DE7211468U - Vorrichtung zum Ausrichten von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Rohren

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DE7211468U
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Description

7377 W/wo J
PATENTANWALT Dl PL.-I NG. J. WENZEL 7 STUTTGART HAU PTMAIn1 NSR TUTE
reichten ü'oaroin. j / . >; ; -
Vorrichtung zum Ausrichter von nchren na';h υ:'. on....jt;un->;r:;ci.r. :'t ( r' I(; <-:4 bo^.b).
Die Neuerung bezieht sie1', auf eins Vorrich'unr z^n. Ausrichten von hintereinander zu verlegend'"-":-, .,ei t.uug^- rohren auf einer Fluchtlinie mi" einer V: :üer'-3inric:itun£, die einen Visierkörper un-J einen Pe: Iki'rrer aufweist.
Dabei ist man so vorge^anren, ca« -.an iv. rie\. '::· reit.·1" verlegten jiohr den ?eilr:cr;jf· ' ;>:."■ in :-.^z z\\ '. ^r-it-rerae i-ohr den Visier-iörper f-n.recrcnet nai. . ies zeirt aV.er den lischteil, oai; ci-~ Feh" or.:i.:ei":.rT;, r'ie sich aurch die hohrtcieranzen mc: ei' cie r.-p-icer. hehre v-rbincenden Lichtung ergeber., r:i;-h: ausgeschaltet sine,
Indessen ist die bekannte Vcrrichtu vorangegangenen Stand cer Te chi:.-: ".on er teil. Früher war es r;:--~. _ i c h err'croer^ic1:
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richten der .-.ehre in der Höhe außerhalb des Rohrgrabens feststehende Visierkreuze aufzustellen. Für das horizontale Ausrichten der nohre hat !Lan zwischen zwei Anschlußpun'fiten eine Richtschnur gespannt und mittels eines daran angehängten Lotes die horizontale Lage des freien Röhrendes bestimmt. Dazu waren aber weit voneinander getrennte Arbeitsvorgänge für das horizontale und das vertikale Ausrichten «r Hohre erforderlich. Außerdem wurden mehrere Arbeitskräfte für das Einvisieren und Ausrichten der Rohre benötigt.
Die eingangs erwähnte Vorrichtung ermöglicht es somit, die Rohre auf einfache und zeitsparende Weise durch nur eine einzige Arbeitskraft einzuvisieren und auszurichten.
Dabei wird mit Peilkreuze tragenden Rahmen gearbeitet, die auswechselbar auf einem Sockel mit einer der Krümmung der Innenwand des Rohres angepaßten Standfläche versehen sind. Diese Vorrichtung zeigt aber den Nachteil, daß für unterschiedliche Rohrdurchmesser unterschiedliche Sockel Verwendung finden müssen, die der Krümmung der Innenwand des Rohres angepaßt sind.
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Der ferner liegende Stand der Technik zeigt außerdem ein Nivellier-ir.strument für Erdbaumaschinen mit Neigungseinstellung, durch da:: die Bestimmung und Kontrolle der Arbeitstiefe bei Err,bewegungen vom Führerstand der Maschine aus wesentlich erleichtert sein soll. Dieses Instrument i.it neben dem Fahrersitz so angebracht, daü der Kaschinisi bequem durch das Instrument den am Grabwerkzeug montierten Peilstab und die im Gelände aufgestellte Meßla++e anfielen kann.
Zur Kontrolle von genaue" Erdarbeiten bei langgestreckten Baustellen kann hierbei von der Maschine aus anstelle der Meblat+e auch eine parallel zur Arbeitsrichtung gespannte Peilleine anvisiert werden. Indessen ist dieses Gerät nur, wie schon erwähnt, zur Bestimmung und Kontrolle der Arbeitstiefe bei Erdbewergungen von der Maschine aus vorgesehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß eine größere Genauigkeit unter Ausschaltung der eingangs erwähnten Fehlerquelle und eine größere Universalität im Hinblick auf die Roh^durchmesser erreicht wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht darin, daß der Visierkörper in dem bereits verlegten Bohr und der Peilkörper in dem zu verlegenden Kohr angeordnet wird und daß das Anpeilen durch den Peilkörper vorgenommen wird.
Auf diese Weise entfallen die Fehlerquellen, die durch die Rohrtoleranzen und die Rohrdichtung aufgetreten sind. Die Genauigkeit beim Ausrichten der Rohre ist somit völlig unabhängig von den Rohrtoleranzen und der Rohrverbindung, zumal sich solche Fehlerquellen selbstverständlich niemals trotz größter Sorgfalt ganz ausschalten lassen.
