DE19745371A1 - Einrichtung zur Druckmittelübertragung - Google Patents

Einrichtung zur Druckmittelübertragung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Druckmittelübertragung zwischen relativ zueinander beweglichen Bauteilen.
Allgemein bekannt ist, daß zur Druckmittelübertragung zwischen relativ zueinander bewegli­ chen Bauteilen Schlauchleitungen zur Anwendung kommen, die zumindest partiell geführt, sich dann frei zwischen den relativ zueinander beweglichen Bauteilen erstrecken. Problematisch ist hierbei, daß in Abhängigkeit der Schwenkwinkel, die die Bauteile zueinander ausführen, die Schlauchleitungen zum Teil extremen Verwindungen ausgesetzt werden, die u. U. zu einem frühen Ausfall derselben führen können.
Problematisch ist diese Art der Schlauchführung insbesondere bei Sattelzügen, bei welchen Schlauchleitungen von der Sattelzugmaschine zum Sattelauflieger geführt werden, um Druckmittel von der Sattelzugmaschine zum Sattelauflieger zu übertragen, damit dort entspre­ chende Funktionen vorgehalten werden können. Sattelzüge werden für unterschiedlichste Ein­ satzfälle ausgerüstet, bei denen zum Teil härteste Betriebsparameter, beispielsweise im Bau­ stellenverkehr, gegeben sind. Bei Kurvenfahrten, die sehr häufig auftreten, kann eine zum Teil erhebliche Verschwenkung des Sattelaufliegers gegenüber der Sattelzugmaschine eintreten, so daß die von der Sattelzugmaschine zum Sattelauflieger führende Schlauchleitung zum Teil extremen Verformungen ausgesetzt wird. Wird eine derartige Schlauchleitung undicht, kann es sehr schnell zu unerwünschten und in der Regel mit hohen Kosten verbundenen Ölunfällen kommen, durch die u. U. auch andere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, eine Einrichtung zur Druck­ mittelübertragung zwischen relativ zueinander beweglichen Bauteilen derart konstruktiv vorzu­ sehen, daß sie höchsten Sicherheitsanforderungen genüge tut und eine verhältnismäßig hohe Standzeit bei geringem Kostenaufwand gewährleistet. Desweiteren soll eine problemlose Nach- bzw. Umrüstung von vorhandenen Bauteilen, u. a. auch im Bereich von Sattelzügen, ermög­ licht werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zur Druckmittelübertragung zwischen relativ zuein­ ander beweglichen Bauteilen gelöst, mit einem im Bereich des einen Bauteiles befestigten einerseits einen Anschluß und andererseits Durchtrittsbereiche für das zu- bzw. abzuführende Druckmittel aufweisenden Körper, mit einem rohrförmigen, einen Anschluß für das ab- bzw. zuzuführende Druckmittel beinhaltenden Arm sowie einem mit dem Arm außerhalb des An­ schlusses verbundenen Kopfteil, das mit Durchtrittsbereichen für das Druckmittel einerseits in Richtung des Arm es und andererseits in Richtung des Körpers versehen ist, wobei das Kopfteil lösbar und abgedichtet sowie um eine Achse schwenkbar mit dem Körper in Wirkverbindung steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Einrichtung sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird desweiteren gelöst durch eine Einrichtung zur Druckmittelübertragung von einer Sattelzugmaschine auf einen Sattelauflieger eines Sattelzuges, die mindestens eine Druckmittelleitung beinhaltet, wobei im Bereich des Sattelaufliegers ein einen Anschlußbereich für eine Druckmittelleitung aufweisender Körper vorgesehen ist, der mit einem ein Kopfteil beinhaltenden rohrförmigen Arm dergestalt in Wirkverbindung steht, daß sämtliche Bauteile lösbar und abgedichtet miteinander verbunden sind sowie der Arm um die Längsachse des Körpers schwenkbar ist, so daß ein Durchtritt des Druckmittels vom Körper über das Kopfteil in den Arm und darüber hinaus vom Anschluß des Arm es über eine weiterführende Leitung in Richtung des Sattelaufliegers herbeiführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Einrichtung sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Erfindungsgegenstand findet vielfältige Anwendung in der Industrie. So kann er beispiels­ weise überall dort eingesetzt werden, wo Druckmittelleitungen im Bereich von Maschinen zwi­ schen relativ zueinander beweglichen Bauteilen geführt werden müssen, insbesondere bei solchen Bauteilen oder Maschinenelementen, bei denen das Druckmittel nicht durch die Dreh­ achse der Bauteile bzw. Maschinenelemente geführt werden kann. Die sich zwangsläufig bei der Relativbewegung einstellenden Verwindungen der Druckmittelleitungen werden somit wei­ testgehend vermieden, so daß einerseits die Sicherheit erhöht wird und andererseits mit einer langen Standzeit gerechnet werden kann. Die in Abhängigkeit vom Anwendungsfall auftreten­ den hohen Belastungen zwischen dem Körper einerseits und dem Kopfteil andererseits werden durch verschleißfeste Ausführung der korrespondierenden Oberflächenbereiche beherrschbar gemacht. Entsprechende Abdichtbereiche sind vorgesehen, um auch Anwendungen im Hoch­ druckbereich sicherzustellen. Infolge der lösbaren Verbindung des Körpers mit dem Kopfteil, kann bei ggf. auftretenden Leckagen, die durch Dichtungsverschleiß eintreten, problemlos ein Austausch der defekten Elemente herbeigeführt werden. Sollte für höhere Mediendrücke die Absicherung mit lediglich einem Sprengring im Bereich des freien Endes des Körpers sich nicht als ausreichend erweisen, so besteht die Möglichkeit, durch Einsatz weiterer Sprengringe im Bereich der freien Enden des Kopfteiles hier die Sicherheit weiterhin zu erhöhen.
Bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Sattelzüge kann auch hier die Gefähr­ dung durch Ölunfälle weitestgehend eliminiert werden, da eine Verwindung des bisher zum Einsatz gelangten Druckmittelschlauches nun nicht mehr in dem Sinne gegeben ist, da infolge der gelenkigen Verbindung zwischen dem Körper und dem Arm die Druckmittelleitung aus dem gefährdeten Bereich verlagert wird. Analog zum Vorstehenden kann durch gezielte Auswahl einzelner oder mehrerer Sicherungselemente (zum Beispiel Sprengringe) im Bereich des Kör­ pers und/oder des Kopfteiles den unterschiedlichsten Anwendungsfällen bezüglich geringerer oder höherer zu übertragender Mediendrücke Rechnung getragen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer Einrichtung zur Druckmittelübertragung zwischen relativ zueinander beweglichen Bauteilen,
Fig. 2 bis 5 Einzelteildarstellungen der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 Prinzipskizze eines Sattelzuges mit einer Einrichtung zur Druckmittelüber­ tragung von der Sattelzugmaschine zum Sattelauflieger gem. Fig. 1,
Fig. 7 Alternative Ausgestaltung des Kopfteiles für höhere Drücke,
Fig. 8 An das Kopfteil gem. Fig. 7 angepaßte Einsatzelemente.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze die erfindungsgemäße Einrichtung 1, deren Einzelteile in den Fig. 2 bis 5 näher erläutert sind. Erkennbar ist ein Körper 2, der im Bereich seines einen Endes 3 mit einem Anschluß 4 für eine nicht weiter dargestellte Druckmittelleitung versehen ist. Der Körper 2 ist zylindrisch ausgebildet und weist eine Sacklochbohrung 5 auf, im Bereich deren freien Endes 6 eine sich von der inneren Umfangsfläche 7 zur äußeren Umfangsfläche 8 des Körpers 2 erstreckende Durchtrittsöffnung 9 vorgesehen ist. Der Körper 2 wird umgeben von einem an einem rohrförmigen Arm 10 fest gehaltenen Kopfteil 11, wobei beide Teile 10, 11 z. B. durch Schweißen miteinander verbunden sind. Auf der Höhe des rohrförmigen Armes 10 ist im Bereich des Kopfteiles 11 eine sich von der inneren 12 zur äußeren Umfangsfläche 13 erstreckende Durchtrittsöffnung 14 vorgesehen. Das Kopfteil 11 beinhaltet im Bereich seiner beiden freien Stirnflächen 15, 16 jeweils ein Einsatzelement 17, 18.
