DE7215966U - Vorrichtung zum konstanthalten eines pegels - Google Patents
Vorrichtung zum konstanthalten eines pegelsInfo
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Description
Joh. Vaillant K.G. Remscheid, den 21. April 1972
Akte GH 171
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Konstanthalten eines Pegels einer Sperrflüssigkeit in einem
Gasmengenmesser,, der ein zylindrisches Gehäuse mit liegender
Zylinderachse aufweist, um die eine Flügelwelle drehbar gelagert ist, die teilweise in die Sperrflüssigkeit mit ihren am
Innenumfang des Gehäuses anliegenden Flügeln eintaucht.
Gasmengenmesser des eben geschilderten Aufbaues sind bekannt.
Sie sind in ihrem Inneren mit Wasser gefüllt, und da der Wasserstand zusammen mit den drehbaren Flügeln der Welle Kammern
einschließt, in denen Gas durch den Gasmengenmesser transportiert wird, ist das Konstanthalten des Wasserstandes wichtig
für die Genauigkeit der Gasmengenmessung. Da das Gas nicht mit Wasser gesättigt ist oder sein braucht, wenn es in den
Gasmengenmesser eintritt, wird es beim Durchlaufen des Innen-
raumes des Gasmengenmessers Wasser aufnehmen und sich damit
sättigen. Durch diesen steten Wasserverlust ist die Genauigkeit
der Messung mithin beeinträchtigt. Der vorliegenden Neuerung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, bei einem Gasmengenmesser
der geschilderten Wi rkungsv/eise den Pegelstand der Sperrflüssigkeit auf einer gewünschten Höhe zu halten.
Dies soll gemäß weitergehender Forderung geschehen, ohne daß
bauliche Änderungen an den vorgegebenen Gasmengenmessern nötig werden.
Diese Aufgaben werden bei einer Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
am Außenmantel des Gehäuses ein Behälter mit einem Pegelfühler angeordnet ist, der mit seinem Innenraum mit dem des
Gehäuses nach Art kommunizierender Röhren in Verbindung
steht. Eine derartige neuerungsgemäße Ausgestaltung bringt den großen Vorteil mit sich, daß man die ohnehin am Außenmantel
des Gasmengenmessers vorhandene Ausnehmung mit dem Behälter des Pegel fühlers einfach verbinden kann. Somit
braucht nur der Verschlußstopfen der Ausnehmung, die sonst
zum Abtropfen des überschüssigen Wassers benötigt wird, entfernt
zu werden und der Behälter mit dem Pegel fühler ancjeschlossen
zu werden.
In Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß der
Pegelfühler aus einer gegen den Behälter isolierten Elek-
- 3
trode besteht und daß Behälter sowie Elektrode mit einem Regler elektrisch leitend verbunden sind. Durch diese Weiterbildung der Neuerung wird erreicht, daß bei steigendem Pegelstand sowohl im Inneren des Gasmengenmessers als auch im
Inneren des Pegelfühlerbehälters das Wasser in elektrisch
leitende Berührung mit der Elektrode kommt, was den Regler zum Abschalten der Wasserzufuhr veranlaßt. Es ist dabei sehr
zweckmäßig, daß ein öffnen des Wassereinlaßventils nur dann
geschehen kann, wenn erstens der Pegelfühler einen zu niedrigen Wasserstand meldet und zweitens das Gaseinlaßventil
geschlossen ist. Somit wird vermieden, daß während einer Messung der Pegelstand geändert wird, was gleichfalls genau wie absinkender Pegelstand zu einer Ungenauigkeit der
Messung führen würde.
Weitere neuerungsgemäße Ausbildungen und Weitergestaltungen
sind aus den beigefügten Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung sowie dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung zu entnehmen.
In der Figur ist ein mit einem Untersatz 1 versehener Gasmengenmesser 2 im Schnitt dargestellt. Der Gasmengenmesser
ist von zylindrischer Bauart, sein Mantel 3 weist einen Innenumfang 4 auf.
Um ein« liegende Längsachse 5 ist eine Flügelwelle 6 drehbar
gelagert, die vier über die gesamte Länge des Gasmengenmessers 2 reichende Flügel 7 aufweist. Diese Flügel verlaufen
mit ihren Enden 8 parallel zu dem Innenumfang 4 des Gehäuses des Gasmenqenmessers. Ein Innenraum 10 des-^asmennennessers
ist bis zu einem Peael 11 mit einer Sperrflüssigkeit, hier
Wasser 12 gefüllt.
Der Gasmengenmesser weist radial einen Gaseinlaßstutzen 13
auf, der von einem Elektromagneten 14 betätigbaren Gaseinlaßventil 15 absperrbar ist. Der Gasauslaßstutzen 16 befindet
sich an der Oberseite des Gehäuses 9.
Gegenübt.· dem Gaseinlaßstutzen 13 befindet sich an der anderen
Seite des Gehäuses 9 ein Verbindungsstutzen 17, über den ein Behälter 18 nach Art einer kommunizierenden Röhre
mit dem Innenraum 10 des Gehäuses 9 in Verbindung steht. In einem Innenraum 19 dieses Behälters 18 ist ein Pegelfühler
20, der eine gegenüber dem Behälter 18 isoliert eingebaute Elektrode 21 aufweist angeordnet. Die Spitze 22
dieser Elektrode definiert mit ihrem Ende die Höhe des Pegelstandes 11, so daß mithin bei Erreichen des Sollpegelstandes
11 die Elektrode 21 mit ihrer Spitze 22 gerade berührt wird. Die Elektrode 21 ist mittels einer elektrischen
Leitung 40; das Gehäuse 23 des Behälters 18 über eine Leitung 24 mit einem Regler 25 elektrisch leitend verbunden
.
