DE7222981U - Stuckgut Handhabungs und Sammel einrichtung - Google Patents

Stuckgut Handhabungs und Sammel einrichtung

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DE7222981U
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Rexham Corp
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Description

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REXHAM CORPORATION
New York, N.Y., Ver. St. ν. Α.
Stückgut-Handhabungs- und Sammelanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Handhabung von Stückgut, besonders aber auf eine Verpackungsanlage, in der Beutel, die von einer oder mehreren automatischen Beutel-Verpackungsmaschinen zugeführt v/erden, gesammelt und zu einer automatischen Schachtel-Verpackungsmaschine befördert werden, wo die Beutel stoßweise in Faltschachteln gelegt werden.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf Verpackungsanlagen der allgemein gleichen Art, wie sie in den US-Patentschriften 3 370 549 und 3 593 837 offenbart sind. Beide Anlagen sehen vor, daß die Beutel, die von der Verpackungs-
[ maschine zugeführt werden, durch einen sogenannten Abga-
beförderer gesasaelt werden, der Fördermittel zur Aufnahme
- der Beutel besitzt, die nach einem Auswahlverfahren vom
j Zugmittel gelöst und wieder mit ihm verbunden werden können,
wodurch die Fördermittel an vorbestimmten Punkten angehalten und mit Beuteln beladen werden können, und sodann
P zu Entladepunkten weiterbefördert v/erden. Durch eine sol-
fj ehe Förderanlage entfällt die Notwendigkeit einer exakten
Synchronisierung von Beutel- und Schachtelverpackungsmaschi-
j ne, "und die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit der
Anlage erhöht sich.
Die Hauptaufgabe der \rorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte Anlage der dargestellten Art zu schaffen, isit einem Abgabeförderer und den damit zusammenhängenden Vorteilen, die gleichzeitig zur Aufgabe der gesammelten Beutel in eine schnellaufende Schachtelverpackungsmaschine dient, deren Bewegung im Gegensatz zu unterbrochener, taktweiser Bewegung stetig verläuft.
Im einzelnen soll diese Aufgabe erreicht werden, indem ein neuartiger Synchronförderer vorgusenen wird, der mit derselben Geschwindigkeit wie die Schachtel-Verpackungsmaschine arbeitet, und der dazu dient, die Beuteltragorgane mit der stetig arbeitenden Schpchtel-A^erpackungsmaschine zu synchronisieren; dazu übernimmt der Synchrono.WA derer die Tragorgane nach ihrer Beladung und Beförderung durch den Abgabeförderer.
Weiterhin ist eine Anlage aus mehreren zusammenwirkenden Abgabe- und Synchronförderern vorgesehen, wodurch mehrere unabhängig von einander arbeitende Beutelverpackungsmaschinen zur Versorgung einer einzigen, stetig arbeitenden Schachtel-Verpackungsmaschine eingesetzt v/erden können.
Ein Bestandteil der Erfindung ist auch die neuartige Verbindung von Abgabe- und Synchronförderer sowie Konstruktion des Synchronförderers, was eine verhältnismäßig einfache und störungsfreie Übernahme der Beutel-Tragorgane von und zu den beiden Förderern erlaubt.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Aufsicht einer neuen und verbesserten Verpackungsmaschine mit den neuartigen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Projektionsansicht mehrerer Beutel und einer Faltschachtel, wie sie in der Anlage verwendet werden können;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem senkrechten Längsschnitt durch einen Abgabeförderer;
Fig. 4 und Fig. 5 Ausschnitte aus Querschnitten von ^-•ii^n des Abgabeförderers;
Fig. 6 eine Teil-Projektionsansicht eines Teils des Abgabeförderers;
Fig. 7 einen schematischen Aufriß von Abgabe- und Synchronförderer;
Fig. 8 und Fig. 9 schematische Aufsichten von Abgabe- und Synchronförderer; und
Fig. 10 eine schematische Projektionsansicht von Abgabe- und Synchronförderer.
Wie in den Zeichnungen veranschaulicht, stellt die Ausführung der Erfindung eine Anlage dar zur Handhabung von Beuteln 15 (Fig. 2), zur Stapelung dieser Beutel und zum Einstecken dieser Stapel in Faltschachteln 16.
Im vorliegenden Falle umfaßt die Anlage zwei nebeneinander angeordnete Beutelverpackungsmaschinen 17 (Pig· i)j die die Beutel automatisch herstellen, füllen und verschlies sen; nachdem sie eine Zuführ-Fördervorrichtung 19 durchlaufen haben, v,Terden die Beutel dann flachgedrückt, aufgestapelt und in Faltschachteln eingesteckt. Im übrigen kann die Anlage auch nur eine Beutel-Verpackungsmaschine umfassen, oder aber auch mehr als zwei.
In verschiedener Hinsicht ähnelt die dargestellte Anlage derjenigen, wie sie in der US-Patentschrift 3 593 8?7 offenbart ist. Das heißt, daß die über die Zuführforderer
19 aufgegebenen Beutel 15 zuerst auf dem mit der jeweiligen Beutelverpackungsmaschine verbundenen Abgabeförderer
20 zu Stapeln zusammengetragen werden» Danach werden die aufgestapelten Beutel beider Abgabeförderer von einem -
-•"τΐηηηοη ^ SammelfÖrderer 21 übernommen, der längs von den Abgabeförderern verläuft. Schließlich v/erden die Beutel noch vom Sammelförderer herunter und in die Faltschachteln 16 geschoben, die von einem Verpackungsförderer 23» der Bestandteil der automatischen Schachtelverpackungsmaschine 24 ist, längsseits des Sammelförderers gebracht werden.
