DE7229168U

DE7229168U - Ziergebilde

Info

Publication number: DE7229168U
Application number: DE7229168U
Authority: DE
Original assignee: Riffelmacher & Weinberger Christbaumschmuckfab
Current assignee: Riffelmacher & Weinberger Christbaumschmuckfab
Publication date: 1972-12-14

Description

Rjffelmacher & Weinberger, Christbaumschmuckfahrik, 8542 Roth/Nbg.

"Ziergebilde"

Die Erfindung betrifft einen Schmuck- und Dekorationsartikel, insbesondere für Weihnachtliche Zvecke, mit einer von einem Ständer getragenen Nadelbaumnachbildung.

Solche künstlichen Ziergebilde finden u.a. als Tischschmuck in Wohnräumen und zur Dekoration in Geschäften und Ausstellungen sowie Schaufenstern und Schaukästen Verwendung. Gegenüber natürlichen Nadelbäumen und Zweigen haben sie generell den Vorteil, ihr Aussehen über längere Zeit unverändert beizubehalten, ohne irgendwelchen Pflegeaufwands zu bedürfen.

Dabei ist das Bestreben des Herstellers darauf gerichtet, diese Schmuck- und Dekorationsartikel ihrem natürlichen Vorbild möglichst ähnlich nachzubilden. Nachdem es sich um einen zu relativ niedrigem Preis zu verkaufenden Massenartikel handelt, steht das Problem der billigen Fertigung im Vordergrund, das eine einfache

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Kon3truktion und die leichte Zusammenfügbarkeit -icr ^inz^1 :. ei 1

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, d^tf ui<\ Baumnachbildung aus einer querschnittl ' oh kegc-lförni i....; ;ev;i -ke]-ten Plastikgirlande besteht, die eine nach obei" enger werdende Wendel darstellt. Dieses Gebilde ist einfach und in 'w-i icbi₍;i;r Höhe und Durohmesser aus einer a.n sich bekannten Meterware herzustellen, die aus einer Drahtseele mit darin befestig ton, radial nach außen abstehenden schmalen Kunststoff bänderr. "> J <^r.- "■ · H'aseT-n besteht. Die nach oben enger werdende Wendel entspricht der Qiisrschr; i 11 sf orm sines Nadelbaumes mit sm bod en 8·? ¹^ ti ^pn Ende breit ausladenden, am oberen Ende eine Spitze bildenden Zweigen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind ie einzelnen Windungen der Plastikgirlande im Grundriß dreieckig und versetzt übereinander angeordnet, womit der Vorteil erzielt wird, daß die gegeneinander abgewinkelten Girlandenabschnitte wie Baumäste vom Stamm weg nach außen ragen und dennoch aus einem nicht uniErbrochenen Streifen-Ausgangsmaterial hergestellt werden können, wobei lediglich Knickstellen darin anzubringen sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Baumnachbildung auf einem Ständer angeordnet ist, der aus zwei rautenförmigen Platten besteht.

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Eiii \-reJ ter>: ■:: Vor;;a_t: ergib^! sicl·. o..·. durch, :;aß die beiden rauteii'ormigen Platten ir, '"^:eitej-bildung der Erfindung einander überkrevi:<end. ir^eordnet ind. Durch diese Plattenanordnung erhalt man einen ^ternförmigsn GrunariiS, der bei Verv.· ndung des erfindungsgemäßer Lekorationsartika] "^;j.r weihnachtliche Zwecke besonders passend und erv/^; .ischt ist.

Die einander überlagernde Anordnung der Ständerteile, die beispielsweise aus Sperrholz bestehen können, erlaubt ihre Herstellung aus einem Werkstoff relativ geringer Dicke, da beide zusammen hinreichend stabil sind. Ferner erhält man dadurch eine dafür hinreichende Materialstärke, daß in die den Ständer bildenden Platten gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ein Stab einsetzbar ist, der die Plastikgirlande trägt, also gewissermaßen den Stamm des nachgebildeten Baumes darstellt. Eine besonders vorteilhafte Anordnung nach der Erfindung erhält man bei entsprechender Bemessung des Stabdurchmessers die es erlaubt, daß der Stab in fluchtend angeordnete zentrale Ausnehmungen der rautenförmigen Platten eingreift und diese zusammenhält.

¹Vs iiujt weiter iru Sinne der Erfindung, daß an der Nadelbaumnach-

[ bildung und/oder ihrem Ständer Dekorationsteile wie Kerzer,

i; Kerzenhalterungen und dgl. befestigt sind. Wenn die K_erzen bzw.

. ihre Halterungen an den Außenecken der Platten des Ständers an-

gebracht sind, ist die unterschiedliche Höhe ihrer Standfläche so

j: gering, daß sie optisch kaum in Erscheinung tritt, weil die

Ϊ übereinanderliegenden Ständerplatten verhältnismäßig dünn sind.

Besonders hervorzuheben ist noch ein anderer Vorzug des erfindungst gemäßen Dekorationsartikels: die leicht zusammenzufügenden Einzelteile haben ein geringes Gewicht und beanspruchen wenig Eaum, so daß der Versand dieses Ziergebildes relativ geringe Koien erforder ..

