DE721673C - Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlung - Google Patents

Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlung

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DE721673C
DE721673C DEL92752D DEL0092752D DE721673C DE 721673 C DE721673 C DE 721673C DE L92752 D DEL92752 D DE L92752D DE L0092752 D DEL0092752 D DE L0092752D DE 721673 C DE721673 C DE 721673C
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DE
Germany
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modulation
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Expired
Application number
DEL92752D
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English (en)
Inventor
Heinrich Nass
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlung Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlung, bei dem von einer Sendestelle aus in einem periodischen Tastrhythmus abwechselnd zwei unterscheidbare Richtstrahlungen derart ausgesandt werden, daß eine Linie gleicher Strahlungsintensitäten entsteht. Gleichzeitig führt das. Richtantennensystem eine gleichmäßige Rotationsbewegung aus. Beim Durchgang der Linie gleicher Intensitäten durch eine bestimmte Richtung, z. B. die Nordrichtung, wird von der Sendestelle kurzzeitig ein ungerichtetes Zeichen. gegeben. Auf der Empfangsseite wird das Azimut dadurch gemessen, daß von diesem Bezugszeichen aus die unterschiedlichen Tästzeichen vor und nach dem Durchgang der charakterischen Linie durch den Empfangsort getrennt gezählt werden und daraus der Mittel-,vert gebildet wird. Die einzelnen Zeichen sind dabei gemäß einem Merkmal des Hauptpatents auf der Sendeseite mit verschiedenen Tonfrequenzen bei gleicher Zeichendauer moduliert. Die im Hauptpatent beschriebeneEmpfangseinrichtung ist derart aufgebaut, daß beide Modulationsfrequenzen getrennten Gleichrichterkreisen. mit besonders gewählten Lade-und Entladezeitkonstanten zugeführt werden; damit wird bezweckt, daß erst der am Ende jedes Zeichens erreichte Spannungswert die Betätigung der beiden Zählwerke bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit besonderen Maßnahmen auf der Sendeseite,-um eine möglichst exakte Arbeitsweise der Empfangsanlage zu gewährleisten. Gleichzeitig ermöglicht der Erfindungsvorschlag eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Hilfseinrichtungen für die abwechselnde Erzeugung der beiden. Richtstrahlungen. Das Kennzeichen des neuen Verfahrens besteht nämlich darin, die Modulationsdauer der einzelnen periodischen Aussendungen der beiden Richtstrahlungen bei zeitlicher übereinstimmung derartig zu bemessen, daß die Modulation nur jeweils im Bereich konstanter Hochfrequenzampditude erfolgt.
  • Die Verhältnisse seien an Hand der Abbildungen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt den Tastvorgang in; Diagrammstellung und Abb. 2 die Anordnung der Tas.t- und Modulationsmittel an dem rotierenden Antennensystem.
  • In Abb. i a ist der Verlauf der Nie derfrequenzspannungen, wie sie sich empfangsseitig aus der getasteten Hochfrequenz ergeben, und in Abb. i b sind die am Ausgang der beiden obenerwähnten Gleichrichterkreise gewonnenen Modulationszeichen selbst dargestellt.
  • Während des Umlaufs der abwechselnd getasteten Richtdiagramme erfolgt im Empfänger fortlaufend die Aufnahme der Tonfrequenzspannungen gemäß; dem dargestellten Kurvenverlauf S1, S2 ... Mit D1, D2 USW-sind die entsprechenden Hochfrequenzamplituden angedeutet. Während der Wirksamkeit der einen Richtcharakteristik ist die Hochfrequenzamplitude D1 und während der Wirksamkeit der zweiten Richtcharakteristik die _ Amplitude D2 vorhanden. Innerhalb der einzelnen Tastzustände wird nun der Hochfrequenzsender mit den zeitlich ebenfalls gleich langen Niederfrequenzzeichen S1, S2 moduliert. Bedingung hierbei ist, daß das hochfrequente Trägerzeichen mindestens ebenso lang wie das aufmodulierte Niederfrequenzzeichen ist. Gemäß der Erfindung sind jedoch Maßnahmen getroffen, daß das Niederfrequenzzeichen kürzer ist als die Dauer jeder Tas.thalbperiode und jeweils nur im Bereich konstanter Hochfrequenzamplitude ausgesendet wird.
