DE7216912U - Führung für einen an der Versatzseite eines Förderers geführten Hobel des Bergbaus - Google Patents
Führung für einen an der Versatzseite eines Förderers geführten Hobel des BergbausInfo
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Description
;:;r rοβ '9 d ι P ι. 11 η c, .· · r . ή .: β *: n· r i^rr»:;;;:;"
P::n^~nrenlepohl Dipl.-Phys. Eduard Betzier
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trertepohl -«>
1^
Telegrammanschrift: r r Toloafamm..n ,It:
Bahrpaiente Homo PATENTANWÄLTE Babotrpat Munchon
Telex OB 229 853 Tele« 5 215 3βΟ
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In der Antwort bitto nnriote
Zuschrift bitte nach:
Küller KG, Puirjpen-Kaschinen-Stahibau, Bergv.rerks- iind Industriebedarf,
469 Kerne, j?at>rikstraße
"Führung für einen an der Versatzseite eines Förderers geführten
Hobel des Bergbaus"
Die Erfindung betrifft eine Führung für einen an der Versatzseite
eines Förderers geführten Hobel des Bergbaus, bei der
ein unterer Kettenkanal vorgesehen ist, der einen Boden aufweist, in dessen Längsmitte ein Führungsschlitz für an einem
Hobelschwert angebrachte Kloben vorgesehen ist, die zum Anschluß der Hobelkette dienen und von einem Zugblech rov.ie von
Führungen gebildet werden, die an den Seiten des Zugbleches befestigt sind.
Die versatzseitige Führung eines Kohlenhobels erfolgt im allgemeinen
mit zwei jeweils am vorlaufenden und am nachlaufenden
Ende des Hobelschvertes angebrachten Kloben, an die die beiden Enden der Hobelkette angeschlossen sind. Für die Kobelkette
ist in der Regel an c1 ■-- Versatzseite des Förderers ein oberer
Kettenkanal vorgesehen, uia die laufende Hobelkette gegen den
freien Ctrebraua abzudecken.
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Der jeweils vor]aufende Kloben muß nicht nur üie von der
Hobelkette auf den Hobel aufgebrachten Zugkräfte auf das Schwert übertragen, sondern auch die Kräfte aufnehmen, die
sich aus der Führung in dem Kettenkanal ergeben. Diese Kräfte können erhebliche Größenordnungen annehmen und führen wegen
der starken Reibungsbeanspruchungen an den Führungen des Klobens zu Widerständen und gegebenenfalls Verschleiß.
Es ist bekannt, den Kloben aus drei Gußstücken zusammenzusetzen.
Ein mittleres Gußstück bildet das Zugblech und ist mit seiner unteren Längskantiv in eine seiner Breite entsprechende
schlitzförmige Ausnehmung; des Schwertes eingeschweißt. An ihm sind ferner die beiden anderen Gußstücke festgesch'weiSt, die
eine am vorderen Ende des mittleren Gußstückes angeordnete Ausnehmung einschließen. Die Ausnehmung dient zur Aufnahme
des letzten Kettengliedes an d:?m betreffenden Hobelkettenende.
Zur Festsetzung der Hobelkette dient ein Keil, welcher das Kettenglied und die beiden oberen Gußstücke des Klobens
durchsetzt. Der Keil wird in der Regel durch einen Schwerspannstift gegen Herausfallen gesichert.
Diese Kloben werden zusammen mit Kettenkanälen eingesetzt, in
deren Längsinitte der Führungsschlitz angeordnet ist. Solche
Kettenkanäle haben den wesentlichen Vorteil, daß die Hobelkette nicht blockiert, weil Verunreinigungen des Kettenkanals
durch den Schlitz selbsttätig ausgetragen v/erden . Sie sind außerdem vorteilhaft wegen der in der Längsmitte angeordneten
Führung, welche grundsätzlich ein einseitiges Anlaufen der Kette im Kettenkanal vermeidet.
