DE1465166C - Steckverbinder fur Mehrleiterkabel - Google Patents

Steckverbinder fur Mehrleiterkabel

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DE1465166C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder für Mehrleiterkabel mit einem Isolierkörper, der mit durchgehenden öffnungen versehen ist, in die die abisolierten Leiterenden des Mehrleiterkabels einführbar sind.
Es ist häufig erforderlich, daß der an ein Mehrleiterkabel anzuschließende Steckverbinder einen Durchmesser hat, der kaum größer ist als der des Kabels. Dies ist beispielsweise bei Telefonkabeln der Fall, die in Leerrohren verlegt werden. Um Telefonkabel nicht sichtbar auf dem Putz von Wänden entlanglaufen zu müssen, verlegt man sogenannte Leerrohre in die Wand, in die die Kabel nachträglich eingezogen werden. Um den Durchmesser der Leerrohre nicht unnötig groß machen zu müssen, schließt man häufig an einem Kabelende den Steckverbinder erst an, wenn das Kabel durch das Leerrohr gezogen ist. Das hat jedoch den Nachteil, daß der Anschluß des Steckverbinders durch Handarbeit erfolgen muß, was zu relativ hohen Kosten führt. Es ist wesentlich günstiger, das zu verlegende Kabel an beiden Seiten bereits am Herstellungsort mit einem Steckverbinder zu versehen, da dies durch die dort mögliche maschinelle Verarbeitung wesentlich billiger erfolgen kann und zudem eine Reihe von Fehlerquellen ausgeschaltet werden. Außerdem läßt sich durch eine fertige Montage des Kabels im Herstellungsbetrieb unmittelbar an die Montage eine Prüfung des Kabels anschließen, wie sie am Ort der Kabelverlegung nicht oder nur unter sehr ungünstigen Bedingungen möglich wäre.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1135 541 ist ein Steckanschluß für Bandkabel mit Flachleiter bekannt. Die aus dem Bandkabel austretenden Enden der Flachleiter sind zur Bildung dieses Steckanschlusses zu Steckerstiften verstärkt. Derartige Steckanschlüsse sind jedoch nur für ganz bestimmte Spezialanwendungen brauchbar, in denen die Steckanschlüsse keinerlei mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind, da diese sehr empfindlich sind.
Aus der deutschen Patentschrift 818 657 ist eine Kabelverbindung bekannt, bei der die von der Isolation befreiten Leiterenden eines Kabels in eine Führungshülse eingeführt und darin durch Klemmteile festgeklemmt werden. Zum Verbinden von zwei derartig ausgebildeten Kabelenden werden die beiden Führungshülsen aneinandergelegt, wobei der Kontakt zugehöriger Leiterenden dadurch hergestellt wird, daß ihre Stirnflächen aneinandergepreßt werden. Zu diesem Zweck sind die Führungshülsen mit einem Außengewinde versehen und durch eine Überwurfmutter miteinander verschraubbar. Eine derartige
Verbindung ist jedoch nur dort anwendbar, wo zwei Kabelenden miteinander verbunden werden sollen. Außerdem besteht bei einer derartigen Kabelverbindung die Gefahr, daß der Kontaktdruck zwischen zwei aneinanderstoßenden Leiterenden nicht ausreichend groß ist, da keinerlei Federwirkung vorhanden ist, um etwaige Herstellungs- oder im Betrieb auftretende Maßtoleranzen auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder für Mehrleiterkabel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Anschluß der Einzelleiter des Kabels an den Steckverbinder bereits bei der Herstellung erfolgen kann und trotzdem die Kabelverlegung in normalen Leerrohren ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der ständig mit dem Kabelende verbundene Isolierkörper Abmessungen besitzt, die den Durchmesser des Kabels höchstens unwesentlich überschreiten, daß die Öffnungen einen größeren Durchmesser als die abisolierten Leiterenden aufweisen, daß ein mit dem Isolierkörper verbindbarer Kontaktträger vorgesehen ist, der diesen durchsetzende Kontakte aufweist, die im Abstand der Öffnungen des Isolierkörpers angeordnet sind, daß diese Kontakte auf einer Seite des Kontaktträgers buchsenartig ausgebildet sind, um die Leiterenden unter elektrischer Kontaktgabe aufzunehmen, und daß die Kontakte auf der anderen Seite des Kontaktträgers zur Kontaktgabe mit einem Gegensteckverbinder ausgebildet sind.
