DE7222984U - Leicht bewegliche Montagetrennwand - Google Patents

Leicht bewegliche Montagetrennwand

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DE7222984U
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Description

Leicht bewegliche Monfcagetrennwand
Die vorliegende ErfindiJing betrifft eine Montagetrennwand für Räumlichkeiten aller Art.
Es handelt sich um eine Hängetrennwand, deren Montagetrennwandteile nach Drehung - senkrecht oder in einem Winkel zum Wandverlauf, waagrecht nach links oder rechts - bis an die angrenzenden Wände geschoben werden können. Dadurch ist es möglich, die Trennung von Räumlichkeiten vorübergehend oder dauernd aufzuheben.
) Bekannte Montageti-ennwande sind Stellwände und erhalten ihre Standfestigkeit durch starre Befestigungen an massiven Bauteilen und Ausbildung der Wandteile auf Knickung. Sie haben den Nachteil, daß sie nur durch Spezialkräfte auf- und abgebaut werden können. Die Qualitäii der Schalldämmung, gegenüber vergleichbaren leichten Trennwänden nach DIN 4103, kann durch das Problem der Dichtung der Montagefugen nicht erreicht -werden.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, folgendes zu erreichen :
1) Eine Montagetrennwand der eingangs erwähnten Art, die ohne Spezialkräfte montiert und demontiert werden kann.
2) Eine Montagetrennwand, die es ermöglicht, die Trennung von Räumlichkeiten vorübergehend oder dauernd aufzuheben, ohne
die Einzelbauteile ausbauen oder abtransportieren zu müssen.
3) Die Befestigung der Montagetrennwandteile an massive Bauteile
beweglich zu gestalten.
I
■ 4·) Die Dichtung der Montagefugen so auszuführen, daß eine Schall-
! dämmung wie bei leichten Trennwänden nach DIN 4103 erreicht
j wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß :
zu 1) Die einzelnen Montagetrennwandteile nur noch in eine Lauff' schiene eingehängt werden müssen.
; zu 2) Die mittig aufgehängten Montagetrennwandteile nach Drehung,
• ·
I <
senkrecht oder in einem Winkel zum 7/andverlauf, waagrecht nach links oder rechts, bis an die angrenzenden Wände geschoben werden können.
zu 3) Die Befestigung der Montagetrennwandteile erfolgt durch Zapfenaufhängung, die in der Hängeschiene steht oder läuft,-sowie einem Zapfen, der in der unteren Führungsschiene geführt wird und durch Haltebolzen mit oder ohne Federdruck , die in dem unteren Dichtungsanschlag einrasten.
zu 4) Die Dichtung der Montagefugen der Montagetrennwandteile zwischen den Boden-r, ¥and- und Deckenflächen und den angeordneten Trennwandteilen erfolgt dadurch, daß zwei Preßdichtungen geklemmt/gepreßt werden und eine Haft- oder Magnethaftdichtung zusätzlich mitdichtet.
Montagetrennwände der eingangs erwähnten Art haben den Vorteil, ohne Spezialkräfte auf- und abgebaut werden zu können. Sohbaumaßabweichungen können5 über die DIN 18201 (Maßtoleranzen im Hochbau) hinausgehend, ausgeglichen werden. Die Trennung von Räumlichkeiten kann vorübergehend oder dauernd aufgehoben werden, ohne daß Wandbauteile ausgebaut und antransportiert werden müssen. Dies war in ähnlicher Art - nach dem Stand der Technik - nur durch FaIt-, Teleskop-, Harmonika- oder Über-Sck-Schiebetüren möglich.
Durch die Ausführung der Dichtung der Montagefugen wird eine Schalldämmung erreicht, die der leichter Trennwände nach DIN 4103 gleichwertig ist.
Die Äusfünrung der Montagetrennwände kann in den Materialien Holz, Metall, Kunststoff oder mit Zement sowie magnesit-gebunden en Stoffen erfolgen.
Die einschlägigen DIIf-Korrnen, insbesondere DIET 4172, können sinngemäß angewendet -werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit dazugehörigen Zeichnungen erläutert. Diese zeigen im Prinzip eine Montagetrennwand aus Holz-und zwar :
Fig. 1} einen Vertikalschnitt durch eine aufgehängte Montage-
trennwand, wie eingangs beschrieben, im Maßstab 1;1,
Fig. 2) einen Horizontalschnitt der Wand (Fig.1) im Maßstab 1:2,
