DE722563C

DE722563C - Freistrahldruckgasschalter

Info

Publication number: DE722563C
Application number: DEL102790D
Authority: DE
Inventors: Otto Leopold; Josef M Ramrath
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-12-19
Filing date: 1940-12-19
Publication date: 1942-07-13

Description

Freistrahldruckgasschalter Bei Freistrahldruckgasschaltern ist es bekannt, daß die Schaltkontakte verschiebbar in Düsen angeordnet sind, die an den freien Enden von Schaltarmeen sitzen, welche auch das Druckgas zur Schaltstelle leiten.
Es ist ferner bekannt, die Schaltarme zur Erhöhung der überschlagssicherheit mit Isolierstoffrohren zu umkleiden. Am freien Ende der Hülle muß daher die Düse angeordnet sein. Sie muß aus einem lichtbogenfesten Werkstoff, wie Hartgummi, bestehen. Um aber den Verbrauch dieses Stoffes möglichst klein zu halten, fertigt man zweckmäßig das Isolierrohr und die Düse nicht aus einem Stück, sondern benutzt für das Rohr selbst einen anderen Werkstoff, z. B. Porzellan. Es besteht nun die Aufgabe, die Düse und das Rohr in einer geeigneten Weise am Schaltarm zu befestigen.
Die Erfindung gibt hierfür eine besonders vorteilhafte Lösung an, die in einer derartigen Anordnung besteht, daß das Isolierstoffrohr durch die Befestigung der Düse am Schaltarm gehalten wird. Z. B. kann die Düse in das Röhr eingreifen und im Innern des Rohres auf ein anderes mit dem Drehkopf des Schaltarmes verbundenes Rohr aufgeschraubt sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführung darstellt, näher erläutert. Es ist lediglich ein Schaltarm eines Freistrahlschalters mit den für die Erklärung der Erfindung wesentlichen Teilen gezeichnet.
An dem nicht gezeichneten Kopf eines drehbaren Stützisolators sitzt das Tragrohr i, das am Ende mit dem Gewinde 2 versehen ist. 3 ist die z. B. aus Porzellan bestehende Hülle des Schaltarmes. In diese greift die Düse q., die z. B. aus Hartgummi gefertigt ist, mit Spiel ein und legt sich unter Vermittlung der Dichtung 5 gegen die Stirnfläche des Rohres 3. Das Rohr 3 hat im Innern einen Bund 6, an den sich der eingreifende Teil der Düse 4 unter Zwischenlage der Dichtung ; anlegt. Die Düse ist ferner auf das Gewinde 2 des Rohres i aufgeschraubt, wodurch eine gute Pressung der Dichtungen 5 und ; erzielt wird und wodurch gleichzeitig das Isolierrohr 3 gehalten wird. Gemäß der Zeichnung ist der Düsenkörper q. mit einer sich radial nach außen erstreckenden tellerartigen Erweiterung versehen. Diese Erweiterung kann jedoch auch wegfallen, wenn man das Ende des Rohres 3 mit einem derartigen Teller versieht. Mit 8 ist auf der Zeichnung der Schaltstift bezeichnet, dessen Antrieb sich in dem Gehäuse g befindet.

Claims

PATE NTANS PRÜCHr: i. Freistrahldruckgasschal.ter, bei dem mindestens ein Schaltkontakt verschiebbar in einer Düse .angeordnet ist, die sich an dem freien Ende eines das Druckgas zur Schaltstelle führenden Schaltärmes befindet und der Schaltarm von einem Isolierstoffrohr umgeben ist, gekennzeichnet durch eine derartig;: Anordnung, daß durch die Befestigung der Düse (q.) am Schaltarm das Isolierstoffrohr (3) gehalten wird.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (q.) mit einem in die Hülle (3) eingreifenden Teil auf ein mit dem Drehkopf des Schaltarmes verbundenes Rohr (i) aufgeschraubt ist und das Isolierrohr (3) dadurch gehalten wird.
3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (¢) mit Spiel in das Isolierrohr (3) eingreift und sich abdichtend gegen die ringförmige Stirnfläche des Isolierrohres (3) legt. q.. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr (3) einen im Innern angeordneten Bund (6) aufweist, gegen den sich der eingreifende Teil der Düse (q.) abdichtend anlegt.