Weitere Einzelheiten ..und Vorteile der Erfindung ergeber sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Dekorationsartikels, Fig. 2 die Unteransicht der miteinander verbundenen Ständerplatten und Fig. 3 einen Längsschnitt durch Ständer und Aufhängestab.

Der Dekorationsartikel weist eine Nadelbaumnachbildung 1 auf, die von einem Ständer 2 getragen wird. Dieser Ständer 2 wird von zwei rautenförmigen Platten 3 und 4 gebildet, die beispielsweise

aus 3pen±iolz oder Kunststoff bestehen und mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Längsachsen übereinander befestigt, z.B. zusammengeheftet sind, so daß ihre fluchtend zueinander angeordneten zentralen Ausnehmungen 5, 6 eine durchgehende Bohrung 7 bilden, in die ein Stab 8 einsetzbar ist. Dieser Stab 8 bildet den Stamm der Baumnachbildung 1, die aus einer Plastikgirlande mit einer Drahtseele 9 und darin befestigten Pasern 10 besteht, die in geringem Abstand wie natürliche Baumnadeln nebeneinander angeordnet sind und nach außen abstehen.

Die Drahtseele 9 v/eist mehrere Windungen 11, 12, 13 mit dreieckigem Grundriß auf, die nicht parallel, sondern versetzt übereinander angeordnet sind, damit eine den natürlichen Bäumen entsprechende Unregelmäßigkeit des Aussehens erzielt wird. Der Außendurchmesser dieser Windungen nimmt vorr. unteren Stammende her ständig ab, so daß die Plastikgirlande eine nach oben enger werdende, in der Baumspitze endende Wendel bildet. Man könnte die Girlande mit ihrer untersten Windung auf dem Ständer 2 aufliegen lassen und lediglich mit ihrem oberen Ende am Stab 8 befestigen, beispielsweise durch Einklemmen der Drahtseele 9 in eine Erhebung oder eine im S^-Ob 8 vorgesehene Bohrung. Es liegt jedoch auch im Sinne der Erfindung, auch das ständernahe Ende der Plastikgirlande am Stab 8 festzulegen. Abweichende Stablängen sind dabei unbeachtlich, weil die Plastikgirla.nde so flexibel ist, daß sie der jeweiligen Stablänge entsprechend

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auseinandergezogen bzw. ihre Windungen einander genähert werden können.

In der Nähe der äußeren Spitzen der rautenförmiger. Pia¹ ten 3 und 4 sind Tüllen 14 zur Aufnarrae von Kerzen 15 befestigt. Infolge der geringen Dicke der rautenförmigen Platten 3 und 4 scheinen die Kerzen 15 in gleicher Höhe zu stehen, da der geringe Unterschied in der Lage ihrer Standfläche nicht augenfällig wild.

Vervollständigt wird der Dekorationsartikel durch schmückendes, an der Baumnachbildung befestigtes Beiwerk wie Kugeln, Sterne. Beeren, Girlanden, Figuren, Lametta und anderes wein..achtlich.es Schmuckwer]·*, wie beispielsweise ein Ziergebilde an c^r Baumspitze .

Obgleich die Erfindung an Hand eines weihnachtlich dekorierter. Nadelbaumes mit Ständer beschrieben wurde, soll sie wed ^ y-\x.' die Verwendung von Nadelbaumna.cnbildungen noch auf dif v/ei: nachtliche Dekoration beschränkt sein.

Claims

Schutzansprüche

1. Schmuck- und Dekorationsartikel, insbesondere für weihnachtliche Zv/ecke, mit einer von einem Ständer getragenen Baum-, insbesondere Kadelbaumr.achbildung, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumnachbildung (l) aus einer querschnittlich kegelförmig gewickelten Plastikgirlande besteht, die eine nach oben enger werdende Wendel darstellt.

2. Schmuck-und Dekorationsartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen (11, 12, 13) der

\. Plastiksirlande im Grundriß dreieckig und versetzt übereinan-

f der angeordnet sind.

J. .-.'chmuck- und D'ikoraticisr. r.-tikel nach Anspruch 1 und 2, dadurch (,-!-kennzeichnet, daß de^ri Ständer (2) aus zwei rauten-

<i . ochiauck" UHv., jj^kors. i:i or..;ar tik;_;] nrsch Anspruch 1 nis 3. daau-r:h ^e,-. ..!nnzo i. chn c: i _; ■; ü ;.- ei ^; <■■; b fid er. rau'cnnfoririigen Platten ( ', Δ) 2 ι.·: ar; ^!.i'";"''■ '^:< ü ■■. -."K r¹ cvj /, OTi j anr'RO rdi lOt ri;.d,

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6. Schmuck- und Dekorationsartikel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeicünet, daß der Stab (8) in fluchtend angeordnete zentrale Ausnehmungen (5,6) der rautenförmigen Platten (3, 4) eingreift und diese zusammenhält.

7. Schmuck- und Dekorationsartikel nach Anspruch 1 feis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nadelbaumnachbildung (l) und/oder ihrem Ständer (2) Dekorationsteile wie Kerzen (15), Kerzenhalterungen (14) und dgl. befestigt sind.

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