In den Innenraum 19 des Behälters 18 reicht ein Sperrflüssigkeitszufuhrrohr
26, das von einem von einem Elektromagneten 27 betätigbaren Ventil 28 verschließbar ist. Eine Zuleitung
29 zu dem Elektromagneten 27 ist über eine mit einem Schalter 30 versehene Leitung 31 mit einem Reglerausgang 32 elektrisch
leitend verbunden.
Die Stellung des Elektromagneten 14 ist über eine elektrische Leitung 33 abfühlbar und einem Reglereingang 34 mitteilbar.
In dem Gehäuse 23 des Behälters 18 kann eine Trennwand 35 vorgesehen
sein, um den Eintritt von Sperrflüssigkeit aus dem
Zufuhrrohr 26 zu beruhigen, damit keine Wellenbewegung ein
vorzeitiges Ansprechen des Pegelfühlers bewirkt. Die Trennwand ist jedoch für das Wasser durchlässig.
Eine NetzspannungsVersorgung ist über die Leitungen 37 und
für den Regler 25 und die Magnetventile 27 und 14 sichergestellt.
Eine Kontrollampe 39 dient der Anzeige.
Die Funktion der eben beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Während des Betriebes des Gasmengenmessers ist sowohl das Gaseinlaßventil 15 als auch das Gasauslaßventil 16 geöffnet;
der Gasmengenmesser arbeitet bekannterweise. Vor Beginn der Messung wurde der Pegel 11 der Sperrflüssigkeit 12 auf den
Sollwert gebracht. Das Ansteigen des Pegels bewirkt ein Ansprechen des Pegelfühlers 20, das über die Leitungen 40 und
24 dem Regler 25 mitgeteilt wurde. Als Folge davon erschien
auf der Reglerausgangsjei tung 32 ein elektrisches Signal, das
das Magnetventil 27, 28 im schließenden Sinne betätigte. Fällt
nun während der Messung der Pegelstand 11 der Sperrflüssigkeit
12 ab, weil das relsativ trockene Gas dem Innenraum 10 des Gasmengenijiessers
2 Wasser entnimmt, so wird der Pegelstand 11 nicht mehr die Spitze 22 der Elektrode 21 berühren, so daß
der Stromfluß in den Leitungen 40 und 24 unterbrochen sein wird. Als Folge davon würde der Regler über seine Ausgangsleitung
32 ein Signal dem Elektromagnetventil 27, 28 geben, das Ventil zu öffnen, um durch das Wasserzufuhrrohr 26 den
Pegelstand 11 zum Ansteigen zu bringen. Da dies nicht immer erwünscht ist, wird dieses Signal so lange nicht frei gegeben,
bis über die Leitung 33 dem Reglereingang 34 gemeldet
wird, daß das Elektromagnetventil 14, 15 geschlossen ist,
d. h. die Messung beendet ist. Damit also der Pegel 11 erhöht wird, muß nicht nur der Pegelfühler 20 angesprochen
haben sondern auch die Messung durch Schließen des Ventiles 15 beendet sein. Nach beendeter Messung wird das Ventil 28
geöffnet, so daß Wasser über das Rohr 26 in den Innenraum 19 des Behälters 18 nachfließen kann; dieser Vorgang wird
dann beendet, wenn der Wasserspiegel die Spitze 22 der Elektrode 21 berührt und dies durch Stromfluß in den Leitungen
40 und 24 dem Regler 25 meldet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Konstanthalten eines Pegels einer Sperrflüssigkeit in einem Gasmengenmesser, der ein zylindrisches
Gehäuse mit liegender Zylinderachse aufweist, um die eine
Flügelwelle drehbar gelagert ist, die teilweise in die Sperrflüssigkeit mit ihren am Innenumfang des Gehäuses anliegenden Glügeln eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenmantel (3) des Gehäuses (9) des Gasmengenmessers (2) ein
Behälter (18) mit einem Pegelfühler f'?0) angeordnet ist,
der mit seinem Innenraum (19) mit dem (10) des Gehäuses
(9) nach Art kommunizierender Röhren in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pegelfühler (20) aus einer gegen den Behälter (18) elektrisch isolierten Elektrode (21) besteht.
3. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (17) ^wischen Gasmengenmesser (2) und Behälter (18) in Höhe des Pegels (11) vorgesehen ist.
in *
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727215966 DE7215966U (de) | 1972-04-22 | 1972-04-22 | Vorrichtung zum konstanthalten eines pegels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727215966 DE7215966U (de) | 1972-04-22 | 1972-04-22 | Vorrichtung zum konstanthalten eines pegels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7215966U true DE7215966U (de) | 1972-08-10 |
Family
ID=6629946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727215966 Expired DE7215966U (de) | 1972-04-22 | 1972-04-22 | Vorrichtung zum konstanthalten eines pegels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7215966U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632896A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Joachim Dr Ing Ritter | Trommelgaszähler mit Schrägrohr-Pegelstandsanzeiger |
-
1972
- 1972-04-22 DE DE19727215966 patent/DE7215966U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632896A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Joachim Dr Ing Ritter | Trommelgaszähler mit Schrägrohr-Pegelstandsanzeiger |
DE19632896C2 (de) * | 1996-08-16 | 1999-02-11 | Joachim Dr Ing Ritter | Trommelgaszähler mit Schrägrohr-Pegelstandsanzeiger |
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