DE722000C - Luesterklemme - Google Patents

Luesterklemme

Info

Publication number
DE722000C
DE722000C DEH165438D DEH0165438D DE722000C DE 722000 C DE722000 C DE 722000C DE H165438 D DEH165438 D DE H165438D DE H0165438 D DEH0165438 D DE H0165438D DE 722000 C DE722000 C DE 722000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
wire
walls
wires
pits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH165438D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rudolf Haensel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT RUDOLF HAENSEL
Original Assignee
KURT RUDOLF HAENSEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT RUDOLF HAENSEL filed Critical KURT RUDOLF HAENSEL
Priority to DEH165438D priority Critical patent/DE722000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722000C publication Critical patent/DE722000C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Lüsterklemme Die Erfindung betrifft eine Lüsterklemme zur Herstellung einer leitenden Verbindung der Zuleitungsenden einer Lampe mit den Enden der Zuleitung.
  • Lüsterklemmen bestehen in der Regel aus einem Porzellan- oder Preßstoffwürfel, der für jede zu verbindende Leitungsader einen Kanal aufweist, in dem sich ein metallisches Rohr mit zwei in Gewindebohrungen desselben eingeschraubten Klemmschrauben, sog. Madenschrauben, befindet. Um- zu verhindern, daß die nachgiebige Leitungslitze des Beleuchtungskörpers durch die Klemmschraube nur weggedrückt und nicht festgehalten wird, darf die innere lichte Weite dieser Rohrstücke nur wenig größer sein als der Querschnitt der Leitungslitze. Infolgedessen kann auch die Klemmschraube nur geringen Durchmesser besitzen. Oft werden diese Madenschrauben überdreht, weil nur wenig Rohrwandstärke für die Gewindebildung zur Verfügung steht, und oft verletzen sie die anzuschließenden Drahtenden so, daß diese abbrechen. Auch wenn das Schräubchen versehentlich von dem hoch auf der Leiter arbeitenden Installateur aus seinem Gewindeloch herausgeschraubt wird, ist es mühevoll, es wieder hineinzuschrauben, und dabei geht es auch häufig verloren.
  • Es ist auch schon eine Lüsterabzweigklemme aus zwei plattenförmigen Isolierstoffteilen bekannt, die durch eine quer hindurchführende Schraubverbindung gegeneinandergepreßt werden. Der Unterteil weist dabei für die Aufnahme der zu verbindenden Drahtleitungen parallel verlaufende, nach dem Dekkel hin offene Klemmrinnen mit halbrundem Boden, der Oberteil dagegen entsprechende Klemmvorsprünge mit ebenen Stirnflächen auf. Während die Hauptleitung bei dieser Abzweigklemme durch diese hindurchgeführt und vom Isolierbelag entkleidet ist, wird der Abzweigdraht durch eine Querbohrung des Unterteiles hindurchgeführt und in die Klemmrinne hineingebogen. Würden selbst die Drahtenden wie bei einer üblichen Lüsterklemme von beiden Seiten hier in diese Klemmrinnen eingelegt, so wäre der beabsichtigte Klemmerfolg durchaus in Frage gestellt, denn die beiden Drähte werden ja lediglich durch die Krümmung der Binnenböden gegeneinandergedrängt, und eine weitere Verschiebung nacheinander hin wird dann nicht mehr erfolgen, wenn die Reibung zwischen der Stirnseite der Vorsprünge und den Drähten bereits eine gewisse Größe erreicht hat, die diese Nacheinanderhinverschiebung verhindert. Erst recht versagt eine solche Klemmung in einem Falle, wo in der einen Klemmrinne zwei Drähte, in der anderen dagegen drei Drähte zu verklemmen sind, und diese Unzuverlässigkeit der Drahtverbindung wird um so größer, wenn noch, wie es oft vorkommt, verschiedene Draht- oder Litzenquerschnitte vorliegen. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Klemmrippen wie die Klemmrinnen etwa 20 mm lang. je länger die Klemmstelle aber ist, um so geringer wird die Auswirkung des durch die Verbindungsschraube aufbringbaren Flächendruckes des Deckels auf die Drähte. Es wird daher auch leicht vorkommen, daß die eine der in ein und derselben Klemmrinne zu verklemmenden Leitungen bei irgendwelchen Erschütterungen oder Zugbeanspruchungen, wie sie z. B. bei einer Wohnzimmerhängelampe auftreten, sich lockert und aus ihr entgleitet. Die bekannte Einrichtung erfüllt also nicht die gestellten Anforderungen in elektrotechnischer Hinsicht.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Lüsterklemme beseitigt, wenn die Klemmgruben des einen Isolierstoffteils für jede Klemmstelle zwischen je zwei quer zur Schalenlängsachse verlaufenden und je eine schmale Durchtrittsöffnung für die Drahtenden aufweisenden- Wänden gebildet sind, in die die an dem anderen Isolierstoffteil angeordneten Vorsprünge mit Spiel eindringen und die in den Schlitzen übereinanderliegenden Drahtenden so gegeneinander nach dem Klemmgrubenboden drängen, daß dort innerhalb der Klemmgruben eine zugentlastende Verformung der Drähte entsteht. Diese Verbiegung der zu verklemmenden Drahtenden kommt dadurch zustande, daß diese in beiden Schlitzen festliegenden Drähte zwischen den Wänden gegeneinandergedrückt werden, so daß sie zum Teil nach beiden Seiten ausweichen wollen und breiter werden als die Schlitze der Wände. Eine besonders innige Drahtberührung erfolgt hier ' bereits in den Schlitzen der Wände und daher auf verhältnismäßig langer Strecke. Eskommt dabei auf die Querschnitte der Drahtenden nicht mehr an.