DE7216133U - Zerlegbare Behausung für ein gefangenes Tier - Google Patents

Zerlegbare Behausung für ein gefangenes Tier

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DE7216133U
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Description

DlPUNG. ROLAND MERTENS ' ' 6 Frankfurt α Μ., 25.Ί.1972 '
PATENTANWALT Ammelburcjstruße 34 vdS/De
ReIr. ι
Funiprochor TuIe* 04-1<ί35-ί
F 82 P 67
FAATTEL INC.
5150 Rosecrans Avenue' Hav;thorne, Kalifornien/USA
"Zerlegbare Behausung für ein gefangenes Tier"
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Behausung für ein gefangenes Tier mit Putterstelle und Gängen, insbesondere zum Halten von Kleintieren wie Nagern und dergleichen, die man darin sehr wirkungsvoll wie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann.
Viele Tiere hat man in gewissen Sinne domestiziert, so daß sie den Charakter von Kaust deren annehmen. Viele solcher Tiere, beispielsweise den Hamster, muß man einsperren und gefangenhalten, um ihn bei seiner v-ilden Natur jede Möglichkeit z-u nehmen, da.ß er entkommen könnte, weil die Sehnsucht nach der Freiheit immer Kerr über die teilweise Domestizierung bleibt. Das Einsperren solcher Tierchen erfolft im allgemeinen 5_n einer Behausung s die ihm das 1^r en sen, Sas Schlafen und das Be-
zeitigen von /vbfallmaterial sowie das üben auf einen extr·.·,', engen Raum erlaubt, wobei übersehen wird, daft diese RehP.uf-ur;^ j η keiner V/eise seiner natürlichen UiTirebung eptsnricht. Γ.ϊ.ο Bedeutung der natürlichen Umgebung für den gefangenen Hicutcr kann nicht unterschätzt werden, weil er wie alle Tiere zur Enttäuschung und zur Irritation neigt und bei langer Dauer der Gefangenschaft auf entern Raum besonders dann untätig' wird , wenn er dort zusammen mit anderen Hanstern eingesperrt ist» Die Freude, die man beim Beobachten des Hamsters empfindet, wird weitgehend vm^v^npcfrt . vienn er weiten der lang andauernden und ungewollten Einsperrung Untätigkeit und Lustlosigkeit zeigt.
Allgemein liegt es in der Natur der meisten Tiere aus der Gattung der Nager, so auch in der des Hamsters, daft sie in einer wirklich natürlichen Umgebung einen Platz haben, wo sie fressen, einen anderen wo sie schlafen und wieder einen anderen, wo sie ihren Unrat ablagern oder wo sie sich durch Klettern oder Wühlen von- Gängen in der Erde körperlich üben. Hieraus ist es zu erklären, daß, wenn ein Map.'etier oder Hamster in einen engen Raum eingeschlosen wird und gezwungen ist, alle natürlichen Körperfunktionen in diesem engen Raum auszuüben, unlustig werden und ihre Haltung als Haustier eine durchaus unerfreuliche Beschäftigung r*i
Tierliebhaber haben schon vieles versucht, um der. Hamster alle möglichen Geräte zur Verfügung zu stellen, nit denen , er sich üben kann. Hierzu muß der Hamster rrev/öhnlich aus seiner Behausung oder seinen K;"^ig hcrausger.orren werden, damit man ihn in das Übungsgerät einsetzen kann. Nir.mt nan den Hamster aus seinen Käfig heraus, dann benutzt e^ diese Gelegenheit häufir dazu, frei zukennen und ist dann schwierig wieder einzufallen. Auch ist er, ein Npchteil der übungsgeräte, daß sie nicht annähernd din natürliche Umgebung eines Hansters vortäuschen können.