Der Sammclförderer 21 umfaßt im einzelnen ein Paar endloser Sammel-Zugketten 25 (Fig. 1), die um paarweise angeordnete Zugketten-Antriebsritzel 26 und Zugketten-Umkehrritzel 27 geführt werden und auf denen eine Anzahl von
Beutel-Tragorganen 29 in gleichmäßigem Abstand angebracht
sind, die zur Aufnahme und Beförderung der Beutel 15 bis zum Einstecken in die Faltschachteln 16 dienen.
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Der Verpackungsförderer 23 ist kurzer als der Sarar:eirörderer und umfaßt ebenfalls ein Zugkettenpaar 30, das um paarweise angeordnete Zugketten-Antriebsritzel 31 und Zugketcen-Umkehrritzel 32 geführt ist. Schachteltragorgane 34 zur Aufnahme der Schachteln, die auf den Zugketten 30 angebracht sind, sind im gleichen Abstand wie die Beuteltragorgane 29 angeordnet, so daß bei Gleichlauf von Beutel- und Schachteltragorganen die Beutel mit der Schmalseite aus den Beuteltragorganen heraus-und in die Schachteln in den Schachteltragorganen hineingeschoben werden können.
Der Sammelförderer 21 und der Verpackungsförderer 23 werden durch einen Hauptantriebsmotor 35 sjmchron bewegt (Fig. i); dieser Motor ist über einen Hauptkettentrieb 56 und eine überlastkupplung 37 mit der rechten Hauptantriebswelle 39 verbunden. Letztere ist ihrerseits wieder mit einem Untersetzungsgetriebe 40 verbunden und treibt so die Zugkettenantriebsritzel 26 des Sammelförderers 21 über die Sammelförderer-Antriebswelle 43* Eine Verpackungs-Antriebswelle 44 führt vom Untersetzungsgetriebe 40 über einen Kettentrieb 45, ein Getriebe 46 und eine Getriebewelle 47 zu den Zugketten-Antriebsritzeln 31 für den Verpackungsförderer* Falls dieser hängenbleibt oder ein sonstiger Defekt daran auftritt, wird durch die überlastkupplung 37 sowohl der Verpackungsförderer wie der Sammelförderer stillgelegt. Außerdem ist, wie xn der Folge noch näher zu erläutern sein wird, eine linke Hauptantriebswelle 49 vorhanden, die längs des Sammelförderers verläuft und über einen Kettentrieb 50 durch die rechte Hauptantriebswelle 39 ebenfalls angetrieben wird. Infolge der Über--
lastkupplung 37 wird der Antrieb der linken Hauptantriebswelle 49 ebenfalls unterbrochen, wenn die Schachtelverpackungsmaschine stoppt.
Die Abgabe-Förderer ähneln Vorrichtungen, wie sie in der US-Patentschrift 3 370 549 offenbart sind; unter Bezug auf diese Patentschrift wird auf eine ausführliche Beschreibung des Aufbaus des Abgabeförderers verzichtet. Der Abgabeförderer besteht also im wesentlichen aus einer Zugkette 51 (Fig. 3,7,8,10), die um ein Zugketten-Antriebsritzel 53 und ein Zugketten-Umkehrritzel 5^ geführt ist und von einem Antriebsmotor 55 (Fig. 8) stetig bewegt wird. Dieser Antriebsmotor ist mit dem Zugketten-Antriebsritzel über einen Kettentrieb 56 und eine Antriebswelle 57 verbunden. Die Zugkette selbst trägt eine Reihe von rinnenförinigen Beutel-Tragorganen 58 (Fig. 3 und Fig. 10), die seitlich offen sind. Jedes Tragorgan wird getrennt von der Zugkette stützend in zwei endlosen Schienen 59 (Fig. 3) geführt, die beidseitig zur Zugkette angeordnet sind und die zur Aufnahme frei beweglicher Stützrollen 60 dienen. Die Stützrollen sind auf waagrechten Stützrollen-Achsen 61 gelagert, die ihrerseits in Stützbefestigungen 63 sitzen, die in geeigneter Weise an der Unterseite der Tragorgane angebracht sind.
Jedes Tragorgsn 58 ist so ausgebildet, daß es von der Zugkette 51 des Abgabexörderers 20 gelöst und -wieder mit ihr verbunden werden kann, so daß das Tragorgan entweder in Ruhestellung gehalten wird oder sich mit der uialaufenden
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Zugkette mitbewegt. Zur Verbindung der Tragorgane mit der Zugkette sind Mitnehmerplatten 64 (Fig. 3 und Fig. 6) von ungefähr rechteckiger Form vorgesehen, die auf einer Seite der Zugkette eng nebeneinander in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet sind und so ein im wesentlichen endloses flexibles Gliederband auf der Zugkette bilden. Jedes Tragorgan trägt an seiner Unterseite eine Klemmvorrichtung, die sich an das Gliederband anpreßt und so das Tragorgan zur Weiterbewegung mit dem Abgabeförderer verbindet. Wie in Fig. 3 bis Fig. 5 anschaulich gezeigt, besteht die Klemmvorrichtung aus einer Klemmbacke 65 und einer Anpreß-Klemmbacke 66 an der Unterseite des Tragorgans zu beiden Seiten des Gliederbandes; die Klemmbacke 65 ist mit zwei in die Stützbefestigung 63 eingeschraubten Bolzen 67 starr befestigt, während die Anpreß-Klemmbacke 66 mit ihrem der Bewegungsrichtung der Zugkette entgegengesetzten Ende auf einem einzelnen Kippbolsen 69 sitzt und um diesen Kippbolzen mit ihrer Vorderseite auf die andere Klemmbacke zu und von dieser wegbewegt werden kann. Damit können die Klemmflächen der beiden Klemmbacken mit dem Gliederband in Eingriff gebracht und wieder daraus gelöst werden. Eine Schraubenfeder 70 (Fig. h) sitzt mit ihrem einen Ende in einer Vertiefung in einer Seite der Anpreß-Klemmbacke und spannt sich zwischen dieser Klemmbacke und einem einstellbaren Federanschlag 71, der von einer Stiftscnraube gebildet wird, die in eine durchgehende Bohrung in der Stützbefestigung eingeschraubt ist. Mit Hilfe einer Kontermutter 73 kann die Stiftschraube je
nach Bedarf eingestellt und so die Vorspannung der Schraubenfeder auf der Klemmvorrichtung und damit dem Gliederband verändert werden.
