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Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von Gegenständen gleicher Gattung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von Gegenständen
gleicher Gattung dem Gewicht nach mittels mehrerer Wägevorrichtungen, durch die
das Einreihen der Gegenstände in verschiedene Gewichtsgruppen bestimmt wird.
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Hierbei ist es bekannt, die Gegenstände in regelmäßigen Zeitabschnitten
über mehrere hintereinander angeordnete Sortierstellen gelangen zu lassen, von denen
die erste nur wägt und .die letzte nur aussondert oder die Gegenstände durchläßt.
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Nach der Erfindung soll hierbei jede zwischen der ersten und der letzten
Stelle liegende Sortierstelle entweder wägen oder aussondern, je nachdem sie von
der vorhergehenden Stelle auf Grund des Wägeergebnisses im vorhergehenden Takt der
Maschine eingestellt wurde, wobei die Tätigkeit aller Stellen, d. h. das Wägen und
Aussondern, während desselben Zeitabschnittes erfolgt.
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Hierdurch gelingt es, erhebliche Zeitersparnisse dadurch zu machen,
daß die früher unentbehrliche Zeitspanne für die Aussonderung der Stücke in Fortfall
kommt, weil der zu sortierende Gegenstand nicht durch dieselbe Vorrichtung beseitigt
wird, welche durch Abwägen festgestellt hat, daß er beseitigt -,verden soll, sondern
durch eine andere weitere Vorrichtung, und zwar beseitigt ihn diese weitere Vorrichtung
zu einer Zeit, während welcher auf der vorhergehenden Vorrichtung bereits der nächste
zu sortierende Körper gewogen oder beseitigt wird. Darüber hinaus wird, da die erforderliche
Wägezeit mit Rücksicht auf ein genaues Wägeergebnis nicht verkürzt werden kann,
auch für das gleichzeitig erfolgende Aussondern verhältnismäßig sehr viel Zeit verfügbar,
was die Sortierung von empfindlichen und spröden Gegenständen, wie Eiern, Obst u.
dgl., begünstigt, die nunmehr ohne Schaden ausgesondert werden können.
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Die zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung trägt
diesen Gesichtspunkten Rechnung, wie sich aus ihrer folgenden Beschreibung ergibt.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. z bis
13 zeigen hierbei ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar eine Maschine
zum Sortieren von Geschossen,
z. B. in drei Gattungen, wobei sich
die zu sortierenden Gegenstände in einer Geraden durch die Maschine bewegen. Abb.
i veranschaulicht die Maschine im Aufriß, wobei der Unterteil des Gehäuses im Schnitt
dargestellt ist. In Abb.2 ist der obere Teil der Maschine in Draufsicht gezeigt.
Der Unterteil der Maschine (Gehäuse und Antrieb) wurde der Deutlichkeit halber weggelassen.
Die Abb.3 stellt einen Querschnitt durch die Maschine im Kreuzriß dar. Der Schnitt
ist im oberen Teil teilweise durch die Stelle V= 01, im unteren Teil durch das Gehäuse
im Bereiche der Welle 5 geführt. In Abb. q. ist die Vorrichtung TV.. 01 in
jenem Augenblick dargestellt, in dem durch diese Vorrichtung ein zu schweres Geschoß
ausgeschieden wird; die Waagschale ist hierbei durch den Tisch überdeckt. Abb. 5
zeigt die Aufnahmestelle P mit der Aufnahmebrücke 23 in der untersten Lage und mit
in der Rinne des Ständers befindlichem Geschoß. Abb, 6 veranschaulicht die Aufnahmestelle
P in einer anderen Lage, und zwar in jenem Augenblick, in dem die Brücke in ihrer
oberen Lage ein neues Geschoß aufnimmt. In Abb. 7 ist der Anschlaghebel
62 im Grundriß dargestellt. Abb. 8 zeigt den mit dein Anker des Elektroinagneten
zusammenwirkenden Hebel 65 mit der Feder 6,. im Grundriß. In Abb. 9 ist der
Grundriß des Hubhebels 70 mit dein Zapfen 73 dargestellt. Abb. io zeigt die
Wägevorrichtung I' in jenem Augenblick, in dein sie ein zu schweres Geschoß wiegt
und durch die Verbindung der Kontaktfedern 4.3, 44 den elektrischen Stromkreis schließt.
In Abb. i i ist die Beseitigungsvorrichtung O-, dargestellt, welche aber in dem
gezeichneten Augenblick nicht wirkt, weil das auf sie übertragene Geschoß zu leicht
war. Der Tisch 56 befindet sich in der zurückgezogenen Lage. Abb. 12 zeigt die Endstelle
K, nachdem diese ein Geschoß auf den Tisch 26 abgegeben hat. In Abb. 13 ist ein
Teil der Vorrichtung V., 01 in dem Augenblick dargestellt, in dem der Tisch
24 durch die Bewegung nach oben ein Geschoß in die Ableitrinne geschoben hat.
