DE721605C - Verfahren zum selbsttaetigen Sortieren von Gegenstaenden gleicher Gattung - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Sortieren von Gegenstaenden gleicher Gattung

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DE721605C
DE721605C DEA76034D DEA0076034D DE721605C DE 721605 C DE721605 C DE 721605C DE A76034 D DEA76034 D DE A76034D DE A0076034 D DEA0076034 D DE A0076034D DE 721605 C DE721605 C DE 721605C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/22Sorting according to weight using a plurality of stationary weighing mechanisms

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von Gegenständen gleicher Gattung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von Gegenständen gleicher Gattung dem Gewicht nach mittels mehrerer Wägevorrichtungen, durch die das Einreihen der Gegenstände in verschiedene Gewichtsgruppen bestimmt wird.
  • Hierbei ist es bekannt, die Gegenstände in regelmäßigen Zeitabschnitten über mehrere hintereinander angeordnete Sortierstellen gelangen zu lassen, von denen die erste nur wägt und .die letzte nur aussondert oder die Gegenstände durchläßt.
  • Nach der Erfindung soll hierbei jede zwischen der ersten und der letzten Stelle liegende Sortierstelle entweder wägen oder aussondern, je nachdem sie von der vorhergehenden Stelle auf Grund des Wägeergebnisses im vorhergehenden Takt der Maschine eingestellt wurde, wobei die Tätigkeit aller Stellen, d. h. das Wägen und Aussondern, während desselben Zeitabschnittes erfolgt.
  • Hierdurch gelingt es, erhebliche Zeitersparnisse dadurch zu machen, daß die früher unentbehrliche Zeitspanne für die Aussonderung der Stücke in Fortfall kommt, weil der zu sortierende Gegenstand nicht durch dieselbe Vorrichtung beseitigt wird, welche durch Abwägen festgestellt hat, daß er beseitigt -,verden soll, sondern durch eine andere weitere Vorrichtung, und zwar beseitigt ihn diese weitere Vorrichtung zu einer Zeit, während welcher auf der vorhergehenden Vorrichtung bereits der nächste zu sortierende Körper gewogen oder beseitigt wird. Darüber hinaus wird, da die erforderliche Wägezeit mit Rücksicht auf ein genaues Wägeergebnis nicht verkürzt werden kann, auch für das gleichzeitig erfolgende Aussondern verhältnismäßig sehr viel Zeit verfügbar, was die Sortierung von empfindlichen und spröden Gegenständen, wie Eiern, Obst u. dgl., begünstigt, die nunmehr ohne Schaden ausgesondert werden können.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung trägt diesen Gesichtspunkten Rechnung, wie sich aus ihrer folgenden Beschreibung ergibt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. z bis 13 zeigen hierbei ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar eine Maschine zum Sortieren von Geschossen, z. B. in drei Gattungen, wobei sich die zu sortierenden Gegenstände in einer Geraden durch die Maschine bewegen. Abb. i veranschaulicht die Maschine im Aufriß, wobei der Unterteil des Gehäuses im Schnitt dargestellt ist. In Abb.2 ist der obere Teil der Maschine in Draufsicht gezeigt. Der Unterteil der Maschine (Gehäuse und Antrieb) wurde der Deutlichkeit halber weggelassen. Die Abb.3 stellt einen Querschnitt durch die Maschine im Kreuzriß dar. Der Schnitt ist im oberen Teil teilweise durch die Stelle V= 01, im unteren Teil durch das Gehäuse im Bereiche der Welle 5 geführt. In Abb. q. ist die Vorrichtung TV.. 01 in jenem Augenblick dargestellt, in dem durch diese Vorrichtung ein zu schweres Geschoß ausgeschieden wird; die Waagschale ist hierbei durch den Tisch überdeckt. Abb. 5 zeigt die Aufnahmestelle P mit der Aufnahmebrücke 23 in der untersten Lage und mit in der Rinne des Ständers befindlichem Geschoß. Abb, 6 veranschaulicht die Aufnahmestelle P in einer anderen Lage, und zwar in jenem Augenblick, in dem die Brücke in ihrer oberen Lage ein neues Geschoß aufnimmt. In Abb. 7 ist der Anschlaghebel 62 im Grundriß dargestellt. Abb. 8 zeigt den mit dein Anker des Elektroinagneten zusammenwirkenden Hebel 65 mit der Feder 6,. im Grundriß. In Abb. 9 ist der Grundriß des Hubhebels 70 mit dein Zapfen 73 dargestellt. Abb. io zeigt die Wägevorrichtung I' in jenem Augenblick, in dein sie ein zu schweres Geschoß wiegt und durch die Verbindung der Kontaktfedern 4.3, 44 den elektrischen Stromkreis schließt. In Abb. i i ist die Beseitigungsvorrichtung O-, dargestellt, welche aber in dem gezeichneten Augenblick nicht wirkt, weil das auf sie übertragene Geschoß zu leicht war. Der Tisch 56 befindet sich in der zurückgezogenen Lage. Abb. 12 zeigt die Endstelle K, nachdem diese ein Geschoß auf den Tisch 26 abgegeben hat. In Abb. 13 ist ein Teil der Vorrichtung V., 01 in dem Augenblick dargestellt, in dem der Tisch 24 durch die Bewegung nach oben ein Geschoß in die Ableitrinne geschoben hat.