Es ist daher bekannt, den Hansrer in ein Labyrinth von vor-
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bestirnter Ausrichtung und vor; in allf,ei".einen ebener Ausdehn\;r:~ einzusetzen, in den er bald cen darin su durchlaufenden 'tier, I:νr.r.enlerrit , um alsbald das Interesse an der Sache zu verlieren. Vieren seiner ebenen Aurdehnunp p.ibt das Labyrinth ii.-:. Har.-'^er1 nicht den Eindruck, daft er sieh in natürlich ger-aber.on v'"hren bewegt, v/ie er es nach seiner Natur liebend r,r^ne tut. VJiederun wird aery Hamster in eine künstliche ümr^bur." eingesetzt, die seine Wünsche keineswegs voll und v:irksai". be friedi pt.
Pazu körnt bei Entfernen des Hamsters aus seiner Behausunp o.ler seinem Knfir. und seiner. Einsetzen in ein übunfcsorerät oder dergleichen der weitere Umstand, daß er eine Mei^unp; zum Klettern hat und daft er, wenn er völlip, frei ist, auch auf f.e Γ Ehrliche Höhen steigt. Unter gefährlich versteht nan bei einem Hamster schon eine Höhe von 1,2 m (H FuP.) , was jeder weif*., 6er sich schon mit Hanstern ab^epeben hat. Wenn der Hanster aus einer Hc'.he von nehr als 1,2 m herunterfällt, kann e^ n;elähr.t werden oder sonar umkommen. Dann bleibt dem Tierliebhaber nichts anderes übrif., als im Fall der Lähmung das Nagetier möglichst schmerzlos zu vernichten, was unter Umständen sehwierif, ist. Offenbar stößt der Tierliebhaber mit seinem Hobby hier auf eine empfindliche Lüc3ce.
Mit der Erfindung w?rd die Aufgabe gelöst, eine brauchbare Fiehausunf- zum Einsperren eines wilden Tieres, heisnielsweise eines ^a^ctiercr. oder Hamsters zu pestalten.
Innbesor;::ore dient die Erfindunr: dem Zweck, einem Tier,, 5nsbesond'.■''·■' einem V.^.m-.ter eine Behausunp· zu pebon, in der er unhorwp.p-'f-rn kann und die er unter Red ή r.f.unren durchforschen kann, c:; ο in v;ij '.rur.rnvolister V/eise seine nctiirl^che
Auf der r^-ieren Sfüte wird mit der Erfindung die Aufgabe p.e- 's
I 1"Bt, d.i.. ])ohfiu::u).r· εο z\x ff.iitalten, da^ sie zumindest durch- ι
ivirrhtif' "".Gt und π 'c Roobanhtun.p; der» o^rKresnerrten Tieres orter ]
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ö.er Tiere erlaubt.
Ferner wird mit der Erfindung erreicht, daß das Tier, insbe- | sondere der Hamster, in seiner Behausun;- den natürlichen f
körnerliehen Funktionen, den Fressen, den Trinken, dem Schlafen, ; den Beseitigen des Abfalles und dem Üben obliegen kann, und zwar in Bereichen, die in verschiedenen Stellen über die Behausung verteilt sind, ==©3i£UjSo wie das Tier es in der Wildnis . gewöhnt ist.
Dazu wird mit der Erfindung auch erreicht, daß die Behausung des gefangenen Tieres nach Belieben und in unterschiedlicher Form zusammengesetzt, wieder auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden kann.
So erhält man mit der Erfindung eine Behausung für eingesperrte Tiere wie Nagetiere, Hamster und dergleichen; die dem Tier das Klettern in aufsteigenden Rohren ermöglicht und damit auf wirksame V/eise eine von ihm selbst gewühlte Röhrenanlage simuliert.
Dabei wird mit der Behausung nach der Erfindung noch vorgesehen, daP. ir.tin sie in eine Vielzahl von voneinander abgetrennten Bereichen aufteilen kann und so darin Tiere voneinander trennen kann, und damit dem Tierhalter die Oeleger.heit gibt, auf einfache Weise ein gewünschtes Tier zu fangen.