Die Vorrichtung gemäß der Neuerung besteht darin, daß der Sockel der Visiereinrichtung und / oder der Peileinrichtung zwei Auflagerkanten zur Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser aufweist. Dadurch ist es möglich, mittels dieser Vorrichtung einen erheblichen Bereich verschiedener Bohrdurchmesser zu erfassen. Die Auflagerkanten lassen sich nämlich auf die Innendurchmesser ganz verschieden großer Rohre auflegen, jedenfalls in einem ganz beachtlichen Bereich.
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In weiterer Ausgestaltung dieses Gedankens kann weiter vorgesehen sein, daß der Sockel auf einem Stativ für größere Eohrdurchmesser aufsetzbar ist, die gleichfalls zwei Auflagerkanten aufweisen.
Kittels dieser kleinen Zusatzvorrichtung, nämlich dem erwähnten Stativ, kann die gleiche Vorrichtung für noch wesentlich größere Robrdurchmesser geeignet gemacht werden. Auf diese Weise lassen sich mit der gleichen Vorrichtung nunmehr alle praktisch vorkommender: riohrgrößen erfassen. Um ganz sicher r:u sein, dai; die neuerungsgeir/iüe Vorrichtung genau parallel zu der ;\ohrachse angeordnet wird, kann auch noch vorgesehen sein, daß sie mit einer Libelle versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung· ist ferner vorteilhaft, daß der Visierkorper einen Kreuzsj'nlii\ und eine Mattscheibe mit einem Fadenkreuz ai; '"weist.
Anstelle dieses Fadenkreuzes kann auch eine ancere Markierung oder zusätzlich eine Markierung vorgesehen sein. Z.B. kann es sich um eine pi'ei ι arti rp M-rki t· r^nr handein, wie si*-- ähnlich bei \..\ <;■ i ;>vnv·· vv .·: ν ■-: .'■,..■■■:- gewehren üblich lsi.
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Label ist tesoncers 2v.ecb^i; ir, daß der Rreuzsc::liiz im Mitteibereich eine Ausnehmung aufweist.
Durch diese Ausnehmung erhalt man nämlich ein Lichtfeld, se dal. das Fadenkreuz leichter und schneller angepeilt werden kann.
Schließlich kann bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung auch noch vorgesehen sein, dais der Peilkörper durch ein ansich bekanntes Nivellier-Instrument mit Neigungseinstellung gebildet ist.
Dieses zeigt den Vorteil größerer Bequemlichkeit, da man senkrecht von oben in diese bekannte Optik hineinschauen kann, außerdem ist die gewünschte Voreinstellung der Neigung hierdurch ermöglicht.
.veitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Äusfiihrungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Kl;-. 1 (iie Gesamtanordnung schematisch als Längsschnitt
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— ι
r'j'r. ζ ν; ei miteinander verbundene Rohre nach
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Peilkörper nach der Neuerung und
Fi i:. 3 eine Stirnensicht auf den Visierkörper mit zusätzlich era Stativ.
Fig. 1 zeigt, dar: gern?.!; der feuerung der Visierkörper 1 in äev. bereits verlegten Rohr 'c angeordnet ist, während der Peilkörper 3 in dein zu verlegenden Rohr 4 angeordnet wird. Beide sind auf einem Stativ δ gelagert, das für größere Rohrdisrchn.esser vorgesehen ist, wie später noch erläutert wird.
Auf dem stativ ist der Sockel 5 angeordnet, der mit dem erwähnten Visierkcrper 1 lest verbunden ist. Hierbei handelt es si ^h um einen Hohlkörper, der in Richtung fvir Visierlinie 16 vorn einen Kreuzschlitz Yc und :.:nten in einem Abstand von etwa <:o cm eine Mattschei- ·. f .' \v.\t ei.:em Fahrtenkreiu·: aui'weist, siehe auch
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Der Feilkörper 5 sitzt auf einem sinnlichen Stativ 8 mit einem L'hnlichen Sockel b- Diese beiden Teile 8 1 nd 5 kennen völlig gleichartig ausgebildet se~vi.
