DE721632C - Metallverschalung zur Herstellung von Gussbetonbauten, insbesondere von mehrstieligen Hochspannungsmasten an Ort und Stelle sowie Verfahren unter Anwendung dieser Metallverschaltung - Google Patents

Metallverschalung zur Herstellung von Gussbetonbauten, insbesondere von mehrstieligen Hochspannungsmasten an Ort und Stelle sowie Verfahren unter Anwendung dieser Metallverschaltung

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DE721632C
DE721632C DEP77426D DEP0077426D DE721632C DE 721632 C DE721632 C DE 721632C DE P77426 D DEP77426 D DE P77426D DE P0077426 D DEP0077426 D DE P0077426D DE 721632 C DE721632 C DE 721632C
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DE
Germany
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metal
arms
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molding boxes
framework
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DEP77426D
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English (en)
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Pietro Polla
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PIETRO POLLA
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PIETRO POLLA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
    • E04G13/02Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor

Description

  • Metallverschalung zur Herstellung von Gußbetonbauten, insbesondere von mehrstieligen Hochspannungsmasten an Ort und Stelle sowie Verfahren unter Anwendung dieser Metallverschalung Die Erfindung bezieht sich auf eine Metallverschalung zur Herstellung von Gußbetonbauten an Ort und Stelle unter mechanischem Rütteln und bezweckt, Verbesserungen zu schaffen, die eine wirtschaftlichere Durchführung der Betonbauten, insbesondere von Betonskeletten größerer Dimensionen, gestatten, z. B. hohen mehrstieligen Hochspannungsmasten.
  • Es ist Stand der Technik, Bauten aus Beton durch Verschalung an Ort und Stelle zu erstellen und hierbei ein mechanisches Rütteln durch Elektro- oder Druckluftrüttler zur besseren Verdichtung des Betons vorzunehmen. Als Verschalungen sind dabei außer der meist gebräuchlichen Holzverschalung auch Metallverschalungen bekannt, die für einen bestimmten Verwendungszweck an Ort und Stelle aufgebaut und nach der Erhärtung des Betons wieder entfernt werden, um an anderer Stelle ohne wesentliche Abnutzung neuen Zwecken zugeführt werden zu können. Diese bekannten Metallverschalungen sind aber selbst nicht tragfähig genug, um mehr als ihr eigenes Gewicht zu tragen. Es. rnuß daher bei diesen bekannten Metall- bzw. Holz- oder anderen Verschalungen, die dann noch zusätzlich mit Rüttelvorrichtungen ausgerüstet sind, ein besonderes Stützgerüst an Ort und Stelle erstellt werden. Werden beispielsweise stärkere Rüttelvorrichtungen zur Anwendung gebracht, so müssen außer den Arbeitsgerüsten, die für die Zubringung des Betons erforderlich sind, auch noch solche Tragkonstruktionen gebaut werden, die die statischen und dynamischen Kräfte der Rüttelvorrichtungen aufzunehmen in der Lage sind.
  • Die- vorliegende Erfindung schafft eine erhebliche Vereinfachung dadurch, daß die Metallverschalung in Verbindung mit den Rüttelvorrichtungen eine tragfähige Konstruktion bildet, so daß die sonst erforderlichen umfangreichen und kostspieligen besonderen Stützgerüste in Fortfall kommen können.
  • So machte z. B.- die Herstellung von Eisenbetonmasten bisher erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere von größeren lll#asten, die Höhen bis zu .4o m erreichen können. Da diese starken Beanspruchungen ausgesetzt werden, müssen sie eine besondere Festigkeit aufweisen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß die Herstellung der Masten für elektrische Leitungen häufig unter erschwerten Bedingungen, insbesondere in schwer zugänglichem Gelände, erfolgen muß und deshalb hohe Beförderungskosten verursacht. Aus diesem Grunde ist es anzustreben, die zur Herstellung notwendigen Stützgerüste auf ein Mindestmaß zii beschränken und die Gußforinen aus Teilen aufzubauen, die möglichst geringe Abmessungen aufweisen und auch bei voneinander abweichender Form der nacheinander hergestellten Bauwerke immer wieder verwendbar sind.