  • In der Diagrammdarstellung (Abb. i a) ist die getastete hochfrequente Trägerwelle prinzipmäßig durch rechteckförmige Tastzeichen dargestellt. Die Erzeugung derartiger Tastzeichen könnte beispielsweise nach der bekannten Art durch in die Reflektordipole der Richtantenne eingeschaltete Tastrelais erfolgen. Der Vorteil des neuen Sendeverfahrens ist jedoch, daß die Form des hochfrequenten Trägerzeichens auf die Wirksamkeit des Verfahrens keinen Einfluß hat. Es ist nämlich nicht notwendig, daß das hochfrequente Trägerzeichen in seiner Länge und in seiner Form exakt bemessen wird, sondern es ist lediglich erforderlich, daß ein Bereich gleichbleibender Amplitude, etwa von der Länge A, vorhanden ist, der mindestens die Länge des Niederfrequenzzeichens. besitzt, vorzugsweise jedoch etwas länger als dieses ist. Die Reflektortastung kann dann mit weichem Einsatz erfolgen, so daß das Hochfrequenzzeichen trapezförmig ist bzw. abgerundete Flanken hesitzt, wie es in Abb. i a durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Auf Grund dieser Erkenntnis ist es möglich, die Sendeanordnung in einfacher Weise so auszubilden, daß die Tastung der Reflektoren durch Verstimmung mit Hilfe rotierender Kondensatoren erfolgt, wie dies an sich bekannt ist.
  • Die Abb, a zeigt die gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung aufgebaute rotierende Sendeanordnung. Der Sendedipol ist mit D und die abwechselnd getasteten Reflektoren sind mit Ri und R2 bezeichnet. Alle drei sind @/4-Dipole und mit den Gegengewichten G, (J2 und G3 zusammen abgestimmt. Diese Gegengewichte können z. B. Metallplatten, Metallnetze od. dgl. sein. Der Sendedipol D wird vom Hochfrequenzsender S dauernd über den Transformator T gespeist. Die Reflektoren R1 und R2 sind mit Hilfe der Spulen Li und L, und der Kondensatoren C1 und C2 abgestimmt. Diese Kondensatoren Cl und C2 werden durch den Motor Klo in Rotation versetzt, und zwar in der Weise, daß abwechselnd der eine Reflektor verstimmt ist, während der zweite abgestimmt ist. Somit entsteht eine Trägerwelle, die etwa die Form der gestrichelt gezeichneten Kurve der Abb. i a besitzt. Die beiden rotierenden Kondensatoren Cl und C.., werden durch eine gemeinsame Achse vom Motor Mo angetrieben. DieAnordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß für jeden Kondensator ein besonderer Synchronmotor vorhanden ist, die beide vom gleichen Netz gespeist werden. Durch letztgenannte Anordnung wird der rotierende Sender vereinfacht, denn es wird die lange durchgehende Welle für den Antrieb der rotierenden Kondensatoren erspart.
  • Die besprochene Modulation des Hochfrequenzse nders mit in ihrer Länge in bezug auf die Tastdauer genau bemessenen N iederfrequenzzeichen erfolgt nach der weiteren Erfindung durch "einen rotierenden Kollektor K, der in Abhängigkeit von der Reflektortasteinrichtung umläuft. Er ist beispielsweise auf der Welle befestigt, die die Tastkondensatoren bewegt. In dem Modulations.teil 1T werden die beiden Niederfrequenzen S1 und S2 erzeugt und mit Hilfe des Kollektors K abwechselnd jeweils dann dem Hochfrequenz-Sender S zugeführt, wenn die zugehörige Richtcharakteristik über einen gleichbleibenden Zeitbereich (vgl. den Bereich <q der Abb. i a) wirksam ist.
  • In Abb.3 ist eine zweckmäßige Ausführungsform der zur Tastung der Reflektoren verwendeten rotierenden Kondensatoren dargestellt, deren Rotor z. B. vier Flügel i bis 4 besitzen möge. Die gewünschte Kurvenform des getasteten; Trägers ist etwa trapezförmig, d. h. sie besitzt einen schrägen Anstieg, einen bestimmten konstant bleibenden Bereich und einen schrägen Abfall. Diese Kurvenform kann durch entsprechende Formgebung der Kondensatorplatten erreicht werden, z. B. kann man die Rotor- und Statorplatten radial zuschneiden oder auch so ausbilden, daß, beide Rechteckforrn, d. h. parallel verlaufende Kanten, besitzen. Im erstgenannten Fall wird die Fläche der getasteten Kurve steil ansteigen, da bei Eindrehen des Rotors in den Stator sofort eine große Anfangskapazität wirksam wird, während im letztgenannten Fall ein allmählicher Anstieg erfolgt, da auch dieAnfangskapazität langsam zunimmt. Durch entsprechende Mittelwerte hat man es, in der Hand, auf sehr einfache Weise die gewünschte Kurvenfarm herzustellen.