Diese Anordnung erlaubt es, die Bewegung der Tragorgane 58 auf dem zu durchlaufenden Weg mit Hilfe verhältnismäßig einfacher beweglicher Gesperre zu steuern, die an bestimmten Stellen auf diesem V/eg angeordnet sind, und die mit einer Fläche des Tragorgans in Eingriff gebracht werden können und bei Lösung dieses Eingriffs die Weiterbeförderung der Tragorgane erlauben. So ist ein derartiges Gesperre an einem Aufgabepunkt 74 (Fig. 1 und Fig. 3) vorgesehen. Es dient- hier dazuj iedes Tragorgan 58 zur Beladung mit den Beuteln 15 anzuhalten, die über die Zuführ-Förderv~r*richtung 19 aufgegeben werden. "Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht das Gesperre am Aufgabepunkt aus einer Nase 75, die als ein nach oben gerichteter Vorsprung auf der rechten Seite eines im wesentlichen horizontalen Klinkenhebels sitzt, der mittig auf einem Klinkenhebel-Kippbolzen 77 befestigt ist, der seinerseits wieder drehbar in einem Stützrahmen 79 des Abgabeförderers 20 gelagert ist. Befindet sich der Klinkenhebel in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, so ragt die Nase 75 in den Bereich eines Anschlags 80, der mit der Stützbefestigung 63 an der Unterseite des Tragorgans verschraubt ist. Wird also das Tragorgan über den Klinkenhebel geführt, verhindert die Nase, daß sich der Anschlag weiterbewegen kann. Sobald diese beiden ent-
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gegenwirkenden Organe sich in Eingriff "befinden, stoppt das Tragorgan und löst sich von der Zugkette 51, da nun das Gliederband 64 durch die beiden Klemmbacken 65 und 66 gleiten kann. Dabei bleibt jedoch das Tragorgan genau entsprechend der Stellung der Nase 75 im Förderweg stehen.
Zur Ein- und Ausrastung der Nase 75 in und aus der Blockstellung an den vorgegebenen Zeitpunkten ist ein Betätigungselement 81 (Fig. 3) vorgesehen, bei dem es sich im vorliegenden Fall um einen Druckluft-Zylinder handelt. Dieser ist auf dem Stützrahmen 79 befestigt und mit einem Betätigungsarm 83 verbunden, der an seinem einen Ende das Endstück des Klinkenhebel-Kippbolzens 77 aufnimmt. Die Kolbenstange 84 des Zylinders ist beweglich mit dem freien Ende des Betätigungsarms verbunden, womit bei Auf- und Abbewegung der Kolbenstange auch der Betätigungsarm ge-
\ hoben und gesenkt wird. ÜDer die Bewegung des Klinkenhe-
bel-Kippbolzens wird dadurch der Klinkenhebel in einer
i: entsprechenden Kurvenbahn geführt. Bewegt sich die KoI-
benstange nach unten, wie in Fig. 3 gezeigt, wird die Nase
j 75 in ihrer oberen, d.h. ihrer Blcokstellung, gehalten
% und kommt mit dem Anschlag 80 in Eingriff. Bewegt sich
Ί die Kolbenstange nach oben, so wird das freie Ende des
Betätigungsarms 83 ebenfalls nach oben gedreht und die Nase gelangt damit aus der Blockstellung heraus. Nun können die lederbelastete Anpreß-Klemmbacke 66 und die Klemmbacke 65 des freigegebenen Tr&gorgans 58 wieder ihre Klemmwirkung ausüben und damit das Tragorgan automatisch unmittelbar mit dem Gliederband 64 verbinden.
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Die Arbeit des Druckluft-Zylinders SI wird durch eine sit Fotozelle ausgerüstete Fördergutkontroll- und Zähleinrichtung op (F* fr. 1) gesteuert, die die Beutel 15 erkennt und zählt, \:enn sie von einer (nicht gezeigten) Aufgabevorrichtung aus der jeweiligen Zuführ-Fördervorrichtung 19 aufgenorr.-.en und einzeln in das ini Aufgabepunkt 74 wartende Tra^or^an 58 gelegt v/erden, Y/enn eine bestimmte Zahl von Beuteln ( im vorliegenden Falle sind es vier) in das wartende Tragorgan eingelegt worden sinö, wird der Zylinder kurz betätigt, die Nase 75 gesenkt und das beladene Tragorgan durch die Zugkette 51 aus dem Aufgabepunkt heraus bewegt. Daraufhin geht die Nase sofort wieder nach oben in Blockstellung und hält damit das nächste, in den Auf-' '.bepunkt geförderte Tragorgan auf.
