DE7212809U

DE7212809U - Vorrichtung zur Überwachung der Seilspannung an einer motorbetriebenen Sicherheitsgurt-Seilwinde, insbesondere in Kraftfahrzeugen

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Publication number: DE7212809U
Application number: DE7212809U
Authority: DE
Original assignee: Rau G GmbH and Co
Current assignee: Rau G GmbH and Co
Publication date: 1972-06-29

Description

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SWF-Spoziali'abrik für 'AuCozubeliör' Gus'taV'ßau GmbH., 712

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ΡΑΤ/j/Vo/Wi 30.3.1972

Vorrichtung zur Überwachung der Seilspannung an einer motorbetriebenen Sicherheitsgvrt-Seilwinde, insbesondere in Kraftfahrzeugen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur überwachung der Seilspannung an einer motorbetriebenen Sicherheitsgurt-Seilwinde, insbesondere in Kraftfahrzeugen.

Es sind schon Vorrichtungen entwickelt worden, die abhängig von der Betätigung eines Schalters, beispielsweise eines von Hand betätigten Schalters oder eines Türkontaktes, den Sicherheitsgurt automatisch an den Kraftfahrzeugbenutzer anlegen oder ihn von diesem abziehen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worde, ein Seil am Sicherheitsgurt zu befestigen und dieses Seil mit einer durch einen Gleichstrommotor betriebenen Seilwinde auf- und abzuwickeln, wodurch das Anlegen und Abziehen des Sicherheitsgurtes erfolgt.

Es hat sich gezeigt, daß das sich im Betrieb befindliche Seil dauernd straff gespannt sein muß. Im anderen Fall bilden sich sonst Schlingen, die zu Knickungen des Seils führen können; das Seil kann dann nicht mehr oder nicht richtig aufgewickelt werden.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, diesen Nachteil zu verhindern und eine einfache Vorrichtung zur Überwachung der Seilspannung an einer motorbetriebenen Sieherheitsgurt-Seil-

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winde anzugeben. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß vor der Seilauslaßöffnung des Gehäuses der Seilwinde ein das Seil abtastender, federbelastoter Hebel angeordnet ist und daß der Hebel in Wirkverbindung mit Sineni elsictrlsehcn S-?halter steht·= Der Schalter kann im Störungsfall zur Alarmierung oder zur Ausschaltung des Gleichstrommotors benutzt werden.

Um einen definierten Schaltpunkt des Schalters zu erreichen, ist der Hebel gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung als Bügel ausgebildet und an beiden Stirnseiten des Gehäuses der Seilwinde gelagert.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist der Bügel aus einem Handstab gebogen und mit gebogenen Ösen auf an den Stirnseiten des Gehäuses der Seilwinde engebrachten Lagerzapfen aufgerastet. Dadurch werden eine einfache Herstellung und eine einfache Montage des Bügels erreicht.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist das eine Ende des Bügels an der Öse abgewinkelt und zu einem Hebel verlängert, der in Wirkverbindung mit einem Betätigungsglied des Schalters steht. Durch einfaches Biegen dieses Hebels kann der Schaltpunkt des Schalters justiert werden. Zur Begrenzung der Auslenkung der Hebel sind ferner am Seilwindengehäuse Anschläge vorgesehen.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Seilwinde mit der Vorrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilwinde gemäß

Fig. 1 mit Sicht auf den Überwachungsschalter und

Tig. 3 eine andere Seitenansicht der Seilwinde gemäß Fig. ί mit Sicht auf die Motorseite.