Zur Montage wird der Körper 2 in die Durchgangsbohrung 19 des Kopfteiles 11 eingeführt, wobei ggf. bereits Dichtelemente 20, 21 in der Durchgangsbohrung 19 plaziert sind. Der in die­ sem Beispiel einteilig ausgebildete Körper 2 weist anschlußseitig einen Ansatz 22 auf, auf wel­ chem das eine Einsatzelement 18, eine Art Gleitlager bildend, aufliegt. Das freie Ende 23 des Körpers 2 ragt im montierten Zustand geringfügig axial über das weitere Einsatzelement 17 hinaus und wird dort mittels eines Sprengringes 24 gesichert. Am rohrförmigen Arm 10 kann über einen hier nicht weiter dargestellten Anschluß eine weitere, ebenfalls nicht dargestellte, Druckmittelleitung angeschlossen werden. Der Körper 2 weist anschlußseitig eine Verbin­ dungsplatte 25 auf, mittels welcher er beispielsweise an einem stationären Bauteil befestigt werden kann. Der mit dem Kopfteil 11 verbundene Arm 10 kann somit bei Relativbewegung eines beweglichen Bauteiles (nicht dargestellt) um die Längsachse 26 des Körpers 2 schwen­ ken, Druckmittel (Hydraulikmedium, Druckluft) kann somit problemlos in Pfeilrichtung vom stationären zum relativ dazu beweglichen Bauteil transportiert werden, wobei ein Austreten des Druckmittels durch die Dichtungen 20, 21 vermieden wird. Durch vorgebbare Dimensionierung der äußeren Umfangsfläche 8 des Körpers 2 sowie der inneren Umfangsfläche 12 des Kopftei­ les 11 wird ein entsprechender Ringraum 19' zwischen den Dichtelementen 20, 21 gebildet, so daß das Medium den Körper 2 in diesem Bereich umspülen kann. Ein problemloser Weiter­ transport des Mediums bei gegebener Abdichtung ist somit auch bei Schwenkbewegungen der Bauteile in den Positionen möglich, in welchen sich die Durchtrittsöffnungen 9, 14 nicht oder nur partiell gegenüberliegen.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelteildarstellungen der in Fig. 1 beschriebenen Bauteile.
Fig. 2 zeigt den Körper 2, der auf der einen Seite den Anschluß 4 beinhaltet und dort auch mit der Verbindungsplatte 25 verbunden ist, die Durchgangsbohrungen 27 aufweist, über welche der Körper 2 mit einem nicht weiter dargestellten Bauteil verbindbar ist. Die Sacklochbohrung ist mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Ebenfalls erkennbar ist die Durchtrittsöffnung 9 für das Druckmittel, das über den Anschlußbereich 4 zugeführt wird. Im Bereich des freien Endes 23 weist der Körper 2 eine Nut 28 auf, in welche im montierten Zustand der hier nicht dargestellte Sprengring 24 (Fig. 1) eingebracht werden kann. Die äußere Umfangsfläche 8 ist vorteilhaf­ terweise verschleißfest ausgebildet. Der Ansatz im anschlußseitigen Bereich ist mit dem Be­ zugszeichen 22 versehen.