  • Selbstverständlich können auch, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die einzelnen Stellen bzw. die daselbst befindlichen Vorrichtungen in einer Kreisbahn angeordnet sein. Es ist auch klar, daß zum Sortieren anderer Gegenstände die einzelnen Bauteile der Form und den Eigenschaften der zu sortierenden Gegenstände angepaßt werden müssen. So zeigen beispielsweise die Abb. 1.. und 15 eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von runden oder ovalen Gegenständen, z. B. Eiern. In Abb. tq. sind die Übertragungsglieder und die Waagschale im Aufriß, in Abb. 15 im Grundriß dargestellt. Es sei vorausgesetzt, daß das Sollgewicht des Gegenstandes, z. B. eines Geschosses, beispielsweise 15 g und die zulässige Ab«-eichung nach oben und unten je 0,3 g betragen soll. Die Hauptbestandteile der Maschine sind die Vorrichtungen, über welche der Gegenstand beim Sortieren hinwegschreitet. Es ist dies die Aufnahmestelle P, die Wägevorrichtung 1'1, die aus Waage und Beseitigungsvorrichtung bestehende Vorrichtung I'@ 01, die Beseitigungsvorrichtung 0.- und die Endstelle K.
  • Das Übertragen der Geschosse geschieht durch eine Anzahl von Gabeln i, welche auf der Stange 2 befestigt sind, die zweckmäßig das Profil eines Winkeleisens hat. Diese Stange 2 führt zwei Bewegungen aus, und zwar eine Bewegung in ihrer Längsrichtung und eine Bewegung quer dazu auf einer Kreisbahn um die Achse der Welle 3 (Abb. 2. 3 und 5). Auf diese Weise führt jede Gabel i zwischen zwei benachbarten Vorrichtungen eine in sich geschlossene Bewegung aus, «-älirend welcher sie bei ihrem Aufwärtsgang das auf einen Tisch der Vorrichtung gelegte Geschoß an seinen diesen Tisch beiderseits überragenden Enden anhebt und durch die sieh anschließende waagerechte Bewegung zu der nächsten Vorrichtung bringt. Dort wird das Geschoß beim Abwärtsgang der Gabel i auf den Tisch dieser Vorrichtung gelegt, worauf die Gabel in ihrer Tieflage durch eine waagerechte Bewegung in ihre Ausgangsstelle ztirü ckkebrt, um dort wieder bei ihrem erneutest Auf«-ärtsgang ein neues Geschoß zu erfassen. Die Zeit, während welcher die Gabeln unten zurückkehren, wird zum Wiegen bzw. zum Beseitigen der Geschosse ausgenutzt.
  • Die Stange 2 führt also zwei Bewegungen aus, die in nachfolgender Weise erzielt werden: Im Ständer. ist eine zwei Steuersebeiben 7 und 8 tragende, durch die Riemenscheibe 6 angetriebene Welle 5 gelagert (Abb. 3). Die Steuerscheibe 8 hat zwei Nuten, in welche die Rollen zii=eier um eine Welle ir drehbarer Hebel 9, io (Abb. i) eingreifen. Der nach oben gerichtete Arm des Winkelliebels 9 hat eine Gabel, die mit ihren Ausschnitten die Zapfen der Hülse i i (Abb. i und 2) umgreift, die drehbar, aber nicht längs verschieblich auf der Welle 3 befestigt ist. Die Welle selbst ist verschiebbar und drehbar in den Lagern 12, 13 der Konsole 14 gelagert (Abb. 2, 3) und trägt zwei Arme i5, 16 (Abb. 2, 5), deren freie Enden mit der Stange :2 verbunden sind. Die Stange 2 bildet also mit der Welle 3 und mit den Armen 15, 16 einen in den Lagern 12, 13 verschiebbaren starren Rahmen, der auch in diesen Lagern um die Achse der Welle 3 drehbar ist. Der Steuerliebel 9 erteilt nun der Welle 3 eine axiale Schubbewegung, die naturgemäß auch die Gabeln i mitmachen und dabei die Geschosse von der einen zur anderen Stelle bringen.