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Selbstverständlich können auch, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
die einzelnen Stellen bzw. die daselbst befindlichen Vorrichtungen in einer Kreisbahn
angeordnet sein. Es ist auch klar, daß zum Sortieren anderer Gegenstände die einzelnen
Bauteile der Form und den Eigenschaften der zu sortierenden Gegenstände angepaßt
werden müssen. So zeigen beispielsweise die Abb. 1.. und 15 eine Ausführungsform
der Vorrichtung zum Sortieren von runden oder ovalen Gegenständen, z. B. Eiern.
In Abb. tq. sind die Übertragungsglieder und die Waagschale im Aufriß, in Abb. 15
im Grundriß dargestellt. Es sei vorausgesetzt, daß das Sollgewicht des Gegenstandes,
z. B. eines Geschosses, beispielsweise 15 g und die zulässige Ab«-eichung nach oben
und unten je 0,3 g betragen soll. Die Hauptbestandteile der Maschine sind
die Vorrichtungen, über welche der Gegenstand beim Sortieren hinwegschreitet. Es
ist dies die Aufnahmestelle P, die Wägevorrichtung 1'1, die aus Waage und Beseitigungsvorrichtung
bestehende Vorrichtung I'@ 01, die Beseitigungsvorrichtung 0.- und die Endstelle
K.
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Das Übertragen der Geschosse geschieht durch eine Anzahl von Gabeln
i, welche auf der Stange 2 befestigt sind, die zweckmäßig das Profil eines Winkeleisens
hat. Diese Stange 2 führt zwei Bewegungen aus, und zwar eine Bewegung in ihrer Längsrichtung
und eine Bewegung quer dazu auf einer Kreisbahn um die Achse der Welle 3 (Abb. 2.
3 und 5). Auf diese Weise führt jede Gabel i zwischen zwei benachbarten Vorrichtungen
eine in sich geschlossene Bewegung aus, «-älirend welcher sie bei ihrem Aufwärtsgang
das auf einen Tisch der Vorrichtung gelegte Geschoß an seinen diesen Tisch beiderseits
überragenden Enden anhebt und durch die sieh anschließende waagerechte Bewegung
zu der nächsten Vorrichtung bringt. Dort wird das Geschoß beim Abwärtsgang der Gabel
i auf den Tisch dieser Vorrichtung gelegt, worauf die Gabel in ihrer Tieflage durch
eine waagerechte Bewegung in ihre Ausgangsstelle ztirü ckkebrt, um dort wieder bei
ihrem erneutest Auf«-ärtsgang ein neues Geschoß zu erfassen. Die Zeit, während welcher
die Gabeln unten zurückkehren, wird zum Wiegen bzw. zum Beseitigen der Geschosse
ausgenutzt.
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Die Stange 2 führt also zwei Bewegungen aus, die in nachfolgender
Weise erzielt werden: Im Ständer. ist eine zwei Steuersebeiben 7 und 8 tragende,
durch die Riemenscheibe 6 angetriebene Welle 5 gelagert (Abb. 3). Die Steuerscheibe
8 hat zwei Nuten, in welche die Rollen zii=eier um eine Welle ir drehbarer Hebel
9, io (Abb. i) eingreifen. Der nach oben gerichtete Arm des Winkelliebels
9 hat eine Gabel, die mit ihren Ausschnitten die Zapfen der Hülse i i (Abb. i und
2) umgreift, die drehbar, aber nicht längs verschieblich auf der Welle 3 befestigt
ist. Die Welle selbst ist verschiebbar und drehbar in den Lagern 12, 13 der Konsole
14 gelagert (Abb. 2, 3) und trägt zwei Arme i5, 16 (Abb. 2, 5), deren freie Enden
mit der Stange :2 verbunden sind. Die Stange 2 bildet also mit der Welle 3 und mit
den Armen 15, 16 einen in den Lagern 12, 13 verschiebbaren starren Rahmen, der auch
in diesen Lagern um die Achse der Welle 3 drehbar ist. Der Steuerliebel 9 erteilt
nun der Welle 3 eine axiale
Schubbewegung, die naturgemäß auch die
Gabeln i mitmachen und dabei die Geschosse von der einen zur anderen Stelle bringen.
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Die zu dieser ersten Bewegung quer gerichtete zweite Bewegung der
Gabel i, d. i. die Bewegung nach oben und unten, wird durch eine zweite Nut der
Steuerscheibe 8 erzielt. In diese Nut greift die Rolle des um die Welle w drehbaren
Hebels io ein, dessen freies Ende durch eine Zugstange 17 und das Gelenk 18 mit
der waagerechten Stange i9 verbunden ist (Abt. 1, 2, 3), welche an ihren Enden zwei
senkrecht zu ihrer Achse festgeklemmte Arme 2o und 21 trägt. Diese Arme haben an
einem Ende Lager, durch welche sie sich auf Zapfen drehen. können, die durch Verlängerung
der Lager 12, 13 gebildet werden. Die anderen Enden der Arme 2o und 21 sind fest
mit einer Flachstange 22 (Abt. 2, 3) verbunden und haben an den Stirnseiten flache
Aussparungen, in die ein Teil der winkelartigen Stange 2 verschiebbar eingreift.
