DE7220359U - Verpackungsmaterial - Google Patents

Verpackungsmaterial

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DE7220359U
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Germany
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ribs
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DE7220359U
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Perstorp AB
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PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SC HDN WALD
DR.-ING.TH. MEYER DR.FUES Dl PL.-CHEM. ALEK VON KRE! " 'ER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTlNG
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
30. 5.72
Sg/rö
PERSTORP AB, Faek, 2Qh OO Pcrstcrp, SchweJen
Verpackungsmaterial
Die Neuerung bezieht sich auf ein Verpackungsmaterial in Form einer Folienbahn aus vorzugsweise geschäumtem Kunststoff.
Verpackungsmaterial muß verschiedene spezifische Anforderungen erfüllen. So ist zum Beispiel wichtig, daß es eine hinreichende Polsterung darstellt, um Schläge oder Stöße, die auf die Verpackung einwirken, abzufangen und ihre Übertragung zum verpackten Gegenstand zu vermeiden. Andererseits wird jedoch im allgemeinen eine ausreichende Flexibilität und Verformbarkeit vex'langt, um das Verpackungsmaterial an den zu verpackenden Gegenstand anpassen und beispielsweise um diesen herumwickeln zu können. Ein häufig benutztes Verpackungsmaterial ist Wellpappe. Bei dieser sind mehrere Papierlagen miteinander verklebt, von denen einige Wellenform haben. Wellpappe hat im allgemeinen an einer Seite eine ebene und an der anderen Seite eine wellenförmige Struktur. Sie
ist imstande, Pichlä^e und Stöße abzudämpfen, erfüllt jedoch hinsichtlich der Verformbarkeit und insbesondere auch hinsichtlich ihrer Zerreißfähigkeit häufig nicht die gestellten Anforderungen. Es ist auch schwierig, Wellpappe als Wickelmaterial zum Umwickeln spulenförmiger Körper zu verwenden, v/eil die Verformbarkeit häufig nicht ausreicht, das Material zu spröde ist und an Knickstellen des zu verpackenden Körpers leicht einreißt. Spulenförmige Gegenstände werden daher in der Praxis meist mit Klebebändern umwickelt, die zwar leicht verformbar sind und fest anliegen, jedoch keinen so guten Schutz gegen Stoßbeschädigungen bieten.
Eine besondere Schwierigkeit besteht beim Verpacken von Kugellagern o.dgl., also von ringförmigen Körpern, die außerordentlich empfindlich gegen Kratz- und Schlagbeschädigungen sind. Das Verpackungsmaterial für derartige Gegenstände muß in gewissem Grad verformbar und in hohem Maße reißbeständig sein. Andererseits wird im allgemeinen zusätzlich ein gewisses Maß an Abpolsterung verlangt.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Verpackungsmaterial zu schaffen, das diesen speziellen Anforderungen genügt, d.h. das einerseits reißbeständig und andererseits leicht verformbar ist und gleichzeitig ein gewisses Polsterungsvermögen besitzt. Diese Aufgabe wird bei einem Verpackungsmaterial der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß einzelne Abschnitte der Folie in Form parallellaufender Rippen stärker ausgebildet sind als der übrige Bereich der Folie.
Die stärker ausgebildeten Rippen grenzen dabei nicht unmittelbar aneinander an,wie es bei Wellpappe der Fall ist, sondern liegen im Abstand voneinander, Dazwischen befindet sich ein Bereich, in dem die Folie ihre normale (geringe) Stärke aufweist. Dies hat zur Folge., daß das Verpackungsmaterial in Querrichtung zu den Rippen leicht verformbar ist. Es kann also in Streifenform zum Umwickeln ringförmiger Gegenstände, wie beispielsweise zum Umwickeln von Kugellagern eingesetzt werden. Da der Außendurchmesser derartiger
Kugellager größer ist als der Innendurchmesser, entstehen beim Umwickeln mit einem Streifen an der Innenseite des Ringes Falten am Streifen. Das Streifenmaterial muß daher imstande sein, diese Falten zu j 15 bilden, ohne daß regelrechte Knickstellen entstehen,
die evti. zum Zerreißen führen können.
Diese Forderungen v/erden von dem neuerungsgemäßen Verpackungsmaterial in vollem Umfang erfüllt. Dit Materialbereiche zwischen den Rippen können sehr
