten Verbindungsfäden oder -ketten zum Aufhängepunkt gezogen werden.

Die vertieften Brennteller für unterschiedliche Kerzendicken können darüber hinaus auch zur Aufnahme weiterer Tischutensilien ausgeformt werden, wie z.B. für Vaseneinsätze, Feuerzeugunterteile, Zigarettenbehälter, Rauchverzehrer, Gewürzdosen, Salzstangenhalter und andere ähnliche, weiter nicht genannte Gegenstände.

Claims

schutzanspbUche

1. Kerzenleuchter in addierbarem System aus den Kombinationsmöglichkeiten eines Würfels entwickelt und mit Stabkreuz als Standfläche auegebildet dadurch gekennzeichnet, dass bei gleichbleibender Grundfläche der Kerzenleuchter Blöcke einer Höhenstaffelung von 0,5 (J)₁ 1,0 (2) und 1,5 (1) oder WUrfelkantenlänge entstehen.

2. Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (1) bis (3) oben einen vertieften Brennteller (k) und (5) besitzen, oder auch zur Aufnahme anderer Tischutensilien Verwendung findet.

3· Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Blöcke zur Aufnahme des Stabkreuzes als Standfläche eine Kreuznutung (6) eingeschnitten ist.

^. Anspruch nach einem der vorangegangenen dadurch gekennzeichnet, dass zur Standsicherheit der Blöcke sich durch Ausnehmungen in der Höhe bündig kreuzende Stäbe (10) als Standfläche benutzt werden.

5· Anspruch nach 1 und *f dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (7) bis (9) Ausnehmungen in Bythmen von der Hälfte bis zu mehreren Breiten der Blöcke zur Kreuzbildung mit mehreren Stäben aufweisen.

722a779-2.ii.72