Die Stange 22 trägt an ihrer oberen Seite eine Aufnahmebrücke 23 (Abt. 2, 5) und
drei Beseitigungsbrücken 24, 25, 26 (Abt. 2, 3, 4). Die Aufnahmebrücke 23 ist gegenüber
der Stelle P, die Beseitigungsbrücken gegenüber den Vorrichtungen VZ 0,
02 und K angeordnet. Durch Verdrehen der Steuerscheibe 8 führt der Hebel io einen
Ausschlag um seine Lagerwelle w aus, der durch die Verbindungsstange 17, das Gelenk
18 und die Stange i9 auf die Arme 20, 21 übertragen wird, die um die Zapfen der
verlängerten Lager 12, 13 schwingen. Die Enden der Arme 2o, 21 und also auch die
dort befindlichen Aussparungen und die in diesen gelagerte Stange :2 als auch die
Stange 22 mit allen an ihr befestigten Brücken 23, 24, 25, 26 führen eine auf und
ab gerichtete Teilbe`vegung auf einem Kreise aus. Durch die wechselweise Wirkung
der Hebel 9 und io ergibt sich die zusammengesetzte Bewegung der Gabeln i auf einer
in sich geschlossenen Bahn. Während dieser Bewegung werden die Geschosse durch die
Gabeln an der einen Stelle zuerst angehoben und darauf durch die waagerechte Bewegung
bis über die nächste Stelle übertragen, an der sie im weiteren Verlauf der Transportbewegung
abgelegt werden. In ihrer unteren Lage kehrt dann die Gabel wieder in ihre Ausgangsstellung
zurück. Die erste Gabel i führt diese Bewegung zwischen den Stellungen P und V1,
die zweite Gabel i zwischen den Vorrichtungen T, und i'2 01 aus usw. Die
Aufundabbewegung der Gabeln wird noch zu einem anderen Zwecke, d. i. zum Aufnehmen
der Gegenstände an der Aufnahmestelle P mittels der Brücke 23 und zum Abführen der
sortierten Gegenstände in die entsprechenden Rinnen mit Hilfe Tier Brücken 24, 25
und 26 ausgenutzt, was noch später erläutert wird.
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Selbstverständlich brauchen die Arme 20, 21 nicht unbedingt um eine
mit der Achse der Stange 3 zusammenfallende Achse zu schwingen, sondern sie können
ihre Schwingachse auch an einer anderen Stelle haben. Auch die Stange 22 muß nicht
auf den Armen 20, 21 angeordnet sein, sondern sie kann sich auch mit anderen Armen
um eine beliebig gelegte Achse drehen. Desgleichen brauchen ,auch die Brücken 23,
24, 25, 26 nicht auf einer gemeinsamen Stange 22 angeordnet zu sein, sondern jede
Brücke kann gesondert, gegebenenfalls um verschiedene Achsen schwingen.
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Die auf- und abwärts gerichtete Bewegung beim Hinlegen und Anheben
der Gegenstände braucht natürlich keine Schwingbewegung um die Achse der Stange
3 zu sein, sondern kann auch geradlinig sein. In dem Falle kann sich die Stange
2 z. B. mit allen Gabeln i waagerecht in einer Führung bewegen, welche gegebenenfalls
selbst eine geradlinige Bewegung nach oben und unten erhalten kann.
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Der Hub in senkrechter Richtung ist so groß, daß die Gabel i in ihren
Grenzlagen oberhalb der Beseitigungstische und unter den Schalen der Waagen der
entsprechenden Arbeitsstellen gut durchgehen kann. Der Hub in waagerechter Richtung
ist gleich der Entfernung zweier benachbarter Arbeitsstellen.
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Die zu sortierenden Geschosse rollen durch eine schwach geneigte Rinne
27 (Abt. 5), bis sie an eine besonders ausgebildete, um den Zapfen 29 drehbare Wand
28 stoßen, und liegen durch ihr Eigengewicht am Ende der Rinne 27 auf. Der
Boden dieser Rinne ist nach unten geneigt und bildet eine Zunge 30.
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Wenn die Maschine arbeitet, so führt die auf der Stange 22 befestigte
Brücke 23 eine Bewegung nach oben und unten aus. In ihrer oberen Lage stößt sie
an einen Vorsprung der Wand 28 und hebt diese an. Das Geschoß wind frei, und .infolge
seines Eigengewichtes rollt es weiter, bis es von der Wand wieder angehalten wird.