Fig. 3 zeigt das Kopfteil 11 mit der Durchtrittsöffnung 14. Die innere Umfangsfläche 12 ist hierbei mit Absätze 30, 31 bildenden Einschnitten versehen, auf denen später die hier nicht weiter dargestellten Dichtelemente (20, 21 in Fig. 1) zur Auflage kommen. Im Bereich der stirn­ seitigen Enden 15, 16 des Kopfteiles 11 werden im späteren montierten Zustand die Einsatze­ lemente 17, 18 eingesetzt.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Körper 2 samt Verbindungsplatte 25, wobei beide Teile durch Schweißen 29 miteinander verbunden sind.
Fig. 5 zeigt die Einsatzelemente 17, 18, die in diesem Beispiel aus Rotguß bestehen sollen. Beide Einsatzelemente 17, 18 sind im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet und beinhalten eine Durchgangsbohrung 32, 33, wobei die Durchgangsbohrung 33 des Einsatzelementes 17 an den Durchmesser des freien Endes 23 des Körpers 2 angepaßt ist.
Fig. 6 zeigt als Prinzipskizze eine Sattelzug 34, bestehend aus einer Sattelzugmaschine 35 sowie einem Sattelauflieger 36, wobei der Sattelauflieger 36 um die Drehachse 37 des sich an der Sattelzugmaschine befindenden Sattels 38 schwenkbar ist. Zur Anwendung kommen soll die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung 1. Von der hier nur angedeuteten Hydraulikanlage 39 der Sattelzugmaschine 35 erstreckt sich eine Hydraulikleitung 40 in Richtung des dem Sattel 38 vorgelagerten Körpers 2. Der mit dem Kopfteil 11 versehene rohrförmige Arm 10 ist um die Achse 26 des Körpers 2 schwenkbar. Im freien Endbereich 41 des Armes 10 ist ein weiterer Anschluß 42 zur Aufnahme einer weiteren Hydraulikleitung 43 vorgesehen, die sich zu einem am Sattelauflieger 36 befindenden Hydraulikaggregat 44 erstreckt. Dieses Hydraulikaggregat kann beispielsweise durch einen Zylinder gebildet sein. Bei Kurvenfahrten verschwenkt nun der Sattelauflieger 36 um die Achse 37 relativ zur Sattelzugmaschine, so daß auch die Hydrauli­ keinheit 44 samt der Druckmittelleitung 43, dem Arm 41 sowie dem Kopfteil 11 relativ ver­ schwenkt wird, wobei eine Verwindung des sonst hier üblichen Druckschlauches nicht mehr gegeben ist, da der mit dem Kopfteil 11 um die Achse 26 schwenkbare Arm 10 dieser Bewe­ gung problemlos zu folgen vermag. Ölunfälle durch überbelastete Druckleitungen sind somit nahezu ausgeschlossen. Auch hier ist ein problemloser Weitertransport des Druckmittels von der Sattelzugmaschine 35 zum Sattelauflieger 36 möglich, da das Medium unabhängig von der Stellung der in dieser Figur der besseren Übersicht halber nicht dargestellten Durchtrittsöffnun­ gen über den Ringraum von der Druckmittelleitung 40 zur Hydraulikleitung 43 gelangen kann. Somit können auch Funktionen im Bereich des Sattelaufliegers 36 (unabhängig von seiner Bauform) während der Fahrt aufrechterhalten bzw. durchgeführt werden. Die erfindungsgemä­ ße Einrichtung kann an Sattelzügen für zu übertragende Mediendrücke zwischen 200 und 300 bar problemlos eingesetzt werden. Umrüstungen bestehender älterer Einrichtungen (Schläuche oder dgl.) sind ebenfalls in einfacher Weise realisierbar.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein alternatives Kopfteil 11' sowie daran angepaßte Einsatzelemen­ te 17', 18', wie sie für Einsätze unter höheren Drücken Verwendung finden können.
