DE722307C - Zur Anzeige oder Steuerung dienende Brueckenschaltung, von der zwei Zweige durch Roehren gebildet werden - Google Patents

Zur Anzeige oder Steuerung dienende Brueckenschaltung, von der zwei Zweige durch Roehren gebildet werden

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DE722307C
DE722307C DEE53425D DEE0053425D DE722307C DE 722307 C DE722307 C DE 722307C DE E53425 D DEE53425 D DE E53425D DE E0053425 D DEE0053425 D DE E0053425D DE 722307 C DE722307 C DE 722307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
potentiometer
branches
bridge
tubes
potentiometers
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Expired
Application number
DEE53425D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Hilgert
Hans Otten
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SCHMIDT KOM GES
Original Assignee
SCHMIDT KOM GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/16Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Zur Anzeige oder Steuerung dienende Brückenschaltung, von der zwei Zweige - durch Röhren gebildet werden Es sind Brückenschaltungen bekannt, bei denen Zweige durch Röhren gebildet werden, die zur Anzeige oder Steuerung von Vorgängen dienen. Das Abgleichen der Brücke geschah bisher bei diesen Einrichtungen wie bei gewöhnlichen Brücken, die ohne Röhren arbeiten, durch Veränderung der Widerstände der anderen Brückenzweige oder durch Veränderung der inneren Widerstände der Röhren mittels gewöhnlicher Potentiometer.
  • Die bekannten Einrichtungen hatten den Nachteil, ,daß die Empfindlichkeit der Röhren nicht voll ausgenutzt wurde, da immer nur ein Teil der Kennlinie jeder Röhre zur Steuerung benutzt wurde.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, die ganze Kennlinie jeder Röhre zur Steuerung auszunutzen dadurch, " ,daß mit je einem Gitter der beiden Röhren zwei Schieber verbunden sind, die auf zwei geteilten Potentiometern gemeinsam verschiebbar angeordnet sind, die in der Weise ausgebildet sind, daß die Wicklungen nur die eine Hälfte jedes Potentiometers ausmachen, während die andere Hälfte den Widerstand Null hat, wobei die Enden der mit Wicklungen versehenen Hälfte gemeinsam an Erde und die beiden anderen Enden gemeinsam an -!--Anode oder einer entsprechenden Vorspannung liegen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es bedeuten R1 und R2 zwei Röhren, die zwei Zweige einer Brücke bilden. J ist ein an der Brücke liegendes Anzeigegerät, und die Wicklungen Il, IIi einerseits und 112, 12 andererseits stellen die beiden anderen Brückenzweige dar, wobei die Wicklungen I' und Ih zusammen den Widerstand W' und die Wicklungen 112 und I'= den Widerstand W2 bilden. Es ist zweckmäßig, TV' = W= zu machen: Die vier Wicklungen gehören zu zwei in der Zeichnung nicht weiter dargestellten polarisierten Relais I und II mit Wechselkontakt und einseitiger Nullage. Die Wicklungen h und I=, die zu demselben Relais gehören, werden im entgegengesetzten Sinne vom Strom durchflossen, und ebenfalls werden die beiden Wicklungen II' und I12, die zu demselben Relais 1I gehören, in entgegengesetzter Richtung vom Strom durchflossen, so daß also stets die Relais I und II dadurch arbeiten, daß die eine der beiden Spulen stärker vom Strom durchflossen wird als die andere. Dies geschieht dann, wenn das Brückengleichgewicht gestört ist, d. h wenn sich der innere Widerstand der einen der beiden Röhren R' und R= geändert hat. Hierdurch tritt eine Betätigung der beiden Relais und damit ein Umlegen des Ankers ein, der eine Steuervorrichtung betätigen kann. Nur beim Brückengleichgewicht befinden sich die Anker beider Relais in ihren Nullstellungen. An sich kann an Stelle von zwei polarisierten Relais mit einseitiger Nullage auch ein polarisiertes Relais mit DMittelnullstellung oder ein polarisiertes Relais mit einseitiger Nullage und ein neutrales Relais Verwendung finden.
  • Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Anker der beiden Relais nicht unmittelbar zum Steuern zu verwenden, sondern hierdurch erst eine -Motoranordnung zu betreiben, die einen' Ausgleich der Brücke herbeiführt, und durch eine Vorrichtung, die diesen Brückenausgleich herbeiführt, kann .dann wiederum eine Steuerung vorgenommen werden.
