DE7218013U - Wärmespeichernder Lockenwickler - Google Patents
Wärmespeichernder LockenwicklerInfo
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Description
Die Neuerung beziehe sich auf einen wärmespeichernden
Lockenwickler mit einer Mehrzahl von radial abstehenden Vorsprüngen
verschiedener Länge und mit einer zentralen Ausnehmung, in die eine Hülse eingesetzt ist, in deren zentralen Ausnehmung
ein Heizstab zum Erhitzen des Lockenwicklers vorübergehend einführbar ist.
Oattungsgleiche Lockenwickler haben zylindrische Außenflächen
und die Enden ihrer Vorsprünge liegen auf Kreisen mit größeren Durchmessern als die Außendurchmesser des Wicklers.
Dies führt ungünstigerweise dazu, daß das Haar auf die äußere Hülse derart aufgewickelt wird, daß eine äußerst große Haarmenge
am mittleren Teil in Längsrichtung des Lockenwicklers konzentriert und gehäuft wird, während nur ein äußerst geringer
Teil des Haares am Außenumfang der Spule an den den Enden der äußeren Hülse benachbarten Teilen liegt. Dieses Ergebnis
ist für eine Benutzerin unbequem, wenn sie ihr Haar an der Lockenwicklerspule mittels einer Haarklammer oder -spange
festhalten soll. Außerdem neigen die radial von der Außenober-
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fläche der äußeren Hülse vorragenden Vorsprünge dazu, in direkte und unangenehme Berührung mit der Kopfhaut der Benutzerin
zu kommen und diese zu stören.
Es sind dann auch Lockenwickler bekannt, die durch vorübergehendes
Einführen eines Heizstabes erhitzt werden können und deren Außendurchmesser sich zur Mitte zu verjüngt. Sie weisen
aber keinerlei Vorsprünge auf, so daß einerseits ein exaktes Aufwickeln des Haares und andererseits ein sicheres Halten am
Kopf nach dem Aufwickeln nicht unbedingt gewährleistet ist.
Bei einem anderen bekannten Lockenwickler verjüngt sich der Außendurchmesser zur Mitte hin und es sind Vorsprünge zum
Halten der Haare vorgesehen. Der Wickler ist aber nicht heizbar. Er weist auf seinem Außendurchmesser Löcher auf, um eine
bessere Belüftung der aufgewickelten Haare zu ermöglichen. Weiter sind die Vorsprünge gleich lang, so daß die Verbindungslinien
ihrer Enden parallel zu dem Außendurchmesser des Wicklers verlaufen. Sie dienen lediglich dazu, die Haare zu
halten und haben keine sonstige Aufgabe.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lockenwickler
der vorstehend genannten Gattung zu schaffen, der das Aufwickeln des Haares leicht macht, der sicher am Kopf hält,
dessen Vorsprünge nicht mit der Kopfhaut in Berührung kommen können und bei dem eine gleichmäßige Wärmespeicherung und
Wärmeabgabe an das aufgewickelte Haar erreichbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht,
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ft
daß der Außendurchmesser des Lockenwicklers im mittleren Bereich seiner Längserstreckung am geringsten ist und zu
den beiden Enden hin gleichmäßig ansteigt und daß die Vorsprünge im mittleren Bereich länger sind bzw. länger und
dicker sind und dabei in größerem gegenseitigen Abstand stehen als die Vorsprünge in den beiden seitlichen Endbereichen.
Durch diese Ausbildung des Lockenwicklers wird erreicht, daß sich das Haar leicht und sicher aufwickeln läßt und daß
er sicher am Kopf hält und daß die gespeicherte Wärme gleichmäßig und einheitlich an das Haar abgegeben wird. Es wird
auch das wegen des Profils des Wicklers ungleichmäßig dick aufgewickelte Haar gleichmäßig behandelt.
