DE7221047U - Mischeinrichtung - Google Patents
MischeinrichtungInfo
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Description
Erich Busch & Co. KG. in 537^ Hellenthal/Eifei
Mischeinrichtung.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Mischeinrichtung für Münzspiel^eräte zum willkürlichen
Anhalten cer die Spielsyrr.bole tragenden beweglichen
Anzeige-elemente nach Spielablauf.
Die beweglichen Anzeigeelemente bei den in Bede stehenden Münzspielgeräten sind üblicherweise
als zu dreien nebeneinander angeordnete umlaufende Walzen oder Scheiben ausgebildet, die Zahlen und
sonstige Symbole tragen, von denen jeweils eines bei Stillstand der Walzen in einem der''jeweiligen Walze
zugeordneten Fenster sichtbar ist. Bestimmte Kombinationen der in den Fenstern sichtbaren Symbole bedeuten
keinen Gewinn oder bestimmte Gewinne. Die drei Valzen kommen jeweils in einer bestimmten zeitlichen
Folge zum Stillstand, wobei bei einigen Walzen ein einmaliges Nachstarten möglich ist.
Damit das Anhalten der Walzen bzw. das im Stillstand in dem Fenster sichtbarer. Spielsymbol dem
Zufall überlassen bleibt und keine Beeinflussung des Spiels von außen erfolgen kann, sind sogenannte Mischeinrichtungen
vorgesehen, die die Walzen nach Beendigung des Spiels, d.h. nach einer gewissen Grundlaufzeit
bzw. nach der Nachstartlaufzeit,mit einer einer zufälligen Verteilung unterworfenen Abschaltverzögerung
zum Stillstand bringen.
Bekannt ist ζ.3. eine Mischeinrichtung
rrit einem Trichter, in den hei Beendigung des Spiels
automatisch eine Kugel eingeworfen wird, lie dann
in dem Trichter umhertanzt und nach einer gewissen Zeit, die von den Zufälligkeiten der Bewegung der
Kugel in dem Trichter abhängt, am Grund des Trichters anlangt, wo sie einen Mikroschalter betätigt, der die
Walze anhält.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform
sind in einer umlaufenden dosenartigen Kammer verschieden dicke lose Kugeln enthalten, von denen in
zufälliger V/eise nach einer bestimmten Zeit Jeweils eine zwischen einen feststehenden und einen beweglichen
Anschlag gerät. Je nach Dicke der zwischen den Anschlägen erfaßten Kugel befinden sich die Anschläge
in verschiedenen Entfernungen voneinander und wird entsprechend das Anhalten der Walze nach verschiedenen
Zeiten bewirkt.
Die bekannten Vorrichtungen sind wegen ihrer diffizilen mechanischen Arbeitsweise empfindlich, verschleißanfällig
und ziemlich aufwendig in der Her-.s te llung.
Die Neuerung hat die Aufgabe, eine einfachere und robustere Mischeinrichtung zu schaffen.
Neuerungsgemäß ist ein vor jedem Anhalten des Anzeigeelements einschaltbarer Synchronmotor ohne
Rücklaufsperre vorgesehen, der eine Welle antreibt, auf der eine eine Vorrichtung zum Anhalten des Anzeigeelements
betätigende Nockenscheibe angebracht ist.
Wenn also das Spiel bzw. die vorgesehene Laufzeit eines Anzeigeelements, z.B. einer Walze beendet
ist, wird der Synchronmotor eingeschaltet.
Dieser besitzt eine gewisse Synchronisierungszeit von etwa 0,2 bis 0,7 Sek., d.h. er braucht vom Einschalten
der Spannung zum Starten und Hochdrehen bis zum mit der Phase des Wechselstroms synchronen
Lauf eine gewisse Zeit, die von der zufällig beim Einschalten vorhandenenBiasenlage des Wechselstroms
und der Stellung des Ankers im Motor abhängt. Außerdem kann der Motor Je nach Phasenlage und Stellung des
Ankers rechts herum oder links herurr. starten. Das bedeutet, daß vom Moment des Einschaltens der Spannung
bis zur Zurücklegung einer zur Betätigung der Anhaltevorrichtung
ausreichenden Drehung der von dem Synchronmotor angetriebenen und die Nockenscheibe tragenden
Welle eine unbestimmbare und völlig willkürliche Zeit vergeht, sodaß das Anzeigeelement vom Einschalten der
Spannung ab in einer entsprechend willkürlichen Stellung zum Stehen kommt. Das Element des >yufalligen, das bei
den bekannten Vorrichtungen durch die Bewegung der Kugeln in dem Trichter oder der Mischkammer erzeugt
wurde, wird also bei der Neuerung durch die bloße Verwendung eines unbestimmbar startenden Synchronmotors
mit auf dessen Welle festem Schalt-oder Betätigungsorgan erreicht.