Dadurch kommt dieses Geschoß auf die Brücke 23 (Abt. 6). Bei der Bewegung nach unten
nimmt die Brücke das Geschoß so weit mit, bis die Ebene der Brücke eine solche Schräglage
in Richtung der Bewegung der Geschosse erhält, bis das aufgenommene Geschoß ins
Rollen kommt.
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Auf der schiefen Fläche der Brücke rollt also das Geschoß weiter und
fällt in die Rinne des Ständers 31 (Abt. 5), der sich an der Aufnahmestelle P befindet.
Der Ständer 31 ist ander Platte 32 befestigt, die auch alle weiteren Vorrichtungen
trägt. Die Tischbreite ist so groß, daß das Geschoß nur in seiner Mitte unterstützt
wird und beiderseits die Unterstützung
überragt. Der Tisch muß.
natürlich auch schmaler sein als der Spalt der Gabel i.
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Die Bewegung nach unten hat auch die Wand 28 infolge ihres Eigengewichtes
mitgemacht und hat hierdurch den Zutritt weiterer Geschosse verhindert. Dies geschah
in der Zeit, während welcher die erste Gabel i das vorhergehende Geschoß auf die
erste Wägev orrichtung L'1 gelegt hat. Diese erste Gabel bewegt sich nun durch den
Einfluß des Winkelhebels 9 auf ihrem unteren Rückwege wieder zur Stellung P, wo
sie durch den Einfluß des Hebels io wieder nach oben geht und das auf dem Tisch
31 liegende Geschoß anhebt, indem sie seine den Tisch überragenden Enden untergreift.
Gleichzeitig steigt auch die Brücke 23 wieder in die Höhe, um in der vorher beschriebenen
Weise ein neues Geschoß dem Tisch 31 zuzuführen. Die Gabel i bringt nun durch ihre
jetzt einsetzende waagerechte Bewegung das Geschoß über die erste Wägevorrichtung
V1, wo sie es bei ihrer Abwärtsbewegung auf die Lastschale 33 legt (Abb. i o).
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Diese Lastschale 33 hat die gleiche Breite wie die Tischbreite des
Ständers 31. Auf der oberen Seite hat sie eine Rinne, und unten ist eine Pfanne
eingeschliffen, in der die Schneide des Waagebalkens 34 eingreift.
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Die Lastschale ist in bekannter Weise parallel geführt, und die ganze
Anordnung ist so, daß die Gabeln i in ihrer oberen Lage oberhalb der Lastschale
33 und in ihrer unteren Lage unterhalb des Waagebalkens 34 durchgehen können. Zu
dem Zwecke ist der senkrechte Arm 35 der Lastschale 33, die mit ihrer Pfanne auf
der entsprechenden Schneide des Waagebalkens 34 hängt, zunächst waagerecht nach
der Balkenschwingachse geführt und erst außerhalb des Bereiches der Gabel i durch
eine Öffnung im Waagebalken oder neben demselben senkrecht nach unten und dann schräg
geführt, bis er in einen senkrecht unter der Lastschalenschneide des Waagebalkens
befindlichen Zapfen 36 endet. Der Waagebalken 34 ist mit einer Schneide in einer
entsprechenden Pfanne des Ständers 37 gelagert und so ausgeglichen, daß er in der
Gleichgewichtslage schief nach rückwärts geneigt steht. Am unteren Ende des Ständers
37 ist ein Parallellenker 38 angelenkt, dessen anderes Ende am Zapfen 36 des senkrechten
Armes 35 derLastschale eingehängt wird. Der Waagebalken 34 ist am rückwärtigen Ende
durch ein Gewicht 39 belastet und wird durch einen Anschlag 4o gestützt, welcher
seinen Ausschlag in der einen Richtung begrenzt. Der Waagebalken ist so ausgeglichen,
daß er nur dann ausschlägt, wenn das Gewicht des Geschosses größer als 15,3 g ist.
Sein Ende trägt einen Stift 41 aus isolierendem Werk-Stoff. Der Ständer 37 ist mittels
einer Konsole 42 auf der Platte 32 befestigt.
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Nun wurde, wie erwähnt, ein Geschoß auf die Lastschale 33 der Wägestelle
1;'i gelegt. Es sei vorausgesetzt, daß es sich hierbei tim ein zu schweres Geschoß
handelt, das z. B. i5,4 g wiegt. In diesem Falle sinkt die Lastschale, der Waagebalken
34 schlägt aus und verbindet durch den Stift 41 zwei Kontaktfedern 43, 44 (Abb.
io), wodurch der Stromkreis irgendeiner elektrischen Quelle geschlossen wird. Hierdurch
wird veranlaßt, daß an der nächsten Stelle L'., 01 das Geschoß beseitigt wird.