Fig. 3) die bewegliche Zapfenaufhängung an der Hängeschiene mit Dichtungsanschlag und die Zapfenführung der Montagetrennwand in der Führungsschiene sit Siohtungsanschlag. Die Haltebolzen im unteren Dichtungsanschlag im Vertikalschnitt, Drauf- und Untersicht der Zapfenaufhängung, im Maßßtab 1:1,
Fig. 4) eine perspektivische Darstellung der Montagetrennwand mit verschobenen Einzelteilen an die angrenzenden Wände (ohne Maßstab).
Fig. 1) zeigt einen Montagetrennwandteil, der mittig an der Zapfenaufhängung C 2) - gelagert in der Hängeschiene mit Dichtungsanschlag (;1) - aufgehängt befestigt ist und durch den Zapfen (3) - geführt in der Führungsschiene mit Dichtungsansc-hlag (1) - mit gehalten wird. Der Montagetrennwandteil (6,7) preßt sich bei geschlossener Wand mit seinen beides, umlaufenden Dichtung-» (4) mit den Wandteilseiten die den Boden-, Wand- und Deckenflächen zugekehrt sind - gegen den umlaufenden Dichtungsanschlag (1) und gegen die Wandteilseiten der angeordneten Trennwandteile, die der Dichtung ( 4 ) zugeordnet s ind.
Die mittig zwischen den beiden Prßdichtungen (4) umlaufendeHaft- oder Magnethaftdichtung· (5) dichtet zusätzlich.
Geöffnet wird die Montagetrennwand, indem die Haltebolzen (9) durch Hochdrücken aus ihrer Halterung im Dichtungsanschlag (1) gelöst werden. Der Montagetrennwandbauteil wird durch Druck gedreht/gewendet und dann nach links oder rechts - bis an die angrenzenden Wand· geschoben.
Der einzelne Montagetrennwandteil ist - mit oder gegen der Uhrzeigersinn - um 36Ο0 drehbar.
Der obere und untere Dichtungsanschlag (1) verläuft
nicht horizontal, sondern geneigt von je außen bis zur Trennwandteilmitte hin. Durch die umlaufenden Preßdichtungen (4·) ist die Montagetrennwand rundum körperschallgedämpf "ü gelagert.
Der Montagetrennwandteil besteht aus einem Rahmen (6), auf dem Platten (7) befestigt sind, zwischen denen Steinwolle eingebracht ist.
Fig. 2) zeigt eine Montagetrennwand mit drei Montagetrennwandteilen und den gleichen Konstruktionsmerkmale*! sowie
Eigenschaften ausgestattet, wie der unter Fig.1) beschriebene Trennwandteil.
Die umlaufenden Dichtungen (4) pressen sich gegen den
Dichtungsanschlag (1) in der Wandfläche und gegen die
WandseitenfläolieS; die einander zugekshrt sind. Zusätzliche Dichtung.erfolgt durch die umlaufende Haft- oder Magnethaftdichtung (5).
Fig. 3) zeigt die bewegliche Befestigung der Montagetrennwandteile in der Haag« schiene mit Dichtungsanschlag (1) mit dem Zapfen (3), geführt in der Führungsschiene des Dieh-
Die Haltebolzen (9) mit Federdruck.
Die Zapfenaufhängung (2) steht oder läuft in der Hängeschiene auf Kugellagerung (e).
Der Montagetrennwandteil hängt auf Kugellagerung (έ)
an der Zapfenaufhängung (2) und kann um diese um 360°
gedreht werden. Der Zapfen (3) hält den Trennwandteil
gemeinsam mit der Zapfenaufhängung (2) bei geschlossener ??and.
"Wird ein Wandteil bei geöffneter Wand verschoben, so
übernimmt er mit die seitliche Führung des Wandteiles. Die Haltebolzen (9) verhindern - eingerastet in den Dichtungsanschlag (1) — eine Drehung/Wendung der einzelnen Wandbauteile.
Der Zapfen (a) ist in den Teil (c) eingeschraubt und hat eine Kontermutter (b). Dadurch wird die Montage erleichtert, und der Wandbauteil kann in seiner Höhenstellung verändert werden, wodurch die horizontalen Dichtungen (4) gleichmäßigem Dichtungsdruck ausgesetzt werden können.
Fig. 4) zeigt eine Montagetrennwand in teilweise geöffnetem. Zustand. An den Richtungspfeilen der gestrichelten Eintragungen können Offenstellungen und Drehrichtungen der Wandbauteile wahrgenommen werden. Es ist weiter zu erkennen, daß der obere und untere Dichtungsanschlag C1) Λ nicht horizontal, sondern geneigt von je außen bis zur
Trennwandteilmitte hin verläuft. Dadurch wird beim Verschieben des Wandteils der Preßdruck an den Dichtungen (4) bis auf die jeweiligen mittigen Anschlagsdruckpunkte weggenommen.

