DE2301149C3 - Gehäuse für Transformatorstationen - Google Patents
Gehäuse für TransformatorstationenInfo
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- DE2301149C3 DE2301149C3 DE19732301149 DE2301149A DE2301149C3 DE 2301149 C3 DE2301149 C3 DE 2301149C3 DE 19732301149 DE19732301149 DE 19732301149 DE 2301149 A DE2301149 A DE 2301149A DE 2301149 C3 DE2301149 C3 DE 2301149C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
- E04H5/04—Transformer houses; Substations or switchgear houses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Power Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf transportable Gehäuse für im Freien aufstellbare Transformatorstationen mit
rechteckigem Grundriß und rechteckigem Querschnitt, bei dem wenigstens eine der waagerechten Decken
zusammen mit zwei sich senkrecht an sie anschließenden Wandteilen einstückig aus Beton hergestellt ist und
zwei Umfangswände aus je einem Türrahmen mit wenigstens einer Tür bestehen.
Bei einem aus der DE-OS 15 99 144 bekannten Gehäuse dieser Art sind die beiden Decken mit jeweils
zwei einander gegenüberliegenden Wandteilen einstükkig aus Beton hergestellt, während die beiden anderen
— ebenfalls einander gegenüberliegenden — Umfangswände aus je einem Türrahmen bestehen. Damit wird
zwar erreicht, daß jeder der beiden üblicherweise durch eine Trennwand geschaffenen Gehäuseräume, für den
Transformator einerseits und die notwendigen Kabelanschlüsse und -verteiler anderseits unmittelbar von außen
zugänglich ist. Die Anordnung der Türrahmen verhindert aber die Aufstellung der Transformatorstation in
Innenwinkeln von benachbarten Gebäuden, die sonst für eine unauffällige sowie den Verkehr und die
Verkehrsübersicht möglichst wenig behindernde Aufstellung solcher Stationen besonders geeignet wären.
Der Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe
zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so
ίο zu gestalten, daß die beiden Innenräume auch dann
unmittelbar von außen zugänglich sind, wenn die Station in einem Gehäusewinkel aufgestellt ist.
Erreicht wird das bei einem eingangs beschriebenen Gehäuse in erster Linie dadurch, daß die waagerechten
Decken einstückig mit zwei in einer lotrechten Kante zusammenstoßenden Wandteilen gegossen und die
freien Ecken der waagerechten Decken durch einen getrennt hergestellten Kantenpfosten verbunden sind.
Ein derart ausgebildetes Gehäuse kann stets so aufgestellt werden, daß seine beiden festen Umfangswände
zwei einen rechten Innenwinkel bildenden Gebäudewänden zugekehrt sind, wobei es zur Anpassung
an einen »rechten« oder »linken« Gebäudewinkel höchstens einer Drehung des Betonkörpers um seine
waagerechte Längs- oder Querachse bedarf.
Die gegenseitige Abstützung größerer Gehäusedekken lediglich an ihren freien Enden durch einen starr und
fest mit ihnen verbundenen Kantenpfosten führt allerdings zu dem durch die Praxis bestätigten Nachteil,
so daß unter gewissen Umständen in den Decken, vornehmlich im Bereich der Eckverbindungen Risse
auftreten, die die Dichtigkeit oder sogar die statische Sicherheit des Gehäuses beeinträchtigen können.
Solche Risse treten z. B. auf, wenn der Betonkörper des
Vi Gehäuses über schlechte Wegstrecken transportiert
wird oder am Aufstellungsort Erschütterungen durch in der Nähe betriebene schwere Maschinen oder in der
Nachbarschaft verkehrende Lastfahrzeuge ausgesetzt wird. Durch solche Erschütterungen in den Decken
4» verursachte Schwingungen können sich nicht bis in die
unnachgiebig abgestützten Ecken fortsetzen und führen zu Materialspannungen, die die Bildung von Entlastungsrissen
und deren zunehmende Erweiterung zur Folge haben.
