DE7223115U - Spritzvorrichtung insbesondere zum auftragen von farben u. dgl. - Google Patents

Spritzvorrichtung insbesondere zum auftragen von farben u. dgl.

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DE7223115U
DE7223115U DE19727223115 DE7223115U DE7223115U DE 7223115 U DE7223115 U DE 7223115U DE 19727223115 DE19727223115 DE 19727223115 DE 7223115 U DE7223115 U DE 7223115U DE 7223115 U DE7223115 U DE 7223115U
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Description

HOLGER ARENTOFT 5461 Ohlenberg -| 5 . Juni 1972
b. Linz am Rhein PATENTANWALT Kapellenstr. 13
Tel. Lins 2612, Vorwahl 02644
GP 183
Anmelder; Günther Schneider
Koblenz-Metternich
Spritzvorrichtung insbesondere zum Auftragen von. Farben
Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung zum Auftragen von Farben, Imprägnierflüssigkeit u. dgl. auf hoch gelegene !Flächen und Gegenstände.
Bisher war es notwendig, Gerüste aufzustellen, wenn es darum ging, eine Hauswand etwa von der Höhe des'zweiten Stockwerks an mit Farbe zu beschichten. Gerüste sind jedoch aufwendig; die mit der Errichtung eines Gerüstes verbundenen Kosten übertreffen manchmal die Kosten der eigentlichen Beschichtung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spritzvorrichtung zu schaffen, mit welcher man die Außenwände von Wohnhäusern und anderen Gebäuden, Innenwände von Fabrikhallen, Bahnhöfen u.s.w. bis zu 10 bis 12m Höhe ohne Aufstellung eines Gerüstes mit Farbe, Holzimprägnieröl u.dgl» beschichten kann =
Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß man eine handelsübliche Spritzpistole einstellbar an einem Halterrohr anbringt und über ein Abzugsseil betätigt, dessen anderes Ende an einem Bedienungsrohr befestigt ist, indem zwischen dem Halterrohr und dem Bedienungsrohr eine Anzahl teleskopisch ineinander sowie in das Halterohr und das Bedienungsrohr eingreifender Zwischenrohre angeordnet sind, wobei das Abzugsseil und der die Farbe o.dgl. an die Spritzpistole heranführende Druckschlauch mittels an Halterrohr, Zwischen= rohre und Bedienungsrohr befindlicher Führungsorgane von der Spritzpistole bis zum Bedienungsrohr geführt werden und das Abzugsseil auf einer am Bedienungsronr befestigten
BanHtonlen: 53322 Stedte
ie Linz amjRhein - 1093009 Stadt Girokasse Stuttgart
21.9.72
- 2 - GP 183
und in bezug auf Drehbewegung feststellbaren Seilspannrolle stets bis zur GeradeZiehung aufgerollt ist und noch vor der Einführung in die Seilspannrolle über eine auf einem am Bedienungsrohr schwenkbar befestigten Abzugshebelarm angeordnete Zwischenseilrolle verläuft.
Die an den Halter-, Zwischen- und Bedienungsrohren befestigten Seilhalteorgane sur Führung des Abaugsssils können aus je einem offenen Ring bestehen, deren Enden sich überlagern und einen seitlichen Abstand von einander aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des Abzugsseils. Ähnlich können die an den genannten Rohren angeordneten Schlauchführungsorgane aus je einem Ring bestehen, von welchem ein Teil des Umfanges gegen die Ringmitte hin einschwenkbar ist, jedoch unter Einwirkung einer Druckfeder in seine Umfangsstellung zurückschnappt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jedes teleskopisehe Rohrstück an dem Rand des weiteren Endes eine Ausnehmung und am Innenteil des engeren Teleskopteils einen der Ausnehmung des nächsten teleskopischen Rohrstücks zugeordneten Drehsperrnocken auf. Die Drehsperre der Seilspaniirolle kann von einem Peststellbolzen bewerkstelligt werden, der durch Peststellbohrungen in einer mitdrehenden unn. einer feststehenden Scheibe der Seilspannrolle eingesteckt wird, wobei die Peststellbohrungen der mitdrehenden Scheibe -- einen Abstand voneinander aufweisen, der sich geringfügig von dem Abstand zwischen den Peststellbohrungen der feststehenden Scheibe unterscheiden. Die Peststellung der Seilspannrolle kann aber auch mittels zwei an der Seilspannrolle angeordneter geriffelter Sperrscheiben erfolgen, deren Siffelungen von einer Druckfeder in Eingriff gehalten werden und gegen den -ederwiderstand voneinander lösbar sind.