  • Die zu dieser ersten Bewegung quer gerichtete zweite Bewegung der Gabel i, d. i. die Bewegung nach oben und unten, wird durch eine zweite Nut der Steuerscheibe 8 erzielt. In diese Nut greift die Rolle des um die Welle w drehbaren Hebels io ein, dessen freies Ende durch eine Zugstange 17 und das Gelenk 18 mit der waagerechten Stange i9 verbunden ist (Abt. 1, 2, 3), welche an ihren Enden zwei senkrecht zu ihrer Achse festgeklemmte Arme 2o und 21 trägt. Diese Arme haben an einem Ende Lager, durch welche sie sich auf Zapfen drehen. können, die durch Verlängerung der Lager 12, 13 gebildet werden. Die anderen Enden der Arme 2o und 21 sind fest mit einer Flachstange 22 (Abt. 2, 3) verbunden und haben an den Stirnseiten flache Aussparungen, in die ein Teil der winkelartigen Stange 2 verschiebbar eingreift. Die Stange 22 trägt an ihrer oberen Seite eine Aufnahmebrücke 23 (Abt. 2, 5) und drei Beseitigungsbrücken 24, 25, 26 (Abt. 2, 3, 4). Die Aufnahmebrücke 23 ist gegenüber der Stelle P, die Beseitigungsbrücken gegenüber den Vorrichtungen VZ 0, 02 und K angeordnet. Durch Verdrehen der Steuerscheibe 8 führt der Hebel io einen Ausschlag um seine Lagerwelle w aus, der durch die Verbindungsstange 17, das Gelenk 18 und die Stange i9 auf die Arme 20, 21 übertragen wird, die um die Zapfen der verlängerten Lager 12, 13 schwingen. Die Enden der Arme 2o, 21 und also auch die dort befindlichen Aussparungen und die in diesen gelagerte Stange :2 als auch die Stange 22 mit allen an ihr befestigten Brücken 23, 24, 25, 26 führen eine auf und ab gerichtete Teilbe`vegung auf einem Kreise aus. Durch die wechselweise Wirkung der Hebel 9 und io ergibt sich die zusammengesetzte Bewegung der Gabeln i auf einer in sich geschlossenen Bahn. Während dieser Bewegung werden die Geschosse durch die Gabeln an der einen Stelle zuerst angehoben und darauf durch die waagerechte Bewegung bis über die nächste Stelle übertragen, an der sie im weiteren Verlauf der Transportbewegung abgelegt werden. In ihrer unteren Lage kehrt dann die Gabel wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die erste Gabel i führt diese Bewegung zwischen den Stellungen P und V1, die zweite Gabel i zwischen den Vorrichtungen T, und i'2 01 aus usw. Die Aufundabbewegung der Gabeln wird noch zu einem anderen Zwecke, d. i. zum Aufnehmen der Gegenstände an der Aufnahmestelle P mittels der Brücke 23 und zum Abführen der sortierten Gegenstände in die entsprechenden Rinnen mit Hilfe Tier Brücken 24, 25 und 26 ausgenutzt, was noch später erläutert wird.
  • Selbstverständlich brauchen die Arme 20, 21 nicht unbedingt um eine mit der Achse der Stange 3 zusammenfallende Achse zu schwingen, sondern sie können ihre Schwingachse auch an einer anderen Stelle haben. Auch die Stange 22 muß nicht auf den Armen 20, 21 angeordnet sein, sondern sie kann sich auch mit anderen Armen um eine beliebig gelegte Achse drehen. Desgleichen brauchen ,auch die Brücken 23, 24, 25, 26 nicht auf einer gemeinsamen Stange 22 angeordnet zu sein, sondern jede Brücke kann gesondert, gegebenenfalls um verschiedene Achsen schwingen.
  • Die auf- und abwärts gerichtete Bewegung beim Hinlegen und Anheben der Gegenstände braucht natürlich keine Schwingbewegung um die Achse der Stange 3 zu sein, sondern kann auch geradlinig sein. In dem Falle kann sich die Stange 2 z. B. mit allen Gabeln i waagerecht in einer Führung bewegen, welche gegebenenfalls selbst eine geradlinige Bewegung nach oben und unten erhalten kann.
  • Der Hub in senkrechter Richtung ist so groß, daß die Gabel i in ihren Grenzlagen oberhalb der Beseitigungstische und unter den Schalen der Waagen der entsprechenden Arbeitsstellen gut durchgehen kann. Der Hub in waagerechter Richtung ist gleich der Entfernung zweier benachbarter Arbeitsstellen.
  • Die zu sortierenden Geschosse rollen durch eine schwach geneigte Rinne 27 (Abt. 5), bis sie an eine besonders ausgebildete, um den Zapfen 29 drehbare Wand 28 stoßen, und liegen durch ihr Eigengewicht am Ende der Rinne 27 auf. Der Boden dieser Rinne ist nach unten geneigt und bildet eine Zunge 30.
  • Wenn die Maschine arbeitet, so führt die auf der Stange 22 befestigte Brücke 23 eine Bewegung nach oben und unten aus. In ihrer oberen Lage stößt sie an einen Vorsprung der Wand 28 und hebt diese an. Das Geschoß wind frei, und .infolge seines Eigengewichtes rollt es weiter, bis es von der Wand wieder angehalten wird. Dadurch kommt dieses Geschoß auf die Brücke 23 (Abt. 6). Bei der Bewegung nach unten nimmt die Brücke das Geschoß so weit mit, bis die Ebene der Brücke eine solche Schräglage in Richtung der Bewegung der Geschosse erhält, bis das aufgenommene Geschoß ins Rollen kommt.
  • Auf der schiefen Fläche der Brücke rollt also das Geschoß weiter und fällt in die Rinne des Ständers 31 (Abt. 5), der sich an der Aufnahmestelle P befindet. Der Ständer 31 ist ander Platte 32 befestigt, die auch alle weiteren Vorrichtungen trägt. Die Tischbreite ist so groß, daß das Geschoß nur in seiner Mitte unterstützt wird und beiderseits die Unterstützung überragt. Der Tisch muß. natürlich auch schmaler sein als der Spalt der Gabel i.