Andererseits sind die Kloben dieser Fährungen nicht frei von
Nachteilen. Die erheblichen Kettenzugkräfte führen zu schweren Verformungen des Keils und der oberen Gußstücke an den
Rändern, die die den Keil aufnehmende Ausnehmung begrenzen. Die
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Folge solcher Verformungen sind Schwierigkeiten beim lösen
des Keils. Das ist häufig unter Tage notwendig und eüu mit
den unter Tage vorhandenen und einsetzbaren V/erkzeugen durchgeführt werden. Dazu gehören wegen der allgemein vorherrschenden
Zündgefahr von Schlagwettern im Streb nicht die üblichen Brenneinrichtungen. Infolgedessen lassen sich derart
einfache Reparaturen häufig nicht unter Tage durchführen, v;eil
die Keile der Kloben nicht gelöst werden können. Erschwert werden diese Arbeiten noch erheblich dadurch, daß zur Aufnahme
der Schleißbeanspruchungen des Klobens im Kettenkanal an den Gußstücken Hartmetallauftragsschweißungen vorhanden sind.
E3 ist allerdings eine führung bekannt, bei der der FUhrungsschlitz
des unteren Kettenkanals an der inneren unteren Kante seiner dem Förderer zugekehrten seitlichen Begrenzung angeordnet
ist. Bei dieser Führung endet das Hobelschwert vor dem
Kettenkanalj und das Zugblech des Klobens schließt einen stumpfen Winkel mit der Ebene des Hobelschv/ertes ein.
Derartige Führungen sind nicht frei von Nachteilen, weil die Hobelkette durch Verunreinigungen des Kettenkanals gebremst
oder sogar blockiert werden kann. Denn solche Verunreinigungen werden laufend in den Kettenkanal eingezogen, aber nicht diesem
selbsttätig ausgetragen.
Die Führungskloben sind andererseits infolge der Anordnung des Kettenkanals so ausgebildet, daß die zur seitlichen Führung
des Klobens im Kettenkanal dienenden Seitenführungen hinter einer hakenförmigen Ausnehmung des Zugbleches angeordnet
sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bisher durch die Festsetzung des Keiles an Kloben, welche zusammen sit
Kettenkanälen verwendet werden, auftretenden Schwierigkeiten
zu beseitigen und dabei die durch die Führung des Klobens
im Kett.pnicanal entstehenden Bremskräfte veGeutlich. herabzusetzen
.
Erfindungsgemäß v/ird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise das Zugblech eine hakenförmige Ausnehmung
zur Aufnahme des Kettenendes auf v/eist, hinter der die Führungen angeordnet sind, und daß das Hakenmaul so
tief angeordnet ist, daß die Kette auf oder unmittelbar über dem Boden des Kettenkanals steht.
Die Verwendung einer hakenförmigen Ausnehmung, die aus der
eingangs beschriebenen vorbekannten Führung an sich bekannt ist, vermeidet den bisher notwendigen Keil ganz und damit auch
alle mit seiner Verwendung zuGasmenhär^enden Schwierigkeiten.
Gleichzeitig ermöglicht sie das Tief ·:-! gen des Angriffspunktes
der Hobelkette im Kettenkana., wodurch die verschleißend wirkenden
Führungskräfte im Kettenkanal herabgesetzt werden. Da dieser
Kloben mit einer Führung eingesetzt wird, bei der der Führungsschlitz in der Längsmitte des Kettenkanals angeordnet ist, vermindern
sich die Reibungskräfte so erheblich, daß auf der Oberseite des Zugbleches keine Führungen vorzusehen zu werden brauchen.
Die Führungen brauchen lediglich a*f der Restlänge des Zugbleches
hinter dem Hakenmaul bis zum rückwärtigen Ende angeordnet zu werden.