Eine besondere Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels weisb an federn teleskopischen Zwisehenroiir einen durchgehenden Führungsspalt auf, durch welchen das Abzxigsseil und den Druck— schlauch in das Sohrinnere eingeführt werden können.
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Das untere Ende des Bedienungsrohres ist vorzugsweise in die Tasche eines Tragriemens einsteckbar. Das Bedienungsrohr kann aber auch über ein Kugelgelenk mit einem Untersatz verbunden sein.
In der Folge wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 eine erfindungsgemäße Spritzvorrichtung bei der Beschichtung einer Hauswand, schematisch in, einer Seitenansicht,
Figur 2 ein Halterohr mit Spritzpistole und ein Bedie- ■s nungsrohr mit Seilspannrolle und AbsugsLebal,
in einer Seitenansicht,
Figur 3 einen Teil des Bedienungsrohres mit Seilspannrolle und Abzugshebel, in einer Seitenansicht,
Figur 4 den oberen (drehbaren) Teil der Seilspannrolle mit Drehkurbel und Feststellbohrungen, in einer Draufsicht,
Figur 5 den unteren (feststehenden) Teil der Seilspannrolle mit xeststellbohrungeiij la einer Brsaif1- \ sieht,
Figur 6 die Schnitte X-X der Figuren 4 und 5 mit einem Feststellbolzen,
Figur 7 eine Seilspannrolle mit geriffelten Sperrscheiben und federbelasteter Feststelleinrichtung, in einer Ansicht in Längsrichtung des Bedie— nungsrohres,
Figur 8 die Teilansicht einer Feststellseheibe {Sperr—
scheibe) ds
Draufsicht.
scheibe) der Seilspannrolle FIg=, 7. in einer
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Figur 9 ein erfindungsgemäßes Zwischenrohr mit telesko— pischem Verbindungsteil, Drehsperrnoeken und Drehsperrausnehmung, in perspektivischer Sicht,
Figur 10 die Teilansicht eines Zwischenrohres mit Seilführungsring und Schlauchführungsring (letzterer unsichtbar auf der Rückseite des Rohres) , in einer Draufsicht,
Figur 11 Schnitt Y-Y durch das Zwischenrohr Fig. 10,
die Anordnung von Seilfahrungsring und Schlauchführungsring darstellend,
Figur 12 den Schlauchhaltering Fig» 11 (vergrößert), mit federbelastetem Öffnungsteil,
Figur 13 ein Zwischenrohr mit durchgehendem Längsspalt und Führungsleiste, in perspektivischer Sicht,
Figur 14 drei zusammengesteckte Zwischenrohre gemäß Fig. 13,
\ Figur 15 das Zwischenrohr Fig. 13 vom Ende der Führungs- \ leiste aus gesehen,
\ Figur 16 ein Zwischenrohr mit Längsspalt und Verstärkungsflanschen, vom Ende der Führungsleisten aus gesehen,
Figur 17 eine Spritzvorrichtung, in einem Tragriemen
getragen,
und
Figur 1c? die Teilansicht eines Führungsrohres mit Kugelgelenk und Schwenkrad· _ q ·+ c; _
- 5 - GI 183
Auf Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung in Tätigkeit gezeigt. Sie besteht aus einer an einem Halterrohr 1 schwenkbar befestigten Spritzpistole 2, einem vom Maler gehaltenen und bedienten Bedienungsrohr 3 mit Abzugshebel 4 und einer Anzahl zwischen Halterrohr und Bedienungsrohr angeordneter, teleskopisch ineinander eingesteckter Zwisckenrohre 5. Sämtliche Rohre und Befestigungen sind aus Leichtmetall gefertigt. Anhand der Spritzpistole 2 wird eine Farbschicht auf eine Hauswand 6 aufgetragen.
