DE7222976U - Drehklappenventil - Google Patents
DrehklappenventilInfo
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- rotary
- shaft end
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Description
mein Zeichen: 0177 Gm
EDUARD AHLBORIi AKTIENGESELLSCHAFT, 32 Hildesheim, Lüntzelstr. 22
Drehklappenventil
Die Neuerung bezieht sich auf ein Drehklappenventil, insbesondere für die Getränkeindustrie. Derartige Ventile sind
in den verschiedensten Ausführungsformen an sich bekannt.
Bei einer bekannten Verwirklichungsform ist eine Drehklappe in Form einer kreisrunden Scheibe vorgesehen, welche über
zwei Drehwellenenden in dem Flanschteil eines Gehäuses gelagert ist. Die Umfangsflache dieser Drehklappe besitzt zwei mit Abstand
zueinanderliegende Wulste, welche mit einem in den Flanschteil des Gehäuses eingelegten Dichtring zusammenarbeiten, in welche ;
eine radial geführte Abflußbohrung eingearbeitet ist. An der Drehklappe ist ein als elastisches Glied wirkender Nocken vorgesehen,
welcher beim Offnen der Klappe die Abflußbohrung überdeckt und somit verschließt.
Dieses bekannte Drehklappenventil besitzt eine Reihe von Nachteilen. Ein wesentlicher Nachteil ist in der Undichtigkeit
an denjenigen Stellen zu erblicken, an welchen die Drehwellenenden der Drehklappe den Dichtring durchsetzen. An dieser Stelle
kommt es häufig vor, daß in der Schließstellung Leckflüssigkeit in den Spalt zwischen den Drehwellenenden und der Innenlei-
—2— 7R.7 ο -»ο
ι w - r« α» te
— 2 —
bung des Dichtringes eindringt, längs des Umfanges der Drehwel- .
lenenden sich weiter "bewegt und von da aus über den Spalt zwischen
den Drehwellenenden und dem Dichtring in den hinter der Drehklappe liegenden Raum überwechselt. ;
Überdies erfordert dieses bekannte Absperrorgan ein \
zweiteiliges Gehäuse , in welches der Dichtring eingebracht und j zwischen ζλ-rei Flanschen eingeklemmt werden muß. !
Auch ist die Abflußöffnung nicht in einer zwischen der Offenstellung und der Schließstellung der Drehklappe liegenden
Zwischenstellung vollständig abgedeckt, also verschlossen.
Aufgabe der Neuerung ist es, dieses zum Stande der Technik zählende Drehklappenventil so zu verbessern, daß es eine,
einwandfreie Abdichtung sicherstellt und darüber hinaus gewährleistet ist, daß in der Schließstellung der Drehklappe die Leckflüssigkeit vollständig abgeführt wird und ein Überwechseln der
Flüssigkeit von der ehen Seite zur anderen Seite der Drehklappe
ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Dichtungsglieder im Bereich des einen Drehwellenendes !
mit einem konzentrisch zu diesem angeordneten, geschlossenen Dichtring verbunden sind, im Bereich des anderen, als Hohlwelle ;
ausgebildeten Drehwellenendes hingegen in etwa konzentrisch zu diesem liegende Teile übergehen und daß das als Hohlwelle ausge-j
bildete Drehwellenende zumindest einen Kanal besitzt,
über welchen die Leckflüssigkeit in der Schließstellung der Drehklappe
abgeführt wird, in der Offenstellung der Drehklappe hingegen die Abführung der Leckflüssigkeit unterbunden wird. :
Bei dem neuerungsgemäßen Ventil mit einer in dem
als Hohlwelle ausgebildeten Drehwellenende angeordneten Büchse · ist in weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens in dieser
Büchse zumindest ein Kanal vorgesehen, welcher in der
Schließstellung der Drehklappe mit dem Kanal des als Hohlwelle ausgebildeten Drehwellenendes fluchtet.