4ri Der Erfindung liegt daher weiterhin die Aufgabe
zugrunde, die Eckverbindungen mit den Kantenpfosten so auszubilden, daß auftretende Schwingungen ohne
Schaden aufgenommen werden könne.i. Dies wird bei einem Gehäuse der vorstehend beschriebenden Ausbil-
w dung dadurch erreicht, daß einander gegenüberliegende
Flächen des Kantenpfostens und der waagerechten Decke durch eine mit einer elastischen Masse gefüllte
Dehnungsfuge voneinander getrennt sind.
Zweckmäßige weitere Ausbildungen sind Gegen-
v, stand der Unteransprüche 2 bis 6.
In der Zeichnung sind schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Transformalorgehäuses
sowie mehrere Beispiele für im Sinne der Erfindung ausgebildete Verbindungen zwischen den freien Ecken
μ) waagerechter Deckplatten und einem Kantenpfosten
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den vollständigen Betonkörper eines Gehäuses
mit in Aussparungen an den freien Ecken der Deckenplatten eingefügten Enden des Kantenpfostens
i> und deren Verbindung über vorstehende Enden von
Bewehrungseisen,
Fig. 2 einen Betonkörpcr nach Fig. 1, bei dem
jedoch der Kantenpfosten mit Hilfe von Schrauben und
Dübeln oder Gewindebüchsen an den Deckenplatten befestigt ist,
F i g. 3 eine Verbindung eines zwischen die Deckenplatten eingeschobenen Kantenpfostens über vorstehende
Enden von Bewehrungseisen,
F i g. 4 die Befestigung eines zwischengeschobenen Kantenpfostens durch Schrauben.
Bei dem Betonkörper nach den F i g. 1 und 2 sind zwei eine lotrechte Kante bildende Umfangswände 3 und 4
eines Stationsgehäuses mit waagerechten Decken 1 und 2 einstückig aus Gießbeton hergestellt. Die freien Ecken
der Decken 1 und 2 sind mit Aussparungen versehen, deren Begrenzungsfiächen miteinander und mit den
Kantenflächen jeder Decke rechte Winkel bilden und auf diese Weise der Querschnittsform eines im
Querschnitt rechteckigen Kantenpfostens 5 angepaßt sind. Die Aussparungen sind so bemessen, daß ihre
Flächen mit den gegenüberliegenden Flächen der Kantenpfostenenden offene Fugen 6 bilden, wenn die
freien Flächen des Kantenpfostens 5 bündig mit den Kantenflächen der Decken 1 und 2 liegen. Diese Fugen
sind mit einer nachgiebigen Masse, z. B. Gummi oder anderem gummielastischem Werkstoff ausgefüllt. Diese
Füllung kann aus einem Plattenzuschnitt oder aus einer erstarrten plastisch eingebrachten Masse bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist die notwendige feste Verbindung zwischen Pfosten 5 und
Decken 1, 2 durch je ein aus einer Seitenfläche vorstehendes abgewinkeltes Ende 7 einer Längsbewehrung
des Pfostens 5 geschaffen, das in eine Ausnehmung in der gegenüberliegenden Aussparungsfläche jeder
Decke eingeschoben und darin durch eine elastische Masse festgelegt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind in
jeweils eine Fläche der an den Decken I, 2 vorgesehenen Aussparungen Gewindebüchsen oder
Dübel 8 eingelassen, und an den Enden des Kantenpfostens entsprechende Durchlaßöffnungen vorgesehen,
durch die je eine Schraube 9 in einen Dübel oder eine Gewindebüchse 8 eingeschraubt ist. Die Gewindebüchsen
oder Dübel bestehen zweckmäßig in bekannter
ίο Weise aus einem Werkstoff, der geeignet ist. Schwingungen
aufzunehmen und zu dämpfen.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Eckverbindungen
von Kantenpfosten 5'. die zwischen die freien Ecken der waagerechten Decken Γ und 2' des Betonkörpers
eingeschoben sind. Dort bilden die Stirnflächen der Ka:>tenpfosten 5' mit den ihnen gegenüberliegenden
Flächen der Decken Γ und 2' je eine mit elastischer Masse gefüllte Dehnungsfuge 10.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kantenpfosten 5' mit den Decken 1', 2' durch
stirnseitige aus ihm vorstehende und rechtwinklig abgebogenen Enden 11 von Bewehrungseisen verbunden,
die in den Werkstoff der Decken V; 2' eingebettet sind. Die Verbindung des Kantenpfostens mit den
übrigen Gehäuseteilen geschieht hier sinnvoll beim Gießen dieser Gehäuseteile.