Bei dar Spritzpistole 2 handelt es sich um ein handelsübliches Gerät. Sie ist mittels eines Haltebügels 7 (vglc Figo 2) an ξ einem Ausleger 101 des Halterrohres 1 schwenkbar befestigt. Indem man die Flügelmutter 8 löst, lockert man den Haltebügel aus der Befestigung und kann ihn mitsamt der Spritzpistole innerhalb eines Winkels von etwa 45 nach oben oder unten schwenken und somit den jeweils günstigaben Spritzwinkel einstellen.
Die Spritspistole 2 wird über den Druckschlauch 9 mit Farbe aus dem Farbspritz-Druckgerät 10 (Fig. 1) versorgt.. Vom Abzugshahn 11 der Spritzpistole führt ein Abzugsseil 12 über Seilrolle 13} Seilführungsringe 14 herunter zum Bedienungsrohr 3, wo es über eine Zwischenseilrolle 15 und eine auf dem Abzugshebel 4 angeordnete zweite Zwischenseilrolle 16 ξ eine mit Handkurbel 17 betätigbare Seilspannrolle 18 erreicht j die am Bedienungsrohr 3 drehbar befestigt ist. Der Abzugshebel 4 ist um eine Schwenkachse 19 schwenkbar, die an einem Ausleger 20 des Bedienungsrohrs 3 angebracht ist. Fig. 3 zeigt diese Anordnung in Detail.
Die Seilspannrolle 18 ist feststellbar, damit das Abzugsseil 12 bei jeder beliebigen Zahl von Zwischenrohren 5 stets bis zur Geradespannung entsprechend ein- oder ausgerollt werden kann* Die Figuren 4 und 5 zeigen eine drehbare obere und eine feststetende untere Scheibe 21,22 der Seilspannrolle 18, von welchen die obere Scheibe 21 Feststellbohrungen 23 und die
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Scheibe 22 entsprechende Jreststellbohrungen 24 besitzen. Durch ein beliebiges Paar 23,24 der Peststellbohrungen kann ein Peststellbolzen 25 mit Schnappfeder 251 (Pig» 6) eingesteckt werden. Zwischen den einzelnen Peststellbohrungen 23 der oberen Scheibe 21 ist jeweils ein Abstand a und zwischen den Peststellbohrungen 24 der unteren Scheibe 22 ist der entsprechende Abstand b. Wenn bei einer größeren Anzahl von Bohrungen beispielsweise
a : b = 10 : 9,
kann die Peststellung der Seilspannrolle mit sehr geringer Toleranz erfolgen, indem man nach Spannung des Abzugsseils dasjenige Bohrungspaar 23,24 miteinander mit dem Peststellbolsen 25 verbindet, das miteinander fluchtet.
In einer anderen Ausführungsform des Beispiels wird die Seilspannrolle 18 dadurch festgestellt, daß eine Peststellscheibe 26 an dem drehbaren und eine zugeordnete Peststellscheibe 27 an dem feststehenden Teil der Seilspannrolle radial gerif-
2/8 feit sind und mittels einer in der Hohlwelle/des beweglichen Teils zwischen einem Haltebolzen 29 des feststehenden Teils und der drehbaren Peststellscheibe 27 angeordneter Druckfeder 30 in Eingriff miteinander gehalten werden. Um die Seilspannrolle zu drehen, muß man den drehbaren Teil gegen den Pederwiderstand anheben, bis die Riffelungen 31 außer Eingriff sind.
Pig. 9 zeigt ein Zwischenrohr 5· An seinem einen Ende weist das Zwis.chenrohr 5 einen verjüngten Teil 32 auf, bestehend aus einem Rohrstück, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Hauptrohres ist und das am Hauptrohr angeschweißt ist. Beim Zusammenstecken des Zwischenrohres 5 mit einem anderen Rohr 1,3>5 wird der verjüngte Teil 32 teleskopisch in diese hineingeführt. Am anderen Ende besitzt das Zwischenro.hr 5 eine Drehsperrausnehmung 33, die einem Drehsperrnocken 34 am Nachbarrohr zugeordnet ist.