Nach einer bevorzugtenWeiterbildung ist die radiale Erstreckung aller Vorsprünge geringer als die der seitlichen
Endflansche des Wicklers. Damit ist sichergestellt, daß die Vorsprünge nicht unbeabsichtigt mit der Kopfhaut in direkte
Berührung kommen können.
Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsart dee
Lockenwicklers gemäß der Neuerung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in
Fig. I8
Fig. 3 einen Längsschnitt des Lockenwicklers nach Fig. 1 und 2 bei der Benutzung, und
Fig. k einen Längsschnitt einer anderen Aueführungsart
des Lockenwicklers gemäß der Neuerung.
In den Fig. 1-3 ist ein Ausführungsbeispiel des Lokkenwicklers gemäß der Neuerung dargestellt, der eine hohle
äußere Hülse 1 aus einem wärmebeständigen Kunststoff umfaßt, deren Außendurchmesser sich mitten zwischen den Enden in
Längsrichtung zu einem Minimum verringert. Die äußere Hülse 1 ist an einem Ende geschlossen und hat eine zylindrische
zentrale Ausnehmung, in die passend eine zylindrische innere Hülse 2 aus einem wärmebeständigen Kunststoff eingesetzt ist.
Die äußere Hülse 1 trägt eine Mehrzahl von Vorsprüngen 3, die mit der äußeren Hülse einstückig und in einer Mehrzahl
von Reihen angeordnet sind und sich im wesentlichen radial von der Außenumfangsoberfläche der Hülse 1 nach außen erstrecken.
Die Vorsprünge 3 dienen zum Halten der auf den Lockenwickler aufgewickelten Haare. Im dargestellten Ausführungabeispiel
liegen die Spitzen oder äußeren Enden der Vorsprünge 3 in einer zylindrischen Ebene mit einem Durchmesser
A, der kleiner als der Maximaldurchmesser B der äußeren Hülse 1 an ihren Endteilen ist. Dieses Merkmal bringt den Vorteil,
daß die Kopfhaut einer Benutzerin nicht in Berührung mit den Spitzen der Vorsprünge 3 kommt. Außerdem weisen die
Vorsprünge 3 verschiedene Längen oder Höhen auf, d.h. die Vorsprünge
im axial mittleren Teil des Lockenwicklers haben die
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größten Höhen, und je näher man zu den Enden dee Lockenwicklers
kommt, desto geringer sind deren Höhen. Dieses Merkmal ist insofern vorteilhaft, als damit die Wärme allgemein gleichmäßig
über die Länge des Lockenwicklers gespeichert wird, da so die geringe Wandstärke im axial mittleren Teil ausgeglichen
wird.
Die äußere Hülse 1 trägt an ihren beiden Enden ein Paar von Flanschen k und 5 mit dem oben erwähnten Maximaldurchmesser
B. Eine Mehrzahl von ringförmigen Rillen 6 kann an der Außenumfangsfläche dieser Flansche 4 bzw. 5
vorgesehen sein, um ein Abgleiten von Haar von dem Lockenwickler während des Aufwickeins und/oder LockenbildungaVorganges
des Haars darauf zu verhindern.
Bei der Benutzung wird zunächst in den Lockenwickler ein Heizstab eingeführt, der mittels eines Heizgeräts erhitzt
wird, das nicht Gegenstand der Neuerung und nicht dargestellt ist. Die vom Heizstab übertragene Wärme wird
im Lockenwickler gespeichert. Nach dem Entfernen des Heizetabes wird das Haar auf den Lockenwickler derart aufgewickelt,
daß das Haar zuerst auf dem mittleren Teil mit dem geringeren Durchmesser gewickelt und das Haar dann mehr
und mehr auch zu den äußeren Teilen der äußeren Hülse 1 mit größerem Durchmesser verteilt wird. Das aufgewickelte Haar ti
weist einen allgemein umgekehrten Dreiecksquerschnitt auf, wie man in Fig. 3 erkennt. Eine Spange oder Haarnadel 7
wird verwendet. um das Haar am Lockenwickler zusammenzuhalten.
