DE7223289U

DE7223289U - Drehgelenk für Rohr- oder Schlauchleitungen

Info

Publication number: DE7223289U
Application number: DE7223289U
Authority: DE
Original assignee: STOMMEL AND VOOS STAHLSTEMPELFABRIK
Current assignee: STOMMEL AND VOOS STAHLSTEMPELFABRIK
Publication date: 1972-09-28

Description

Firma Stommel & Voos Scahisteiapeifabrik, 565 Solingen, Schaberger Str. 45

Drehgelenk für Rohr- oder Schlauchleitungen

Die Neuerung betrifft ein für Rohr- oder Schlauchleitungen bestimmtes Drehgelenk, wie solche aus einem an die Rohroder Schlauchleitung anschließbaren Gehäuse und einem in letzterem geführten rohrförmigen, zum Anschließen des Drehgelenkes beispielsweise an ein Arbeitsgerät oder eine Arbeitsvorrichtung dienendes Einschraubstück bestehen, um das das Gehäuse drehbar ist und das gegenüber dem Gehäuse mittels zweier Nut-Dichtungsringe mit einem Durchlässe für das Durchflußmedium aufweisenden Stützring abgedichtet ist.

Derartige Drehgelenke, die sowohl als Winkel- als auch als Axialdrehgelenke eingesetzt werden, finden beispielsweise als Verbindungselement zwischen einer Arbeitsvorrichtung und einer Schlauch- oder Rohrleitung Verwendung, um zwischen diesen Schwenkbewegungen zu ermöglichen. Sie bilden ferner eine Einbauhilfe bei komplizierten Rohrleitungen, ermöglichen die torsionsfreie Verlegung von Schlauchleitungen und können schließlich auch für Drehbewegungen eingesetzt werden.

Den bekannten Drehgelenken haftet sin wesentlicher Nachteil an, der in folgendem zu erblicken ist. Der sich in den Nuten

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der Nut-Dichtungsringe des Gehäuses des Drehgelenkes führende Stützring ist dem häufig unterschiedlichen,großen Druck des Durchflußmediums ausgesetzt. Dies hat zur Folge, daß sich beim Durchfluß des Mediums der Stützring radial verschiebt und dadurch insbesondere auf die an der Innenwandung des Gehäuses anliegenden Dicht-Lippen der Nut-Dichtungsringe Druck ausübt. Die Dicht-Lippen unterliegen dadurch vorzeitigem Verschleiß, so daß die Nut-Dichtungsringe ausgewechselt werden müssen.

Es ist Aufgabe der Neuerung, diesen Drehgelenken der eingangs beschriebenen Gattung anhaftenden Nachteil zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Stützring der Nut-Dichtungsringe an beiden Längsseiten mindestens einen Vorsprung aufweist, mit denen er sich an der Innenwandung des Gehäuses des Drehgelenkes abstützt.

Häch einem Vorschlag der Neuerung besteht ein jeder Vorsprung aus einer ringförmigen Brust.

Der Stützring ist infolge seiner neuerungsgemaßen Abstützung so festgelegt, daß er sich nicht mehr -wie bisher beim Durchfluß des Mediums radial verschieben und dadurch keinen Druck mehr auf die Dicht—Lippen der Nut—Dichtungsringe ausüben, kann. Die Hut—Dichtungsringe sind dadurch wesentlich langer als bisher funktionsfähig.

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In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung an einem Winkeldrehgelenk für Rohr- oder Schlauchleitungen veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 das Drehgelenk im Längsschnitt und Fig. 2 einen schnitt nach der Linie II-Il der Fig. i.

Das in der Zeichnung dargestellte Drehgelenk besteht aus einem Gehäuse 1, das an seinem Umfang einen Rohrstutzen besitzt. Der Rohrstutzen 2 ist mit Innengewinde zum Anschließen einer Schlauch- oder Rohrleitung versehen. In dem Gehäuse 1 ist ein rohrförmiges Einschraubstück 3 mittels abgedichteter Kugellager 4,5 gelagert., um das sich das Gehäuse 1 dreht. Das Kugellager 4 ist in einer in das Gehäuse 1 eingeschraubten Ringmutter 6 gelagert. Auf das eine aus dem Gehäuse 1 herausragende, mit Außengewinde versehene Ende des Einschraubstückes 3 ist eine gegen das Kugellager 4 angesogene Ringmutter 7 aufgeschraubt, die mittels eines Sicherungsbleches 8 gegen Verdrehen gesichert ist. Das andere aus dem Gehäuse 1 herausragende Ende des Einschraubstückes 3 ist mit Außengewinde zum Einschrauben des Drehgelenkes in Arbeitsgeräte oder —vorrichtungen versehen. In der wandung des Einschraubstückes 3 sind in Höhe des Rohrstutzens 2 des Gehäuses 1 Durchlässe 9 vorgesehen, durch die das in das Einschraubstück 3 einströmende Medium hindurch in den Rohrstutzen 2 bzw. in die in den Rohrstutzen 2 eingeschraubte Rohrleitung einströmt. Mit lo,ll sind zwei Nut-Dichtungsringe bezeichnet, die d.er Abdichtung

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des Einschraubstückes 3 gegenüber dem Gehäuse 1 dienen. Die Nut-Dichtungsringe lo,ll werden mittels eines Stützringes 12, der in den Nuten der Nut-Dichtungsringe lo,ll liegt, in ihrer Lage zueinander gehalten. Der Stützring weist Durchlässe 13 für das Durchflußmedium auf.

Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung weist der Stützring 12 an seinen Längsseiten je einen Vorsprung 14,15 in Form einer ringförmigen Brust auf, mit denen er sich an der Innenwandung des Gehäuses 1 abstützt.

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Claims

—J— Schutzansprüche

1. Drehgelenk für Rohr- oder Schlauchleitungen, bestehend aus einem an die Rohr- oder Schlauchleitung anschließbaren Gehäuse und einem in letzterem geführten rohrförmigen, zum Anschließen des Drehgelenkes an ein Arbeitsgerät o.dgl. dienendes Einschraubstück, um das das Gehäuse drehbar ist und das gegenüber dem Gehäuse mittels zweier Nut-Dichtungsringe mit einem Durchlässe für das Durchflußmedium aufweisenden Stützring abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (12) an beiden Längsseiten mindestens einen Vorsprung aufweist, mit denen er sich an der Innenwandung des Gehäuses (1) des Drehgelenkes abstützt.

2. Drehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ( 14 bzw. 15) eine ringförmige Brust ist.