Der angegebene Steckverbinder kann auf einfache Weise in zwei Teile zerlegt werden. Die in dem Kontaktträger angeordneten buchsenartig ausgebildeten Kontakte lassen sich durch einfaches Abziehen von den Leiterenden des Mehrleiterkabels trennen. Der die Leiterenden aufnehmende Isolierkörper bleibt dabei am Kabel. Dieser den Durchmesser des Kabels höchstens unwesentlich überschreitende Zwischenstecker kann mühelos durch normale Leerrohre gezogen werden, deren Innendurchmesser kaum größer als der Außendurchmesser des Kabels ist. Nach erfolgter Kabelverlegung wird der Zwischenstecker wieder mit dem Kontaktträger verbunden, wobei die Leiterenden des Mehrleiterkabels in die jeweiligen buchsenartig ausgebildeten Kontakte eintreten. Bei einem derartigen Steckverbinder lassen sich sämtliche wesentliche Montageschritte und Prüfarbeiten bereits am Ort der Herstellung durchführen. Dadurch werden die Montagekosten relativ niedrig gehalten und es wird gleichzeitig gewährleistet, daß das verlegte Kabel keine Fehlverbindungen oder Leitungsschlüsse aufweist, die beim nachträglichen Anschließen des Steckverbinders häufig entstanden sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen an das Ende eines Mehrleiterkabels angeschlossenen Steckverbinder in auseinandergezogener Darstellung in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 eine Querschnittszeichnung durch einen montierten Steckverbinder, wie er in Fig. 1 gezeigt ist,
. F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines buchsenartig ausgebildeten Kontakts des Steckverbinders nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 bis 7 einen als Zwischenstecker bezeichneten Teil des Steckverbinders in einzelnen Herstellungsschritten.
F i g. 1 zeigt auf anschauliche Weise den Aufbau des Steckverbinders und seinen Anschluß an das Ende eines Mehrleiterkabels 10, das in dieser Darstellung aus einem Leerrohr 11 herausragt, in dem es verlegt ist. Der Steckverbinder besteht aus einem Isolierkörper 14, einem Kontaktträger 15 und einer Abdeckhaube 17. Die einzelnen Leiter 33 des Kabels 10, sind, wie später noch ausgeführt wird, in einen Formkörper 31 eingebettet, aus dem lediglich die abisolierten Leiterenden 13 senkrecht zur Erstreckung des Kabels herausragen. Der Isolierkörper 14 ist mit rasterförmig angeordneten, durchgehenden Öffnungen versehen, die die Leiterenden 13 aufnehmen. Die insgesamt mit 12 bezeichnete, den Isolierkörper 14 umfassende Einheit bildet einen Zwischenstecker, dessen Durchmesser kaum größer als der Durchmesser des Kabels 10 ist. Dieser Zwischenstecker wird zusammen mit dem Kabel durch das Leerrohr 11 gezogen. Die empfindlichen Leiterenden 13 sind also durch den sie aufnehmenden Isolierkörper 14 während des Durchtritts durch das Leerrohr 11 vor Beschädigung geschützt. Erst nachdem der Zwischenstecker 12 das Leerrohr 11 wieder verlassen hat, wird der Kontaktträger 15 auf den Isolierkörper aufgesetzt und mittels der Abdeckhaube 17 mit diesem verbunden.
Der Kontaktträger 15 ist mit Kontakten 16 bestückt, die in diesem in einem gleichen Raster angeordnet sind, wie die Öffnungen in dem Isolierkörper 14. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht das Raster aus zwei parallel verlaufenden Reihen von Kontakten 16 im Kontaktträger 15 bzw. Öffnungen im Isolierkörper 14.