Wie bereits gesagt, wird das Abzugsseil 12 zwischen den Seil-
* rollen 13 und 15 in Seilführungsringen 14 geführt, die in
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Abständen an den Rohren 1,3,5 festgeschweißt sind. Auf den Pigurer. 10 und 11 ist ein solcher Seilführungsring dargestellt. Der Sing ist offen; an seiner offenen Seite verlaufen die Hinghälften 141,142 in einigem Abstand voneinander und greifen in bezug auf umfang etwas übereinander über. Wie Pig» zeigt, kann man das Abzugsseil 12 in schlaffem Zustand zwischen die beiden Singhälften 141,142 in den Sing einführen. Wenn das Abzugsseil danach gestrafft wird, kann es nicht wieder aus dem Seilführungsring heraus.
Die Figuren 11 und 12 zeigen einen der Schlauchführungsringe 35j die an jedem Sohr 1,5 befestigt sind und den Druckschlauch 9 von der Spritzpistole 2 bis zum letzten Zwischer.rohr 5 vor dem Bedienungsrohr 3 führen. Von diesem letzten Zwischenrohr und bis zum Farbspritz-Druckgerät 10 (vgl. Fig. 1) verläuft der Druckschlauch frei.
Jeder Schlauchführungsring 35 besitzt einen gegen den Federdruck einer Druckfeder 351 einschwenkbaren Umfangsteil 352, an welchem der Druckschlauch 9 in den Schlauchführungsring hineingeführt wird. Man kann selbstverständlich auch Führungsrings mit anderen Einlaß- und Sperrvorrichtungen verwenden.
Die soeben beschriebene Führung des Abzugsseils 12 und des Druckschlauchs 9 an den Außenseiten der Sohre 1,3,5 ist einfach und anspruchslos; diese Führung erlaubt die Verwendung handelsüblicher Leichtmetallrohre ohne viel Verarbeitung. Eine aufwendigere Gestaltung der Zwischenrohre 5 ist auf den Figuren 13 bis 16 dargestellt. Bei diesen Rohren werden Abzugsseil und Druckschlauch im Rohrinneren geführt. Jedes Zwischenrohr 5 weist einen durchgehenden Längsspalt 36 auf, der auch durch den Teleskopteil 32 verläuft. Diesem Spalt gegenüber ist an demjenigen Ende des Zwischenrohrs, das vom Teleskopteil 32 weg zeigt, eine Führungsleiste 37 ausgebildet, die in den Längsspalt des benachbarten Zwischenrohres bzw. in einen entsprechenden Spalt des Halterrohres 1 hineinpaßt. Sowohl das Abzugsseil 12 als auch der Druckschlauch 9
I I t I 4
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werden durch den Längsspalt 36 in das jeweilige Rohr 5 eingeführt. Da der Längsspalt bei jedem nächstfolgenden Rohr 5 im Verhältnis zum vorhergehenden Rohr um 180° verlagert ist, können Abzugsseil und Druckschlauch bei zusammengesteckten Rohren nicht aus den Rohren heraus. Fig. 14 zeigt Teilan-
1 3 sichten von zwei solchen Zwischenrohren 5,5, die mit einem
~ 2
dritten ±tohr 5 zusammengesteckt sind.
Auch mit den Längsspalten bietet das erfindungsgemäße Gesamtrohr 1,3,5 eine ausreichende Steifigkeit, bedingt durch die Teleskopverbindungen 5,32 und auch dadurch, daß die Längsspalten 36 wechselweise jeweils nach der einen und nach der anderen Seite zeigen. Die Steifigkeit kann noch vergrößert werden, indem man die Längsspalten der Rohre von Rohr zu Rohr um 120° anstelle von 180° voneinander verlagern und die Rohre entsprechend numeriert oder verschieden färbt. Fernerhin kann man die Steifigkeit dadurch erhöhen, indem man den Längsspalt 36 mit Flanschen 38 versieht, vgl. Fig. Hierbei muß man allerdings den verjüngten Teleskopteil 32 eines jeden Zwischenrohrs 5 mit zwei weiteren, den Flanschen 38 aufnehmenden engen Längsspalten 39 (gestrichelt angedeutet auf Fig.. 13) versehen*
Das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel ist auf Leichtmetallrohren mit 40 mm Durchmesser und 2 mm Wandstärke bezogen. Wenn das Halterrohr 1 beispielsweise 50 cm, das Bedienungsrohr 3 350 cm und drei Zwischenrohre 5 je 350, 200 und 200 cm lang sind, können verschiedene Arbeitshöhen 4m, 6m, 7,5 IQ5 8 m, 9«. 5 m und 12 m erreicht werden. Eine größere Flexibilität in bezug auf Arbeitshöhen ist dadurch möglich, daß man z,.Bo zwei Zwischenrohre mit je 200 cm länge und acht weitere Zwischenroiire mit .je 50 cm Länge verwendet.