Fig. 3 zeigt eine" Schnitt durch das Rohr k in Richtung der Visierlinie Ib. Das Rohr hat hier einen verhältnismäßig großen Innendurchmesser K mit über 6oo mm Daher wird gemäß der Erfindung ein Stativ 8 benötigt, auf das der Sockel 3 mittels der Schraube 17 angeschraubt ist. Es genügt diese eine Schraube, da der Sockel 5 im übrigen mit den Auflagerkanten 6 und 7 statisch bestimmt aaf dem Stativ 8 aufliegt. Der zwischen diesen beiden Auflagerkanten 6 und 7 liegende Radius r 1 kann z.B. 125 mm betragen, während der Radius r 2 Ho mm sein kann, damit der Visierkörper ohne das Stativ 8 für Rohr-Innendurchmesser von 25o - 6oo mm geeignet ist.
Auf dem Sockel 5 ist noch eine Libelle 1 angeordnet, durch die sich völlig sicherstellen läßt, daß der Visierkörper die genau horizontale Lager einnimmt.
Durch die Rohrwandung bedingt ist bei genügender Länge
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der Vorrichtung ferner sichergestellt, daii diese parallel zum Rohr liegt.
Der Visierkörper 1 zeigt nun α en Krouzcchlitz Ic mit einer Ausnehmung 1? im mittleren hereich, durch der, das dahinter liegende Fadenkreuz 14 fler Mattscheibe I7; zu sehen ist, auch wenn einp oranunirKpeririiie Aus
richtung noch nicht erfolgt ist= Dadurch ist die Arbeit wesentlich erleichtert.
Fig. 2 zeigt den Peilkörper mit de:, bereits erwähnten Fadenkreuz 14, das noch durch eine Spannschraube I^ gespannt werden kann. Hierzu stehen ctie Kn α en aes senkrechten und horizontalen Stückes des Fadens mittels des Verbindungsstückes 17 miteinander in Verbindung, so daß durch die Schraube Io der sichtbare horizontale und vertikale Teil des Fadenkreuzes gespannt werden können.
Gemäß einer weiterer; nicht dargestellten Ausführungsforiü kann der in Fig. 1 dargestellte reilriörOer ; durch ein an sich Gekanntes "iiveliier-Instruinent mit
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einstellbarem Neigungswinkel ersetzt werden. Hierbei handelt es sich um ein bekanntes optisches Gerät, das mit einem winkelspiegel oder einem Spiegelprisma ausgestattet ist, so dab man von oben senkrecht in das Instrument hineinschaut, ähnlich wie bei einem Zielfernrohr ein !fadenkreuz sieht, das bei richtiger Fluchtung mit dem Fadenkreuz der Mattscheibe 13 des Visierkürpers 1 zur Deckung gebracht werden muß, der in der Mitte des Kreuzschlitzes Ya liegen muß, wie in Fig. 3 gezeigt. Derartige Nivellier-Instrumente sind für sich bekannt und müssen daher nicht im einzelnen beschrieben werden. Abgesehen von dem erwähnten einstellbaren Neigungswinkel zeigt sich hierdurch auch noch der Verteil, daß die Handhabung vereinfacht ist, weil die Möglichkeit besteht, von oben in das Gerät hineinzublicken. Dies ist vielfach einfacher als der Blick in horizontaler Richtung.
Von besonderem Vorteil ist im Hinblick auf die Handhabung durch die Neuerung ferner möglich, daß der*Visierkörper und der Pfeilkörper nicht innerhalb der Rohre, sondern oben auf dem Rand der Rohre aufgesetzt werden.
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Claims (8)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Aussichten von hintereinander zu verlegenden Leitungsrohren auf einer Fluchtlinie mit einer Visiereinrichtung, die einen Visierkörper und einen Peilkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, claß der Visierkörper (1) in dem oaer auf dem bereits verlegten Rohr (2) und der Peilkörper (3) in dem oder auf dem zu verlegenden Rohr (4) angeordnet wird und daß das Anpeilen durch den Peilkörper vorgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) der Visiereinrichtung (1) und / oder der Peileinrichtung (3) zwei Auflagekanten (6,7) zur Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser (r) aufweist .
3. Vorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) auf einem Stativ (8) für größere Rohrdurchmesser aufsetzbar ist, das gleichfalls zwei Auflagerkanten (^, lo) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Libelle (11) verseher lot.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V"! sierkörper (1) einen Kreuzschlitz (12) und eine Mattscheibe (13) mit einem Fadenkreuz (14) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (13) eine pfeilartige Markierung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschlitz (12) im Mittelbereich eine Ausnehmung (15) aufweist.
8. Vorrichtung zur Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Peil-Körper durch ein ansich bekanntes Ni-vellier-Instrument mit Neigungseinstellung gebildet ist.
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