Die Abdeckhaube 17 nimmt den oberen Teil des Zwischensteckers 12 in ihrem Innenraum 18 auf. Wie bereits erwähnt, wird der Kontaktträger 15 mit dem Isolierkörper 14 mittels der Abdeckhaube 17 fest verbunden. Zu diesem Zweck sind an dem dem Kabel 10 zugewandten Ende des Kontaktträgers 15 zwei in Richtung des Kabels verlaufende Arme 19 vorgesehen, die in Klemmvorrichtungen 20 in der Abdeckhaube eingreifen können. Diese Klemmvorrichtungen 20 bestehen aus Materialfingern, die aus der Abdeckhaube 17 teilweise herausgestanzt sind. Außerdem ist der Kontaktträger 15 an dem dem Kabel 10 abgewandten Ende mit einem in Richtung des Kabels verlaufenden Flansch 22 versehen, in dem sich eine Schrauböffnung 25 befindet. An der zugehörigen Stelle der Abdeckhaube 17 ist ebenfalls ein Flansch 24 angeordnet, in dem sich ebenfalls eine Schrauböffnung 26 befindet; der Flansch läuft außerdem in eine Lippe 23 aus. Die Abdeckhaube 17 wird so auf den Kontaktträger 15 aufgesetzt, daß dessen Arme 19 in die Klemmvorrichtung 20 eintreten. Dann werden die beiden Flansche 24 und 22 der Abdeckhaube 17 bzw. des Kontaktträgers 15 mittels einer nicht dargestellten Schraubverbindung verbunden. Zur weiteren Sicherung kann noch die Lippe 23 um den Flansch 22 umgebogen werden.
Die Abdeckhaube 17 ist an ihrem kabelseitigen Ende außerdem mit einer zwei Arme 27 und 28 aufweisenden Kabelklemmvorrichtung versehen. Einer der Arme ist mit einer Öffnung 29 ausgestattet, während der andere der Arme eine Innengewindeschraubenmutter 30 trägt. Wenn die Abdeckhaube 17 mit dem Kontaktträger 15 verbunden ist, umgreifen die
beiden Arme 27 und 28 das Kabel 10. Durch eine durch die Öffnung 29 geführte und in die Innengewindeschraubenmutter 30 eingeschraubte Schraube läßt sich die Kabelklemmvorrichtung auf die äußere Schutzhülle 80 des Kabels 10 aufklemmen. Damit können zwischen dem Steckverbinder und dem Kabel 10 auftretende Zugspannungen aufgefangen und von den gegen eine mechanische Belastung empfindlichen Leiterenden 13 ferngehalten werden.
In F i g. 2 ist der genauere Aufbau des Steckverbinders sichtbar. Die Leiter 32 des Kabels 10 sind in einen Formkörper 31 eingegossen, der vorzugsweise aus einer Gummiverbindung besteht, durch die die einzelnen Leiter 32 des Kabels 10 in zwei in Längsrichtung ausgerichteten Reihen hindurchlaufen. Der Einfachheit halber sind hier jedoch nur zwei Leiter 32 im Querschnitt dargestellt. Die Leiter 32 sind jeweils mit einer Isolation 33 umgeben. Die Enden 13 der Leiter 32 sind abisoliert und treten durch Öffnungen 34 einer Ausrichtplatte 35. Diese besteht aus festem dielektrischem Werkstoff. Die Leiterenden 13 sind so lang, daß sie die Ausrichtplatte 35 durchsetzen und in die Öffnungen 36 des Isolierkörpers 14 eintreten. Dort treten sie in elektrischen Kontakt mit den Kontakten 16, deren genauere Ausbildung weiter unten noch beschrieben wird. Zur Halterung dieser Kontakte 16 ist in dem Kontaktträger 15 ein Isolierstoffkörper 40 vorgesehen, der sich unmittelbar an den Isolierkörper 14 anschließt. Dieser Isolierstoffkörper 40 ist mit einem mittleren Längskanal 41 versehen, der bei 42 geschlossen ist und einen in diesen Längskanal eintretenden, nicht gezeigten Kupplungsstecker aufnehmen kann. Dieser Isolierstoffkörper 40 ist etwas breiter als der Isolierkörper 14 ausgeführt, so daß er diesem gegenüber zwei Schultern 43 und 44 bildet. Die Außenflächen des Isolierstoffkörpers 40 sind von einer aus zwei Abschnitten 45 und 46 bestehenden Blecheinfassung umgeben. Der dem Isolierkörper 14 zugewandte Abschnitt 46 der Blecheinfassung umgreift die Schultern 43 und 44 des Isolierstoffkörpers 40 mittels einem Flansch 49, während der Abschnitt 45 die Kanten 48 des Isolierstoffkörpers 40 durch den Flansch 47 einfaßt. Der Flansch 49 ist an den Stirnflächen des Isolierstoffkörpers 40 nach außen hin erweitert und mit den Flanschen 22 und 24 ösenartig verbunden, um eine dauerhafte unabtrennbare Metallumhüllung zu bilden.