Bevor die Tragorgane 58 in den Aufgabepunkt 71'+ gelangen, werden sie in einem V/artpunkt 86 festgehalten (Fig. 3 und Pig· 7), der sich auf dem Untertrumm des Abgabeförderers 20 befindet. Die Tragorgane werden dabei durch eine zweite
• iii uiesera Vartepunkt gehalten. Diese zweite Nase 89 sitzt ebenfalls auf ein*jm Klinkenhebel 90, der mittig auf dem Stützrahmen befestigt ist, im vorliegenden Fall jedoch auf dem Untertrumm des Abgabeförderers ungefähr unterhalb des Aufgabepunkts. Die Nase ist vom linken Ende des Klinkenhebels aus nach unten gerichtet, so daß sie mit dem Anschlag 80 in Eingriff kommen kann, der nun, da die Tragorgane auf dem Untertrumm nach unten hängen, nach oben ragt. Bei einer derartigen Anordnung der beiden Klinkenhebel 76 und 90 kann der Druckluft-Zylinder nicht nur
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zur Auslösung der gerade beladenen Tragorgane dienen, sondern auch dazu, das nächste Tragorgan aus dem Wartepunkt zur Förderung um das linke Ende des Abgabeförderers in Richtung auf den Aufgabepunkt freizugeben. Dazu wird ein senkrechtes "Verbindungsglied 91 (Fig· 3) benötigt, das mit dem Betätigungsarm 83 verbunden ist und diesen gleichseitig mit dem Klinkenhebel 90 betätigt. Bewegt sich der obere Betätigungsarm 83 im Uhrzeigersinn, dann wird durch das Anheben des Verbindungsglieds der untere Klinkenhebel 90 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht und die untere Nase 89 aus der Blockstellung herausbewegt und damit das Tragorgan zur Förderung aus dem Wartepunkt in Richtung auf den Aufgabepunkt freigegeben.
Da natürlich alle auf dem Untertrumra v/artenden Tragorgane 58 mit Freigabe der unteren Nase 89 durch den Abgabe-Förderer 20 weitergefördert v/erden, ist das rechte Endteil 93 (Fig. 3) des unteren Klinkenhebels 90 als Zusatzgesperre ausgebildet, das verhindert, daß die untere Nase 89 gofort wieder in ihre Blockstellung zurückkehren muß. Wird die Nase angehoben wird, ragt dieses Zusatzgesperre in die Bahn des nächsten Anschlags 80 hinein und verhindert so, daß weitere Tragorgane zusammen mit dem einen freigegebenen den Klinkenhebel passieren. Wenn die Nase 89 wieder in Blockstellung ist, wird die Zusatzsperre aus der Blockstelle bewegt und die Tragorgane können v/eitergefördert werden, bis sie von der unteren Uase 89 aufgehalten werden.
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den Zug zu vermindern, der durch die hinter den verschiedenen Gesperren wartenden Tragorgane 58 auf die Abgabe-Zugkette 51 ausgeübt wird, ist eine Auskupplungsvorrichtung an jedem Tragorgan angebracht, um den Anpreßdruck der Klemmbacke 66 des folgenden Tragorgans aufzuheben, wenn dieses auf das wartende Tragorgan aufläuft. Dabei ist vorgesehen, daß die Auskupplungsvorrichtung ein einfacher Keil 9h (Fig. 5) ist, der mit der Stützbefestigung 63 fest verbunden ist und sich nach rückwärts in derselben Ebene wie die beiden Klemmbacken 65 und 66 erstreckt zum folgenden Tragorgan hin, so daß er sich zwischen die in Bewegungsrichtung der Zugkette vorne liegenden Teile der Klemmbacken schiebt und sie auseinanderpreßt» Dabei brauchen die Klemmbacken jedoch nur geringfügigauseinandergepreßt zu wurden; es genügt, wenn der Druck, der auf das Gliederband 64 ausgeübt wird, aufgehoben wird. Wird das vorderste Tragorgan vom Gesperre freigegeben, wird e.uch der Auskupplungskeil 9h zwischen den Klemmbacken 65,66 durch die Anfahrbewegung des vordersten Tragorgans herausgezogen, wodurch die Anpreß-Klemmbacke unter dem Druck der Schraubenfeder sofort wieder das gezogene Tragorgan mit dem Abgabe-Förderer verbindet. Es wäre selbstverständlich möglich, auch für das vorderste Tragorgan Mittel zur Aufhebung der Pressung vorzusehen; der von jeweils einem Tragorgan an jedem Gesperre ausgeübte Zug ist jedoch erwiesenermaßen so gering, daß er vernachlässigt werden kann.
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Mit Hilfe der beschriebenen Anordnung können die Tragorgane 58 jedes Abgabe-Förderers 20 nach Bedarf in die Aufgabepunkte 74 gefördert werden, wie es durch den Ausstoß der Beutelverpackungsmaschine 17 notwendig wird, und v/erden erst dann aus den Aufgabepunkten herausbewegt, wenn sie mit der richtigen Anzahl Beutel 15 beladen sind, wodurch jede ungenügende Beladung vermieden wird, wenn die Beutelverpackungsmaschine einmal einen unregelinäßgien Aus-r stoß haben sollte. Fällt die Beutelverpackungsmaschine ganz aus, so bleiben die Tragorgane im Wartepunkt 86 und passieren nicht unbeladen den Aufgabepunkt. Die Abgabe-Förderer 20 wirken außerdem als Puffer zwischen den Beutel-Verpackungsmaschinen 17 und dem Sammelförderer 21. Dadurch kann auf eine Synchronsteuerung von Beutel-Ver-r Packungsmaschinen und Sammelförderer sowie Schachtel-Verpackungsmaschine 24 verzichtet werden; Beutel- und Schachtelverpackungsmaschinen arbeiten unabhängig voneinander. Durch die Abgabeförderer wird so die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der ganzen Verpackungsanlage erhöht.