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die untere Schale zu beiden Seiten der Wände an sich bekannte T-förmige @ Hohlräume für die Aderverzweigungsstellen der beiden Zuleitungen und die obere Schale in diese eindringende Dichtungsrippen mit aufeinander zulaufenden Enden aufweist. So werden die Hohlräume gegen das Eindringen von Schmutz, aber auch gegen den Zutritt von Werkzeugen an stromführende Teile der Leitung geschützt, also eine in der Praxis beobachtete Gefahrenquelle auch für diese Lüsterklemme beseitigt (Berührungsschutz). Diese Verlängerungen des Lüsterklemmengehäuses haben die vorteilhafte Wirkung, daß sie die Drahtenden an der Klemmstelle unterstützen und gegen Bruch sichern, eine Gefahr, die bei Verwendung heute üblicher Ersatzwerkstoffe für die Drähte nicht unbeachtlich ist. Die Dichtungsrippen der oberen Schale nähern sich ihren Enden so weit, daß sie die Aderverzweigungsstelle zugentlastend hintergreifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt nach der Linie I- I der Abb.2 und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Abb. i.
  • Die Lüsterklemme besteht aus zwei Schalenteilen, einem Unterteil i und einem Dekkel q. aus nichtleitendem Werkstoff, sog. Preßmasse. Der Schalenunterteil i besitzt quer zur Schalenlängsachse gerichtete, im Abstand verlaufende Wände 2 mit Schlitzen 2" für die Drahtenden ; a der Leitungen.
  • Die Schlitze sind drahtschmal so bemessen, daß die beiden Drahtenden etwa schräg übereinanderliegen. Zwischen den Wänden 2 liegen die Klemmgruben 3. Der Oberteil q. besitzt auf seiner Unterseite Vorsprünge 5, die mit Spiel in die Klemmgruben 3 zwischen den Wänden 2 eindringen und dabei die in beiden Schlitzen 2" liegenden Drahtenden 7Q verformen, so daß nicht nur eine gute Druckverbindung zwischen den zu verbindenden Drähten 7" eintritt, sondern auch eine zugentlastende Wirkung.
  • Der Unterteil i ist, wenngleich der mittlere Teil des Ausführungsbeispieles durchaus genügen würde, ebenso wie der Oberteil ¢ stirnseitig verlängert. Dabei ist der Unterteil mit etwa T-förmigen Hohlräumen io versehen, in denen die Aderverzweigungsstellen der Leitungen 7 liegen. An der Trennfläche der beiden Teile i und 4 wird eine Dichtung gegen eindringenden Schmutz oder Berührung stromführender Leitungsteile mit einem leitenden Werkzeug durch an der Oberschale q. angebrachte Dichtungsrippen 6 verhindert, die der äußeren Linienführung der stutzenförmigen Schalenenden etwa parallellaufen. Dabei nähern sich diese Dichtungsrippen 6, je mehr sie sich von den Klemmgruben 3 entfernen, einander, und zwar auf solchen Abstand, daß sie die üblicherweise mit Isolierband umwikkelten Aderverzweigungsstellen 7 ;Zugentlastend hintergreifen.
  • Die Verbindung der beiden Teile i und q. erfolgt durch eine Kopfschraube 8, die fest eingepreßt sein kann, und eine Rändelmutter g. Der freie Raum i o des Unterteils i kann auch durch einen Vorsprung ersetzt sein, welcher an Stelle der Schraube 8 durch eine Durchbrechung des Deckelteiles q. hindurchragt, und man kann nun dort einen Querkeil zur Sicherung der Klemmverbindung anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lüsterklemme, bestehend aus zwei. Isolierstoffteilen, die Klemmgruben für die Drähte und am anderen Teile Klemmvorsprünge aufweisen und durch eine Schraubverbindung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmgruben (3) des einen Isolierstoffteiles (i) für jede Klemmstelle zwischen je zwei quer zur Schalenlängsachse verlaufenden und je eine drahtschmale Durchtrittsöffnung (2a) für die Drahtenden (7Q) aufweisenden Wänden (z) gebildet sind, in die die an dem arideren Isolierstoffteil (q.) angeordneten Vorsprünge (5) mit Spiel eindringen und die in den Schlitzen übereinanderliegenden Drahtenden (7d) so gegeneinanderdrängen, daß dort innerhalb der Klemmgruben eine zugentlastende Verformung der Drähte entsteht. z. Lüsterklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schale (i) zu beiden Seiten der Wände an sich bekannte T-förmige Hohlräume (i o) für die Aderverzweigungsstellen (7) der beiden Zuleitungen und die Oberschale (q.) in diese eindringende Dichtungsrippen (6) für die Hohlräume (io) aufweist, deren aufeinander zulaufende Enden die Aderverzweigungsstellen (7) zugentlastend hintergreifen.
DEH165438D 1939-05-04 1939-05-04 Luesterklemme Expired DE722000C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH165438D DE722000C (de) 1939-05-04 1939-05-04 Luesterklemme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH165438D DE722000C (de) 1939-05-04 1939-05-04 Luesterklemme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722000C true DE722000C (de) 1942-06-26

