DE7220194U - Spule mit flanschelement - Google Patents

Description

Flanschelement für Spulen

Lie Neuerung betrifft ein Flanschelernent zur Verwendung in einer Spule für Bänder, Streifen, Schrägbänder oder andere Schmalgewebe einschließlich Schmalgeweben, dia aus breiter Ware geschnitten sind.

burcn die Neuerung wird ein Flanschelement zur Verwendung in einer Spule für eine Schmalgeweberolle angegeben, welches Flanschelement auf seiner Fläche, die sich in der Gebrauchsstellung der Spule innen befindet, mindestens eine Ausbildung für das Zusammenwirken mit einem Halteeleir.ent für das Schmalgewebe aufweist, derart, daß das halteelement radial zur Spule verstellt werden kann.

Eknscneiement kann auf der gleichen Seite, auf der die Ausbildungen vorgesehen sind, mit Nasen od. dgl. für einen Reibungseingriff oder anderen Eingriff mit einem

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Deutsche Bon< AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34 192 Bonkleilzahl 720 700 01

rohrförmigen Kern versehen sein, oder es kann das Element am Kern beispielsweise durch Klebstoff befestigt oder duö einem Stück mit dein Kern geformt werden. Der zur Vervollständigung dcrSpule erforderliche weitere Flansch kann, braucht jedoch nicht, durch ein Flanschelement gebildet zu werden, das mit dem neuerungsgemässen Flanschelement identisch ist oder mit diesem Element mit der Ausnahme der Weglassung der Ausbildungen identisch ist. Das zweite Flanschelement kann mit dem Kern aus einem Stück bestehen oder mit diesem in gleicher Weise oder in verschiedener Weise wie das ersterwähnte Element verbunden sein.

Das Halteelement kann z.B. lediglich aus zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Armen bestehen, von denen der eine von der Ausbildung aufgenommen wit-a, se daS sich aerandere parallel zur Kernachse zur Auflago auf das auf den Kern aufgewickelte Schmalgewebe erstreckt. Die Ausbildung kann beispielsweise lediglich eine radiale Nut oder Ei;:- tiefung an der Innenfläche des Flanschelements zur Aufnahme des einen Armes des Halteelements sein, jedoch kann die Ausbildung auch derart sein, daß das Halteelement gegen eine Bewegung in der Achsrichtung des Kerns gehalten wird, jedoch eine radiale Gleitbewegung stattfinder, kann.

Obwohl es im allgemeinen zweckmässig ist, den Flanschelementen und dem Kern eine Kreisform bzw. einen kreisförmigen Querschnitt zu geben, sollen die Bezeichnunger, "radial" und ähnliche Bezeichnungen nicht als die Neuerung auf solche Formen und Querschnitte beschränkend ausgelegt werden, da auch andere Formen vorgesehen werden können.

Zum besseren Verständnis der Neuerung wird diese nachfolgend beispielsweise anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen:

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Fig. 1 eine Vorderansicht eines neuerungsgemässen Flansche χβίίιβΓιΐο \

Fig. 2 eine Seitenansicht des Flanschelements im Schnitt nach der Linie II-II in FigJ., welche ferner ein Halteelement zum Zusammenwirken mit diesem zeigt;

Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei Flanschelementen, die mit dem Halteelement und einem Kern zur Bildung einer Spule zusammengebaut sind, und

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Seitenansicht, jedoch mit einer anderen Form des Halteelements und einem Kern von geringerer axialer Länge als der in Fig. 2 dargestellte„

Das dargestellte Flanschelement 10 weist einen plattenförmigen Teil auf, der im wesentlichen achteckig mit gekrümmten Seiten ist, jedoch auch kreisförmig sein oder eine andere geeignete Form haben kann. Das Flanschelement 10 ist mit einer Mittelöffnung 14 ausgebildet, so daß die aus zwei Flanschelementen und einem Kern zusammengebaute Spule auf einer Spindel angeordnet werden kann, damit Schmalgewebe auf den Kern aufgewickelt und leicht von der Spule abgezogen werden .kann. Strahlenförmig von der Mittel öffnung 14 in Form eines Kreuzes ausgehend sind vier Flache Nuten bzw« Eintiefungen 15 an der nach dem Zusammen bau der Spule inneren Fläche des Flanschelements vorgesehen. Wie ersichtlich, weist jede Nut einen parallelseitigen Teil benachbart der Mittelöffnung 14 auf, während die Seiten gegen den Umfang des Flanschelements hin nach aussen gekrümmt sind. In jeder der Stegflächen zwischen den Nuten ist eine abstehende Nase 16 vorgesehen. Die Nasen 16 sind gekrümmt und zur Achse des Flanschelements

zentriert. Die Enden der Nasen konvergieren von dem plattenförmigen Teil etwas nach aussen, während sich die freien Kanten der Nasen nach innen