  • Die beiden Röhren R' und R= werden am Schirmgitter mittels zweier Potentiometer 25 und 26 so eingeregelt, daß das Brückengleichgewicht hergestellt wird, d. h. daß das Anzeigegerät J = o zeigt. Das Einregeln geschieht auf die Weise, daß zwei Bürsten 27 und 28 gemeinsam in Richtung der Pfeile 29 und 3o hin und her gezogen werden, wobei die eine Seite der beiden Potentiometer an --Anode und die andere an Erde liegt. Die Potentiometer sind in der erfindungsgemäßen Brückenschaltung in der Weise ausgebildet, daß die Wicklungen nur die eine Hälfte des Potentiotneters ausmachen, während der ausgefüllt gezeichnete Teil der Potentiometer vollständig leitend ist, d. h. den Widerstand Null hat. Hierdurch wird erreicht, daß jeweils das eine der Potentiometer die volle Anodenspannung besitzt und infolgedessen je-«-eils die eine der beiden Röhren R' und R'= in ihrem Arbeitspunkt bleibt, während das Schirmgitter der anderen von ---Anode bis auf Erde lteruntergeregelt werden kann. Befinden sich also beide Potentiometer in Nulllage, so ist für beide Röhren die Schirmgitterspannung gleich der Anodenspannung. Die Brücke hat also höchste Empfindlichkeit. ohne daß eine höhere Spannung als die Anodenspannung aufgebracht werden müßte. 31 und 3 2 bedeuten noch Regelwiderstände.
  • Die Einregelung der Brücke kann unter Umständen auch dadurch geschehen, daß die Potentiometerabgriffe an die Steuergitter gelegt werden: nur muß dann eine entsprechende andere, nämlich negative Vorspannung an die Enden der wicklungsfreien Seiten der Potentiometerwiderstände gelegt «erden. Ferner braucht das Einregeln nicht durch einen Motor zu geschehen, sondern kann unter Umständen noch von Hand vorgenommen werden. Grundsätzlich lassen sich die geteilten Potentiometer auch durch zwei vollständig bewickelte Potentiometer ersetzen, die mechanisch so gekuppelt sind, daß jedes Potentiometer nur in einen gewissen Bereich mitgenommen wird, und zwar derart, daß das eine Potentiometer von der -Mittelstellung aus in der einen Drehrichtung tnit- und wieder zurückgenommen wird, während das andere Potentiometer auf -Mittelstellung bleibt, und umgekehrt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende: Die Steuergitter der beiden Röhren R' und R2 des Ausführungsbeispiels werden von irgendeiner in der Zeichnung nicht dargestellten Apparatur beeinflußt, wodurch eine Störung des Brückengleichgewichts eintritt. Hierdurch wird durch das Instrument J ein Strom angezeigt, während gleichzeitig die Relais oder ein Teil der Relais der beiden anderen Brückenzweige zum Ansprechen kommen. Nun wird, je nachdem für, welchen Zweck die Brückenschaltung dient, das Brückengleichgewicht durch Verschieben der Potentiometerabgriffe entweder von Hand oder durch einen Motor, der durch die angesprochenen Relais betätigt wird, wiederhergestellt. Die Verschiebung der Potentiotneterabgriffe stellt dann ein -Maß für die erfolgte und inzwischen wieder ausgeglichene Störung des Brückengleichgewichts dar und kann, falls dies für irgendeinen Zweck erwünscht ist, zur Steuerung weiterer Vorgänge benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Anzeige oder Steuerung dienende Brückenschaltung, von der zwei Zweige durch Röhren gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit je einem Gitter der beiden Röhren zwei Schieber verbunden sind, die auf zwei geteilten Potentiometern gemeinsam verschiebbar angeordnet sind, die in der Weise ausgebildet sind, daß die Wicklungen nur die eine Hälfte jedes Potentiometers ausmachen, während die andere Hälfte den Widerstand Null hat, wobei die Enden der mit Wicklungen versehenen Hälfte gemeinsam an Erde und die beiden anderen Enden gemeinsam an +-Anode oder einer entsprechenden Vorspannung liegen.
  2. 2. Abgeänderte Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geteilten Potentiometer durch zwei vollständig bewickelte Potentiometer ersetzt sind, die derart mechanisch miteinander gekuppelt sind, daß jeweils das eine Potentiometer von der Mittelstellung aus in der einen Drehrichtung mit- und zurückgenommen wird, während .das andere Potentiometer auf Mittelstellung bleibt, und umgekehrt.
DEE53425D 1940-03-02 1940-03-02 Zur Anzeige oder Steuerung dienende Brueckenschaltung, von der zwei Zweige durch Roehren gebildet werden Expired DE722307C (de)

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