Im wesentlichen dient die Erfindung dem Zweck, eine Behausung für ein gefangenes Tier zu schaffen, die diesem erlaubt, v.'Lhrend dor Oefanrenschaft seinen körperlichen Bedürfnissen nachzukommen. Dies wird erf .indungsgenmä^ dadurch erreicht, du.", die O'inre transparente R^hrcmstücke· sind, eic zu einem Tunnelsyoten losbpr zusammengesetzt sind und die an Kammern ausschluss η sind, in die daa Tier aus rie.ro Tur.r.olsysten gelangt und daß die Einzelteile? der P-Phausiing nach Belieben aur.einande^nehnbcir und in and or er Anordnung vueder zusammensotsbar sind. Tran^naronte R^hron, die aufsteigen oder ab-
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steigen, sind im Inneren mit Klettergerüsten versehen, die es dem Tier erlauben, sie in sxialer Richtung zu durchklettern. Den Klettergerüsten kann man die Form von Schraubenlinien f^eben, deren Durchnesser ^erin.^er ist. als der- lichte Durchmesser der Röhre, in die sie eingebaut sind,
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt j das ihre Einzelteile und die löslichkeit darstellt, diese Einzelteile zusammenzufügen und zvreekr.HF-ig anzuordnen. Es sind:
Fig. i die Schrägdarstellung eines Höhlenbaues mit Nesthöhlen, die durch ein System von transparenten
Röhren untereinander in-Verbindung stehen, Pig. 2 ein Schnitt entlang Linie 2-2 von Fi?;. 1 durch
eine Nesthöhle,
Fig. 3 ein Schnitt durch din Nesthöhle nach Fj g. 2 ge-
sehnitten entlang UQr Linie 3-3 '-Tor> Fig = I5, Fig. '! ein Schnitt durch eine ".veitere I:">hle und d.ie
damit verbundenen Röhrenstücke, Fig. 5 ein Schnitt durch eine aufrechtstehende Röhrp
mit einem schraub formic revmnder.en Klettereienent, Fig. 6 ein Schnitt entlang Linie 6-6 von Fig. 1 durch
ein Teil des Höhlensyslens mit drei Nesthrhlcn, Fig. 7 ein Schnitt entlang Linie 7-7 von Fig. 1 durch
ein Rohrenstück mit lösbaren Endverschlu". und Fig. 8 ein senkrechter Schnitt durch die Hesthöhle auf der äußersten rechten Seite der Fig. 1.
Insbesondere in Fig. 1 sieht man ei:,en Höhlenbau für ein Tier mit einem zentralen quaderförmigen Rau:n oder YTSi η. 20, worin ein Magetier, beispielsv/eiso ein Hamster oder dr-rrlcichrr gehalten v/erden kf.nn. In dem Kafir, konn man oinon odnr auch zahlreiche Hamster halten, da er hierfür au;;roicher.rt rvop- ist und die Hamster sich darin frei bewegen odor auch au:·,.-υV:η und schlafen c"nnen. Der zentrale· Kf'fig hat omen pc·*··'·"»"?, ort or. schwenkbaren Deckel 22 und clurchn? ch'ir^e VJr-nci λ 2^, durch die man die Hamster beobachten kann. IV.-τ Hoden do-r. "!ifii'.r.? enthalt einen Rost oder eine sicbartiro platto ?(ί, v:oraur sich die Hamster bewegen können und unterhalb dfeöuen ein herausziehbarer Schub 28 für die Abf.Mlle des Tierer, angebracht; ist.
Zur1 fochten dos Käfigs 20 befindet nich eine
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Höhle JOj die als Futterstelle eingerichtet ist und einen entfernbaren perforierten Deckel 32 und an der Unterseite eine siebartige Sockelnlatte 3'I hat und die einen herausnehmbaren Schub 36 für Futterabfälle oder dergleichen enthält. Der wegnehmbare Deckel 32 ist mit Preßsitz auf die transparente Höhle 30 aufgesetzt, damit man leicht Futter einfüllen und auch den Schub 36 (s· Fig. 8) darin leicht einsetzen kann. Links von dem zentralen Käfig 20 befindet sich eine transparsiits Höhle 38 in die dsr Hamster Abfälle ablegen ksnn: Die Höhle 38 hat einen wegnehmbaren perforierten Deckel '10, der den Zugang zu dem Inneren der Höhle freigibt und eine siebartige Bodenplatte Ü2, auf der sich der Hamster bewegen kann und unterhalb deren ein wegnehmbarer Schub ^h angebracht ist, der die Abfälle des Tieres aufnehmen kann.