Entsprechend der Erfindung ist ein Synchron-Förderer 95 (Fig. 7 und Fig. 10) vorgesehen, der cuf neuartige V/eise mit dem Abgabe-Förderer 20 zusammenwirkt, so daß die Beutel 15, die sich in den Tragorganen 50 des Abgabe-Förderers befinden, in die Tragorgane 29 des Sammelfördercrs 21 geschoben werden können, während sich dieser Sammelförderer stetig und schnell in Umlauf befindet. Dazu übernimmt dor Synchronförderer 95 die beladenen Tragorgane 58 vom zu-
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gehörigen Abgabe-Förderer 20 in einer Übergabe-Vorrichtung 96 (Fig. 7) und bewegt die Tragorgane im Gleichlauf und in derselben Geschwindigkeit wie die stetig umlaufenden Tragorgane 29 des Sammelförderers, so daß die Beutel aus den Tragorganen 58 heraus und in die Tragorgane 29 während der Bewegung eingeschoben werden könne. Nach Entladung durchlaufen die Tragorgane 53 eine zweite Übergabevorrichtung 97 (Fig. 7); dort werden sie durch den Synchronförderer freigegeben und wieder vom Abgabeförderer übernommen, der sie zum Wartepunkt 86 weiterfördert. Die vorliegende Verpackungsanlage besitzt also einerseits die durch
~ Aü~obcförderer 20 ermöglichte Anpassungsfälligkeit und Vielseitigkeit, und ist darüberhinaus durch den Synchron-Förderer 95 mit einer schneilauf enden, stetig arbeitender, und deshalb vorteilhaften Schachtel-Verpackungsmaschine 24 verbunden, deren Bewegung mit einem Verpackungs-Stetig- -f"~dcrcr 23 und einem Sammel-Stetigförderer 21 koordiniert ist.
Die Synchronförderer 95 befinden sich in Richtung der Zugkettenbewegung gesehen am Kopfende des zugehörigen Abgabe-Förderers 20 (siehe Fig. 7 und Fig. 10); sie bestehen aus einer waagrecht laufenden Synchronkette 100. die in einer senkrechten Ebene und längs der Abgabe-Zugkette 51 verläuft, und die um ein Syncnronketten-Umkehrritzel 101 und ein S3rnchronketten-Antriebsritzel 103 (Fig. 9 und Fig. 10) geführt ist. Das Synchronketten-Umkelirritzel 101 ist in der Nähe der ersten Übergabevorrichtung 96 und damit
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ungefähr mittig zwischen Zugketten-Antriebs- und Umkehrritzel 53 und 54 des Abgabeförderers 20 angeordnet; das Synchronketten-Antriebsritzel 103 dagegen an der zweiten Übergabevorrichtung 97 und etwas innerhalb des Zugketten-Antriebsritzels 53 des Abgabeförderers 20. Die Ritzel 101 und 103 des Synchronförderers 95 haben einen geringeren Durchmesser als die Ritzel 53 und 54 des Abgabeförderers; sie bewegen sich um Achsen, die im Abstand oberhalb der Drehachsen der Ritzel 53 und 54 liegen. Damit wird erreicht, daß infolge dieser Anordnung der R.itzel von Synchron- und AbgabäTörderer das Obertrumm des Synchronförderers parallel und in derselben waagrechten. Ebene mit dem Obertrumm des Abgabeförderers verläuft, während das üntertrumm des Synchronförderers zwar parallel, aber in erheblichem Abstand über dem Üntertrumm des Abgabeförderers angeordnet ist. Ober- und Untertrumm des Abgabe-Förderers erstrecken sich außerdem über das treibende und getriebene Ende von Ober- und Untertrumm des Synchronförderers hinaus.
Jeder Synchronförderer 95 wird stetig und in derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung bewegt wie der Sammelförderer 21 und der Verpackungsförderer 23. Dazu treibt die lange linke Hauptantriebswelle 49, die längs des Sammelförderers 21 verläuft, über einen Verbindungskettentrieb 105 (Fig. 1,9j10) ein Synchrongetriebe 106, das seinerseits wieder mit dem Synchronförderer 95 verbunden ist. Dieses Synchrongetriebe 10b bewirkt Drehung des
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Synchronketten-Antriebsritzels 103 über einen Synchronkettentrieb 107 und eine Synchronantriebswelle 109. Die Laufgeschv/indigkeit des Sammel-, Verpackungs- und Synchron-Förderers ist höher als die des Abgabeförderers 20, d.h. die Synchronkette 100 der Synchronförderer bewegt sich schneller als die Zugkette 51 des zugehörigen Abgabeförderers .
Wie in Fig. 7 und in Fig. 10 anschaulich gezeigt, ist die Synchronzugkette 100 mit einer Reihe von Synchronmitnenmern versehen, die auf dieser Zugkette in einem Abstand angeordnet sind, der dem doppelten Abstand der Tragorgane 58 auf dem Sammelförderer 21 entspricht. Wenn ein solcher Synchronsitnehser 11Q über das Syiichronketteii-Umkehrritzel 101 in die erste Übergabevorrichtung S)6 gelangt, erfaßt er das rückwärtige Ende der Stützbefestigung 63 des beladenen Tragorgans 58 in der Übergabevorrichtung und übernimmt die Förderung des Tragorgans von dem Abgabeförderer 20 (Fig. 7 und Fig. 10). Das heißt also, der Synchronmitnehmer 110 gerät mit dem Tragorgan in Eingriff, wenn er beginnt, sich auf dem Obertrumm des Synchroniorderers b> vorwärtszubewegen. Da er sich jedoch mit größerer Geschwindigkeit fortbewegt als die Zugkette 52 des Abgabe-Förderers 20, zwingt der Mitnehmer das Tragorgan zu einer höheren Geschwindigkeit als die der Abgabe-Zugkette. Bei der Vorwärtsbewegung des Tragorgans durch den Mitnehmer gleitet die Klemmvorrichtung 65,66 am Tragorgan das Gliederband 64 auf der Abgabe-Zugkette 51 entlang; dadurch
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können sich die Tragorgane frei von der Abgabe-Zugkette und relativ zu ihr bewegen.