An den Längskanal 41 schließen sich in Richtung auf den Isolierkörper 14 zwei Ausnehmungen 51 an, in denen die Kontakte 16 gehalten werden. In F i g. 3 ist ein derartiger Kontakt 16 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Er ist einstückig aus einem dünnen Blech hergestellt. Als Blech kommt beispielsweise Cadmium-Bronze von 0,15 mm Stärke in Frage, wobei der gesamte Kontakt auf Silber mit Gold plattiert wird. Der Kontakt 16 ist an einem, in montiertem Zustand dem zugehörigen Leiterende 13 zugewandten Abschnitt 53 mit U-förmigem Querschnitt ausgeführt. Die beiden U-Schenkel 57 und 58 sind durch ein steifes Flachteil 56 miteinander verbunden. Jedoch erstreckt sich diese Verbindung nicht über die gesamte Länge der U-Schenkel 57, 58. Diese sind vielmehr in ihrem mittleren Bereich durch einen Schlitz 59 von dem Flachteil 56 getrennt. Die an den Schlitz 59 angrenzenden Bereiche 61 und 62 der U-Schenkel 57 und 58 sind aufeinander zu gebogen. Dadurch liegen diese Bereiche 61 und 62, wie F i g. 2 zeigt, in montiertem Zustand federnd auf den Leiterenden 13 auf.
An einen der U-Schenkel 57 schließt sich ein Anschlag 63 an, der eine etwas größere Höhe als dieser U-Schenkel aufweist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, verhindert dieser Anschlag 63, daß sich der Kontakt 16 in geschlossenem Zustand des Steckverbinders verschieben kann, da dieser Anschlag einerseits am Isolierkörper 14 und andererseits am Isolierstoffkörper 40 anstößt. Zur weiteren Sicherung sind weitere Anschläge 64 und 65 vorgesehen, die sich an Schultern 66 in den Ausnehmungen 51 des Isolierstoffkörpers 40 abstützen. An diese Anschläge 64 und 65 schließt sich ein Metallstreifen 54 an, der in seinem mittleren Abschnitt 69 so gebogen ist, daß dieser in die Ausnehmung 41 hineinragt. Das untere Ende 70 des Metallstreifens 54 ist etwa halbkreisförmig abgebogen. Sein äußerstes Ende 71 ragt dabei im eingesetzten Zustand in einen Längsschlitz 72 im Isolierstoffkörper 40 hinein. Ein mit dem Steckverbinder zu verbindender Gegensteckverbinder kommt nur in Kontakt mit dem Abschnitt 54 der Kontakte 16. Diese Verbindung kann beliebig oft hergestellt und getrennt werden. Die äußeren Abmessungen des Steckverbinders sind übrigens den bekannten Telefonkabelanschlußvorrichtungen sehr ähnlich. Was den Teil des Steckverbinders betrifft, der mit einem Gegensteckverbinder in Kontakt kommt, ist dieser auch .mit bekannten Gegensteckverbindern kompatibel. Der vorliegende Steckverbinder kann also auch bei bereits vorhandenen Anschluß-Systemen Verwendung finden.