V/eiter oben links von" dem zentralen Käfig 20 und oberhalb der transparenten Höhle 38 ist eine transparente Übunpskammer Ί6 mit einer herkömmlichen Tretmühle (nicht dargestellt) oder dergleichen. Sie hat einen perforierten Deckel ^8, der den Einlaß in die übungskammer freigibt und eine siebi'örmige Bodenplatte 5O3 auf der sich der Hamster bewegen kann. Unterhalb der Bodenplatte 50 ist wiederum ein entfernbarer Schub 52 angebracht, der Abfälle des Tieres auffängt.
Oberhalb des Käfigs 20 sieht man einen transparenten Ausguck, von dem aus der Hamster die Umgebung beobachten kann, mit perforiertem Deckel 56 auf der Oberseite und einer Plattform 58 nach Fig. -1I, die der Har:ster erklettern Kann.
Man sieht aus den Fig. 2, 3, h, 6 und 8, daß die transparenten Höhlen 30, 38, US und ['Ai nach Cr:'--ae und ^or-n einander mehr oder weniger gleichen und der; !!auster die "löslichkeit geben, seinen körner liehen ^-«r.-rohr.Vieiter und ^urikt ionen, der. Fressen, der. Schlafen, äen Wegschaffen df.» Abfalles und den Üben zu obliegen, was an aen v-r "i chi ed on:· t er. Stellen in dor gleichen VJeise geschoben kann, v:ie es der· Kärgster normalerweise in
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.l it. ΕϊϊΒΒΪΪΪΙ*Λ··.*ί"«*.:3ϊ
- 8 völliger Freiheit in der Wildru» tun w'lrde.
In Fig. i sieht man auch, daß die Höhlen untereinander mittels hohler, im allgemeinen starrer ^Mhrer.stücke 60 in Verbindung stehen, die untereinander mittels Winkeln 62 (von 180°, 90° und '15° Biegung, letzterer nicht darrestellt) und mittels T-Stücken 6Ί mit ^rePsitz zusammenleset at sind. Auch sieht man in Fig. 1, daft ausgewählte Röhronstücke 60 Hlindröhren sind, die an ihrem äußersten Ende mit einem entfernbaren Stopfen 66 verschlossen sind.
Der Durchmesser der löhrenstücke 60 erlaubt dem Hamster oder dergleichen sich durch sie in einer Weise hindurchaubewegen, wie dies normalenfalls auch in dor Wildnis geschehen würde. Der Hamster neigt daru, sich durch die Erde au graben und Röhren zu bauen, die untereinander nach seiner Wahl allgemein in Verbindung stehen. Deshalb haben die P.öhrenstüeke 60 einen Durchmesser und Querschnitt, der auf realistische Weise dem einer natürlichen Röhre gleicht, wie sie der Hamster im Freien graben würde, das heißt gerade soeben etwas größer als der Umfang des Hamsters ist, und 2v:ar annähernd 2 bis 1I Zoll.
In Fig. 1 und besonders deutlich in Fig. 5 sieht man, daß gewisse Röhrenstücke 60 aufrechtstehen und innen mit Klettergerüsten 68 ausgestattet sind, die nach Art von Fedei'n oder dergleichen in Schraubenlinien gewunden sind und ausreichend ' starr sind, ur- das Gewicht eines Kanstors zu tragen, ohne daB sie sich 'wesentlich verformen. Mit den Klettergerüsten 68 soll den Hamster die Möglichkeit gereben werden, die aufrechtstehenden wv*nren3tücke 60 zu nassieren, was dem Hamster ohne diese v:egen der· glatten Innenwände der Rchrenstücke 60 nicht gelangen könnte, insbesondere vieil sie von beträchtlicher Lür.ne sind und in jjeders Falle wesentlich . großer als es die Körner] ?ingr des Hansters ist.