  • Die Bewegung nach unten hat auch die Wand 28 infolge ihres Eigengewichtes mitgemacht und hat hierdurch den Zutritt weiterer Geschosse verhindert. Dies geschah in der Zeit, während welcher die erste Gabel i das vorhergehende Geschoß auf die erste Wägev orrichtung L'1 gelegt hat. Diese erste Gabel bewegt sich nun durch den Einfluß des Winkelhebels 9 auf ihrem unteren Rückwege wieder zur Stellung P, wo sie durch den Einfluß des Hebels io wieder nach oben geht und das auf dem Tisch 31 liegende Geschoß anhebt, indem sie seine den Tisch überragenden Enden untergreift. Gleichzeitig steigt auch die Brücke 23 wieder in die Höhe, um in der vorher beschriebenen Weise ein neues Geschoß dem Tisch 31 zuzuführen. Die Gabel i bringt nun durch ihre jetzt einsetzende waagerechte Bewegung das Geschoß über die erste Wägevorrichtung V1, wo sie es bei ihrer Abwärtsbewegung auf die Lastschale 33 legt (Abb. i o).
  • Diese Lastschale 33 hat die gleiche Breite wie die Tischbreite des Ständers 31. Auf der oberen Seite hat sie eine Rinne, und unten ist eine Pfanne eingeschliffen, in der die Schneide des Waagebalkens 34 eingreift.
  • Die Lastschale ist in bekannter Weise parallel geführt, und die ganze Anordnung ist so, daß die Gabeln i in ihrer oberen Lage oberhalb der Lastschale 33 und in ihrer unteren Lage unterhalb des Waagebalkens 34 durchgehen können. Zu dem Zwecke ist der senkrechte Arm 35 der Lastschale 33, die mit ihrer Pfanne auf der entsprechenden Schneide des Waagebalkens 34 hängt, zunächst waagerecht nach der Balkenschwingachse geführt und erst außerhalb des Bereiches der Gabel i durch eine Öffnung im Waagebalken oder neben demselben senkrecht nach unten und dann schräg geführt, bis er in einen senkrecht unter der Lastschalenschneide des Waagebalkens befindlichen Zapfen 36 endet. Der Waagebalken 34 ist mit einer Schneide in einer entsprechenden Pfanne des Ständers 37 gelagert und so ausgeglichen, daß er in der Gleichgewichtslage schief nach rückwärts geneigt steht. Am unteren Ende des Ständers 37 ist ein Parallellenker 38 angelenkt, dessen anderes Ende am Zapfen 36 des senkrechten Armes 35 derLastschale eingehängt wird. Der Waagebalken 34 ist am rückwärtigen Ende durch ein Gewicht 39 belastet und wird durch einen Anschlag 4o gestützt, welcher seinen Ausschlag in der einen Richtung begrenzt. Der Waagebalken ist so ausgeglichen, daß er nur dann ausschlägt, wenn das Gewicht des Geschosses größer als 15,3 g ist. Sein Ende trägt einen Stift 41 aus isolierendem Werk-Stoff. Der Ständer 37 ist mittels einer Konsole 42 auf der Platte 32 befestigt.
  • Nun wurde, wie erwähnt, ein Geschoß auf die Lastschale 33 der Wägestelle 1;'i gelegt. Es sei vorausgesetzt, daß es sich hierbei tim ein zu schweres Geschoß handelt, das z. B. i5,4 g wiegt. In diesem Falle sinkt die Lastschale, der Waagebalken 34 schlägt aus und verbindet durch den Stift 41 zwei Kontaktfedern 43, 44 (Abb. io), wodurch der Stromkreis irgendeiner elektrischen Quelle geschlossen wird. Hierdurch wird veranlaßt, daß an der nächsten Stelle L'., 01 das Geschoß beseitigt wird.
  • Diese nächste Stelle ist eine Vorrichtung L'.i 01 (Abb. 2, 3, 4), die aus einer der Vorrichtung T, entsprechenden Waage und aus einer Beseitigungsvorrichtung besteht. Diese beiden Vorrichtungen sind auf einem gemeinsamen Ständer 45 (Abb. 3) befestigt, und unter ihnen liegt eine Welle 46, «-elche zwei senkrechte Hebel 47, 48 trägt (Abb. 3, 4, 11), die oben Rollen 49, 5o besitzen. An der Welle 46 sitzt ein waagerechter Hebel 51. welcher durch eine Zugstange 52 mit dem Hebel ;3 (Abb. i) verbunden ist. Der um die Welle «-schwingbare Hebel 53 hat eine Rolle 54 (Abb.1,3), die in die Nut der auf der Welle; befestigten Steuerscheibe 7 eingreift. Die Nut der Steuerscheibe hat einen solehen Verlauf, daß sie die Welle 46 verdreht und dadurch den senkrechten Hebeln 47, 48 eine schwingende Bewegung erteilt, so daß die Rollen 49, 5o aus der in Abb. 3 und 11 gezeichneten Lage in die in Abb.4 gezeichnete Lage und zurück gehen, wobei der über der Lastschale angeordnete schiefe Tisch 56 eine entsprechende Bewegung macht.