In der bevorzugten Ausführun^sform der
Neuerung ist der Synchronmotor über ein Getriebe untersetzt und weist die Nockenscheibe nur einen Steuernocken
auf.
Zweckmäßig ist beispielsweise, wenn die die Nockenscheibe tragende Getriebewelle mit 60 U/min,
umläuft. Es ergibt sich bei einer Synchronisierungszeit von 0,2 bis 0,7 Sek. eine Abschaltverzögerung
von 0,5 Sek., WQS bei einer Drehzahl des Anzeigeelements z.B. der Walze, von 120 U/min, ein Anhalten derselben
während einer Umdrehung ermöglicht.
Zurr Einschalten des Synchronmotors zum jeweils .^wünschten Zeitpunkt, d.h. bei Ablauf der
vorgesehener'· Spieldauer, ist zv-'eclcräßis eine konstant
umlaufende Nockenscheibe vorgesehen.
Die Nockenscheibe hat eine vom Hauptantrieb des Münzspielgeräts abgeleitete Drehzahl. Der oderdie
Nocken der Nockenscheibe sind so angeordnet, daß sie nach einer gewünschten Zeit, z.B. J5, 5 und 12 Sek.,
Jeweils an einem Mikroschalter zum Angriff koir.rren, der
den Synchronmotor startet. Der Synchronir.otor dreht
dann die Getriebewelle ir.it der Nockenscheibe so weit,
bis der Steuernocken in Punktion tritt und das Anzeigeelement anhält.
Urr. bei mehreren Anzeigeelementen und je einer Vorrichtung zum Anhalten für jedes Anzeigeelement mit
einerr Synchronmotor alle Anzeigeeiemente steuern zu
können, kann vorgesehen s·- ;., daß jnit der Nockenscheibe
v/eitere je einem Anzeigeelement oder Kombinationen von
Anzeigeelementen zugeordneten Nockenscheiben umlaufen, vrie jeweils ein dem betreffenden Anzeigeelement oder
der Kombination von Anzeigeelementen zugeordnetes Schaltorgan betätigen, das die Nockenscheibe jeweils
dieses Anzeigeelement oder die Kombination von Anzeigeelementen anhalten läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematiseh dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Punktion der neuerungsgemäßen
Mischeinrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Abwicklung der zum Einschalten des Synchronmotors dienenden Nockenscheiben.
Die Mischeinrichtung umfaßt einen Synchronmotor
1 ohne Rücklaufsperre, der mit einem Untersetzungsgetriebe
2 verbanden ist, dessen Welle j5 60 U/r::in. aufweist. Auf der Welle 3 sitzt eine Nockenscheibe
4 r.it nur einem Steuernocken 5> der in der
schematischen Darstellung als Vertiefung der Nockenscheibe
ausgebildet ist.
Die Nockenscheibe 4 betätigt eine als Ganzes r.it 6 bezeichnete Vorrichtung zum Anhalten des Anzeige
elements, das in dem Ausführungsbeispiel eine Zahlenoder Syirbolwalze 7 ist.
Der Synchronmotor 1 liegt an einer Wechselspannungsquelle
8 und wird von einem Schalter 9 ein- und ausgeschaltet.
Die Walze 7 wird über eine als Treibrolle dargestellte Rutschkupplung 1Ö vom Hauptantrieb des
Münzspielgeräts an^etrieben, der nsph Einschalter des
Geräts und Beginn des Spiels konstant umläuft. Die Rutschkupplung 10 ist so gestaltet, daß die Walze 7
angehalten v/erden kann, während der Antrieb weiterläuft.
Die Vorrichtung 6 zum Anhalten der Wtlze
umfaßt einen von der Nockenscheibe 4 betätigten Schalter
11 der über eine Spannungsquelle 12 einen Magneten steuert, der mit einem Bremsschuh 14 die umlaufende
Walze 7 .anhalten kann.
Auf einer Welle 15 läuft noch ein Satz von
fünf Nockenscheiben 16,17,18,19,20 um. Der Antrieb dieser Nockenscheiben ist ebenfalls voir. Hauptantrieb
des Münzspielgeräts abgeleitet. Die Nockenscheiben auf der Welle 15 beginnen sich zu drehen, wenn das Spiel
beginnt.
In Fig. 2 sind die Abwicklungen der Nockenprofile der Nockenscheiben lo,17,18,19,20 übereinander
dargestellt: und r-.it Ιό1,17',18',I9' bzw. 20' bezeichnet..
Die Nockenscheibe Io steuert den Schalter 9,
der der. Synchronmotor 1 ein- und ausschaltet.