  • Nach der Erfindung ist es möglich, die Aufstellung von besonderen Baugerüsten vollständig zu vermeiden, da die Metallverschalung nicht nur keine Unterstützung braucht, sondern sogar fähig ist, die Hebevorrichtung für den Gußbeton und die Arbeitsbühnen für die die Verschalung aufstellenden Arbeiter zu tragen. Erreicht wird dies, wie bereits erwähnt, dadurch, daß die Rüttelvorrichtungen nicht nur für ihren eigentlichen Zweck benutzt werden, sondern auch zur Verspannung des Gerippes und zur Bildung von Stockwerken, wobei durch auf die Rüttelvorrichtung aufgelegte Bretter Arbeitsbühnen hergestellt werden können. Es ist weiterhin noch wesentlich, daß bei der Herstellung derartiger Maste wegen der erforderlichen hohen Festigkeit die Betonierung ohne Unterbrechung stattfinden soll und die verschiedenen senkrechten Teile gleichzeitig hergestellt werden müssen. Dies wird leim Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß der Einguß an den waagerechten Teilen - der Schalung erfolgt. Durch die Rüttelvorrichtungen wird bewirkt, daß die Schalung ohne Unterbrechung gefüllt und der Beton verdichtet wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der angegebenen Ausführungsform der Erfindung durch die Anbringung der Metallbewehrung. Die Metallbewehrung kann ohne weiteres in den zunächst aufgestellten inneren Teilen der Schalung angebracht werden, wobei die einzelnen Teile der Bewehrung durch Schweißen miteinander verbunden werden können. Auch ist die Einhaltung der richtigen Lage der Bewehrung leicht möglich. Eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ein Gittermast für Stromleitungen, ist auf den Zeichnungen wiedergegeben, in dei:en Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Schalung eines solchen Gittermastes für Stromleitungen darstellt.
  • Fig, a zeigt in größerem Maßstab und mit mehr Einzelheiten eine Ansicht cles Unterteils der Schalung.
  • Die Fig.3, 3a und 3v sind Ansichten der Schalung eines Gittermastes größerer Abmessungen.
  • Fig. d. zeigt im Grundriß die Speichenkreuze oder Radsterne der Rüttelvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht davon.
  • Fig. 6 läßt die Zusammensetzung der beiden Teile, in welche jedes Element der Schalung geteilt ist, erkennen, und die Fig.7-lo sind Einzelheiten der Schalung.
  • Nach Fig. i ruht die Schalung auf vier Bodenplatten i aus Eisenbeton, und zwar mittels der Teile z, die. die Ständer oder Pfosten 3 halten. Diese Pfosten 3 sind durch Querstücke .:1. verbunden, die verschiedene Formen haben können. In vorliegendem Ausführungsbeispiel gabeln sie sich auf den Pfosten in zwei Arme 5. Oben an den Pfosten 3 sind die Gerippe der Leitungsträger 6 angebracht. Der Gittermast endet mit einer Platte 7, welche die vier Posten 3 vereinigt.
  • An den waagerechten Teilen sind zwischen ihnen in ihrem senkrechten Abstande entsprechender Zahl die Speichenkreuze oder Radsterne befestigt, die in diesem Falle aus dem Mittelring 8 bestehen, der eine Rüttelv orr ichtung bekannter Art enthält, und aus den Speichen oder Armen 9, die von diesem Ringe ausgehen und an den verschiedenen Elementen des Schalgerüstes enden. So sind an den Querstück .en d. auf den diagonalen Armen auch Ouerarine, die im Mittelpunkte der Querstücke enden.
  • Waagerechte Teile io verbinden die Pfosten 3 an den zwischen den Querstücken .@ angeordneten Radsternen.