Die Führungskräfte lassen sich weiter wesentlich vermindern, wenn
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung hinter dem Hakenmaul
Rollen angeordnet werden, die sich, auf den Boden des Führungskanals
an einer Seite des Führungsschlitzes abwälzen. In der Regel werden an der Innenseite des Zugbleches zwei Rollen
befestigt, von denen die eine hinter dem Hakenmaul und die andere am Ende des Klobens befestigt ist; zwischen den Rollen verbleibt
dann eine sehr kurze Gleitführung.
Die Anordnung der Rollen an einer Seite des jrührunfrsschlitzes,
insbesondere an der der Fördererrinne zugekehrten Seite erfolge wegen der häufig an einer Seite dc-ε Klobons ,^^""t·^^,-:] Ka ^r?" ti
zur Auslösung von V/asserdüsen.
Diese Ausbildung der Führung bzv.. des Klobens hat den wesentlichen
Vorteil, daß sie die Gleit eigenschaften des ilob^lls wesentlich
verb^Ri/ert und einer größerer. Anteil der von eier Höbe]
kette übertragenen Zugkräfte auf den Hobelkörper übertragt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung ei·] Tutert;
es zexgen
Fig. 1 zur Wiedergabe der erfindungsgernäßen FUhrung einen
Querschnitt durch eine Kobelanlage, der zwischen k,vei
hintereinander angeordnete Förderrinnen de? Strobföröerers
gelegt ist,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines in der erfindungsgemäßen
Führung verwendeten Klobens in Seitenansicht und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in der Fig. entsprechender Darstellung.
Der Hobel weist den üblichen Hobelkörper 1 mit den Kessern 2
sowie ein sogenanntes Hobelschwert 3 auf, welches den Strebförderer untergreift. Das Hobelschv:ert 3 besteht aus einer insbesondere
mehrteiligen Platte, deren Einzeiteile über Scharniere aneinander angelenkt sind. Diese Teile sind in der Zeichnung
nicht wiedergegeben.
Von dem Strebförderer, mit dem zusammen der Hobel verwendet wird, gibt Fig. 1 nur eine Rinne 4 wieder, wobei die Kratzerkette
fortgelassen ist. Ad den versatzseitigen Rinnenschenkeln 5 bzw. 5' befinder sich zwei senkrechte Bleche 7 bzw. 6, welche
von einem Bügel 9 im Anstand voneinander gehalten werden und
einen unteren Kettenkanal 10 sowie einen oberen Kettenkanal 11 für das rücklaufende Hobelkettentrum einschließen. Der obere
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Kettenkanal ist mit einem Blech 12 abgedeckt, welches zusammen
mit einem Blech 13 einen Kabelkanal 14 definiert. An
dem versatzseitiren Blech 3 sitzen die V.'annen 6 für den Anschluß
weiterer Teile der Strebausrüstung.
Das Hobelschwert " untergreift den unteren Kettenkanal 10,
der einen Boden 28 aufweist, in dessen Längsaitte ein Führungsschlitz
15 ausgebildet ist.
Der Führungsschlitz ist für Kloben 16 vorgesehen, deren Aufgabe einerseits darin besteht, den Anschluß der Hobelkettenenden
33 an das Schwert 3 und damit an den Hobelkörper 1 herbei zi-uf uhr en und andererseits das Schwert 3 so zu führen,
daß ein Verkippen des Hobelkörpers 1 ausgeschlossen ist.
Der in Fig. 2 wieclergegebene Kloben besteht aus einem etwa
rechteckigen Zugblech 17, das in eine schlitzförmige Ausnehmung
18 an dem betreffenden Ende des Hobelschvertes 3 eingeschv eißt ist. Nimmt man an, daß die in Fig. 2 bei 33 wiedergegebene
Hobelkette vorläuft, so ist die bei 19 angegebene Schmalseite gleichzeitig die rückwärtige Kante des Zugbleches
17. Läuft der Hobelkörper in umgekehrter Richtung, so dient der betreffende Kloben zun Schleppen des nachlaufenden Kettenendes.