Claims (4)

Schutzansprüche :
1) Beweglicher, leicht aus- und einbaubarer Montagetrennwandbauteil (Fig. 1,2 und 4), dadurch gekennzeichnet, daß er mittig an der Zapfenaufhängiuig (2) - gelagert in der Hängeschiene mit Dichtungsanschlag (1) - aufgehängt befestigt ist und durch den Zapfen (3) - geführt in der Führungsschiene mit Dichtungsanschlag (1) - mit gehalten wird.
2) Montagetrennwandbauteil nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß er sioh mit seinen umlaufenden Dichtungen
(4 und 5) - mit den Wandteilseiten die den Boden-, Wand- und Deckenflächen zugekehrt sind - gegen den umlaufenden Dichtungsanschlag (1) und gegen die Wandteilseiten weiter angeordneter Trennwandbauteile preßt. /
3) Beschlag zur beweglichen Verbindung (Fig.3) des Montagetrennwandbauteil s mit dem umlaufenden Dichtungsanschlag (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenaufhängung (2) in der Hängeschiene mit Diclitungsanschlag (1), auf der Kugellagerung (e) steht oder läuft und der Montagetrennwandbauteil (6,7) auf der Kugellagerung (e) an der Zapfenaufhängung (2) hängt. Der Zapfen (3) hält den Wandbauteil gemeinsam mit der Zapfenaufhängung (2) und übernimmt, beim Verschieben des Montagetrennwandbauteils dessen seitliche Führung. Die Haltebolzen (9) verhindern - eingerastet in den Dichtungsanschlag O)-eine Drehung/Wendung des Wandbauteils. Der Zapfen (a) ist
in den Teil (c) eingeschraubt und hat eine Kontermutter (
4) Oberer und unterer Dichtungsanschlag (1), dadurch gekennzeichnet, daß dieser geneigt von je Aussenseite des Trennwandteils bis zu dessen Mitte hin verläuft. (Fig. 1 und 4-)
DE7222984U Leicht bewegliche Montagetrennwand Expired DE7222984U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007041061A1 (de) * 2007-08-29 2009-03-12 Gotthilf Benz Turngeräte GmbH & Co. KG Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007041061A1 (de) * 2007-08-29 2009-03-12 Gotthilf Benz Turngeräte GmbH & Co. KG Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand
DE102007041061B4 (de) * 2007-08-29 2014-06-18 Gotthilf Benz Turngeräte GmbH & Co. KG Anordnung einer Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand, in einer Wandnische

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