Family

ID=7184114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH165438D Expired DE722000C (de) 1939-05-04 1939-05-04 Luesterklemme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE722000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969538C (de) * 1939-11-08 1958-06-12 Aeg Anschlussklemme fuer elektrische Leiter mit Isolierstoffsockel und plattenfoermigem Klemmkoerper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969538C (de) * 1939-11-08 1958-06-12 Aeg Anschlussklemme fuer elektrische Leiter mit Isolierstoffsockel und plattenfoermigem Klemmkoerper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010017266A1 (de) Elektrische Verteilereinrichtung
DE8125854U1 (de) Als elektrischer Stecker oder als Steckdose oder als Kupplungsdose ausgebildetes Installationsteil
DE722000C (de) Luesterklemme
DE102014006061B4 (de) Elektrisch leitendes Gehäuse mit Kabelzugentlastung und Schirmanbindung
DE2401377A1 (de) Elektrische steckverbindung mit schutzgehaeuse
DE675422C (de) Anordnung zum Anschluss der Leitungen von elektrischen Installationsapparaten
DE3346610A1 (de) Entlastungskonstruktion fuer die leitung von elektrischen geraeten
DE1025480B (de) Stecker fuer den Anschluss an Schutzkontakt-Steckdosen
DE29614501U1 (de) Steckverbindung für elektronische Geräte u.dgl., insbesondere für Geräte im Untertagebergbau
DE699014C (de) Auf ein Leitungsregister aufzusetzende Abzweigdose
DE8128388U1 (de) "Kabelbefestigungsvorrichtung"
DE3420021C2 (de)
DE102017126757B4 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE1665828C3 (de)
DE964521C (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Kabeln in Gewindestutzen elektrischer Geraete
DE202015103995U1 (de) Elektrische Verbindungs- und Anschlussklemme
DE903832C (de) Anschlussmuffe
DE1127429B (de) Anordnung zur Zugentlastung fuer biegsame, im Gehaeuse elektrischer Geraete eingefuehrte Anschlussleitungen
DE650850C (de) Endklemme fuer Fahrdraehte und Seile
EP3734782A1 (de) Kabeldurchführung
DE10329772B4 (de) Kabelanschlußeinrichtung
DE7243610U (de) Elektrischer stecker
DE1465166C (de) Steckverbinder fur Mehrleiterkabel
DE630691C (de) Klemme zum Anschluss elektrischer Leitungen
DE747906C (de) Stecker zur Verbindung von elektrischen Leitungen