-3-
Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung
nimmt das als Hohlwelle ausgebildete Drehwellenende eine Büchse auf, welche zumindest eine Bohrung aufweist, deren eines Ende in der Schließstellung der Drehklappe mit dem Kanal des als j Hohlwelle ausgebildeten Drehwellenendes fluchtet.
nimmt das als Hohlwelle ausgebildete Drehwellenende eine Büchse auf, welche zumindest eine Bohrung aufweist, deren eines Ende in der Schließstellung der Drehklappe mit dem Kanal des als j Hohlwelle ausgebildeten Drehwellenendes fluchtet.
Durch die n^uerungsgemäße Gestaltung wird im oberen
Teil der Drehklappe verhindert, daß die zwischen den beiden Dichtgliedern befindliche Leckflüssigkeit über die Lagerung des Drehjwellenendes
nach außen oder aber in den hinter der Drehklappe
!liegenden Raum abgeführt wird. Darüber hinaus wird sichergestellt, j daß in der Schließstellung der Drehklappe die in dem Raum zwischen den beiden Dichtgliedern befindliche Leckflüssigkeit voll- !ständig ausgetragen wird. Hierdurch wird gleichzeitig rein op-1 tisch auf bestehende Undichtigkeiten hingewiesen.
!liegenden Raum abgeführt wird. Darüber hinaus wird sichergestellt, j daß in der Schließstellung der Drehklappe die in dem Raum zwischen den beiden Dichtgliedern befindliche Leckflüssigkeit voll- !ständig ausgetragen wird. Hierdurch wird gleichzeitig rein op-1 tisch auf bestehende Undichtigkeiten hingewiesen.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung kann auf eine iTeilung des Gehäuses verzichtet werden. Das Gehäuse kann viel-Imehr
als durchgehendes Rohr ausgebildet werden, in welches die 'Drehklappe von der Seite her eingeführt und dann mit der Drehwelle
in geeigneter Weise verbunden wird.
Einweiterer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß
eine Vermischung der beiden Produkte, z.B. Milch einerseits und Reinigungsflüssigkeit andererseits, so gut wie ausgeschlossen
ist.
eine Vermischung der beiden Produkte, z.B. Milch einerseits und Reinigungsflüssigkeit andererseits, so gut wie ausgeschlossen
ist.
Einige Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen
Drehklappenventiles sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Drehklappenventiles sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Drehklappe des Drehklappenventiles gemäß der
Neuerung ,
Neuerung ,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung der im
Bereich des einen Drehwellenendes liegenden
Dichtungsglieder,
Dichtungsglieder,
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung der im
Bereich des anderen Drehwellenendes liegenden Dichtungsglieder,
Fig, 4 einen senkrechten Schnitt durch das neuerungsgemäße Drehklappenventil,
i Fig. 5 einen senkrechten Teilschnitt durch den un- j
teren Teil der Drehklappe des neuerungsgemä- ! Ben Drehklappenventiles, j
i Fig. 6 einen waagerechten Schnitt längs der Linie
VI-VI in Fig. 5, wobei sich das Drehklappenventil in der Schließstellung befindet.
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung,
wobei sich aber das Drehklappenventil in der
Offenstellung befindet,
Offenstellung befindet,
Fig. β einen senkrechten Teilschnitt durch den unteren Teil einer etwas abgewancäten Ausführungs4
form des neuerungsgemäßen Drehklappenventiles]
Fig. 9 einen waagerechten Schnitt längs der Linie
ΣΧ-ΙΧ in Fig. 8, wobei sich das Drehklappenventil
in der Schließstellung befindet,
Fig, 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung,
wobei sich das Drehklappenventil in der Of- j fenstellung befindet, ·
Fig. 11 einen senkrechten Teilschnitt durch den un- i
teren Teil der Drehklappe sä% einer weiteren;
praktischen Verwirklich-ungsform des neue— ;
rungsgemäßen Drehklappenventiles.