Die bogenförmige Erstreckung jeder Nase 16 beträgt 45° oder nahezu 45 .

Die Flanschelemente 10 werden zweckmässig aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt und sind vorzugsweise, was jedoch nicht erforderlich ist, transparent, so daß die Farbe eines auf der Spule befindlichen Schmalgewebes leicht erkennbar ist.

Die dargestellte Spule besitzt zwei gleiche Flanschelemente 10, die mit einem rohrförmigen Kern 11 und einem naixefcjloiuont 12 zusänuriengecsut sind.

Der Kern 11 der Spule besteht lediglich aus einem Rohr, beispielsweise aus Paupe oder Kunststoff, das zur Aufnahme der Nasen 16 der Flanschelemente mit Reibung ausgebildet ist.

Das Halteelement 12 weist zwei Arme im rechten Winkel zueinander auf. Die Breite zumindest des einen Armes ist derart, daß er innerhalb des parallelseitigen Teils der Nuten 15 in den Flanschelementen gleiten kann. Die Dicke dieses Arms kann die Tiefe der Nuten 15 überschreiten, so daß er mit Reibung zwischen dem Flanschelement und dem Kern aufgenommen werden kann. Um des Einsetzen des Halteelements zwischen das Flanschelement und einer Geweberolle (nicht gezeigt) auf dem Kern zu erleichtern, ist das freie Ende dieses Armes sich verjüngend ausgebildfit. Die Länge dieses Arms ist vorzugsweise derart, daß das Halteelement selbst in seiner radial äussersten Stellung sich zwischen dem Flanschelement und dem Kern er-

streckt.

andere Arm des nalteelements kann eine beliebige Form haben, Gie zur Auflage auf der Aussenflache der hoHe aus Schmalgewebe, um das Abwickeln derselben zu verhindern, geeignet ist. Der zweite Arm des Halteelements braucht nicht von grösserer Länge zu sein als ausreicht, das freie Ende des Schmalgewebes zu halten. Wenn gewünscht, kann die Unterseite dieses Armes gerändelt, aufgerauht oder in anderer Weise geformt sein, um einen guten Eingriff mit dem Gewebe sicherzustellen. Wenn der axiale Abstand der Flanschelemente sehr klein ist und bosonders, wenn der Abstand kleiner als die Breite der Finger des Benutzers ist, bereitet das Herausziehen des Halteelements offensichtliche Schwierigkeiten, die umso lästiger werden, je mehr die Länge des auf der Spule befindlichen Schmalgewebes abnimmt. Für solche Spulen kann der zweite Arm mit einer Schleife oder einer anderen Ausbildung an seiner Aussenseite zur Aufnahme eines Werkzeugs versehen sein, zweckmässig einer Scherenklinge, da der Benutzer normalerweise eine Schere zum Schneiden des Gewebes zur Verfügung hat. Die Schleife oder Öse kann so geformt werden, daß sie annähernd den Querschnitt der Klinge hat, wie in Fig. U gezeigt.

Die Spule kann mit jeder erforderlichen Grosse hergestellt werden, welche gewöhnlich innerhalb des Bereiches von 6 mm bis 75 mm (1/4 bis 3 ") liegt, jedoch auch ausserhalb dieses Bereiches liegen kann, für welchen Zweck die Standard-Flanschelemente 10 mit Kernten 11 von geeigneter axialer Länge zusammengebaut werden. Die Höhe bzw. axiale Erstreckung der Nasen 16 muß für einen guten Reibungseingriff mit der Innenfläche des Kerns 11 ausreichend sein, darf jedoch nicht so groß sein, daß ein axialer Abstand der Flansch-

elemente notwendig ist_s der grosser als die Breite des schmälsten Gewebes ist. Durch die Begrenzung der bogenförmigen Erstreckung jeder Nase 16 auf "+5° oder durch eine anderweitige Gestaltung derselben können die Nasen so vorgesehen werden,daß sie ineinander passen (Fig. M-), so daß Nasen mit einer Höhe von 6 mm (l/H ") sogar bei einer Spule mit einem 6 mm (IM ") breiten Band verwendet werden können.