  • Diese Betregung auf die Waagschale zu geschieht während einer Zeit, während welcher der zu schwere Gegenstand von der Stelle 1'1 nach der Stelle V. 0l übertragen wird, und zwar geschieht die Rückbewegung am Ende der waagerechten Rückbewegung der Cbertragungsgabel i. Die Beseitigungsvorrichtung der Vorrichtung V. 0l und die Beseitigungsvorrichtung O., sind gleich, und deshalb wird nur die erstere von den beiden beschrieben.
  • Oberhalb des Hebels 47 ist in einer Führung der Schieber 55 angeordnet (Abb. 3), der in einen schiefen Tisch 56 von der Breite der Waagschale ausläuft. Der Schieber 55 ist mit einem Körper 58 verbunden, der oben in einen Zahn 57 endet und an seinem unteren Ende eine Öse 59 besitzt, in welche eine am festen Gestell angeordnete Zugfeder 6o eingehängt ist. Diese Feder zieht den Schieber 55 ständig gegen die Rollen 49 und 5o, d. i. in Richtung auf die Waage hin. Wenn es keine sonstigen Sperrvorrichtungen geben würde, so würde sich der Schieber 55 stets gemeinsam mit den Rollen 49, 5o bewegen.
  • Oberhalb des Schiebers 55 sind am Zapfen 61 drei, Hebel drehbar gelagert. Der erste Hebel 6:2 (Abb.3 und 7) greift mit seinem abgebogenen linken Ende in einen Ausschnitt der oberen Führungsplatte für den Schieber 55 so tief ein, daß er in der in Abb. 3 dargestellten Lage im Wege des Zahnes 57 liegt und so dem Schieber 55 nicht erlaubt, der Bewegung der Rollen 49, 50 in Richtung zur Waage zu folgen. Das rechte Ende des Hebels 62 ist schwer und hat am Ende einen Zapfen 63. Letzterer stützt sich auf der flachen Feder 64 ab, die am zweiten Hebel 65 (Abb. 3 und 8) befestigt ist, der ebenfalls am Zapfen 61 gelagert ist. Der Hebel 65 wird durch eine Feder 66 nach oben gezogen und hat an seinem linken Ende einen Zahn, der sich gegen einen Ansatz des Ankers 67 eines Elektromagneten 68 abstützt. Ist der Elektromagnet stromlos, so wird der Anker durch die Feder 69 weggezogen und hält den Hebel 65 in der in Abb. 3 gezeichneten Lage. Der dritte Hebel 70 (Abb.9) kann nach beiden Richtungen schwingen und wird in seiner Mittellage (Abb. 3) durch eine Feder 71 gehalten. Sein unteres Ende hat einen Ansatz 72. Außerdem hat der Hebel 7o einen Zapfen 73, der unter das rechte Ende des Hebels 65 greift. Unter dem linken Ende des Hebels 62 (Abb. 3) ist ein Anschlag 74, der einerseits den Ausschlag des Hebels 62 nach unten und andererseits den Weg des Zahnes 57 beim Hub nach rechts begrenzt.
  • Es war vorausgesetzt, daß die erste Gabel i auf die Wagevorrichtung V1 ein zu schweres Geschoß gelegt hat. Dies geschah zu einer Zeit, in welcher unter der nachfolgenden Vorrichtung Th O, der Hebel 47 und dadurch auch die Rollen 49, 50 in der rechten Grenzlage (Abb.4) waren. Im weiteren Verlauf des Sortiervorganges bewegt sich die Übertragungsgabel i auf ihrem unteren Wege zur Entnahmestelle P zurück, um ein weiteres Geschoß zu holen. Während dieser Bewegung wiegt die Wagevorrichtung V, das zu schwere Geschoß, und der Hebel 47 kehrt wieder in die linke Lage (Abb. 3) zurück und drückt dabei mittels der Rollen 49, 5o und des Körpers 58 den Schieber 55 samt dem mit letzterem verbundenen schiefen Tisch 56 in die linke Grenzlage. Befand sich der Schieber 55 nicht in seiner rechten Lage (Abb. 4), die zum Beseitigen des vorhergehenden Gegenstandes nötig ist, sondern wurde er in seiner linken Lage (Abb.3) durch den sich gegen den Hebel 6a abstützenden Zahn 57 gehalten, dann geht natürlich der Hebel 47 leer in seine linke Lage zurück. Auf diesem Wege trifft eine der Rollen 49, 5o auf die Zunge 72, schwingt den Hebel 7o aus, der dann durch den Einfluß der Feder 71 wieder in seine Mittellage zurückkehrt.
  • Das auf die Wagevorrichtung TT, gelegte Geschoß war nach der Voraussetzung zu schwer. Der ausschlagende Waagebalken 34 gab daher durch Verbindung der Kontaktfedern 43, 44 den Anlaß, daß das soeben gewogene und für zu schwer befundene Geschoß durch die nachfolgende Vorrichtung h@ 01 beseitigt wird. Dies geschah in der Zeit, während welcher die Gabeln i sich auf ihren unteren Rückweg befanden, um ein neues Geschoß zu holen. Durch das Zusammendrücken der Kontaktfedern 43, 4.4 wird der Elektromagnet 68 der Vorrichtung V2 O, er- regt und zieht den Anker 67 an. Dadurch wird der Hebel 65 frei, der nun unter dem Einfluß der Feder 66 verschwenkt wird, so daß die mit dem Hebel 65 verbundene Feder 64 sinkt und den Zapfen 63 des Hebels 62 nicht mehr unterstützt. Letzterer stellt sich daher durch sein Eigengewicht oder durch andere Einflüsse in eine solche Lage, daß sein linkes abgebogenes Ende aus dem Wege des Zahns 57 gehoben wird. Inzwischen ist die zweite Gabel i auf ihrem Leerweg unter die Wägev orrichtung V, gekommen; durch ihre Aufwärtsbewegung hebt sie das zu schwere Geschoß von der Waage h, ab und überträgt es nun zur Vorrichtung V#. 0,, wo es beseitigt werden soll.