Mit 1 (Fig. 1) ist die Drehklappe des Drehklappenventiles
bezeichnet, welche bei der dargestellten Ausführungsform Kreisform besitzt. Diese Drehklappe 1 ist in einem Gehäuse 2 über
eine Welle 3 mit den Wellenenden 4, 5 drehbar gelagert (Fig. 4).
' An der Umfangsfläche der Drehklappe 1 ist eine Dichtung
in Form von zwei, mit Abstand zueinander liegenden Dichtungs-;
gliedern 6, 7 angeordnet. Diese Dichtungsglieder 6, γ sind im ee-r
reich des Drehwellenendes 4 mit einem in sich geschlossenen Dichtring 8 verbunden (Fig. 2). \
Das dem Wellenende 4 gegenüberliegende Drehwellenen-j
de 5 ist also als Hohlwelle ausgebildet,besitzt hiernach eine j
Bohrung 5a (Fig. 5). '
Die Dichtungsglieder 6, 7 gehen im Bereich des einenί
Drehwellenendes 5 in etwa konzentrisch zu diesem liegende Teile : 9, 10 über. \
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 besitzt das Drehwellenende 5 zumindest einen, in vorliegen- j
dem Falle zwei Kanäle 11, über welche die Leckflüssigkeit in der i Schließstellung der Drehklappe 1 abgeführt wird. In der Offen- :
stellung hingegen wird die Abführung der Leckflüssigkeit, unterbunden
. ;
Der Dichtring 8 (Fig. 2) verhindert, daß etwaige, j zwischen den beiden Dichtgliedern 6, 7 befindliche Leckflüssig- \
keit in den Spalt zwischen dem Drehwellenende 4 und dem Gehäuse j 1 eintritt und von da aus in den hinter der Drehklappe 1 liegenden
Raum überwechselt.
Die Leckflüssigkeit bewegt sich nun zwischen den beiden Dichtgliedern 6, 7 nach unten und gelangt dabei bei der
Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 in Aussparungen 12 im Gehäuse 1 -
In der Schließstellung der Drehklappe 1 (Fig. 6) stel-
len die beiden Kanäle 11 die Verbindung zv.Tisciien diesen Aussparungen
12 einerseits und der Bohrung 5a des Drehwellenendes 5 andererseits her. Hierdurch kann die in den beiden Aussparungen
12 sich ansammelnde Leckflüssigkeit über die Kanäle 11 und die Bohrung 5a nach au3en ausgetragen werden. Auf diese Weise wird
ein sichtbarer Hinweis gegeben^ da2 die Dichtung beschädigt ist, Leckagen also auftreten.
In der in Fig. 7 dargestellten Offenstelung hingegen
legt sich die Außenwand des Drehwellenendes 5 gegen die Aussparung
12 und verhindert somit ein Austreten der Leckflüssigkeit über die Bohrung 5a.
Die Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 5 bis 7 lediglich dadurch,
da.3 die Aussparung 12 fehlt und das Drehwellenende 5 in einer Büchse 13 gelagert ist, die in dem Gehäuse 1 angeordnet
ist. In diese Büchse 13 ist zumindest ein Kanal, im vorliegenden
Fallj zwei Kanäle 14 eingearbeitet, welche in der Schließstellung der Drehklappe 1 mit den Kanälen 11 des Drehwellenendes
5 fluchten. Diese Stellung ist in Fig. 9 der Zeichnung dargestellt. Die sich im unteren Teil des Gehäuses ansammelnde
Leckflüssigkeit tritt über die Kanäle 14 und 11 sowie die Bohrung 5a nach außen.