Bei ihrer Vorwärtsbewegung auf dem Obertrumm der Synchronförderer 95 v/erden die Tragorgane 58 durch die Synchronmitnehmer 110 in Übereinstimmung und in derselben Geschwindigkeit mit den Tragorganen 29 des Sammelförderers 21 gefördert. Damit können die Beutel 15 in den Tragorganen aus diesen heraus- und in die Tragorgane 29 hineingeschoben v/erden, wobei die Tragorgane 53 sich auf dem Obertrumm des Synchronförderers und zwischen den beiden Übergabevorrichtungen 96 und 97 bewegen. Nach der Entladung gelangt jedes Tragorgan 58 in die zweite Übergabevorrichtung 97; der das Tragorgan schiebende Synchronmitnehmer 110 bewegt sich nun nach unten um das Synchronketten-Antriebsritzel 103 und steht damit nicht mehr im Eingriff mit dein Tragorgan. Damit geht die Führung des Tragorgans automatisch wieder an den Abgabeförderer über, da die Klemmvorrichtung 65,66 ναeder an das Gliederband 64 angepreßt wird. Das Tragorgan AcLrd nun entlang des Untertrumms des Abgabe-Förderers 20 geführt und kehrt zum Wartepunkt 86 und nachfolgender Wiederbeladung zurück.
Bei einer solchen Anordnung wird also jedes Tragorgan 58 in einer der Aufgabepunkte 74 mit Beuteln 15 beladen; der Aufgabepunkt gibt es zur Weiterbeförderung mit dem Abgabeförderer 20 frei, der es bis zur ersten Übergabevorrichtung 96 bewegt. In dieser Übergabevorrichtung wird das
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Tragorgan kurzfristig durch eine Nase 75' (Fig. 7) blockiert, die ähnlich v.ie die Hase 75 ausgebildet ist, und die durch einen Druckluft-Zylinder 81 · betätigt wird. Die Arbeiv der. Zylinders wird durch einen Synchronschalter 11 i> (Fig. 1; gesteuert, der so angeordnet ist, daß er :.it Hilfe eines Steuerrockens 11 ό betätigt werden kann. Der ^tcuemockon seinerseits wird durch eine NebenbeiIe 117 i" drehen Ie Bewegung versetzt, die in einem bestimmten Zeitverhältnis über einen Nebenwellen-Kettentrieb durch die linke Hauptantriebswelle hi angetrieben wird. Steuernocken und -schalter bewirken Betätigung des Druckluft-Zylinders 81', wobei eine Auf- und Abbewegung des Zylinders einer Umdrehung der Hebenwelle 117 entspricht Die Käse 75' wird also in zeitlicher Abhängigkeit vom Syn- *. ·. ■ .'"'"derer 95 betätigt; sie wird zuerst gesenkt, und gibt damit das Tragorgan 58 in der Übergabevorrichtung 96 frei, dann wird sie wieder nach oben bewegt und kommt mit demfolgenden Tragorgan, das gerade in die übergabevorrichtung gefördert wurde, in Kingriff.
j. um er wenn ein Synchronmitnehmer 110 nach oben in die erste Übergabevorrichtung 96 gelangt* wird das in der Übergabevorrichtung wartende Tragorgan durch die Nase 75' freigegeben und bewegt sich nun entlang des Obertrumms von Abgabe- und Synchronförderer 20 und 95, und zwar geschoben von den Synchronmitnehmer. \7ie bereits erläutert, wird das Trogorgan durch den Mitnehmer schneller be\^egt als der Abf^bcförderer, d.h. es gleitet auf diesem; damit be-
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fördert der Synchronmitnehmer das Beuteltregorgaji im Gleichlauf mit einem der Beuteltragorgane 29 des Sammelförderers und mit derselben Geschwindigkeit wie dieses. ¥enn also der Gleichlauf von Tragorgan 58 und Tragorgan 29 hinsichtlich Geschwindigkeit und Lage hergestellt ist, wird durch eine Schiebevorrichtung 120 (Fig. 1) der Paketstapel 15 aus dem Tragorgan 58 in das Tragorgan ?':? geschoben, und zwar bevor das Tragorgan 58 die zweite Übergabevorrichtung 97 erreicht und wieder vom Abgabeförderer 20 übernommen wird. Die Schiebevorrichtung 120 bewegt sich mit gleicher Geschwindigkeit mit dem Betitelstapel und den Tragorganen 58 und 29 mit, und wird während sie diese Bewegung ausführt, zur Übergabe des Beutelstapels von einem Tragorgan in das andere von der Seite quer zum Förderweg ."ührt. Konstruktion, Einbau und Betrieb einer derartigen Schiebevorrichtung kann ähnlich dem in der US-Patentschrift 3 269 091 offenbarten vorgenommen werden.