Das Haar wird durch die vom Lockenwickler abgegebene Wärme erhitzt.
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Wie Fig. 3 zeigt, liegt die allgemeine Außenoberfläche des aufgewickelten Haares in einer im wesentlichen zylindrischen
oder zur Achse des Lockenwicklers parallelen Ebene. Die Haarspange 7 ist daher in der Lage, das Haar leicht und
vollständig zu halten und zu sichern.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Lockenwicklers gemäß der Neuerung. Diese Ausführungsart
sieht eine innere Hülse 10 aus wärmebeständigem Kunststoff vor, die in eine äußere Hülse 11 eingesetzt ist, die ihren
geringsten Außendurchmesser im axial mittleren Teil hat, wobei der Durchmesser stetig zu den Endteilen der äußeren
Hülse 11 ansteigt.
Die äußere Hülse 11 trägt eine Mehrzahl von damit ein*
stückigen Vorsprüngen, die von zwei verschiedenen Arten 12 und 13 sind. Die Vorsprünge 12 sind an der äußeren Hülse 11
im axial mittleren Umfangsoberflächenbereich ausgebildet, während die Vorsprünge 13 an der Hülse 11 an den den Enden
der äußeren Hülse benachbarten Umfangsbereichen angeordnet sind. Es ist offenbar, daß die Vorsprünge 12 dicker und
länger als die VorSprünge 13 sind. Außerdem sind die Vorsprünge
13 unter einem geringeren gegenseitigen Abstand als dem zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 12 der
ersten Art angebracht. Diese Anordnung vermeidet den Nachteil, daß der axial mittlere Teil des Lockenwicklers mit
seiner geringeren Wanddicke im Vergleich zu den Endteilen größerer Wanddicke weniger zum Speichern von Wärme geeignet
ist. Tatsächlich führen die Vorsprünge 12 und 13 verschiedener Abmessungen zur wesentlichen Vereinheitlichung oder An-
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gleichung der Wärmespeicherung im Lockenwickler sowie zu einer der variierenden Dicke der auf der äußeren Hülse
aufgewickelten Haarmenge angepaßten Wärmeabgabe, und zwar bewirken die dickeren und längeren Vorsprünge 12 am axial
mittleren Teil der äußeren Hülse 11 eine ausreichende Wärmeabgabe, um die größere Menge von in diesem mittleren
Teil aufgewickeltem Haar zu erwärmen, während die kürzeren und dünneren Vorsprünge 13 nahe den Endteilen
so bemessen sind; daß sie genug Wärme an die geringere Haarmenge in diesen Endteilen abgeben.
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Claims (2)
1. Wärmespeichernder Lockenwickler mit einer Mehrzahl von radial abstehenden Vorsprüngen verschiedener Länge und
mit einer zentralen Ausnehmung, in die eine Hülse eingesetzt ist, in deren zentralen Ausnehmung ein Heizstab
zum Erhitzen des Lockenwicklers vorübergehend einfUhrbar
istg dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Lockenwicklers (1, 11) im mittleren Bereich seiner Längserstreckung am geringsten
ist und zu den beiden Enden hin gleichmäßig ansteigt und daß die Vorsprünge (3, 12) im mittleren Bereich länger
sind bzw. länger und dicker sind und dabei in größerem gegenseitigen Abstand stehen als die Vorsprünge in den
beiden seitlichen Endbereichen,,
2. Wärmespeichernder Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung aller
Vorsprünge (3, 12, 13) geringer ist als die der seitlichen Endflansche des Lockenwicklers (1, 11).
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP3826071 | 1971-06-03 |
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DE7218013U true DE7218013U (de) | 1974-12-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7218013U Expired DE7218013U (de) | 1971-05-14 | Wärmespeichernder Lockenwickler |
Country Status (1)
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