Fig.4 veranschaulicht eine zu beliebiger Zeit
vorzunehmende lösbare Verbindung durch Gewindebüchsen oder Dübel 13, die in die Stirnflächen des
Kantenpfostens 5' eingelassen sind, und in sie durch in den Decken Γ, 2' ausgesparte Durchlaßöffnungen
eingeführte Schrauben 12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Transportables Gehäuse für im Freien aufzustellende Transformatorstationen mit rechteckigem
Grundriß und rechteckigem Querschnitt, bei dem wenigstens eine der waagerechten Decken zusammen
mit zwei sich senkrecht an sie anschließenden Wandteilen einstückig aus Beton hergestellt ist, und
zwei Umfangswände aus je einem Türrahmen mit wenigstens einer Tür bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechten Decken (1,2) einstückig mit zwei in einer lotrechten Kante zusammenstoßenden Wandteilen gegossen und die
freien Ecken der waagerechten Decken (1,2) durch einen getrennt hergestellten Kantenpfosten (5, 5')
verbunden sind, wobei einander gegenüberliegende Flächen des Kantenpfostens (5, 5) und der
waagerechten Decken (1, 2) durch eine mit einer elastischen Masse gefüllte Dehnungsfuge (6, 10)
voneinander getrennt sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kantenpfostens (5,5') in
an dessen Querschnittsform angepaßte Aussparungen der waagerechten Decken (1, 2) eingesetzt sind
und mit den Stirnflächen dieser Aussparung je eine Dehnungsfuge (6) bilden.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenpfosten (5') zwischen die
waagerechten Decken (V, 2') eingeschoben ist und seine Stirnflächen mit den Decken (V, 2') je eine
Dehnungsfuge (10) bilden.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenpfosten (5,
5') und die waagerechten Decken (1, Γ; 2, 2') durch aus einem dieser Teile vorstehendes und im jeweils
anderen Teil festgelegten Ende (7, II) einer
Bewehrungseinlage verbunden sind.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenpfosten (5,
5') und die Decken (1,1'; 2,2') durch in je eine Fläche
des einen Teils eingelassene Dübel oder Gewindebüchsen (8, 13) und durch eine Durchgangsöffnung
im anderen Teil in sie eingeführte Schrauben (9, 12) verbunden sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel oder die Gewindebüchsen (8,
13) aus elastischem Werkstoff bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301149 DE2301149C3 (de) | 1973-01-11 | 1973-01-11 | Gehäuse für Transformatorstationen |
NL7305296A NL150545B (nl) | 1972-05-10 | 1973-04-16 | Transporteerbaar huis voor een trafostation. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301149 DE2301149C3 (de) | 1973-01-11 | 1973-01-11 | Gehäuse für Transformatorstationen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301149A1 DE2301149A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2301149B2 DE2301149B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2301149C3 true DE2301149C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=5868715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732301149 Expired DE2301149C3 (de) | 1972-05-10 | 1973-01-11 | Gehäuse für Transformatorstationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2301149C3 (de) |
-
1973
- 1973-01-11 DE DE19732301149 patent/DE2301149C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2301149A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2301149B2 (de) | 1979-10-11 |
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