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Diese nächste Stelle ist eine Vorrichtung L'.i 01 (Abb. 2, 3, 4),
die aus einer der Vorrichtung T, entsprechenden Waage und aus einer Beseitigungsvorrichtung
besteht. Diese beiden Vorrichtungen sind auf einem gemeinsamen Ständer 45 (Abb.
3) befestigt, und unter ihnen liegt eine Welle 46, «-elche zwei senkrechte Hebel
47, 48 trägt (Abb. 3, 4, 11), die oben Rollen 49, 5o besitzen. An der Welle 46 sitzt
ein waagerechter Hebel 51. welcher durch eine Zugstange 52 mit dem Hebel ;3 (Abb.
i) verbunden ist. Der um die Welle «-schwingbare Hebel 53 hat eine Rolle 54 (Abb.1,3),
die in die Nut der auf der Welle; befestigten Steuerscheibe 7 eingreift. Die Nut
der Steuerscheibe hat einen solehen Verlauf, daß sie die Welle 46 verdreht und dadurch
den senkrechten Hebeln 47, 48 eine schwingende Bewegung erteilt, so daß die Rollen
49, 5o aus der in Abb. 3 und 11 gezeichneten Lage in die in Abb.4 gezeichnete Lage
und zurück gehen, wobei der über der Lastschale angeordnete schiefe Tisch 56 eine
entsprechende Bewegung macht.
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Diese Betregung auf die Waagschale zu geschieht während einer Zeit,
während welcher der zu schwere Gegenstand von der Stelle 1'1 nach der Stelle V.
0l übertragen wird, und zwar geschieht die Rückbewegung am Ende der waagerechten
Rückbewegung der Cbertragungsgabel i. Die Beseitigungsvorrichtung der Vorrichtung
V. 0l und die Beseitigungsvorrichtung O., sind gleich, und deshalb wird nur die
erstere von den beiden beschrieben.
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Oberhalb des Hebels 47 ist in einer Führung der Schieber 55 angeordnet
(Abb. 3), der in einen schiefen Tisch 56 von der Breite der Waagschale ausläuft.
Der Schieber 55 ist mit einem Körper 58 verbunden, der oben in einen Zahn 57 endet
und an seinem unteren Ende eine Öse 59 besitzt, in welche eine am festen Gestell
angeordnete Zugfeder 6o eingehängt ist. Diese Feder zieht den Schieber 55 ständig
gegen die Rollen 49 und 5o, d. i. in Richtung auf die Waage hin. Wenn es keine sonstigen
Sperrvorrichtungen
geben würde, so würde sich der Schieber 55 stets
gemeinsam mit den Rollen 49, 5o bewegen.
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Oberhalb des Schiebers 55 sind am Zapfen 61 drei, Hebel drehbar
gelagert. Der erste Hebel 6:2 (Abb.3 und 7) greift mit seinem abgebogenen
linken Ende in einen Ausschnitt der oberen Führungsplatte für den Schieber 55 so
tief ein, daß er in der in Abb. 3 dargestellten Lage im Wege des Zahnes 57 liegt
und so dem Schieber 55 nicht erlaubt, der Bewegung der Rollen 49, 50 in Richtung
zur Waage zu folgen. Das rechte Ende des Hebels 62 ist schwer und hat am Ende einen
Zapfen 63. Letzterer stützt sich auf der flachen Feder 64 ab, die am zweiten Hebel
65 (Abb. 3 und 8) befestigt ist, der ebenfalls am Zapfen 61 gelagert ist. Der Hebel
65 wird durch eine Feder 66 nach oben gezogen und hat an seinem linken Ende einen
Zahn, der sich gegen einen Ansatz des Ankers 67 eines Elektromagneten 68 abstützt.
Ist der Elektromagnet stromlos, so wird der Anker durch die Feder 69 weggezogen
und hält den Hebel 65 in der in Abb. 3 gezeichneten Lage. Der dritte Hebel
70 (Abb.9) kann nach beiden Richtungen schwingen und wird in seiner Mittellage
(Abb. 3) durch eine Feder 71 gehalten. Sein unteres Ende hat einen Ansatz 72. Außerdem
hat der Hebel 7o einen Zapfen 73, der unter das rechte Ende des Hebels 65 greift.
Unter dem linken Ende des Hebels 62 (Abb. 3) ist ein Anschlag 74, der einerseits
den Ausschlag des Hebels 62 nach unten und andererseits den Weg des Zahnes 57 beim
Hub nach rechts begrenzt.
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Es war vorausgesetzt, daß die erste Gabel i auf die Wagevorrichtung
V1 ein zu schweres Geschoß gelegt hat. Dies geschah zu einer Zeit, in welcher unter
der nachfolgenden Vorrichtung Th O, der Hebel 47 und dadurch auch die Rollen
49, 50 in der rechten Grenzlage (Abb.4) waren. Im weiteren Verlauf des Sortiervorganges
bewegt sich die Übertragungsgabel i auf ihrem unteren Wege zur Entnahmestelle P
zurück, um ein weiteres Geschoß zu holen. Während dieser Bewegung wiegt die Wagevorrichtung
V, das zu schwere Geschoß, und der Hebel 47 kehrt wieder in die linke Lage (Abb.