Das Kopfteil 11' ist abweichend zu Fig. 4 im Bereich seiner freien Enden 45, 46 mit Nuten 47, 48 versehen, die im Einbauzustand Sprengringe (nicht dargestellt) aufnehmen. Um dies reali­ sieren zu können müssen die in Fig. 5 dargestellten Einsatzelemente aufgeteilt werden. Das Einsatzelement 17' wirkt nun mit einem separaten Ringteil 49 zusammen. Das gleiche gilt für das Einsatzelement 18', das ebenfalls mit einem separaten Ringteil 49 in Wirkverbindung steht. Durch den Einsatz der hier nicht näher dargestellten Sprengringe wird ein Verdrängen der in Fig. 1 dargestellten Dichtelemente durch das ggf. unter höherem Druck stehende Medi­ um in Richtung der Einsatzelemente 17', 18' sicher vermieden. Funktion und Arbeitsweise dieser modifizierten Bauform entsprechen hierbei der Beschreibung gem. Fig. 1.

Claims (28)

1. Einrichtung zur Druckmittelübertragung zwischen relativ zueinander beweglichen Bautei­ len, mit einem im Bereich des einen Bauteiles befestigten, einerseits einen Anschlußbe­ reich (4) und andererseits Durchtrittsbereiche (9) für das zu- bzw. abzuführende Druck­ mittel aufweisenden Körper (2), mit einem rohrförmigen, einen Anschlußbereich (41) für das ab- bzw. zuzuführende Druckmittel beinhaltenden Arm (10) sowie einem mit dem Arm (10) außerhalb des Anschlusses (41) verbundenen Kopfteil (11), das mit Durchtritts­ bereichen (14) für das Druckmittel einerseits in Richtung des Armes (10) und anderer­ seits in Richtung des Körpers (2) versehen ist, wobei das Kopfteil (11) lösbar (24) und abgedichtet (20, 21) sowie um eine Achse (26) schwenkbar mit dem Körper (2) in Wirk­ verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) zumindest teilweise hohlzylindrisch ausgebildet ist, und daß im Bereich des Hohlraumes (5) minde­ stens eine sich von der inneren (7) zur äußeren Umfangsfläche (8) erstreckende Durch­ trittsöffnung (9) für das Druckmittel vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (9) etwa im freien Endbereich (6) des Hohlraumes (5) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche (8) des Körpers (2) zumindest im Führungsbereich des Kopfteiles (11) verschleißfest ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlußbereich (4) für das Druckmittel beinhaltende Bereich über ein Verbindungsele­ ment (25) mit dem einen Bauteil verbindbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) außerhalb des Anschlußbereiches (4) im Bereich seines freien Endes (23) mit min­ destens einer Nut (28) zur Aufnahme eines Befestigungselementes, insbesondere eines Sprengringes (24), versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf­ teil (11) mit dem rohrförmigen Arm (10), eine Baueinheit bildend, fest, insbesondere durch Schweißen, verbunden ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf­ teil (11) hohlzylindrisch ausgebildet und etwa auf halber Höhe mit einer sich zum daran anschließenden Arm (10) erstreckenden Durchtrittsöffnung (14) sowie ggf. im Bereich seiner freien Endbereiche (45, 46) mit Nuten (47, 48) zur Aufnahme von Sprengringen versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß, der Innen­ bereich (19) des Kopfteiles (11) mit Ansätzen (30, 31) zur Aufnahme von Dichtelementen (20, 21) versehen ist, wobei durch vorgebbare Dimensionierung einerseits des Körpers (2) und andererseits des Kopfteiles (11) zwischen den Dichtelementen (20, 21) ein Rin­ graum (19') gebildet wird
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn­ flächen (15, 16) des Kopfteiles (11) durch Einsatzelemente (17, 18, 17', 18') abschließbar sind, wobei sich die Dichtelemente (20, 21) zwischen den Ansätzen (30, 31) und den freien Enden der Einsatzelemente (17, 18) bzw. separaten Ringteilen (49) erstrecken.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest das in Richtung des Anschlußbereiches (4) des Körpers (2) weisende Einsatzele­ ment (18) aus einem verschleißfesten Material gebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (18) mit einer freien Stirnfläche auf einem am Körper (2) vorgesehenen Ansatz (22), eine Art Gleitlager bildend, aufliegt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest eines der Einsatzelemente (17, 18) aus Rotguß hergestellt ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im mon­ tierten Zustand das freie Ende (23) des Körpers (2) axial durch das zugehörige Einsatze­ lement (17) im Kopfteil (11) hindurchtritt und insbesondere mittels eines Sprengringes (24) dort verriegelbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kör­ per (2) an einem stationären Bauteil befestigt ist, und daß der mit dem Kopfteil (11) ver­ sehene Arm (10) um die Längsachse (26) des Körpers (2) schwenkbar ist, wobei das Druckmittel im Bereich des Anschlusses (4) des Körpers (2) zugeführt und über den Rin­ graum (19'), das Kopfteil (11) und den Arm (10) sowie eine sich daran anschließende Druckmittelleitung (43) in Richtung des relativ zum stationären Bauteil beweglichen Bauteil weitergeleitet wird.