Bei dem zuerst genannten Aufteilungsbeispiel würde das Gesamtroin* ohne Spritzpistole und Druckschlauch etwa 750 g prc lfm wiegen, d.h. für 5 m Arbeitsbühne (4 m G-esamtrohrlänge, vom Maler getragen) 3 kg, für· 6 m Arbeix-sliöhe (Gesamtrolir
Q 7?
tic« * ·
- 9 - GP 183
auf dem Boden aufgestützt, wie auf Pig» 1 gezeigt) 4.5 kg und für 10 m Arbeitshöhe 7·5 kg. Es geht hieraus hervor, daß der Maler je nach Körperkonstitution bei Arbei^shöhen um 5 m noch das Gerät in den Händen tragen kann, während bei größeren Arbeitshöhen besondere Trage- oder Stützeinrichtungen erforderlich sind, die jedoch so beschaffen sein müssen, daß sie das für eine Farfebaschiehtuag Bit Spritzpistole wichtige Handgefühl nicht beeinträchtigen. Auf Fig.. 17 ist ein Tragriemen 40 mit Tragekorb 41 dargestellt, in welchen das mit einem kugelförmigen Endstück 42 (Pig. 2) versehene Bedienungsrohr 3 eingesteckt ist. Pig. 18 zeigt ein am unteren Ende des Bedienungsrohres 3 angeordnetes Schwenkrad 43, mit welchem das Bedienungsrohr über ein Kugelgelenk 44 verbunden ist. Das Schwenkrad 43 kann mit einer Handbremse 45 festgestellt werden. Insbesondere zur Verwendung auf weichem Erdboden kann eine mit Kugelgelenk versehene Bodenplatte 421 (Pigo 2) vorgesehen sein. Bei Höhen über etwa 6 bis 8 m ist es je nach Steifigkeit des Gesamtrohres zweckmäßig, die Spritzvorrichtung mit Halteseilen abzustützen, die an Halteösen 46 (Pigo2) am Halterrohr 1 sowie ggfsο auch an entsprechenden Halteösen eines Zwischenrohres befestigt sind und von Mitarbeitern gehalten und geführt werden.
Das Ausführiingsbe-ispiel zeigt, daß man mit der erfindungsgemässen Spritzvorrichtung imstande ist, Häuserfassaden, Innenwänden von Pabrikhallen u.dgl. bis zu einer Höhe von 10 - 12 m und darüber ohne Gerüst mit Parbe, Imprägnierflüssigkeit u.s.w. zu "beschichten. Die Spritzvorrichtung stellt somit gegenüber dem Stand der Technik einen beachtlichen technischen Portschritt dar und wird in der Fachwelt, die bisher selbst "t 3i viel geringeren Arbeitshöhen das Gerüst als unumgänglich ansah, eine echte Überraschung bewirken«
Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung ist für sämtliche mit Spritzdüsen auszuführenden Beschichtungsverfahren geeignet, insbesondere für das luftfreie Hydraulik-Spritzverfahren (in der Fachsprache als "Airless" "bekannt).