  • Im Hauptpatent wurde bereits erwähnt, daß es unter gewissen Umständen zweckmäßig ist, jede zweite Tastperiode durch eine Tastpause zu ersetzen, in welcher lediglich eine angerichtete Strahlung vorhanden ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Verwendung einer Empfangseinrichtung mit selbsttätiger Amplitudenregulierung dauernd eine unerwünschte Regelwirkung in den Tastpausen ausgelöst wird. Dies läßt sich vermeiden, indem die Tastung ohne die Zwischenpausen und dafür die Aussendung der Modulation intermittierend erfolgt. Die Tastfrequenz ist dann nur im Hochfrequenzteil des. Empfängers vorhanden und, wird im N iederrfrequenzteil unterdrückt. Das Empfangsgerät wird zu diesem Zweck vor der Gleichrichtung mit einem Bandfilter ausgerüstet, das lediglich die beiden niederfrequenten Modulationszeichen S1 und S2 passieren läßt, während die niedrige Tastfrequenz gesperrt wird. Nach der Gleichrichtupg sind am Empfängerausgang, also entsprechend der Darstellung Abb. ih, lediglich die beiden Niederfrequenzzeichen S1 und S2 vo,rhanden, die nach dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren durch die Zählwerke ausgewertet werden.
  • Nach der. weiteren Erfindung wird vo@rgeschlagen, in der aus Gründen der Empfängerregelung modulationsfreien Tastperio@de ebenfalls in ihrer Länge exakt bemessene Niede@rfrequenzzeichen auszusenden, welche letztere eine von den Zeichen S1 und S2 abweichende Frequenz besitzen. Dadurch ergibt sich folgender betriebstechnischer Vorteil. Die bisher beschriebene Anordnung arbeitet so, daß die Tastung des. Senders mit den beiden Modulation.sfrequenzen S1 und S2 von dem Bezugszeichen aus. nur über einen bestimmten Azimutbereich erfolgt, während für den restlichen Umlauf eine längere Tas.tpause eingelegt wird. Diese Verhältnisse sind in Abb. 4. dargestellt. Die beiden abwechselnd getasteten Richtcharakteristiken sind mit D1 und D2 bezeichnet. Es erfolgt eine Tästung und Modulation durch die Niederfrequenzzeichen S1 und-S. über i8o°, beispielsweise bei einem in Nordrichtung gegebenen Bezugszeichen von Nord über Ost nach Süd, wie durch den Halbkreisbogen angedeutet ist, und dann eine Tastpause von Süd über West nach Nord. Dieses Verfahren arbeitet mit großer Genauigkeit, solange die festzustellende Richtung nicht in der Nähe der Nordsüdrichtung liegt, weil für diesen Fall die Messung unsicher ist, da die eine Zeichenart unter Umständen nicht gezählt wird. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, das Bezugszeichen in verschiedenen Richtungen zu geben., d. h. von verschiedenen Ausgamgsrichtungen aus zu zählen, etwa derart, daß das angerichtete Signal einmal beim Durchgang der Linie gleicher Intensitäten durch die Richtung Nord und .das andere Mal durch die Richtung Ost gegeben wird. Das bekannte Sendeverfahren geht dann so vor sich, daß jeweils. eine Anzahl von Umläufen mit dem Bezugszeichen in der Nordrichtung und darauf eine Anzahl von. Umläufen mit dem Bezugszeichen in Ostrichtung stattfindet. Um am Empfangsart anzuzeigen, von welcher Richtung aus zu zählen ist, wird diese bei jeder Umdrehung durch ein besonderes Hilfszeichen gekennzeichnet.
  • Dieses Verfahren arbeitet, wie leicht einzusehen ist, verhältnismäßig ungünstig, da man es am Empfangsort nicht jederzeit in der Hand hat, wahlweise mit dem einen oder mit dem anderen Bezugszeichen zu arbeiten, da diese Umstellung ja sonderseitig erfolgt. Durch die obenerwähnte Benutzung zweier Paare von Modulationsfrequenzen wird dies in sehr einfacher Weise ermöglicht. Dazu wird die Sendeanordnung nach der weiteren Erfindung entsprechend Abb. q. gleichzeitig so getastet, daß für das Bezugszeichen in der einen Richtung, z. B. in der Nordrichtung, die paarweise zusammengehörigen Niederfrequenzzeichen S1 und S., und für die zweite Richtung, beispielsweise die Ostrichtung, die von den erstgenannten abweichenden Niederfrequenzzeichen S3 und S4 getastet werden.