16. Einrichtung zur Druckmittelübertragung von einer Sattelzugmaschine (35) auf einen Sattelauflieger (36) eines Sattelzuges (34), die mindestens eine Druckmittelleitung (40, 43) beinhaltet, wobei im Bereich des Sattelaufliegers (36) ein einen Anschlußbereich (4) für eine Druckmittelleitung (40) aufweisender Körper (2) vorgesehen ist, der mit ei­ nem ein Kopfteil (11) beinhaltenden rohrförmigen Arm (10) dergestalt in Wirkverbindung steht, daß sämtliche Bauteile (2, 11) lösbar und abgedichtet miteinander verbunden sind sowie der Arm (10) um die Längsachse (26) des Körpers (2) schwenkbar ist, so daß ein Durchtritt des Druckmittels vom Körper (2) über das Kopfteil (11) in den Arm (10) und darüber hinaus vom Anschluß (42) des Armes (10) über eine weiterführende Leitung (43) in Richtung des Sattelaufliegers (36) herbeiführbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) über ein Verbindungselement (25) mit einem korrespondierenden Bauelement der Sattelzugma­ schine (35) verbunden ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) der Sattelplatte (38) vorgelagert ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm (10) in Richtung der Fahrerkabine der Sattelzugmaschine (35) erstreckt.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kör­ per (2) zumindest teilweise hohlzylindrisch ausgebildet ist, und daß im Bereich des Hohl­ raumes (5) mindestens eine sich von der inneren (7) zur äußeren Umfangsfläche (8) er­ streckende Durchtrittsöffnung (9) für das Druckmittel vorgesehen ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die äu­ ßere Umfangsfläche (8) des Körpers (2) zumindest im Führungsbereich des Kopfteiles (11) verschleißfest ausgebildet ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kör­ per (2) außerhalb des Anschlußbereiches (4) im Bereich seines freien Endes (23) mit mindestens einer Nut (28) zur Aufnahme eines Befestigungselementes, insbesondere ei­ nes Sprengringes (24), versehen ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (11) hohlzylindrisch ausgebildet und etwa auf halber Höhe mit einer sich zum daran anschließenden Arm (10) erstreckenden Durchtrittsöffnung (14) versehen ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der In­ nenbereich (19) des Kopfteiles (11) mit Ansätzen (30, 31) zur Aufnahme von Dichtele­ menten (20, 21) versehen ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die frei­ en Endbereiche (15, 16) des Kopfteiles (11) durch Einsatzelemente (17, 18) abschließbar sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest das in Richtung des Anschlußbereiches (4) des Körpers (2) weisende Einsatzele­ ment (18) aus einem verschleißfesten Material, insbesondere Rotguß, gebildet ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (18) mit seiner freien Stirnfläche auf einem am Körper (2) vorgesehenen Ansatz (22), eine Art Gleitlager bildend, aufliegt.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß im mon­ tierten Zustand das freie Ende (23) des Körpers (2) axial durch das zugehörige Einsatz­ element (17) im Kopfteil (11) hindurchtritt und insbesondere mittels eines Sprengringes (24) dort verriegelbar ist.
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