  • In den Fig. z und 3 ist die Ausbildung der verschiedenen Bestandteile der Schalung gezeigt. Auf den Bodenplatten i ruht mittels Formeisenringe i i, die einen (nicht dargestellten) von den Bodenplatten getragenen kreisrunden Vorsprung umgeben, das Traggerüst der Schalung, das in diesem Falle ans Formeisen 1 2 besteht, die an den Längsrindern aller Elemente der Schalung entlang laufen und durch :andere quer gerichtete Eisen 13 verstärkt sind. Diese Verstärkung ist besonders an den Angriffspunkten i-1 der Radsternarme, der waagerechten Aussteifungen io und der Diagonalen i5. Diese Formeisen 12 sind mit anderen Formeisen 16 in Form von ganzen (oder halben) Kreisringen verbunden, die am Ende der Schalungsteile liegen und deren Verbindung gestatten. Die beiden Hälften, in die jeder Schalungsteil zerlegbar ist; sind durch eine Verschlußvorr ichtung " 17 miteinander verbunden, die alle Beanspruchungen aushält, denen das ganze Gerüst ausgesetzt ist. Die eigentliche Schalung wird durch gekrümmte und an den Formeisen befestigte Bleche i8 gebildet. Die quer liegenden Teile besitzen Öffnungen 19, durch welche der Beton eingegossen wird, der z. B. durch ein Becherwerk gehoben wird.
  • In den Fig.3, 3a, 3v ist ein Schalgerüst für einen Stromleitungstragmast mit größeren Abmessungen dargestellt. Die Speichen des ersten Radsterns sind hier unter Umständen von solcher Länge, daß sie die auf sie wirkenden Biegungsbeanspruchungen nicht aufnehmen können. Deshalb sind sie hier durch ein Gitterwerk 2o und 21 verstärkt. Von den Knoten 22 dieser verstärkten Träger steigen aufrechte Pfosten 23 auf, welche die oberen Speichenkreuze oder Radsterne stützen. Die Treffpunkte dieser Pfosten mit den diagonalen Armen sind durch Stangen 24 verbunden, welche die Rüttelvorrichtung und zugleich die räumliche Aussteifung des Schalgerüstes vervollständigen. Die Pfosten gehen nicht geradlinig bis zum oberen Ende des Gittermastes. Sie sind auf einer gewissen Höhe geknickt und durch Querglieder 25 verbunden. An der Vorder- und Rückseite des Gittermastes gehen von den Enden dieser Querglieder zwei Diagonale 26 aus, welche zusammen mit den Teilen 27, die im selben Stockwerk wie die Pfosten oben in entgegengesetzter Richtung zu diesen geneigt angeordnet sind, die Stütze der Pfosten 28 bilden. Die Pfosten 28 tragen die Leitungsträger. Letztere bestehen aus zwei Querteilen 29, die durch Querwände 30 verbunden sind und an den Enden und in der Mitte verstärkte Teile 31 besitzen. Über die Leitungsträger- 29 erstrecken sich die Pfosten oder Ständer 28 ,weiter und enden mit den Stützen 32 für die Schutzdrähte. An beiden Seiten des Gittermastes ist dieser obere Teil durch diagonale Stäbe 33 verstärkt.
  • Die Schalung dieses Oberteils des Gittermastes ist größerer Klarheit wegen in den Zeichnungen weggelassen; es wird in derselben Art ausgeführt, wie es für den Unterteil beschrieben worden ist.
  • In Fig. 4 ist die Ausbildung der Speichenkreuze oder Radsterne dargestellt, wobei die Pfosten 23 geschnitten sind. An ihren Treffpunkten mit den Diagonalstangen 9 sind and ere Stangen 24 befestigt, welche das Speichenkreuz vervollständigen. Bei den Querstücken 5 hat das Speichenkreuz noch andere Querstangen 9, welche das Rütteln dieser Querstücke bewirken. Der Anschluß i.1 der Stangen 9 kann z. B. durch Verschraubung erfolgen.
  • Fig. 5 zeigt die Ausbildung des diagonalen Arm des untersten Speichenkreuzes der Fig. 3b. Die Stäbe 2 o und 21 bilden mit den Stangen 9 ein tragfähiges Gitterwerk.
