DE7214110U - Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper, insbesondere Sterilmilchflasche - Google Patents
Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper, insbesondere SterilmilchflascheInfo
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- DE7214110U DE7214110U DE7214110U DE7214110DU DE7214110U DE 7214110 U DE7214110 U DE 7214110U DE 7214110 U DE7214110 U DE 7214110U DE 7214110D U DE7214110D U DE 7214110DU DE 7214110 U DE7214110 U DE 7214110U
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Landscapes
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
I7 60/PM H. April 1972
Dfpl.-i'ng. Dipl. v&c. puBI.
PAr-MTAMVVALT T '
" München 21 - Gotthardrtr. 11
Telefon 56 17 02
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8201 Schaffhausen
Aus kunststoff geblasener Hohlkörper, insbesondere Sterilmilchflasche
Gegenstand der Erfindung ist ein aus Kunststoff geblasener Hohlkörper, insbesondere Sterilmilchflasche, mit angeformtem,
nach innen gezogenem Boden.
Derartige Flaschen sind zur Verwendung in Milchabfüllanlagen mit anschliessender Sterilisation vorgesehen. Während
des Sterilisationsprozesses sind die Flaschen unterschiedlichen Drücken und Temperaturen ausgesetzt, wodurch an die
Formstabilität der Flaschen und an deren Standsicherheit besondere Anforderungen gestellt werden. Diesen Anforderungen
entsprechend ist die Formgebung der Flasche und im speziellen die Ausbildung des Bodens von besonderer Bedeutung.
Eekannt ist eine Kunststoff-Flasche, bei welcher der Boden mit sternförmig angeordneten Rippen versehen ist. Diese Ausführung
hat jedoch den Nachteil, dass für die Herstellung
des Bodenteiles eine mehrteilige Form notwendig ist und sich ungünstig auswirkende Materialanhäufungen ergeben.
Eine weitere bekannte Ausführung weist eine relativ dicke Wandung auf, wodurch deren Herstellung sehr materialintensiv
ist und sich kostenmässig nachteilig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Kunststoff geblasenen Hohlkörper zu schaffen, welcher mit mlnL-malem
Materialaufwand und einfachsten Blasformen eine optimale Formbeständigkeit und Standsicherheit auch nach dem
Sterilisationsprozess gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der im Patentanspruch angegebenen Erfindung gelöst.
Verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht senkrecht zur Formtrennebene
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht parallel zur Formtrennebene
Fig. 3 einen Querschnitt eines Hohlkörper-Bodens mit trapezförmigen
Einbuchtungen
Fig. 4 einen Querschnitt eines Hohlkörper-Bodens mit dreieoksförmigen
Einbuchtungen
IJIt · I
Pig. 5 einen Querschnitt eines Hohlkörperbodens mit in
der tieferen Einbuchtung eingesetzter Rippe
Pig. 1 und 2 zsigen eine Ansicht eines geblasenen Hohlkörpers
Ij, zum Beispiel einer Sterilmilchflasche, mit einem Querschnitt
des Hohlkörperbodens 2 senkrecht (Fig. 2) bzw. parallel (Fig. 1) zu einer Formtrennebene 10. Der Hohlkörperboden 2 ist mit kreuzweise
angeordneten, einander durchdringenden Einbuchtunger 3 und 4 versehen, deren Scheitellinien 5 und 6 unterschiedliche
Abstände 8 und 9 von einer Standfläche 7 aufweisen. Hierbei ist der Abstand 8 von der Scheitellinie 5 der quer zur Formtrennebene 10 liegenden Einbuchtung 3 zur Standfläche 7 grosser
als der Abstand 9 von der Scheitellinie 6 der Einbuchtung 4 zur Standfläche 7.
Fig. 3 zeigt als Variante einen Querschnitt eines Hohlkörperbodens
13 mit kreuzweise angeordneten, trapezförmigen Einbuchtungen
14 und 15.
Fig. 4 zeigt als weitere Variante einen Querschnitt eines Hohlkörperbodens
16 mit kreuzweise angeordneten, dreieckförmigen Einbuchtungen 17 und l8. Auch bei diesen Ausflihrungsbeispielen
nach Fig. 3 und 4 weisen die Scheitellinien der beiden sich kreuzenden Einbuchtungen unterschiedliche Abstände zur Standfläche
des Hohlkörpers auf. Selbstverständlich können auch Einbuchtungen mit anderen geometrischen Formen angewendet werden.
Mit Fig. 5 1st eine Variante des Hohlkörperbodens 2 dargestellt,
wobei in der Formtrennebene 10 in der tief/eren Einbuchtung 3
mindestens eine Rippe 11 angeordnet ist. Die Höhe 12 der Rippe ist vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen der Scheitellinie
der Einbuchtung k und der Scheitellinie 5 der Einbuchtung 3.
Die Höhe 12 der Rippe 11 kann jedoch auch anders bemessen sein.
Es ist zu erwähnen, dass bei den dargestellten Beispielen die Wandstärke des Hohlkörpers (Boden und Seitenwände) übertrieben
gezeichnet ist.
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren. Vorteile liegen
insbesondere darin, dass mit einer einfachen, zweiteiligen Blasform ein formsteifer Hohlkörper mit minimalem Materialaufwand
hergestellt werden kann, der auch bei Anwendung eines ohne äusseren Ueberdruck arbeitenden Sterilisationsprozesses
bei dem die Gefahr einer Bodenverformung besonders gross ist eine unveränderte Standsicherheit aufweist.
Claims (1)
- P a—Γ feLn s ρ r ü ο h e1. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper, insbesondere Sterilmilchflasche, mit angeformtem, nach innen gezogenem Boden, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörperboden (2) mit kreuzweise angeordneten Einbuchtungen (3,4) versehen ist, deren Scheltellinien (5, 6) von der Standfläche (7) unterschiedliche Abstände (8, 9) aufweisen.2. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass di"e Einbuchtung (3) mit dem grössten Abstand (8) von der Standfläche (7) zur Scheitellinie (5) senkrecht zur Formtrennebene (10) angeordnet ist.3. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieaxen der Einbuchtungen (3* 4) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.4. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt der Symmetrieaxen der kreuzweise angeordneten Einbuchtungen (3, 4) auf der Längssymmetrieaxe des Hohlkörpers (1) liegt.5. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kreuzweise angeordneten Einbuchtungen (3, 4) im Querschnitt bogenförmig ausgebildet sind.6. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kreuzweise angeordneten Einbuchtungen (3, 4) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind.7» Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kreuzweise angeordneten Einbuchtungen (J, 4) im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildet sind.8. Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formtrennebene (10) des Hohlkörpers (1) eine Rippe (11) vorgesehen ist, dessen Höhe (12) vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen den Scheitellinien (5, 6) der Einbuchtungen (3, 4) Ist.30. März 1972
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH619871 | 1971-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7214110U true DE7214110U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=1279738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7214110U Expired DE7214110U (de) | 1971-04-28 | Aus Kunststoff geblasener Hohlkörper, insbesondere Sterilmilchflasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7214110U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0023091A1 (de) * | 1979-07-03 | 1981-01-28 | The Continental Group, Inc. | Verfahren zur Verringerung der Formzeit für blasgeformte Behälter und daraus resultierender Behälter |
-
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- DE DE7214110U patent/DE7214110U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0023091A1 (de) * | 1979-07-03 | 1981-01-28 | The Continental Group, Inc. | Verfahren zur Verringerung der Formzeit für blasgeformte Behälter und daraus resultierender Behälter |
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