DE7216639U - Tischuhr - Google Patents

Description

Unser Zeichen: 978/72 26. ApriJ 1972

PAT/Mü/GA

Firma GEBRÜDER JUNGHANS GMBH, 723 Schramberg/Wttbg.

Tischuhr

Die Erfindung betrifft eine Tischuhr mit Kurzzeitmesser.

Solche Uhren haben gewöhnlich auf ihrer Frontseite außer der eigentlichen Zeitanzeige einen festeingebauten oder herausnehmbaren Kurzzeitmesser.

Diese Zeitmesserkombination hat sich im Haushalt bestens bewährt Die durch die zusätzliche Kurzzeitanzeige bedingte Gestaltung der Uhrenvorderseite ist aber für eine Wohnung in ästhetischer Hinsicht nur fUr wenige Räume, wie beispielsweise KUche und Hausarbeitsräume, geeignet. Es wird daher oft als störend empfunden, wenn man eine solche Uhr über längere oder auch kürzere Zeit in einen Wohnraum "verpflanzen" will, sei es nun, um eine Wohnraumuhr zu ersetzen, oder um von diesen Raum aus an Vorgänge in einem der vorgenannten Räume erinnert zu werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tischuhr mit Kurzzeitmesser zu schaffen, die den ästhetischen Erfordernissen von verschiedenartigen Räumen gerecht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurzzeitanzeige auf einer der eigentlichen Zeitanzeige abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet ist.

Vorteilhaft sind die Ebenen der Kurzzeit- und der eigentlichen Zeitanzeige in einem spitzen Winkel in der Senkrechten zur Aufstellebene zueinander angeordnet. Dabei kann sowohl das Gehäuse an sich als auch eine jeweilige Anzeigeseite als Stellfläche dienen.

Die Vorteile der Erfindung sind besonders darin zu sehen, daß eine Zeitmesser-Kombination geschaffen wurde, bei der das Aussehen der einen Zeitanzeige das Aussehen der anderen Zeitanzeige nicht stört. Deshalb kann diese Kombination im Design auch Wohnräumen angepasst werden. Die Tischuhr kann nun so aufgestellt werden, daß sie nur als Zeituhr oder je nach Verwendung und Aufstellungsort nur als Kurzzeitmesser gesehen wird.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht der Tischuhr nach einem ersten erfindungsgemäßen Beispiel mit Blick auf die eigentliche Zeitanzeige;

Fig. 2 - eine perspektivische Ansicht der Uhr

nach Fig. 1 mit Blick auf die Kurzzeitanzeige;

Fig. 3 - eine Seitenansicht einer solchen Uhr noch einem zweiten erfindungsgemäßen Beispiel;

Fig. 4 - einen Teilschnitt durch eine Gehäusevariante der Zeitanzeige-Seite.

In Fig. 1 und 2 ist das beispielsweise zylinderförmige Uhrgehäuse mit (1) bezeichnet. Dieses Gehäuse weist eine Zeitanzeige (2) und dieser gegenüberliegend eine Kurzzeitanzeige (3) auf. Der Kurzzeitmesser ist fest oder nach bekannten Methoden aus dem Uhrgehäuse herausnehmbar in einer entsprechenden Ausnehmung (la)

-3-

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angeordnet. Das Gehäuse (1) ist vorzugsweise unterhalb des Kurzzeitmessers (3) mit Schallschlitzen (Ib) versehen. Zur Erreichung der Standfestigkeit ist der Gehüusezylinder bei (ic) vorteilhaft laicht zu seiner Achse geneigt abgeflacht. Die so gebiläöt« Siüüdiiächs kenn zur Erhebung der Rutschfestigkeit mit aufgeklebtem Gummi·· oder Kunststoff-Plättchen (4) versehen sein.

In Fig. 3 ist eine Tischuhr gezeigt, bei der eine Anzeigeseite als Stellfläche dient. Hier ist das Gehäuse (10) abgewinkelt und der Kurzzeitmesser (11) ist in dem Winkelteil (10a) gehaltert. Der Kurzzeitmesser (11) sitzt dabei so in der Ausnehmung (10b), daß ein Überstehender Rand (10c) gebildet wird. Dieser Rand dient, wenn die Zeitmesserkombination zur Zeitanzeige gebraucht wird, als Stellfläche.

Wenn dagegen bei der Zeitniesser-Konibir.cticM der Kurzzeitmesser verwendet werden äöll, dient der Rand (13c) dss Glases (13) eis Stellfläche.

Sowohl in den Rand (10c) als auch in den Rand (13a) kann zur Erhöhung der Rutschfestigkeit ein zweckmäßiger Gummi- oder Kunststoffring (14/15) in eine entsprechende Nut (10c'/λ 3α¹) eingelegt werden. Auch kann das Aussehen der jeweiligen Anzeigeseite dadurch verbessert werden, daß der Ring farbig ist.

Mit (10a¹) sind Schallaustrittsöffnungen am Winkelteil (10a) bezeichnet.

In Fig. 4 wird die Stellfläche durch einen Über die Zeigerwellenebene vorgezogenen Rand (16) gebildet. Auch in diesen Rand kann aus vorgenannten GrUnden ein entsprechender Gummi-oder Kunststoff ring (15) eingelegt werden.

Claims (6)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Tischuhr mit Kurzzeitmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzzeitanzeige auf einer der eigentlichen Zeitanzeige abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet ist.

2* Tischuhr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzzeitanzsige gegenüber dem Uhrzifferblatt angeordnet ist.

3. Tischuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse abgewinkelt ist.

4. Tischuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anzeigeseiten als Stellflächen ausgebildet sind.

5. Tischuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche als Rand (i0c/l3a/i6) ausgebildet ist.

6. Tischuhr nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rand (lOc/lSa/lo) ein Gummi- oder Kunststoff-Profil eingelassen ist.