  • In Fig. 6 ist schaubildlich die Ausbildung des Gerippes eines Einzelteiles des Schalgerüstes dargestellt. Es besteht aus den Formeisen 12, Verbindungsringen 16, den Verstärkungen 13 und Verschlußvorrichtung 17. In diesem besonderen Falle ist mit Gerippe die Formschale aus Blech 18 verbunden. Diese kann auch lose eingelegt und aus anderm Werkstoff bestehen.
  • Die Verschlußvorrichtung kann z. B., wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, ein Klemmbügel 33 sein, mit einem Zapfen 3-, der auf der Tragvorrichtung 35 des Formeisens 12 befestigt ist. Diese Klemmbügel sind in einer Entfernung angeordnet, die sich je nach den Erfordernissen des Beanspruchungs@viderstandes richtet sowie nach den Dichtungserfordernissen bei Guß und Abbinden des Betons. Die Belastungen werden allein von dem Gerippe aus Formeisen aufgenommen. Die Bleche 18 dienen nur dazu, den Beton aufzunehmen und zu formen.
  • Der Anschluß der Radsternarme 9 geschieht auf verschiedene Arten. Zwei Ausbildungen der Verbindung sind in den Fig. 9 und io veranschaulicht.
  • Die Arme 9 sind an ihren Enden mit Schraubengewinden 36 versehen, in welche zwei Bolzen 37 -mit Unterlagscheiben 39 eingeschraubt sind. Der Bolzen 38 und die Unterlagscheibe 39 sind fest verbunden mit der Stange 9, und zur Befestigung braucht nur der Bolzen gegen die senkrechte Wand einer Öffnung in einem zweckentsprechenden Glied 4o festgezogen zu werden, das z. B. von Formeisen 12 getragen ist, und in diese Öffnung können besagte mit Schraubgewinde versehene Enden der Arme 9 einfach von oben eingeführt werden. Die Teile 40 können verschieden ausgestattet werden, je nach der Stelle, an der sie sich befinden. So haben sie z. B. in Fig. 9 die Form eines nach oben offenen Kastens, in Fig. io dagegen diejenige eines L, das am senkrechten Schenkel eine Öffnung für den Durchgang des Schraubenendes des Armes 9 aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallverschalung zur Herstellung von Gußbetonbauten, insbesondere von rnehrstieligen Hochspannungsmasten an Ort und Stelle unter mechanischem Rütteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschalung zusarninen mit den Rüttelvorrichtungen ein dem zu erstellenden Bauwerk angepaßtes tragfähiges Arbeitsgerüst bildet. a. Metallverschalung nach Anspruch i aus zweiteiligen Formkästen, bestehend aus einem tragfähigen Gerüst aus Profileisen (1z, 13) und den kreuz- und sternförmigen Rüttelvorrichtungen (8, 9, io), an welchen die aus gebogenen Blechen bestehenden Formkästen (18) befestigt sind. 3. Metallverschalung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (8, 9, i o) aus einem Speichenkreuz (9) oder Radstern mit so viel Armen besteht, als nötig sind, um die 'Schwingungen auf die umgebenden Elemente der Verschalung zu übertragen, wobei das Rütteln vorteilhaft entweder auf elektrischem Wege bewirkt wird, in welchem Falle die Arme an einem Mittelring (8) befestigt sind, in welchem ein elektrischer Antrieb mit einem nicht ausgewuchteten Element, z. B. mit einer nicht ausgewuchteten Welle, untergebracht ist, oder, insbesondere bei großflächigen Gliedern, auf pneumatischem Wege, in welchem Falle jeder der Arme eine Druckluftrüttelvorrichtung enthält, und daß die Arme (9) durch geeignete Befestigungsmittel (1d.) mit dem Profileisen (12) vierverbunden sind. q.. Metallverschalung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Profileisen den zu erwartenden Beanspruchungen entsprechende Winkeleisen dienen, die an den Längsrändern der Formkästen (18) entlang laufen und an besonders beanspruchten Stellen durch andere Profileisen (i9) verstärkt sind. ,. Metallverschalung nach einem der Ansprüche i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente der Verschalung miteinander durch Klemmv orrichtungen (33-35) verbunden sind, die gleichzeitig die Dichtigkeit sichern und alle mechanischen Beanspruchungen einschließlich der Schwingungsbeanspruchung aushalten. 6. Metallverschalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verbindungsglieder (1z) dauernd an den zu verbindenden Teilen (18) befestigt sind. ;. Metallverschalung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder Klemmbügel (33) dienen, die an dem einen der zu verbindenden Profileisen (12) mittels eines Zapfens (3.1) drehbar befestigt sind und die nebeneinanderliegenden Schenkel der beiden Profileisen (12) umklammern. B. Metallverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Arme der Rüttelvorrichtungen mit anderen Teilen des Gerüstes an den Profileisen Taschen oder Winkel (4o) mit einer nach oben gerichteten Öffnung vorgesehen sind, in welch letztere das mit einer Mutter (38) versehene Ende (36) des Armes (9) eingeführt werden kann, worauf eine zweite Mutter (38) außerhalb der Tasche angezogen wird. 9. Metallverschalung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtungen in solcher Entfernung voneinander angeordnet sind, daß sie bei der Aufstellung des Gerippes gleichzeitig als Arbeitsplattformen dienen können. io. Metallverschalung nach einem der Ansprüche z bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Abständen der senkrechten Teile des Bauwerkes voneinander die Speichen des Radsternes (9) der untersten Rüttelvorrichtung verstärkt sind, z. B. Träger (20, 21, 2.1) bilden, von denen Pfosten (23) ausgehen, die eine Stützung aller darüberliegenden Radsterne (8, 9) bilden. i i, Metallverschalung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, da11 die Arme des ersten Radsternes mit Zugstangen (2o) und Verstrebungen (21) versehen sind, von deren Knotenpunkten Ständer oder Pfosten (-23) ausgehen. die einen ähnlichen Verlauf wie die Pfosten des Bauwerkes haben und Stützen für die Diagonalarme (9) der oberen Radsterne bilden, wobei die Knotenpunkte dieser Pfosten mit den Diagonalarmen an weitere waagerechte Stangen (2d.) angeschlossen sind, welche die Rüttelvorrichtungen und zugleich die Verstrebung des Gerüstes vervollständigen und verstärken. 12. Metallverschalung nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten senkrechten Teile des Gerippes auf Unterlagsplatten (i) ruhen, die je eine kreisförmige Erhebung haben, um in die unteren Profileisenringe (1 i) des Gerüstes gelegt werden zu können. 13. Metallverschalung nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Formkästen (18), welche die Ouerleisten oder anderen waagerechten Teile des Bauwerkes bilden, Gußöffnungen vorgesehen sind. 1.1.. Verfahren zur Herstellung von Gußbetonbauten an Ort und Stelle unter Verwendung einer Metallverschalung nach einem der Ansprüche r bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Unterlagsplatten (r) die senkrechten Teile (2, 3) des Gerüstes aufgestellt, diese durch die waagerechten Teile (q., 5) des Gerüstes und die Rüttelvorrichtungen (8, 9) miteinander verbunden, an diesem Gestell die Formkästen (z8) und in den Formkästen die Bewehrungen angeordnet werden und hierauf der Guß erfolgt, wobei die Rfittelvorrichtungen nacheinander in Gang gesetzt und wieder angehalten werden, so daß auf den Guß jeweils das Rütteln erfolgt. 15- Verfahren nach Anspruch z4., dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das aus Profileisen (r2) und den kreuz- oder sternförmigen Rüttelvorrichtungen (8, 9, ro) bestehende Gerüst hergestellt wird, worauf an diesem zuerst die inneren Teile der Formkästen (z8) befestigt, dann die Metallbewehrungen in diesen Formkästen (r8) untergebracht und schließlich die zweiten Teile der Formkästen aufgebracht werden. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Guß der Beton mittels eines Becherwerkes zu den Eingüßöffnungen gehoben wird.
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