Die Nockenscheiben 17,10,19,20 sind für die Steuerung von drei Walzen 7 vorgesehen, von denen aber
in ?!■;. 1 nur eine dargestellt ist. Drei der Nockenscheiben
17,18,19,20 dienen der; Anhalten jeweils einer
der Walzen, die vierte Nockenscheibe dem Anhalten einer Kombination der Walzen.
Es sei angenommen, daß bei Inbetriebsetzen des Münzspielgeräto die Welle 15 mit den fünf Nockenscheiben
sich so dreht, daß die in Fig. 2 dargestellten Nocken von links nach rechts zur Wirkung kommen. Zunächst
schließt dann der Nocken 21 der Nockenscheibe ItS nach einer bestimmten Zeit den Schalter 9 und setzt
den Synchronmotor 1 in Bewegung. Kurz danach kommt der Nocken 22 der Nockenscheibe 20 zur Punktion und sorgt
dafür, daß die Nockenscheibe 4, die ja nur maximal eine Umdrehung zurücklagen kann, bis der Nocken 5 in
Aktion tritt. Diese Betätigung an der der Nockenscheibe20
zugeordneten Walze 7 ausübt und diese anhält, während die anderen Walzen v/eiterlaufen.
Inzwischen dreht sich die Welle 15 weiter, bis der Nocken 21 passiert ist. Der Synchronmotor 1
kor.mt dann zum Stehen und v/ird erst nach einigen Sek. bei Erreichen des Nockens 23 wieder in Gang gesetzt.
Der gleichzeitig mit diesem aktiv werdenden Nocken 24 der Nockenscheibe 19 sorgt dafür, daß dann die Wirkung
der Nockenscheibe 4 auf die der Nockenscheibe 19 zugeordnete Walze 7 geleitet wird.
Die Zuordnung der Wirkung der Nockenscheibe 4 zu den
einzelnen Walzen 7 ist eine Frage elektrischer Schaltung und nicht Gegenstand der Neuerung.
Die Wirkung der Neuerung ist die, daß die Walzen 7 in zufälligen Stellungen angehalten werden,
da nicht bestimmbar ist, nach welcher Zeit und in welcher Richtung der Synchronmotorlstartet und welche
Zeit entsprechend die auf der Welle 5 des Synchronrotors 1 sitzenden Nockenscheibe K, vom Moment des
Einschaltens des Synchronmotors 1 durch die Nockenscheibe Io an, benötigt, um die Vorrichtung 6 zum
Anhalten der Walze 7 zu betätigen.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Mischeinrichtung für Mür.zspielgeräte zurr, villkürlichen Anhalten der die Spielsymbole tragenden beweglichen Anzeigeelenente nach Spielablauf, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor jeden?· Anhalten des Anzei.^eelements (7) einschaltbarer Synchronmotor (1) ohne Rücklaufsperre vorgesehen ist, der eine Welle antreibt, auf der eine eine Vorrichtung (ö) zum Anhalten des Anzeiseelements (7) betätigenden Nockenscheibe (4) angebracht ist.2. Mischeinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (l) überein Getriebe (2) untersetzt ist und die Nockenscheibe (4) nur einen Steuernocken (5) aufweist.2. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine konstant umlaufende Nockenscheibe (16) zum Einschalten des Synchronmotors (l) vorgesehen ist.4. Mischeinrichtung mit mehreren Anzeigeelerr.enten und Je einer Vorrichtung zum Anhalten für jedes Anzeigeelement, nach einer der Ansprüche 1 bis j3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nockenscheibe (l6) weitere je einem Anzeigeelement (7) oder einer Kombination von Anzeigeelerrenten (7) zugeordnete Nockenscheiben (17-Ii.19,20) umlaufen, die jeweils ein dem betreffenden Anzeigeelement (7) oder der Kombination zugeordnetes Schaltorsan betätigen, daß die Nockenscheibe (Ιό) jeweils dieses Anzeigeelement (7) oder die Kombination anhalten läßt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7221047U true DE7221047U (de) | 1972-09-14 |
Family
ID=1281578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7221047U Expired DE7221047U (de) | Mischeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7221047U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001551A1 (de) * | 1980-01-17 | 1981-07-23 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Geldspielgeraet mit zufallsgenerator |
DE2845904C2 (de) * | 1978-10-21 | 1985-10-03 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Geldspielgerät mit Zufallsgenerator |
-
0
- DE DE7221047U patent/DE7221047U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845904C2 (de) * | 1978-10-21 | 1985-10-03 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Geldspielgerät mit Zufallsgenerator |
DE3001551A1 (de) * | 1980-01-17 | 1981-07-23 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Geldspielgeraet mit zufallsgenerator |
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