3) zurück und drückt dabei mittels der Rollen 49, 5o und des Körpers 58 den Schieber
55 samt dem mit letzterem verbundenen schiefen Tisch 56 in die linke Grenzlage.
Befand sich der Schieber 55 nicht in seiner rechten Lage (Abb. 4), die zum Beseitigen
des vorhergehenden Gegenstandes nötig ist, sondern wurde er in seiner linken Lage
(Abb.3) durch den sich gegen den Hebel 6a abstützenden Zahn 57 gehalten, dann geht
natürlich der Hebel 47 leer in seine linke Lage zurück. Auf diesem Wege trifft eine
der Rollen 49, 5o auf die Zunge 72, schwingt den Hebel 7o aus, der dann durch den
Einfluß der Feder 71 wieder in seine Mittellage zurückkehrt.
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Das auf die Wagevorrichtung TT, gelegte Geschoß war nach der Voraussetzung
zu schwer. Der ausschlagende Waagebalken 34 gab daher durch Verbindung der Kontaktfedern
43, 44 den Anlaß, daß das soeben gewogene und für zu schwer befundene Geschoß durch
die nachfolgende Vorrichtung h@ 01 beseitigt wird. Dies geschah in der Zeit, während
welcher die Gabeln i sich auf ihren unteren Rückweg befanden, um ein neues Geschoß
zu holen. Durch das Zusammendrücken der Kontaktfedern 43, 4.4 wird der Elektromagnet
68 der Vorrichtung V2 O, er-
regt und zieht den Anker 67 an. Dadurch wird
der Hebel 65 frei, der nun unter dem Einfluß der Feder 66 verschwenkt wird,
so daß die mit dem Hebel 65 verbundene Feder 64 sinkt und den Zapfen 63 des Hebels
62 nicht mehr unterstützt. Letzterer stellt sich daher durch sein Eigengewicht oder
durch andere Einflüsse in eine solche Lage, daß sein linkes abgebogenes Ende aus
dem Wege des Zahns 57 gehoben wird. Inzwischen ist die zweite Gabel i auf ihrem
Leerweg unter die Wägev orrichtung V, gekommen; durch ihre Aufwärtsbewegung hebt
sie das zu schwere Geschoß von der Waage h, ab und überträgt es nun zur Vorrichtung
V#. 0,, wo es beseitigt werden soll.
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Während dieser waagerechten Arbeitsbewegung der Übertragungsgabeln
i bewegt sich der Hebel 47 mit den Rollen 49, 5o nach rechts, und mit ihm geht nun
auch der Schieber 55 und der schiefe Tisch 56 nach rechts, da der Zahn 57 nunmehr
auf seinem Wege kein Hindernis mehr hat, denn das abgebogene Ende des Hebels 62
ist, wie eben erwähnt, angehoben. Sobald aber der Zahn 57 außerhalb des Bereichs
des abgebogenen Endes des Hebels 62 kommt, trifft eine der Rollen 49, 5o auf die
Zunge 72 und v erschwenkt dadurch den Hebel 70. Dabei hebt der Zapfen 73 das rechte
Ende des Hebels 65 an, so daß sich sein linkes Ende so senkt, daß es sich wieder
gegen den Ansatz des Ankers 67 abstützt, der inzwischen durch die Feder 69 von dem
nicht mehr erregten Magneten 68 weggezogen worden ist. Die Rollen 49, 50 bewegen
sich bis in ihre rechte Grenzlage, desgleichen auch der Schieber 55 so weit, bis
der Zahn 57 auf den Anschlag 74 trifft.
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Die Vorrichtung TVA 0, nimmt nun die in Abb. 4 gezeichnete
Lage ein, d. h. die Waagschale ist von- oben durch den schiefen Tisch 56 abgedeckt.
Während dieser Zeit hat die Gabel i das von der Waage V, als zu schwer befundene
Geschoß gebracht und legt es nun
auf die Vorrichtung TI2
01, wo es beseitigt werden soll. Anstatt auf die Lastschale wird nun das
zu schwere Geschoß auf den die Lastschale abdeckenden schiefen Tisch 56 abgelegt
und rollt über diesen auf die inzwischen in die untere Lage gekommene Beseitigungsbrücke
24 herab, bis es auf die Zunge 75 der Rinne 76 trifft. Hier bleibt es so lange liegen,
bis die Brücke 24 wieder hinaufgeht und dabei das ausgeschiedene Geschoß bis in
die Ebene der Rinne 76 bringt, durch welche es in das Gefäß für zu schwere Geschosse
rollt (Abb. 13).