  • Während dieser waagerechten Arbeitsbewegung der Übertragungsgabeln i bewegt sich der Hebel 47 mit den Rollen 49, 5o nach rechts, und mit ihm geht nun auch der Schieber 55 und der schiefe Tisch 56 nach rechts, da der Zahn 57 nunmehr auf seinem Wege kein Hindernis mehr hat, denn das abgebogene Ende des Hebels 62 ist, wie eben erwähnt, angehoben. Sobald aber der Zahn 57 außerhalb des Bereichs des abgebogenen Endes des Hebels 62 kommt, trifft eine der Rollen 49, 5o auf die Zunge 72 und v erschwenkt dadurch den Hebel 70. Dabei hebt der Zapfen 73 das rechte Ende des Hebels 65 an, so daß sich sein linkes Ende so senkt, daß es sich wieder gegen den Ansatz des Ankers 67 abstützt, der inzwischen durch die Feder 69 von dem nicht mehr erregten Magneten 68 weggezogen worden ist. Die Rollen 49, 50 bewegen sich bis in ihre rechte Grenzlage, desgleichen auch der Schieber 55 so weit, bis der Zahn 57 auf den Anschlag 74 trifft.
  • Die Vorrichtung TVA 0, nimmt nun die in Abb. 4 gezeichnete Lage ein, d. h. die Waagschale ist von- oben durch den schiefen Tisch 56 abgedeckt. Während dieser Zeit hat die Gabel i das von der Waage V, als zu schwer befundene Geschoß gebracht und legt es nun auf die Vorrichtung TI2 01, wo es beseitigt werden soll. Anstatt auf die Lastschale wird nun das zu schwere Geschoß auf den die Lastschale abdeckenden schiefen Tisch 56 abgelegt und rollt über diesen auf die inzwischen in die untere Lage gekommene Beseitigungsbrücke 24 herab, bis es auf die Zunge 75 der Rinne 76 trifft. Hier bleibt es so lange liegen, bis die Brücke 24 wieder hinaufgeht und dabei das ausgeschiedene Geschoß bis in die Ebene der Rinne 76 bringt, durch welche es in das Gefäß für zu schwere Geschosse rollt (Abb. 13).
  • Hat das Geschoß ein Gewicht von z. B. z5,1 g, so gibt die Waage h1 keinen Kontakt, und der Hebel 65 bleibt am Anker 67 hängen, und das abgebogene Ende des Hebels 62 verharrt in seiner unteren Lage. Beim Gange des Schiebers 55 nach links wird zwar der Hebel 62 durch den Zahn 57 v erschwenkt, aber durch den Einfluß der Feder 64 kehrt er wieder in die untere Lage zurück, so daß bei erneuter Bewegung des Hebels 47 nach rechts der Schieber 55 in seiner linken Lage sich mit dein Zahn 57 gegen das abgebogene Ende des Hebels 62 abstützt. In einem solchen Falle würde das der Vorrichtung T@2 01 zugeführte Geschoß nicht beseitigt werden, sondern würde auf die Lastschale der Waage gelangen, die sie wiegen würde. Da ein Gewicht von 15, z g innerhalb der zulässigen Gewichtsgrenze liegt, so würde die Waage die nachfolgende Beseitigungsvorrichtung 02 derart beeinflussen, daß sie das Geschoß beseitigt. Wird der Steuerstoß der Waage V. 01 gegeben, bevor die Rollen 49, 50 in die linke Grenzlage gelangt sind, was gewöhnlich geschieht, und wurde das vorhergehende Geschoß nicht beseitigt, dann liegt der Zahn 57 unter dem Zug der Feder 6o an dem abgebogenen Ende des Hebels 62 an. Die dadurch hervorgerufene Reibung verhindert den Hebel 62, bei einem Entsichern durch Verschwenkung des Hebels VS sofort nach oben auszuschwingen. Es geschieht dies erst dann, wenn die Rollen 49, So den Schieber 55 und dadurch auch den Zahn 57 wieder ganz in die linke Grenzlage gedrückt haben. Dabei löst sich der Zahn 57 vom Hebel 62, der nun entlastet ist und nach oben schwingt, so daß bei der nachfolgenden Bewegung des Hebels 47 nach rechts der Zahn 57 freie Bahn hat.