In den F i g. 5 bis 7 ist die Herstellung des Zwischensteckers 12 in einzelnen Verfahrensschritten dargestellt. Zuerst wird die Schutzhülle 80 des Kabels 10 ein Stück entfernt, um die noch isolierten Leiter 32 freizulegen. Üblicherweise enthalten derartige Kabel etwa 50 Leiter. Der Übersichtlichkeit wegen sind jedoch nur drei solche Leiter 32 dargestellt. Die Leiterenden 13 sind abisoliert, wodurch eine bestimmte Länge des Leiters 32 von Isolierschicht 33 befreit ist. Eine genaue Länge der abzuisolierenden Leiterenden 13 muß nicht eingehalten werden, wie weiter unten noch ausgeführt wird. Es ist eine langgestreckte Ausrichtplatte 35 vorgesehen, die, wie bereits erwähnt, zum Zwischenstecker 12 gehört. Diese Ausrichtplatte 35 ist mit Öffnungen versehen, durch die die Leiterenden 13 gesteckt werden. Auf die Ausrichtplatte 35 wird eine Scherplatte 81 gelegt, die ebenfalls Öffnungen aufweist, die mit den Öffnungen in der Ausrichtplatte 35 fluchten. Die Leiterenden 13 werden durch die öffnungen in der Ausrichtplatte 35 durchgezogen, bis die Isolation 33 der Leiter 32 an der Ausrichtplatte 35 anstößt. Dann werden die über die Scherplatte 81 überstehenden Teile, wie bei 83 gezeigt ist, umgebogen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Isolation 33 weiterhin an der Ausrichtplatte 35 anliegt.
Danach wird, wie in F i g. 5 gezeigt, eine Preßform 84 mit einem Hohlraum 85 über die Leiter 32 gelegt und vorübergehend mit der Ausrichtplatte 35 oder Scherplatte 81 verbunden. Die Vertiefung 85 bedeckt dabei die Ausrichtplatte 35. Die Preßform 84 sollte genau an das Kabel 10 und die Ausrichtplatte 35 angepaßt sein, um möglichst zu verhindern, daß in den anschließenden Arbeitsvorgängen das einzufüllende Material heraussickert. In den Hohlraum 85 wird beispielsweise durch eine in der Preßform 84 vorgesehene Öffnung 86 ein Gummiwerkstoff eingespritzt, der, nachdem er ausgehärtet ist, eine steife Einheit
mit der Schutzhülle 80 des Kabels 10 und der Ausrichtplatte 35 ergibt. Dadurch werden die Leiter 32 vollständig eingekapselt. Der dadurch entstandene Formkörper ist mit 31 bezeichnet.
Danach kann die Preßform 84 entfernt werden. Die umgebogenen Enden 83 der Leiterenden 13 werden nun auf gleiche Länge abgeschnitten, was mit Hilfe der Scherplatte 81 wesentlich erleichtert wird. Sämtliche Leiterenden 13 liegen nun rechtwinklig zur Erstreckung des Kabels 10 und haben alle gleiche Länge.
In F i g. 7 ist die Scherplatte 81 entfernt. An seine Stelle tritt der Isolierkörper 14. Dieser ist an der Vorderseite der Ausrichtplatte 35 verkittet. Durch die Öffnungen 36 im Isolierkörprer 14 sind die Leiterenden 13 zugänglich. Die in F i g. 7 gezeigte Vorrichtung bildet insgesamt den Zwischenstecker 12, wie er durch Leerrohre gezogen wird. Vorteilhafterweise wird man die mit 87 bezeichnete Fläche des Isolierkörpers 14 vor dem Einführen in ein Leerrohr 11 mit einem Klebestreifen bekleben, um zu verhindern, daß Schmutz in die Öffnungen 36 eintreten kann, der sich etwa in dem Leerrohr 11 befindet.