In der in Fig. 10 dargestellten Offenstellung der Drehklappe 1 überdeckt di^ äußere Umfangsfläche des Drehwellen- ;
endes 5 die Kanäle 14 und verhindert somit den Austritt der Leckflüssigkeit
über die Kanäle 11 und die Bohrung 5a.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 nimmt das Drehwellenende 5 eine Büchse 15 auf, welche zumindest eine
Bohrung 16 aufweist, deren eines Ende in der Schließstellung der Drehklappe 1 mit dem Kanal 11 des Wellenendes 5 fluchtet. Die ;
iig. 11 zeigt die Schließstellung der Drehklappe 1, in welcher
die Leckflüssigkeit über den Kanal 11 und die Bohrung 16 abgeführt wird. ι
-7- i
±n der Ofienstellung der Drehklappe 1 hingegen legt sich die Innenleibung der Bohrung 5a gegen das eine Ende der
Bohrung 16 und verhindert auf diese Weise ein Austragen der Leckflüssigkeit über die Bohrung 16.
- Schutzansprüche -
Claims (3)
1. Drehklappenventil, insbesondere für die Getränkeindustrie, deren Drehklappe über zwei Drehwellenenden in dem Ventilgehäuse
gelagert ist, mit einer an der Umfangsflache der Drehklappe
angeordneten Dichtung in Form von vorzugsweise zwei mit Abstand zueinanderliegenden Dichtungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsglieder
(6, 7) im Bereich des einen Drehwellenendes (4) mit einem konzentrisch zu diesem angeordneten, geschlossenen
Dichtring (8) verbunden sind, im Bereich deslanderen, als Hohlwelle ausgebildeten Drehwellenendes (5) hingegen in etwa.
konzentrisch zu diesem liegende Teile (9, 10) übergehen und daß das als Hohlwelle ausgebildete Drehwellenende (5) zumindest
einen Kanal (11) besitzt, über welchen die Leckflüssigkeit
in der Schließstellung der Drehklappe (1) abge- j führt wird, in der Offenstellung der Drehklappe (1) hingegen
die Abführung der Leckflüssigkeit unterbunden wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, mit einer in dem als Hohlwelle ausge- ;
bildeten Drehwellenende angeordneten Büchse, dadurch \
ge kennzeichnet , daß in der Büchse (13) zumindest[
ein Kanal (14) vorgesehen ist, welcher in der Schließstel-^
lung der Drehklappe (1) mit dem Kanal (11) des als Hohlwelle (13) ausgebildeten Drehwellenendes (5) fluchtet.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Hohlwelle ausgebildete Drehwellenende (5) | eine Büchse (15) aufnimmt, welche zumindest eine Bohrung
(16) aufweist, deren eines Ende in der Schließstellung der Drehklappe (1) mit dem Kanal (11) des als Hohlwelle ausge-r
bildeten Drehwellenendes (5) fluchtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727222976 DE7222976U (de) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Drehklappenventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727222976 DE7222976U (de) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Drehklappenventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7222976U true DE7222976U (de) | 1972-09-07 |
Family
ID=6631041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727222976 Expired DE7222976U (de) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Drehklappenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7222976U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202357A1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-08-05 | Zur Steege E C Gmbh | Absperrarmatur fuer gas- oder dampffoermige medien |
DE4342018A1 (de) * | 1993-12-09 | 1995-06-14 | Ulrich Gmbh & Co Kg | Absperrvorrichtung |
DE102017215082A1 (de) * | 2017-08-29 | 2019-02-28 | Efficient Energy Gmbh | Fluid-Umschalter und Verfahren zum Herstellen eines Fluid-Umschalters |
-
1972
- 1972-06-20 DE DE19727222976 patent/DE7222976U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202357A1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-08-05 | Zur Steege E C Gmbh | Absperrarmatur fuer gas- oder dampffoermige medien |
DE4342018A1 (de) * | 1993-12-09 | 1995-06-14 | Ulrich Gmbh & Co Kg | Absperrvorrichtung |
DE102017215082A1 (de) * | 2017-08-29 | 2019-02-28 | Efficient Energy Gmbh | Fluid-Umschalter und Verfahren zum Herstellen eines Fluid-Umschalters |
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