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Hat das Geschoß ein Gewicht von z. B. z5,1 g, so gibt die Waage h1
keinen Kontakt, und der Hebel 65 bleibt am Anker 67 hängen, und das abgebogene Ende
des Hebels 62 verharrt in seiner unteren Lage. Beim Gange des Schiebers 55 nach
links wird zwar der Hebel 62 durch den Zahn 57 v erschwenkt, aber durch den Einfluß
der Feder 64 kehrt er wieder in die untere Lage zurück, so daß bei erneuter Bewegung
des Hebels 47 nach rechts der Schieber 55 in seiner linken Lage sich mit dein Zahn
57 gegen das abgebogene Ende des Hebels 62 abstützt. In einem solchen Falle würde
das der Vorrichtung T@2 01
zugeführte Geschoß nicht beseitigt werden, sondern
würde auf die Lastschale der Waage gelangen, die sie wiegen würde. Da ein Gewicht
von 15, z g innerhalb der zulässigen Gewichtsgrenze liegt, so würde die Waage die
nachfolgende Beseitigungsvorrichtung 02 derart beeinflussen, daß sie das Geschoß
beseitigt. Wird der Steuerstoß der Waage V. 01 gegeben, bevor die Rollen
49, 50 in die linke Grenzlage gelangt sind, was gewöhnlich geschieht, und
wurde das vorhergehende Geschoß nicht beseitigt, dann liegt der Zahn 57 unter dem
Zug der Feder 6o an dem abgebogenen Ende des Hebels 62 an. Die dadurch hervorgerufene
Reibung verhindert den Hebel 62, bei einem Entsichern durch Verschwenkung
des Hebels VS sofort nach oben auszuschwingen. Es geschieht dies erst dann, wenn
die Rollen 49, So den Schieber 55 und dadurch auch den Zahn 57 wieder ganz in die
linke Grenzlage gedrückt haben. Dabei löst sich der Zahn 57 vom Hebel 62, der nun
entlastet ist und nach oben schwingt, so daß bei der nachfolgenden Bewegung des
Hebels 47 nach rechts der Zahn 57 freie Bahn hat.
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Das innerhalb der zulässigen Gewichtsgrenze liegende gute Geschoß
wird nun durch die dritte Gabel z auf die Beseitigungsvorrichtung 02 gebracht (Abb.
z z), die ebenso ausgeführt ist wie der Beseitigungsteil der Vorrichtung V2
01. An Stelle einer Waage ist hier ein fester Tisch 77 von der Breite der
Waagschalen vorhanden. Die Vorrichtun- 02 wird durch den Hebel 48 bedient. der in
gleicher Weise schwingt wie der Hebel 47 bei der Vorrichtung V2 01. Hier
würde nun ein gutes Geschoß, im gegebenen Falle eins, dessen Gewicht 15,1 g beträgt,
in gleicher Weise wie früher das zu schwere Geschoß auf der vorhergehenden Stelle
beseitigt werden. Dies geschieht ganz entsprechend mittels einer Beseitigungsbrücke
25, die beim Hochgehen das Geschoß in eine Rinne 78 bringt, durch welche es in (las
Gefäß für gute Geschosse rollen würde.
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Wenn das Geschoß aber nur ein Gewicht z. B. von 14,6 g hätte, d. h.
wenn es zu leicht wäre, so würde es durch beide Wägevorrielitungen ohne Kontaktgabe
gewogen werden, und es würde bis auf die Beseitigungsstelle O.= gelangen, wo aber
eine Beseitigung nicht erfolgen würde. Das Geschoß bliebe dann auf dem festen Tisch
77 liegen und würde durch die vierte Gabel z bis zur Endstelle 1i (Abb. 12) gebracht
werden.
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Die Endstelle IL ist ein Ständer 79, der ähnlich ist der Aufnahmevorrichtung
P. Der Unterschied ist bloß der, daß am Ende des waagerechten Armes keine Rinne
vorgesehen ist, sondern eine schiefe Fläche, auf welcher das durch die vierte Gabel
z aufgelegte Geschoß auf die Beseitigungsbrücke 26 rollt, welche es bei ihrer nächsten
Bewegung nach oben in die Ebene der Rinne liebt, durch welche es in das Gefäß _für
zu leichte Geschosse rollt.
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Die Maschine kann auch so gebaut werden, daß die Geschosse aus den
Beseitigungsvorrichtungen unmittelbar in die Rinne gleiten. Die Aufhaltestellen,
welche durch die Beseitigungsbrücken 24, 25 und 26 verursacht werden, sind absichtli@li
für den Fall vorgesehen, wenn es erforderlich ist, die sortierten Gegenstände, z.