  • Die Verhältnisse sind in Abb. 5 angedeutet. Die Tastung erfolgt also so, daß abwechselnd eine Modulation durch die Niederfrequenzzeichen Si und S, erfolgt, dann eine Modulation durch die Niederfrequenzzeichen S3 und S4, dann wiederum durch S1 und S2 und anschließend durch S3 und S4 usf. Die Tastung von Si und S2 erfolgt beispielsweise von Nord über Ost bis Süd mit der Bezugsrichtung Nord und der Tastpause von Süd über West nach Nord, während gleichzeitig die Tastung der anderen Niederfrequenzzeichen S3 und S4 von Ost über Süd bis West mit der -Bezugsrichtung Ost und der Tastpause von West über Nord nach Ost erfolgt. Am Empfängerausgang sind dann die N iederfrequenzzeichen S1 bis S4 wirksam. Der Empfänger ist so aufgebaut, daß getrennte Siebketten für die jeweils paarweise zusammengehörigen N iederfrequen -zen. S, und S., und für S, und S4 vorhanden sind. Durch einen einfachen Umschalter kann wahlweise von den Frequenzen S1 und S2 auf die Frequenzen S, und S4 umgeschaltet werden. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß die Elemente der Siebketten umschaltbar sind, z. B. durch parallel geschaltete Kondensatoren. Diese Art der Tastung ermöglicht es, auf außerordentlich einfache Weise im Empfänger wahlweise die eine Bezugsrichtung, z. B. Nord, oder die andere, z. B. Ost, je nach dem vorhandenen Standort zu benutzen, ohne daß sendeseitig besondere Umschaltvorgänge oder Kennungsmaßnahmen notwendig sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlungen gemäß Patentschrift 715 oi8, bei dem die periodische Aussendung der beiden Richtstrahlungen in gleich langen Zeitabständen und mit unterschiedlicher Modulation erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsdauer der einzelnen periodischen Aussendungen der beiden Richtstrahlungen bei zeitlicherÜbereinstimmung derartig bemessen ist, daß die Modulation nur jeweils im Bereich konstanter Hochfrequenzamplitude erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der 1Todulationszeichen mit Zwischenpausen erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Weichtastung der Reflektoren der Richtantenne, welche einen allmählichen Anstieg der Hochfrequenzamplitude auf einen konstanten Betrag bewirkt über einen Bereich, der mindestens gleich der Länge der Modulationszeichen, vorzugsweise jedoch länger ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastung der Reflektoren durch Verstimmung derselben erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastung der Reflektoren mit Hilfe rotierender Kondensatoren erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der getasteten hochfrequenten Trägeramplitude durch Wahl des Plattenschnittes der Tastkondensatoren festgelegt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tastkondensatoren mechanisch gekuppelt sind und durch einen Synchronmotor angetrieben werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Tastkondensator ein besonderer Synchronmotor vorgesehen ist, die an das gleiche Stromnetz angeschlossen sind.
  9. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnde Modulation des Hochfrequenzsenders durch einen Kollektor erfolgt, der in Abhängigkeit von der Reflektortasteinrichtung umläuft. io.
  10. Empfangseinrichtung für das Verfahren nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch Mittel, die die Tastfrequenz unterdrücken. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung mit einem vor dem Gleichrichterteil angeordneten Bandfilter ausgerüstet ist, das für die Frequenz der Modulationszeichen durchlässig ist, dagegen die Tastfrequenz sperrt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeanordnung mit verschiedenen, jeweils paarweise zusammengehörigen Modulatio,nszeichen in der Weise getastet wird, daß die Tastung der jeweils paarweise zusammengehörigen Modulationszeichen von verschiedenen Bezugsrichtungen aus beginnt, z. B. das eine Paar der Modulationszeichen von Nord über Ost bis Süd mit der Tastpause von Süd über West bis Nord und das andere Paar der Modulationszeichen von dem Nullzeichen Ost über Süd bis West mit der Tastpause von West über Nord bis Ost. 13- Empfangseinrichtung für das Verfahren nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise verschiedene Paare zusammengehöriger Modulationszeichen an die Zählwerke anschaltbar sind. 1q.. Empfangsanordnung für das Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Paare zusammengehöriger Modulationszeichen umschaltbare Siebketten vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 590491.
DEL92752D 1937-06-19 1937-06-20 Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlung Expired DE721673C (de)

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