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In den Figuren 1st mit 10 das Gehäuse einer Seilwinde bezeichnet, das einen topfartigen Gehäuseteil 11 und eine diesen Gehäuseteil 11 verschließende Gehäuseplatte 12 umfaßt. In diesem Gehäuse 10 ist eine nicht sichtbare Seiltrommel drehbar gelagert, die von einem Gleichstrommotor 13 angetrieben wird. Auf der Seiltrommel ist ein am nicht dargestellten Sicherheitsgurt befestigtes Seil lh auf- und abwickelbar. Das Gehäuseteil 11 weist eine Seilauslaßöffnung 15 in Form eines parallel zur Seiltrommelachse verlaufenden Schlitzes auf, durch den das Seil 14 hindurchtritt. Die Steuerung des Gleichstrommotors 13 und die dazu erforderlichen Vorrichtungen sind nicht Gegenstand der Neuerung und werden daher nicht beschrieben.

Gemäß der Neuerung ist vor der Seilauslaßöffnung 15 ein Hebel 16 angeordnet, über den das.Seil lh läuft. Mit diesem Hebel wird die Seilspannung abgetastet* Der Hebel 16 hat die Form eines Bügels mit zwei Schenkeln 17, 18 und ist vorzugsweise aus einem Rundstab gebogen. Am Ende des Schenkels ist aus dem Rundstab eine Öse 20 gebogen, die auf einem Lagerzapfen 22 gelagert ist. Der Lagerzapfen 22 ist an der dem Gleichstrommotor zugekehrten Stirnseite des Gehäuses der Seilwinde angebracht. Der Schenkel 17 weist ebenfalls eine gebogene Öse 19 auf. An der Öse 19 ist der Rundstab abgebogen und zu einem Hebel 23 verlängert. Die Öse 19 ist auf einem Lagerzapfen .21 gelagert, der an der dem Gleichstrommotor abgewandten Stirnseite des Gehäuses 10 der Seilwinde, d.h. an der Gehäuseplatte 12, angebracht ist. Bei der Montage des Bügel 16 wird dieser einfach nur auf die Lagerzapfen 21, 22 aufgerastet.

Der Hebel 23 steht in Wirkverbindung mit einem Betätigungsglied 24 eines elektrischen Schalters 25.

Der Bügel 16 weist ferner in seinem vor dem Schlitz 15 liegenden Teil einen Bogen 26 auf, in den eine Schraubenzug-

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feder 27 eingehängt ist. Diese Feder 27 ist mit ihrem anderen Ende am Gehäuseteil 11 eingehängt und drückt somit, den Bügel l6 gegen das Seil Ik, Zur Begrenzung der Auslenkung der Hebel l6, 23 weist die Gehäuseplatte 12 zwei zu beiden Seiten des Schenkels 17 angeordnete Anschläge 28,

Der Schalter 25 kann einen Kontakt aufweisen, der bei straff gespanntem Seil Ik die Einschaltung des Gleichstrommotors 13 nicht verhindert und bei losem Seil 14 die Ausschaltung des Gleichstrommotors 13 veranlaßt.

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Claims

* "· ■ » ■ I ■ • · · · ■ ii • at· ■ ι • » · ■ ι · SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheim *j - 5 - a 12 031.0995 ΡΛΤ/j/Vo/Wi 30.3.1972 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Überwachung der Seilspannung an einer motorbetriebenen Sicherheitsgurt-Seilwinde, insbesondere in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Seilauslaßöffnung (15) des Gehäuses (10) der Seilwinde ein das Seil (14) abtastender, federbelasteter Hebel (i6) angeordnet ist und daß der Hebel (l6) in Wirkverbindung mit einem elektrischen Schalter (25) steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel a's Bügel (l6) ausgebildet und an beiden Stirnseiten des Grauses (1O) der Seilwinde gelagert ist.

3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) aus einem Rundstab gebogen unü mit gebogenen Ösen (19, 20) auf an den Stirnseiten des Gehäuses (10) der Seilwinde angebrachten Lagerzapfen (21, 22) aufgerastet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bügel an der Öse (19) abgewinkelt und zu einem Hebel (23) verlängert ist, der in Wirkverbindung mit einem Betätigungsglied (24) des Schalters steht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (iO) der Seilwinde Anschläge (28, 29) zur Begrenzung der Auslenkung des federbelasteten Hebels (l6) aufweist.