An beiden Seiten des Zugbleches 17 befinden sich Führungen 20 bzw. 21, die aus Gußstücken oder ihrerseits aus Blechen
bestehen können und mit dem Zugblech verschweißt sind. Diese Führungen reichen nur über einen Teil der Länge des Zugbleches
17. Sie erstrecken sich von der rückv/ärtigen Kante 19
bis zur rückwärtigen Kante 22 einer hakenförraigen Ausnehrnng
23, deren Kaul 24 ein waagerecht liegendes Kettenglied 25 der
Hobel.kette 33 aufnimmt.
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Bei dem in Pig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel werden an jeder Seite des Zugbleches zwei Rollen 26 bzw. 27 angeordnet,
zwischen denen die entsprechend verkürzten Führungen 20 bzw. 21 liegen. Die Sollen walzen sich auf den Boden 28
des unteren ^ettenkanals 10 ab und setzen dort erheblich die
Reibung ab.
In beiden Ausführungsbeispielen liegt das Hakeninaul 24 so
tief, daß die Kette 33 auf oder unmittelbar über dem Boden des Kettenkanals steht. Das ist durch die bei 29 angeordnete
Mittellinie der Hobelkette 33 und die bei 30 wiedergegeben Unterkante der senkrechten Hobelkettenglieder angedeutet.
Infolgedessen ergibt sich kein oder nur ein vernachlassigbar
kleines Kippmoment aus den Kettenzugkräften auf den Kloben, das in Richtung auf den Kettenkanalboden wirkt. Entsprechend
reduzieren sich die Reibungskräfte im Kettenkanal.
Dazu ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Angriffspunkt 31 des Kettengliedes 25 im Hakenmaul wenig oberhalb oder in
Höhe der unteren Kante 32 der Führungen 20 bzw. 21 bzw. der Rollenmäntel 34 bzw. 35 angeordnet wird.
Patentansprüche
Claims (3)
1. Führung für einen an der Versatzseite eines Förderers
geführten Hobel des Bergbaus, bei der ein unterer Ketten-
; kanal vorgesehen ist, der einen Boden aufweist, in dessen
ί Längsiuitte ein lührungsschlitz für an ein eic Hobele eh.. ert
angebrachte Kloben angeordnet ist, die zum Anschluß der
Hobelkette dienen und von einem Zugblech sowie von Führun-
[■ gen gebildet werden, die an den Seiten des Zugbleches befestigt
sind ,dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise das Zugblech (17)
: eine hakenförmige Ausnehmung (22-24) zur Aufnahme des
, Kette:.endes (25) aufweist, hinter der die Führungen (20,
21, 2?) angeordnet sind, und daß das Hakenmaul (24, 31)
so tief angeordnet ist, daß die Kette (33) auf oder unmittelbar über dem Boden (28) des Kettenkanals (10) steht.
2. Führung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet
, daß die hinter dem Hakenmaul (24) angeordneten
Führungen Rollen (26, 27) aufweisen, die sich auf den Boden des Führungskanals (10) zu beiden Seiten des
Führungsschlitzes (15) abwälzen.
3. Führung nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß an der Innenseite des
Zugbleches (17) zwei Rollen befestigt sind, von denen die eine hinter dem Hakenmaul und die andere am Ende (19) des
Klobens befestigt ist, und daß sich zwischen den Rollen eine Gleitführung (20, 21) befindet.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7216912U true DE7216912U (de) | 1972-10-19 |
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ID=1280427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7216912U Expired DE7216912U (de) | Führung für einen an der Versatzseite eines Förderers geführten Hobel des Bergbaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7216912U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3244039A1 (de) * | 1982-11-27 | 1984-05-30 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hobelfuehrung |
-
0
- DE DE7216912U patent/DE7216912U/de not_active Expired
Cited By (1)
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DE3244039A1 (de) * | 1982-11-27 | 1984-05-30 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hobelfuehrung |
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