Wenn auch die Klottorreriste oder Federn 68 ausreichend steif
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sein müssen, daß sie das Gewicht des Hamsters ohne wesentlich Deformation tragen können, sollten dennoch nachgiebige Federn verwendet werden können} die in den Rührenstücken 60 so befp-übigt sind, daß die Enden fest aber lösbar mit der Wand des Röhrenstückes 60 verbunden sind, was auf herkömmliche Weise
geschehen kann und ermöglicht, daß der Hamster daran entlangklettern kann. Zur Lösung dieser Aufgabe kann man anstelle
der Federn, an denen der Hamster aufwärts in den Röhrenstücken 60 klettert, diese Röhrenstücke 60 perforieren oder mit Innen nuten oder Vcrsprüngcn oder dergleichen versehen oder auch
mit natürlichem oder synthetischem Material ausstatten, das
sich flach oder in Rohrform erstreckt und ein Netzwerk von
vergrößerten Öffnungen in Maschenform enthält und dem Hamster die Möglichkeit bietet, sich daran anzukrallen und axial aufwärts durch die aufrechtstehenden Röhrenstücke 60 zu krieche
Wenn auch in Fin;. 1 die Röhrenstücke 60 vertikal und horizontal abgebildet sind, könnten Sie doch in unterschiedlichen Winkeln zueinander geneigt stehen, die der Tierfreund, der
das Höhlensystem nach dieser Erfindung zusammenbaut auswählt, so daß die Röhrenstücke 60 und die verschiedenen transparente: Höhlen ganz beliebig zueinander angeordnet sind. Anstelle der Winkel Ö2 und der T-Stücke 61I kann man auch andere Verbindungsstücke wählen, mit denen die Elemente des Höhlensystems
nach der Erfindung in beliebiger Weise untereinander verbünde; und miteinander zusammengebaut sind. In jedem Fall aber,wo
die Steilheit oder Neigung eines speziellen »Öhrenstückes 60
sehr groß ist, sollte ein Klettergerüst 68 oder dergleichen
vorgesehen v/erden, damit der Hamster durch solche aufrechtstehende Röhrenstücke 60 beouem durchkriechen kann.
Es ist kennzeichnend, da** die Röhrenstücke 60 starr sind und
deshalb im zusa"nnjen~ebauten Zustand die Einzelhöhlen, die
durch sie verbunden sind, in senkrechter oder aufgerichteter
Stellung tragen, ohne ria*3» zusätzliche oder Eilfs-Haltemittel
oder dergleichen angebaut werden müssen, die das Bild des
Höhlenbaues beeinträchtigen körnen und die Hersteliungskosten
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erhöhen und die garise Anlage verkomplizieren würden.
Nach der Montage wird der Höhlenbau nach der Anmeldung so in Betrieb genommen, da."> man einen Hamster oder mehrere Hamrter in den zentralen Käfig durch die öffnung einsetzt, die von dem Deckel 22 abgedeckt wird. Hierauf wird der Hamster anfangen zu wandern und seine neue Behausung zu erforschen, und dabei durch die Röhrenstücke 60 hindurch in jede transnarente Höhle hineinkriechen, die damit verbunden ist. So wird er zwar domestiziert gefangengehalten, aber in einem Bau, der auf wirksamste Weise die natürliche Umgebung des Hamsters nachahmt .
Im allgemeinen wird der Hamster seine Abfülle an den Punkten unterbringen, die von den Orten am weitesten entfernt sind, woLer zu fressen und zu schlafen pflegt. Um den Vorgang des Wegschaffens der Abfälle zu erleichtern und dem Hamster seine Umgebung möglichst naturgetreu darzubieten, wird das transparente Gehäuse 38 mit dem zentralen Käfirr 20 über einen größeren Abstand verbunden, als es die Distanz zwischen dem transparenten Gehäuse 30 für die Fütterung und dem zentralen Käfig 20 ist. Der Hamster wird auf naütlriche Weise reagieren und wird durch den Röhrenbau, den man auch völlig umbauen kann, hindurchkriechen, wobei er die Röhrenstücke 60 in der gleichen V/eise passiert, wie dies normalerweise der Fall sein würde, wenn er sich durch die Erde hindurchwühlen würde.