Für den Gebrauch wird ein Kern 11 mit zwei Flanschelementen 10 zusammengebaut, welcher Zusammenbau durch die sich verjüngenden freien Kanten der Nasen 16 erleichtert wird. Vorzugsweise sind die beiden Flanschelemente 10 winkelig so angeordnet, daß die Nuten an dem einen Flanschelement sich in einem Abstand von 45° von jenen des anderen befinden, um die Nuten um den ganzen Umfang herum zu verteilen. Diese Anordnung wird zwangsläufig erhalten, wenn der Kern so kurz ist, daß die Nasen ineinandergreifen. Die zusammengebaute Spule kann auf einer Spindel angeordnet werden, welche von den Mittelöffnungen Vi in den Flanschelementen und von dem auf den Kern aufgewickelten Schmalgewebe aufgenommen wird. Gegebenenfalls können die Flanschelemente natürlich mit einem Kern zusammengebaut werden, auf den Schmalgewebe bereits aufgewickelt worden ist. Schließlich wird das Halteelement 12 zwischen dem aufgewickelten Schmalgewebe und dem einen oder dem anderen Flansch in die vorgesehene Nut 15 eingeschoben, in welcher es durch Reibung gehalten wird. Das Halteelement kann von der Spule während eine Länge des Schmalgewebes zum Gebrauch abgewickelt wird, völlig zurückgezogen und dann wieder eingesetzt werden.

Der Eingriff zwischen dem Halteelement und dem Flanschelement kann auch in vielerlei anderer Weise als beschrieben ausgeführt werden.

Schutzansprüche;

Claims (11)

Gebrauchsmusteranmeldung G 72 20 194.6 Selectus Limited Schut zansprüche

1. Flanschslement zur Verwendung in einer Spule für eine Rolle aus Schmalgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Planschelement (10) auf seiner Innenfläche, die bei der Spule nach innen gerichtet und einem, zweiten Planschelement zugekehrt ist, mindestens eins radiale Führung (15) für ein Halteelement (12) für die Rolle aufweist, wobei das Halteelement an der Pührung radial verstellbar ist.

2. Flanschelement nach -Anspruch 1_S gekennzeichnet durch vier Führungen (15) i*¹ gleichen Winkel abständen um das Planschelement (10) herum.

3. Planschelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. jede Pührung (15) durch eine Nut gebildet wird.

4. Planschelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. jede Nut (15) sich zum Umfang des Planschelements (10) hin nach aussen erweitert.

5- Planschelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. jede Nut (15) sich im Planschelement (10) zu einer Mittelöffnung (14) radial nach innen erstreckt.

6. Planschelement nach Anspruch 3» 4 oder 5, dadurch ge kennzeichne'; , daß das Halteelement (12) einen ersten Arn, der von einer bzw. von der Nut (15) gleitbar aufgenommen werden kann und einen zweiten hierzu senkrechten Arm aufweist.

7· Flanschelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Haltelement (12) mit einer
Öffnung zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildet ist, um das Bewegen des Haltelements zu erleichtern.

8. Flanschelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß das Flanschelement
eine im wesentlichen achteckige Form mit nach aussen gekrümmten Kanten aufweist.

9. Flanschelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Innenfläche eine oder mehrere abstehende, kreisförmig angeordnete
Nasen (16) vorgesehen sind, die in das eine Ende des
rohrförmigen Spulenkerns (11) einsteckbar sind.

10. Flanschelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Nasen (16) in Abständen voneinander in kreisförmiger Anordnung vorgesehen sind, wobei der Abstand der Nasen (16) jeweils ihrer eigenen
Bogenlänge entspricht.

11. Flanschelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Nasen (16) zu ihren freien Kanten hin verjüngt ausgebildet sind.