  • Das innerhalb der zulässigen Gewichtsgrenze liegende gute Geschoß wird nun durch die dritte Gabel z auf die Beseitigungsvorrichtung 02 gebracht (Abb. z z), die ebenso ausgeführt ist wie der Beseitigungsteil der Vorrichtung V2 01. An Stelle einer Waage ist hier ein fester Tisch 77 von der Breite der Waagschalen vorhanden. Die Vorrichtun- 02 wird durch den Hebel 48 bedient. der in gleicher Weise schwingt wie der Hebel 47 bei der Vorrichtung V2 01. Hier würde nun ein gutes Geschoß, im gegebenen Falle eins, dessen Gewicht 15,1 g beträgt, in gleicher Weise wie früher das zu schwere Geschoß auf der vorhergehenden Stelle beseitigt werden. Dies geschieht ganz entsprechend mittels einer Beseitigungsbrücke 25, die beim Hochgehen das Geschoß in eine Rinne 78 bringt, durch welche es in (las Gefäß für gute Geschosse rollen würde.
  • Wenn das Geschoß aber nur ein Gewicht z. B. von 14,6 g hätte, d. h. wenn es zu leicht wäre, so würde es durch beide Wägevorrielitungen ohne Kontaktgabe gewogen werden, und es würde bis auf die Beseitigungsstelle O.= gelangen, wo aber eine Beseitigung nicht erfolgen würde. Das Geschoß bliebe dann auf dem festen Tisch 77 liegen und würde durch die vierte Gabel z bis zur Endstelle 1i (Abb. 12) gebracht werden.
  • Die Endstelle IL ist ein Ständer 79, der ähnlich ist der Aufnahmevorrichtung P. Der Unterschied ist bloß der, daß am Ende des waagerechten Armes keine Rinne vorgesehen ist, sondern eine schiefe Fläche, auf welcher das durch die vierte Gabel z aufgelegte Geschoß auf die Beseitigungsbrücke 26 rollt, welche es bei ihrer nächsten Bewegung nach oben in die Ebene der Rinne liebt, durch welche es in das Gefäß _für zu leichte Geschosse rollt.
  • Die Maschine kann auch so gebaut werden, daß die Geschosse aus den Beseitigungsvorrichtungen unmittelbar in die Rinne gleiten. Die Aufhaltestellen, welche durch die Beseitigungsbrücken 24, 25 und 26 verursacht werden, sind absichtli@li für den Fall vorgesehen, wenn es erforderlich ist, die sortierten Gegenstände, z. B. Eier, zu stempeln.
  • Das beschriebene Sortierverfahren rechnet damit, daß die Gegenstände nur in drei Gattungen sortiert werden sollen. Sollen Gegenstände in mehrere oder weniger Gattungen sortiert werden, so ist eine entsprechende größere oder geringere Anzahl von Vorrichtungen V2 0-1 nötig. Sollen z. B. die Gegenstände in sechs Gattungen sortiert «-erden, so müssen an Stelle einer Vorrichtung T72 0l vier solcher Vorrichtungen vorhanden sein. Desgleichen muß natürlich auch eine angemessene Anzahl der übrigen Übertragungsglieder usw. vorhanden sein.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Vorrichtung stellt nur eine beispielsweise Lösung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, gibt eine jede Vorrichtung der darauffolgenden nur dann einen Stromstoß, wenn der Gegenstand an dieser daraüffolgenden Stelle beseitigt werden soll. Dies bedeutet, daß normalerweise die selbsttätige Maschine wiegt und nur dann beseitigt, wenn eine Ursache hierfür vorliegt. Es würden also beim Leergang der Maschine die Beseitigungstische 56 stets in der rückwärtigen (linken) Lage sein, weil der Zahn 57 ständig durch das abgebogene Ende des Hebels 62 gesperrt gehalten würde.
  • Die Lösung kann aber auch umgekehrt sein, d. h. die Maschine kann normalerweise beseitigen und nur in dem Falle wiegen, wenn die vorhergehenden Waagen den Stromstoß hierzu gegeben haben. Die beschriebene Maschine würde dann einfach so zu ändern sein, daß das abgebogene Ende des Hebels 62 durch den Anker des Elektromagneten 68 in seiner oberen Lage gehalten wird. Wenn ein Stromstoß gegeben würde, würde er sinken und in der Weise während des nächsten Hubes den Tisch verhindern, den Rollen 49, 50 so zu folgen und das betreffende Geschoß zu beseitigen.
  • Selbstverständlich müßten auch das Rückstellen des Hebels 62 in seine Ausgangslage und einige andere Einzelheiten entsprechend abgeändert werden. Diese Änderung würde unter Beibehaltung der Ausbildung des Kontaktes eine solche Arbeitsweise zur Folge haben, daß die Maschine zuerst zu leichte Geschosse, dann gute und zum Schluß zu schwere Geschosse sortieren würde. Während des Leerlaufes würden sich die Tische 56 ständig herausschieben. Diese Möglichkeit ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Es sind noch zwei andere Abarten des Sortierens möglich. Man kann nämlich zuerst die zu schweren Gegenstände ausscheiden und dann fortschreitend die leichteren Gegenstände und dabei einen Stromstoß geben, wenn der Gegenstand gewogen werden soll. Die zweite Möglichkeit ist die, einen Stromstoß zur Beseitigung des Gegenstandes unter der Voraussetzung zu geben, daß zuerst zu leichte Gegenstände und fortschreitend zu schwere Gegenstände beseitigt werden. In diesen Fällen müßte die Anordnung der elektrischen Kontakte und der Waagebalken geändert werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle des in der beschriebenen Vorrichtung benutzten Stromstoßes zum Beeinflussen der folgenden Kontrollstellen mechanische Einrichtungen anzuwenden.