B. Eier, zu stempeln.
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Das beschriebene Sortierverfahren rechnet damit, daß die Gegenstände
nur in drei Gattungen sortiert werden sollen. Sollen Gegenstände in mehrere oder
weniger Gattungen sortiert werden, so ist eine entsprechende größere oder geringere
Anzahl von Vorrichtungen V2 0-1 nötig. Sollen z. B. die Gegenstände in sechs Gattungen
sortiert «-erden, so müssen an Stelle einer Vorrichtung T72 0l vier solcher Vorrichtungen
vorhanden sein. Desgleichen muß natürlich auch eine angemessene Anzahl der übrigen
Übertragungsglieder usw. vorhanden sein.
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Die in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Vorrichtung stellt
nur eine beispielsweise Lösung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, gibt eine jede Vorrichtung der darauffolgenden
nur dann einen Stromstoß, wenn der Gegenstand an
dieser daraüffolgenden
Stelle beseitigt werden soll. Dies bedeutet, daß normalerweise die selbsttätige
Maschine wiegt und nur dann beseitigt, wenn eine Ursache hierfür vorliegt. Es würden
also beim Leergang der Maschine die Beseitigungstische 56 stets in der rückwärtigen
(linken) Lage sein, weil der Zahn 57 ständig durch das abgebogene Ende des Hebels
62 gesperrt gehalten würde.
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Die Lösung kann aber auch umgekehrt sein, d. h. die Maschine kann
normalerweise beseitigen und nur in dem Falle wiegen, wenn die vorhergehenden Waagen
den Stromstoß hierzu gegeben haben. Die beschriebene Maschine würde dann einfach
so zu ändern sein, daß das abgebogene Ende des Hebels 62 durch den Anker des Elektromagneten
68 in seiner oberen Lage gehalten wird. Wenn ein Stromstoß gegeben würde, würde
er sinken und in der Weise während des nächsten Hubes den Tisch verhindern, den
Rollen 49, 50 so zu folgen und das betreffende Geschoß zu beseitigen.
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Selbstverständlich müßten auch das Rückstellen des Hebels 62 in seine
Ausgangslage und einige andere Einzelheiten entsprechend abgeändert werden. Diese
Änderung würde unter Beibehaltung der Ausbildung des Kontaktes eine solche Arbeitsweise
zur Folge haben, daß die Maschine zuerst zu leichte Geschosse, dann gute und zum
Schluß zu schwere Geschosse sortieren würde. Während des Leerlaufes würden sich
die Tische 56 ständig herausschieben. Diese Möglichkeit ist in den Zeichnungen nicht
dargestellt.
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Es sind noch zwei andere Abarten des Sortierens möglich. Man kann
nämlich zuerst die zu schweren Gegenstände ausscheiden und dann fortschreitend die
leichteren Gegenstände und dabei einen Stromstoß geben, wenn der Gegenstand gewogen
werden soll. Die zweite Möglichkeit ist die, einen Stromstoß zur Beseitigung des
Gegenstandes unter der Voraussetzung zu geben, daß zuerst zu leichte Gegenstände
und fortschreitend zu schwere Gegenstände beseitigt werden. In diesen Fällen müßte
die Anordnung der elektrischen Kontakte und der Waagebalken geändert werden.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle des in der beschriebenen
Vorrichtung benutzten Stromstoßes zum Beeinflussen der folgenden Kontrollstellen
mechanische Einrichtungen anzuwenden.
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Die Erfindung kann auch dahingehend abgeändert werden, daß die Vorrichtungen
h. 0i in zwei Vorrichtungen geteilt sind, die in zwei verschiedenen benachbarten
Lagen angeordnet werden. Dies bedeutet, daß der Gegenstand abwechselnd über Wäge-
und Beseitigungsvorrichtungen schreiten kann. Die Wirkung einer jeden Beseitigungsvorrichtung
wäre von der vorhergehenden Wagevorrichtung abhängig, mit welcher sie zusammen arbeiten
würde. Desgleichen würde auch hier der Gegenstand so lange über die Vorrichtungen
weitergehen, bis er infolge seines Gewichtes den Ausschlag einer der Wagevorrichtungen
hervorrufen würde, die dadurch entweder elektrisch oder mechanisch ihre zugehörige
Beseitigungsvorrichtung beeinflußt, den Gegenstand zu beseitigen, wenn er dorthin
gelangt. Auch hier können alle Möglichkeiten der Übertragung des Steuerstoßes, die
Anordnung der Kontakte-, die Einstellung der Waagen u. dgl. benutzt werden, wie
vorher beschrieben wurde.
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Eine solche Maschine hätte bei einem Sortieren in drei Gattungen eine
Aufnahmestelle P, eine Wagevorrichtung V, eine Beseitigungsvorrichtung 01, eine
Wägevorrichtung L', eine Beseitigungsvorrichtung 02 und eine Endstelle K. Die Anordnung
der Wagevorrichtungen und der Beseitigungsvorrichtungen wäre dieselbe, wie in Abb.
io und i i veranschaulicht ist. Es ist selbstverständlich, daß bei dieser Anordnung
die Maschine länger sein wird und eine größere Anzahl von Übertragungsgabeln erfordern
wird.