Bisher wurde bei Leerrohren, in denen Kabel mit 50 Leitern verlegt werden sollten, ein Mindestinnendurchmesser von 31 mm verlangt. Bei dem angegebenen Zwischenstecker 12 ist ein Innendurchmesser des Leerrohres von nur noch 18 mm erforderlich und ein Mindestdurchmesser bei kürzeren Strecken von 15 mm. Außerdem hat dieser Zwischenstecker 12 den Vorteil, daß er auch durch sehr lange Leerrohre mühelos gezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 528/76

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steckverbinder für Mehrleiterkabel mit einem Isolierkörper, der mit durchgehenden öffnungen versehen ist, in die die abisolierten Leiterenden des Mehrleiterkabels einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der ständig mit dem Kabelende verbundene Isolierkörper (14) Abmessungen besitzt, die den Durchmesser des Kabels höchstens unwesentlich überschreiten, daß die öffnungen (36) einen größeren Durchmesser als die abisolierten Leiterenden (13) aufweisen, daß ein mit dem Isolierkörper verbindbarer Kontaktträger (15) vorgesehen ist, der diesen durchsetzende Kontakte (16) aufweist, die im Abstand der öffnungen (36) des Isolierkörpers (14) angeordnet sind, daß diese Kontakte auf einer Seite des Kontaktträgers buchsenartig ausgebildet sind, um die Leiterenden (13) unter elektrischer £0 Kontaktgabe aufzunehmen und daß die Kontakte auf der anderen Seite des Kontaktträgers zur Kontaktgabe mit einem Gegensteckverbinder ausgebildet sind.
2. Steckverbinder für Mehrleiterkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der äußeren Schutzhülle (80) des Mehrleiterkabels (10) befreiten Leiter (32) mit dem Isolierkörper (14) und dem Ende des Kabels zu einem Formkörper vergossen werden, dessen Abmessungen den Durchmesser des Kabels (10) höchstens unwesentlich überschreiten.
3. Steckverbinder für Mehrleiterkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrichtplatte (35) vorgesehen ist, die mit durchgehenden, den Durchmessern der abisolierten Leiterenden (13) angepaßten öffnungen (34) versehen ist, die mit den öffnungen (36) in dem Isolierkörper (14) fluchten und daß diese Ausrichtplatte kabelseitig auf dem Isolierkörper befestigbar ist.
4. Steckverbinder für Mehrleiterkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der äußeren Schutzhülle (80) des Mehrleiterkabels (10) befreiten Leiter (32) mit der Ausrichtplatte (35) und dem Ende des Kabels (10) zu einem Formkörper (31) vergossen werden und daß die Abmessungen des Formkörpers (31) zusammen mit dem an der Ausrichtplatte (35) befestigten Isolierkörper (14) den Durchmesser des Kabels (10) höchstens unwesentlich überschreiten.
5. Steckverbinder für Mehrleiterkabel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abisolierten, aus der Ausrichtplatte (35) vorstehenden Leiterenden (13) mit Hilfe einer Scherplatte (81), die eine geringere Dicke als der Isolierkörper (14) besitzt, von der Befestigung des Isolierkörpers (14) auf gleiche Länge abgeschnitten werden.
6. Mehrfachsteckverbinder nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kontakte (16), die zur Aufnahme der Leiterenden (13) dienen, einen U-förmlgen Querschnitt aufweisen.
7. Steckverbinder für Mehrleiterkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (57, 58) der Kontakte (16 bzw. 12) nur an ihren Enden mit der U-Basis (56) in Verbindung stehen und an den dazwischenliegenden Abschnitten aufeinander zu gebogen sind.
8. Mehrfachsteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckhaube (17) zur Aufnahme des Isolierkörpers (14) vorgesehen ist, die Befestigungsflansche (24, 20) zur Halterung des Kontaktträgers (15) aufweist.
9. Mehrfachsteckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (17) kabelseitig eine Kabelbefestigung (27 bis 30) aufweist.
DE19651465166 1964-04-30 1965-04-28 Steckverbinder fur Mehrleiterkabel Expired DE1465166C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US364029A US3277426A (en) 1964-04-30 1964-04-30 Cable connectors and methods for the manufacture thereof
US36402964 1964-04-30
DEA0049054 1965-04-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1465166A1 DE1465166A1 (de) 1969-03-06
DE1465166B2 DE1465166B2 (de) 1972-07-06
DE1465166C true DE1465166C (de) 1973-02-08

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