  • Die Erfindung kann auch dahingehend abgeändert werden, daß die Vorrichtungen h. 0i in zwei Vorrichtungen geteilt sind, die in zwei verschiedenen benachbarten Lagen angeordnet werden. Dies bedeutet, daß der Gegenstand abwechselnd über Wäge- und Beseitigungsvorrichtungen schreiten kann. Die Wirkung einer jeden Beseitigungsvorrichtung wäre von der vorhergehenden Wagevorrichtung abhängig, mit welcher sie zusammen arbeiten würde. Desgleichen würde auch hier der Gegenstand so lange über die Vorrichtungen weitergehen, bis er infolge seines Gewichtes den Ausschlag einer der Wagevorrichtungen hervorrufen würde, die dadurch entweder elektrisch oder mechanisch ihre zugehörige Beseitigungsvorrichtung beeinflußt, den Gegenstand zu beseitigen, wenn er dorthin gelangt. Auch hier können alle Möglichkeiten der Übertragung des Steuerstoßes, die Anordnung der Kontakte-, die Einstellung der Waagen u. dgl. benutzt werden, wie vorher beschrieben wurde.
  • Eine solche Maschine hätte bei einem Sortieren in drei Gattungen eine Aufnahmestelle P, eine Wagevorrichtung V, eine Beseitigungsvorrichtung 01, eine Wägevorrichtung L', eine Beseitigungsvorrichtung 02 und eine Endstelle K. Die Anordnung der Wagevorrichtungen und der Beseitigungsvorrichtungen wäre dieselbe, wie in Abb. io und i i veranschaulicht ist. Es ist selbstverständlich, daß bei dieser Anordnung die Maschine länger sein wird und eine größere Anzahl von Übertragungsgabeln erfordern wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von Gegenständen gleicher Gattung dem Gewicht nach mittels mehrerer Wagevorrichtungen, durch die das Einreihen der Gegenstände in verschiedene Gewichtsgruppen bestimmt wird und bei denen die Gegenstände in regelmäßigen Zeitabschnitten über mehrere hintereinander angeordnete Sortierstellen gelangen, von denen die erste nur wägt und die letzte nur aussondert oder die Gegenstände durchläßt, dadurch gekennzeichnet, daß jede zwischen der ersten (h1) und der letzten (02) Stelle liegende Stelle (h2 01) entweder wägt oder aussondert, je nachdem wie diese von der vorhergehenden Stelle auf Grund des Wageergebnisses imvorhergehenden Takt der Maschine eingestellt wurde, wobei die Tätigkeit aller Stellen, d. h. das Wägen und Aussondern, während desselben Zeitabschnittes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beseitigung des Gegenstandes durch einen mit einem Schieber (55) in Verbindung stehenden Tisch (56) erfolgt, der der Bewegung einer Rolle (49, 50) folgt, die an einem Hebel (47, 48) befestigt ist, der von einer Steuerscheibe (7) gesteuert wird, wobei der Tisch (56) in der herausgeschobenen Lage das Auflegen eines Gegenstandes auf die Waagschale verhindert und das Beseitigen des Gegenstandes verursacht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausschieben des Tisches (56) durch Entsicherung eines Hebels (65) verursacht wird, welcher durch seinen Ausschlag die Beseitigung eines Anschlages (62) derart ermöglicht, daß dieser Anschlag dem Schieber (55) nicht im Wege steht und letzterer der Bewegung der Rolle (49, 5o) folgen kann, wobei .die Bewegung der Rolle (49, 5o) oder des Schiebers (55) zum Ausschwenken eines Hebels (70) benutzt wird, welcher mittels eines Stiftes (73) o. dgl. den Hebel (65) und dadurch auch den Anschlag (62) in die ursprüngliche Lage zurückbringt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Stange (2) befestigten Gabeln (i) zum Elbertragen der zu sortierenden Gegenstände mittels einer Steuerscheibe (8), der Hebel (9, io), einer Verbindungsstange (17), einer Stange (i g) und zweier auf einer Welle sitzender Arme (20, 21) zwei aufeinanderfolgende Bewegungen in verschiedenen Richtungen ausführen, und zwar eine in der Richtung der Achse der Welle (3) und die andere schwingend um die Achse der Welle (3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (2o und 21) eine Stange (22) befestigt ist, welche mehrere Brücken (23, 24, 25, 26) trägt und welche eine Bewegung bloß nach oben und unten ausführt, wobei die eine Brücke (23) in ihrer oberen Lage ein Hindernis (28) anhebt und einen Gegenstand aufnimmt, durch die Bewegung nach unten mittels des Hindernisses (28) das Vorgehen weiterer Gegenstände verhindert und sich in ihrer unteren Lage so neigt, daß der auf ihr liegende Gegenstand auf den Ständer (3i) der Aufnahmestelle (P) rollt, während die Brücken (24, 25,:26) in der unteren Lage den beseitigten Gegenstand übernehmen und diesen in die obere Lage heben, in welcher er in die Ableitrinne rollt.
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