Wer mit der Natur des Hamsters vertraut ist weiß, daß Hamster gerne untereinander kann fen, und da^ r.an sie deshalb voneinander trennen muß. Deshalb v:erder. ^unindcs*. gewisse D?'::renstüc*ce 60, wie in Fir.. 1 dargestellt, nit Schlitzen oder Aufnahmen 90 versehen, in die nan eine Scheibe 92 ode" ein ähnliches Teil einsetzen kann, .so daft der Hnhlenbau in ein" Anzahl voneinander getrennter Bereiche unterteilt wird und die Hamster dadurch voneinander getrennt werden k:m:>'n, v/enn dies notwendig werden sollte. Auch kann ran die Screiten 9? dazu benutzen, un einen bestimmten Hamster ?.u isolieren, so
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- 11 da^ mar. ihn leichter greifen kann.
In jeder. Fall ist die Einrichtung der Schlitze ®0 und der Trennscheiben 92 ein vorteilhaftes und wichtiges Merkmal, aber er, krnnen noch andere KÖgXichkeiten für das Trennen und Unterteilen des röhrenförmigen Baues in zwei getrennte Bereiche vorresehen werden. iean kann beispielsweise Gitter oder dergleichen bequem einsetzen, wie dies der Fachmann sofort erkennt.
So ist der neue Krhlenbau nach der Erfindung für den Tierliebhaber und den Hamster von gleichem Nutzen, denn der Hamster erhält seine natürliche Umgebung und der Tierliebhaber erhält einen Hamster der völlig zufriedengestellt ist und der sich mit viel Spaß halten läßt. Der Hamster kann deshalb dazu erzogen werden, eine ganze Reihe von Tricks sicher in einer völlig abgeschlossenen Umgebung durchzuführen, die in großem Umfang transparent ist für seine Beobachtung.
Dem Fachmann drängen sich viele Möglichkeiten zur anderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes auf. Es sei daher betont, daß hier nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, um die Erfindung zu illustrieren. Eine Einschränkung ist damit nicht vorgesehen.
tn Sprüche:
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Claims (1)

  1. -vz-
    Ansprüche :
    1. Zerlegbare Behausung für ein gefangenes Tier., mit Futterstelle und Hängen j dadurch g e ken η zeich η e t j daß die Hänge transparente Röhrenstücke (60) sind, die zu einen Tunnolsysten lösbar zusammengesetzt sind und die an Kammern (2O3 3O5 38, 'ΐ6, 5*0 angeschlossen sind, in die das Tier aus dem Tunnelsystem gelangt und daß die Einzelteile der Behausung nach Belieben auseinandernehmbar und in anderer Ang wieder zusammensetzbar sind.
    2. Tierbehausung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß Röhrenstücke (60) Abschnitte von Rohren sind.
    3. Tierbehausung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e η η-z-eicnnetj daß die Röhrenstücke (60) kreisförmigen Querschnitt h .ben.
    k. Tierbehausung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (30, 3B, 46, 5*0 Höhlen von wesentlichen größerer Querschnittsfläche als die Röhrenstücke (60) sind und daß in den Höhlen und den Röhrenstücken das Tier gefangen ist.
    5. Tierbehausung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Röhrenstücke (60) aufgerichtet ist.
    6„ Tierbehausung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Röhrenstücke (60) die miteinander verbunden sind, senkrecht aufeinanderstehen.
    7, Tierbehausung nach Anspruch 5* el a d u r c h g e k e η η · ze ie π net, daß in dem aufgerichteten Röhrenstück (6o) ein Klettergerüst (68) enthalten ist, an dem das Tier auf- und abklettern kann.
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    8. Tierbehausung nach Anspruch ?, d a d u r c h ζ e k e r. nseichnet, daß das Klettergerüst (68) nach einer :."ο··.·"»α-benlinie geformt ist, die in der· R^hrenstück (£0) axial verläuft und deren axiales Maß geringer ist als die lichte 'Jr-ive des Röhrenstückes,
    9. Tierbehausung nach Anspruch 8, d ? d u r c h gekenn zeichnet, daß das Klettergerüst (68) eine nachoriebife Schraubenfeder ist, die frei in dem Rf.hrenstück (60) steht.