Die Beutelstapel 15 jedes Synchronförderers 95 gelangen jeweils immer in jedes zweite Tragorgan 29 des Sammelförderers 21, wobei die beiden Synchronförderer so gesteuert werden, daß der erste Synchronförderer jeweils das erste jeder Tragorgan-Doppelgruppe 29 belädt, und der andere Synchronförderer das zweite Tragorgan der Gruppe. Wenn also die Tragorgane 29 den zweiten Synchronförderer durchlaufen haben, hat die Beladung mit den Beutelstapeln bei allen Tragorganen stattgefunden. Die Beutelstapel
jeweils eines Tragorgan^Paares 29 werden sodann is vies entlichen gleichzeitig in zwei Faltschachteln 16 in den Schachtel-Tragorganen 34 des Verpackungsförderers 23 durch ein Verpackungsschieber-Paar 121 (FIg. 1) geschoben, die so angebracht sind, daß sie sich Im Gleichlauf mit den Schachtei-Tragorganen 34 bewegen und so die Beutelstapel aus den Tragorganen in die Faltschachteln übergeben können.
Falls die Schachtel-Verpackungsmaschine 24 ausfällt und die Förderbewegung von SammelfÖrderer 21 und Synchronförderer 95 unterbrochen ist, erfolgt eine Nachricht durch die Schachtel-Verpackungsraaschine an die Steuerung der Druckluft-Zylinder 81', worauf diese die Nase 75' in Dauer-Blockstellung halten, um zu verhindern, daß der Abgaberörderer Tragorgane 58 über die erste Übergabe-Vorrichtung 96 hinausgelangen läßt. Dabei können jedoch die Beutel-Verpackungsmaschinen 17 weiterarbeiten, und Beutelstapel 15 in die Tragorgane 58 verladen v/erden, die durch den /.bgabeförderer 20 in den Aufgabepunkt 74 gelangen, und zwar bis zu einer Gesamtzahl von fünf beladenen Tragorganen in Wartestellung unmittelbar vor der ersten Übergabevorrichtung 96 in Bewegungsrichtung des Förderers gesehen. Mit dem fünften Tragorgan, das in diese Wartestelle gelangt, treten Stoppschalter 125 (Fig. 7) in Aktion, die durch das vierte und fünfte Tragorgan betätigt werden, und schalten die Beutel-Verpackungsmaschine ab, bis die Schachtel-Verpackungsmaschine 24 wieder zu arbeiten beginnt, so daß der Synchrönförderer erneut Tragorgane in der ersten
—21 —
Übergabevorrichtung übernehmen kann. Jede Beutel-Verpakkungssiaschine kann, also auch nach Ausfall der Schachtel-Verpackungsmaschine kurzzeitig weiterarbeiten; eine Unterbrechung der Arbeit der Beutelverpackungsmaschinen ist also bei nur momentanem Ausfall der Schachtelverpackungsmaschine nicht notwendig.
Da die Synchronförderer 95 sich schneller bewegen als die zugehörigen Abgabeförderer 20, werden die angesammelten Tragorgane 58, die in der Sammelstelle warten, wenn die Schachtelverpackungsmaschine 24 ausfällt, durch den Synchronförderer aufgearbeitet. Der Schlupf zwischen Abgabe- und Synchronförderer führt regelmäßig von Zeit zu Zeit dazu, dnß ein Tragorgan 58 an der ersten Übergabevorrichvwx.ti j-oiilt, wenn der entsprechende Synchron-Mitnehmer dorthin gelangt. V/enn dies geschieht, läuft der Synchron-Mitnehmer durch die Strecke von der ersten zu zweiten Übergabevorrichtung 96 und 97 ■, ohne ein Tragorgan 58 mitzunehmen. Das führt dazu, daß Tragorgane 29 des Sammelförücrcrs vereinzelt nicht beladen v/erden. Dies stellt jedoch keine Schwierigkeit dar,da leere Tragorgrne des Sammelförderers leicht durch Früfvorrichtungen geortet werden können, die automatisch eine Nachricht an die Schfchtclvcrpockun^smaschine 24 senden, damit das dem leeren Samnel-Tragorgan zughörige Schachtel-Tragorgan 29 nicht mit einer Faltschachtel versehen wird.