leicht verformt, gefaltet bzv/. übereinandergelegt werden, während die Rippen für die Polsterwirkung sorgen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für das neuerungsgemäße Verpackungsmaterial ist daher das Umwickeln von ringförmigen Gegenständen wie Kugel-
lagern, Spulen o.dgl..
Die Rippen haben vorteilhaft eine Breite von ca. 3 mm und ihr Abstand von Mitte zu Mitte beträgt ca. 9 mm.
Die Höhe der Rippen ist etwa 3-bis 10-mal, vorzugsweise etwa 5-mal, so groß wie die Stärke der Folie in den übrigen Bereichen. Man erkennt somit, daß die Folie an den Rippen um ein Mehrfaches stärker ist als in den
Übrigen Bereichen. Dennoch kann sie auch quer zu den Rippen verbogen werden.
Im folgenden wird ein AusfUhrungsbeisplel der Neuerung unter.Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Anfangsende eines Verpackungsstreifens nach der Neuerung in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 2 zeigt ein mit dem Verpackungsmaterial umwickeltes Kugellager.
Das in Fig. 1 dargestellte Verpackungsmaterial besteht aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise aus Polystyrolschaumfolie= Es hat Bahn- oder Streifenform mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen 10, die im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildet sind. Zwischen den Rippen 10 befinden sich die übrigen Folienbereiche 11, in denen die Materialstärke wesentlich geringer ist als in dem Bereich der Rippen 10.
Die Materialstärke beträgt an den Rippen ca. 1 mm und in den dazwischenliegenden Bereichen 11 ca. 0,2 mm. Der Abstand der Rippen 10 beträgt von Mitte zu Mitte ca. 9 nim.
Das in Streifen vorliegende Verpackungsmaterial wird gemäß Fig. 2 zum Umwickeln eines Kugellagers verwandt. An der Außenfläche 12 liegt die Foiie ungefaltet an. An den Stirnseiten 13, von denen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist, tritt jedoch wegen der Durchmesserverkleinerung eine Faltung ein. Da die "Folie hier mit radial zum Kugellager verlaufenden Rippen 10 gelegt ist,
können sich die übrigen Bereiche 11 zusammenfalten bzv,*. Ubercinan.dorschietien4 Im Bereich rier Innpn l4 entsteht die stärkste Faltung, weil hier der Unterschied der Verpackungsfläche bezogen auf die Außenfläche 12 am größten ist. An den Flächen 12 und lh verlaufen die Rippen 10 Jeweils parallel zur Achse des verpackten Kugellagers.
Man erkennt außerdem, daß das Verpackungsmaterial selbst im Bereich der Rippen 10 noch so weit verformbar ist, daß es sich um die Kanten 15 des Kugellagers herum legen läßt ohne zu brechen oder zu reissen.
Um den schraubenförmig um das Kugellager herumgewickelten Streifen sicher festzuhalten, kann ein zusätzlicher Klebestreifen l6 ringförmig um die Außenfläche 12 herumgelegt werden.
Die beschriebene Art der Verpackung bietet de"> Vorteil, daß sich das Verpackungsmaterial eng an den verpackten Gegenstand anschmiegt, gleichzeitig aber durch die Rippen 10 eine ausreichende Polsterung und damit eine Sicherheit gegen Schlag- und Stoßeinwirkunc bietet.

Claims (4)

Ansprüche
1. Verpackungsmaterial in Form einer Folienbahn aus vorzugsx^eise geschäumtem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Abschnitte 6er Folie in Form parallellaufender Rippen (1O) stärker ausgebildet sind als der übrige Bereich (11) der Folie.
2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (IQ) eine Breite von ca. j5 mm aufweisen und ihr Abstand von Mitte zu Mitte ca. 9 mfn beträgt.
J>. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen (10) etwa J-bis 10-mal, vorzugsweise etwa 5-mal, so groß ist wie die Stärke der Folie in den übrigen Bereichen.
4. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
J5> dadurch gekennzeichnet, daß es als Streifen mit in
Längsrichtung des Streifens laufenden Rippen (10) ausgebildet ist.
DE7220359U Verpackungsmaterial Expired DE7220359U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7220359U true DE7220359U (de) 1972-09-07

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DE7220359U Expired DE7220359U (de) Verpackungsmaterial

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