9 Ansprüche - Seite TO —

Claims (1)

  1. - 10 - C-P 185
    S c h u tzansprüche
    1c Spritzvorrichtung insbesondere zum Auftragen von Farben, Imprägnierflüssigkeiten u.dgl. auf hoch gelegene Flächen und Gegenstände,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Spritzpistole (2) an einem Halterrohr (1) einstellbar angeordnet und über ein Abzugsseil (12) betätigbar ist, dessen anderes Ende an einem Bedienungsrohr (3) befestigt ist, wobei zwischen dem Halterrohr (1) und dem Bedienungsrohr (5) eine Anzahl teleskopisch Ψ, ineinander sowie in Halterohr und Bedienungsrohr eingreifender Zwischenrohre (5) vorgesehen sind und das Abzugsseil (12) und der die Parbe o.dgl. an die Spritzpistole (2) heranführende Druckschlauch (9) mittels an Halterrohr (1), Zwischenrohre (5) und Bedienungsrohr (3) befindlicher Führungsorgane (I3,14j15j35) entlang den Rohren (1,3,5) von der Spritzpistole (2) bis zum Bedienungsrohr (3) geführt werden, wobei das Abzugsseil (12) auf einer am Bedienungsrohr (3) befestigten und in bezug auf Drehbewegung feststellbaren Seilspannrolle (18) stets bis zur Geradespannung aufgerollt ist und vor der Einführung in die Seilspannrolle (18) über eine auf einem am Bedienungsrohr (3) schwenkbar befestigten Abzugshebelarm (4) angeordnete Zwischenseilrolle (16) verläuft.
    2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rohren (1,3»5) befestigten Seilführungsorgane (14) zur Führung des Abzugsseils (12) aus je einem offenen Ring (H) bestehen, dessen Enden (141,142) sich überlagern und einen seitlichen Abstand von einander aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des Abzugsseils (12).
    3· Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rohren (1,3,5) befestigten Schlauchführungsorgane (35) aus je einem Ring (35) bestehen, von welchem ein
    - 11 - C-P 183
    (noch Anspruch 3)
    Teil (352) des Umfanges gegen die Singmitte hin elnschwenkbar ist, jedoch unter Einwirkung einer Feder (351) in seine Umfangsteilung zurückschnappt.
    = Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes teleskopische Rohr (1,3s5) an dem Rand seines weiteren Endes eine Ausnehmung (33) und am Innenteil des verjüngten Teleskopstücks (32) einen der Ausnehmung (33) des nächst benachbarten Rohrs (1,3,5) zugeordneten Drehsperrnocken (34) aufweist.
    5· Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Seilspannrolle (18) mittels eines Feststellbolzens (25) erfolgt, der durch Feststellbohrungen (23,24) in einer mitdrehenden (21) und einer feststehenden Feststellscheibe (22) der Seilspannrolle (18) eingesteckt wird, wobei die Feststellbohrungen (23) der mitdrehenden Feststellscheibe (21) einen Abstand (a) voneinander aufweisen, der sich geringfügig von dem Abstand (b) zwischen den Feststellbohrungen (24) der feststehenden Feststellscheibe (22) unterscheiden.
    6. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsperre mittels zwei in der Seilspannrolle (18) angeordneter geriffelter Sperrscheiben (26,27) bewerkstelligt wird, deren Riffelungen (31) mit einer Druckfeder (30) in Eingriff gehalten werden und gegen den Federwiderstand voneinander lösbar sind«
    7· Spritzvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes teleskopische Zwischenrohr (5) einen durchgehenden, einer Mantellinie des Rohres folgenden Führungsspalt (36) besitzt und durch diesen das Abzugsseil (12) und den Druckschlauch (9) aufnimmt.
    GP
    8. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsrohr (3) in die Tasche (41) eines Tragriemens (40) einsteckbar ist, den die Bedienungsperson über der Schulter trägt.
    9. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsrohr (3) über ein Kugelgelenk (44) mit einem Untersatz (43, 421) verbunden ist.
    Pur den Anmelder:
    φ Arentofi 'Patentanwalt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013013530A1 (de) * 2013-08-13 2015-03-12 Dürr Systems GmbH Applikationssystem mit seilgeführter Handhabungsvorrichtung zum Bewegen eines Applikationsgeräts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013013530A1 (de) * 2013-08-13 2015-03-12 Dürr Systems GmbH Applikationssystem mit seilgeführter Handhabungsvorrichtung zum Bewegen eines Applikationsgeräts

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