Claims (6)

tffui
1. Stückgut-Handhabungs-Anlage, bestehend aus einem ersten Kreisförderer, einer Vorrichtung zum Antrieb dieses Kreisförderers mit einer bestimmten Geschwindigkeit, einer aufeinanderfolgenden Reihe Tragorganen zur Aufnahme von Stückgut, Bauteilen an diesen Tragorgane zur lösbaren Verbindung letzterer nit den Kreisförderer zur Iveitcrbev/egimg mit den Kreisförderer auf einem festgelegten Förderweg zu einem am getriebenen Ende des Kreisförderers befindlichen Aufgabepimkt und zu einer in treibender Richtung liegenden übergabevorrichtung, und einer Vorrichtung in diesem Aufgabepunkt zur zeitweisen Lösung der Verbindung der Tragorgane mit dem Kreisförderer, so daß die Tragorgane in Y/artestellung verbleiben, während sie mit Stückgut beladen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kreisförderer (95) vorgesehen ist, mit einem Zugmittel (100,110), das durch die Übergabevorrichtung (96) hindurchgeht und in die beladenen Tragorgane (58) eingreift, die in die übergabevorrichtung (96) gelangen, und das die Tragorgane (58) in gleichmäßigem Abstand auf einer Fortsetzung des Förderwegs weiterfördert, und mit einem Zugmittel (100,101,103>105-107,109) zur stetigen Förderung des zweiten Kreisförderers (95), jedoch mit einer anderen Geschwindigkeit als die des ersten Kreisförderers (20), so daß die Tra gorgane (58) mit einer bestimmten Geschwindigkeit in die Übergabevorrichtung (96) gefördert werden und aut; der Übergabe-Vorrichtung (96) mit einer anderen Geschwindigkeit herausgefordert werden.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stückgut Beutel (15) geeigneter Art sind, die in Faltschachteln (16) eingelegt werden, daß das Obertrumm des ersten und zweiten Kreisförderers (20,95) durch die Übergabevorrichtung (96) hindurchgeht, sowie durch eine zweite Übergabevorrichtung (97), die sich in Förderrichtung in gewissem Abstand unterhalb der ersten Übergabevorrichtung (96) befindet, daß das Obertrumm zumindest de-r ersten Kreisförderers (20) durch den Axifgabepunkt (74) hindurchgeht, daß das Zugmittel das Obertrumm beider Kreisförderer (20,95) in der gleichen Richtung bewegt, daß die Klemmvorrichtung (65j66) an den Tragorganen (58) diese mit dem Kreisförderer (20) lösbar verbindet zu deren Förderung durch den Kreisförderer von dem Aufga- x · ■ v:;V.-;t zur ersten Übergabevorrichtung (96), und von der zweiten Übergabevorrichtung (97) zurück zum AufgabepunLt (74), daß eine Mitnehmervorrichtung (110) in der ersten Übergabevorrichtung (96) die Tragorgane (58) vom ersten Kreisförderer (20) löst, wonach dieser sich relativ zu den Tragorganen (58) weiterbewegt und die Tragorgane (5S) in der ersten übergabevorrichtung (96) zurückläßt, daß die Mitnehmerverrichtung (110) auf dem zweiten Kreisförderer (95) die durch den ersten Kreisförderer (20) in der ersten Übergabevorrichtung (96) zurückgelassenen Tragorgane (58) übernimmt und diese Tragorgane in gleichmäßigem Abstand in die zweite Übergabevorrichtung (97) fördert, und daß eine Schiebevorrichtung (120) zwischen
den Übergabevorrichtungen (96,97) angeordnet ist der Förderung der Tragorgane (58) zwischen den beiden Übergabevorrichtungen (96,97) die Beutel (15) aus den Tragorganen (58) heraus- und in die Faltschachteln (16) hineinschiebt, sowie daß die leeren Tragorgane (58) wieder mit dem ersten Kreisförderer (20) in der zweiten Übergabevorrichtung (97) zur Zurückförderung zum Aufgabepunkt (74) verbunden werden.
3· Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrumm des ersten Kreisförderers (20) sowohl über das obere wie auch das untere Ende des Obertrumms des i.v:eiten Kreisförderers (95) hinausgeht.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch ein erstes Paar von in waagrechtem Ab-
.i engeordneten Ritzeln (53:, 54) zur Führung des ersten Kreisförderers (20) vorgesehen ist, sowie ein zv?eites Paar von in waagrechtem Abstand angeordneten Ritzeln (101, 103) zur Führung des zweiten Kreisförderers (95), die jeweils sich um eine Achse drehen, die zwischen und über der entsprechenden Drehachse des ersten Ritzelpaars (53354) liegt.
5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung am zweiten Kreisförderer (95)
* β
Aufnahme und Förderung der Tragorgane (58) aus einer Reihe im gleichen Abstand voneinander angeordneten Mitnehmern (110) besteht, die automatisch mit den Tragorganen (58) zuerst in der ersten Übergabevorrichtung (96) in Eingriff kommen, nachdem sie um das Getriebene des zweiten Paars von Ritzeln (101,103) sich herumbewegt haben, und sodann sich automatisch wieder von den in die zweite Übergabevorrichtung (97) geförderten Tragorganen (58) lösen, bevor sie sich nach unten um das Treibende des zweiten Paars von Ritzeln (101,103) herumbewegen.
6. Anlage nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ---<- Zugmittel (51,53,54,56,57) den ersten Kreisförderer (20) langsamer bewegt als den zweiten Kreisförderer(95)·
7· Anlage nach irgend einem der Ansprüche 2 bis 5, dad.urch gekenneichnet, daß ein weiteres, dem ersten Paar von Kreisförderern (20,95) ähnliches Kreisfördererpaar anschließend daran vorgesehen ist, daß ein Zugmittel den zweiten Kreisförderer des zweiten Kreisfördererpaares mit derselben Geschwindigkeit wie den zweiten Kreisförderer des ersten Kreisfördererpaares bewegt, daß ein Sammel-Kreisförderer (21) entlang beider zweiter Kreisförderer (95) verläuft, daß Beut-el-Tragorgane (29) in solchen regelmäßigen Abständen auf dem Sammel-Kreisförderer (21) angebracht sind, die mit dem Ab-
stand zwischen den durch die zweiten Kreisförderer (95) geförderten Tragorgane (58) übereinstimmt, und daß ein Zugmittel (36,39,40,43) den Sammel-Kreisförderer (21) stetig und mit derselben Geschwindigkeit wie die zweiten Kreisförderer (95) bewegt, so daß die Beutel (15) in die Beutel-Tragorgane (29) hineingeschoben werden können, nachdem sie aus den Tragorganen (58) herausgeschoben worden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216173A1 (de) * 1982-04-30 1983-11-03 Altstädter Verpackungs-Vertriebsgesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt Vorrichtung zum stabilen, synchronen transportieren von fliessmittelpackungen durch behandlungsstationen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216173A1 (de) * 1982-04-30 1983-11-03 Altstädter Verpackungs-Vertriebsgesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt Vorrichtung zum stabilen, synchronen transportieren von fliessmittelpackungen durch behandlungsstationen

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