    10. Tierbehausung nach Anspruch 1, f. c kennzeich net d u r c h eine "orriehtuns: (90, 92) in einer. Rchrenstück (60) zum Isolieren eines Tieres in einen Teilbereich der Behausung-
    11. Tierbehausung nach Anspruch 10, d a d u r c h n; e k e η η seichnet, daß die Vorrichtung aus einer Aufnahme (90) quer in einem Röhrenstück (6C) und einen darin einsetzbnren Schieber (92) besteht.
    12. Tierbehausung nach Anspruch !,dadurch gekenn zeichnet, daß die Aufnahme e:in Querschlitz (90) in den Röhrenstück (60) ist, und d>r Schieber eine Scheibe (92), von der das Röhrenstück beim Einsetzen in den Schlitz in zwei voneinander getrennte Abschnitte unterteilt
    13· Tierbehausung n&.ch Ansnruch l,dadurch p;ekrnnz e i ü h η e t, da°> eine Vielzahl von als Kanmrrn ausrcbilrjften Höhlen (20, 30, 38, ^6, 5Ό r«'tunlich getrennt voneinander durch die P.öhren.jtü^.ke (60) untereinander in Verbindung stehen, vcn denen zumindest eine (38) für das Ablegen von Abfüllen durch das Tier bestimmt .ist und zuiinder-t c-r'.ne (30) air- Putterr.teile dier.t, die mit der Un^ebur.^. irerbin:l:.n'· hat, urd znMinder.t eine vieitere (l\6) ein übunssr.eräfc für dnfi Tier enbh/ilV..
    lh . Tier^ehriuse nach Anspruch 3 3> d a d u r ο h π e k e π η -
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    ζ e i ch η et, daß das übungsfoviit ein Tretmühlen-Generator I
    ist. I
    1 1[3. Tierbehausung nach Anspruch 13, gekennz-eichn e t durch ein Belüftungsrohr, das mit den Röhrenstücken ; (60) verbunden ist und für Frischluft auf uhr sorgte ;
    16. Tierbehausung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Höhlt? (5'0 mit einer waagerechten er höhten Plattform (58) und ein Klettergerüst (6B) über das das Tier die Plattform erklettern kann.
    17. Tierbehausung nach Anspruch 13> el a d u r c h gekennzeichnet, daP> die Höh3f? (5*0 gegenüber den übrigen Höhlen (30, 38, Ί6) auf einer größeren Höhe angebracht ist.
    18. Behausung, in der ein Tier gefangengehalten wird mit als Höhlen zur Ausübung natürlicher Gewohnheiten ausgebildeten Kammern, mit auf- und absteigenden transparenten Röhren, die die in der Natur gewühlten Gänge simulieren und mit Verbindungsstücken11 beliebigen Zusammensetzen, Auseinandernehmen und Wiederzusammensetzung der Röhren zu Gängen.
    19. Tierbehausung nach Anspruch l8, ge ken η ζ e i ch-η e t durch Klettergerüste, die dem Tier das Erklettern der auf- und absteigenden Föhrenteile ermöglichen.
    20. Tierbehausung nach Anspruch 193gekennzeich-
    h e t d u r c h die Ausbildung der Klettergerüste in Schraubenlinienfom und mit einem Durchmesser, der geringer ist als die lichte V.'eite der Röhren.
    21. Tierbehausung nach Anspruch 20,dadurch gekennzeichnet, da0· die Röhren aus Rohrabschnitten bestehen.
    22. Tierbehausung nach Anf.pruoh 13, dadurch gekennzeichnet, da0· die oöhren ausreichend steif sir.öj um ohne Yerweneiun?5: anderer Hilfsmittel die Einzelteile der Be-
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    - 15 -
    hausunf* in unterschiedlichen H"'hen zueinander ti'aften zu können.
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