DE202011100603U1 - Optisches Lot zur Verwendung in der Geodäsie - Google Patents
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Abstract
Optisches Lot (1; 1') zur Verwendung in der Geodäsie aufweisend:
ein Okular (2);
eine Zielmarke (3); und
ein Objektiv (4);
wobei die Zielmarke (3) im Strahlengang zwischen Okular (2) und Objektiv (4) angeordnet ist,
wobei die Zielmarke (3) und das Okular (2) von einem ersten Körper (6) getragen sind und das Objektiv (4) von einem zweiten Körper (7) getragen ist,
wobei der erste oder zweite Körper (6, 7) zwei entlang des Strahlengangs (5) zwischen Okular (2) und Objektiv (4) beabstandete zum Strahlengang (5) zwischen Okular (2) und Objektiv (4) koaxiale ringförmige Ausnehmungen (81, 82) aufweist, welche ringförmigen Ausnehmungen (81, 82) jeweils einen Ring (83, 84) aufnehmen, und der andere Körper (7, 6) zumindest abschnittsweise eine zylindrische Außenfläche (9) aufweist, welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen (81, 82) und Ringe (83, 84) entlang des Strahlengangs (5) zwischen Okular (2) und Objektiv (4) koaxial durchdringt und durch...
ein Okular (2);
eine Zielmarke (3); und
ein Objektiv (4);
wobei die Zielmarke (3) im Strahlengang zwischen Okular (2) und Objektiv (4) angeordnet ist,
wobei die Zielmarke (3) und das Okular (2) von einem ersten Körper (6) getragen sind und das Objektiv (4) von einem zweiten Körper (7) getragen ist,
wobei der erste oder zweite Körper (6, 7) zwei entlang des Strahlengangs (5) zwischen Okular (2) und Objektiv (4) beabstandete zum Strahlengang (5) zwischen Okular (2) und Objektiv (4) koaxiale ringförmige Ausnehmungen (81, 82) aufweist, welche ringförmigen Ausnehmungen (81, 82) jeweils einen Ring (83, 84) aufnehmen, und der andere Körper (7, 6) zumindest abschnittsweise eine zylindrische Außenfläche (9) aufweist, welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen (81, 82) und Ringe (83, 84) entlang des Strahlengangs (5) zwischen Okular (2) und Objektiv (4) koaxial durchdringt und durch...
Description
- Ein Lot dient in der Geodäsie zum zentrischen Aufstellen von geodätischen Instrumenten wie beispielsweise einem Theodolit, einem Nivellierinstrument oder einem (Video-)Tachymeter über einem Bodenpunkt, beispielsweise einem Vermessungs- oder Festpunkt.
- Derartige geodätische Instrumente werden häufig mittels eines Dreifußes, welcher das geodätische Instrument trägt und eine horizontale Ausrichtung desselben erlaubt, an einer Stativplatte eines Stativs befestigt und so mittelbar von dem Stativ getragen. Das Stativ weist üblicherweise drei die Stativplatte tragende, in ihrer Länge jeweils verstellbare Füße auf. Üblicherweise ist der Dreifuß dabei gegenüber der Stativplatte in der Horizontalen verschiebbar und in einer gewünschten Position gegenüber der Stativplatte fixierbar.
- Das Lot kann in das geodätische Instrument integriert oder an diesem befestigt sein. In diesem Fall weist ein zugehöriger Dreifuß eine mittige Ausnehmung auf, um das Lot nicht zu behindern. Alternativ kann das Lot in einen Dreifuß integriert oder an diesem befestigt sein. Die Stativplatte eines zugehörigen Stativs weist jeweils eine mittige Ausnehmung auf, um das Lot nicht zu behindern.
- Mechanische Lote bestehen üblicherweise aus einem an einer Schnur aufgehängtem Senkblei, dessen freies Ende angespitzt ist. Die Schnur ist so am geodätischen Instrument oder Dreifuß befestigt, dass die durch die Schnur bei frei hängendem Senkblei festgelegte Linie durch den Messpunkt des geometrischen Instruments geht, wenn dieses in der Horizontalen ausgerichtet ist. Diese horizontale Ausrichtung erfolgt meist anhand von zueinander orthogonal angeordneten Libellen oder einer Dosenlibelle. Durch Verschieben des Instruments und/oder Dreifußes wird die Spitze des frei hängenden Senkbleis in Übereinstimmung mit dem gewünschten Bodenpunkt gebracht.
- Derartige mechanische Lote weisen den Nachteil auf, dass sie gegen Luftströmungen anfällig sind, und einige Zeit benötigen, um aus einem schwingenden Anfangszustand zur Ruhe zu kommen. Weiter weisen sie nur eine geringe Genauigkeit von 3 mm–5 mm bei einer Instrumentenhöhe von 1,5 m auf. Deshalb werden in der Geodäsie heute überwiegend optische Lote verwendet.
- Das optische Lot entspricht in seinem optischen Aufbau einem Kepler-Fernrohr, in dessen Okular eine Zielmarke angebracht ist. Das optische Lot ist so im geodätischen Instrument oder Dreifuß angeordnet, dass die optische Achse des in den optischen Elementen des optischen Lots geführten Strahlengangs bei horizontaler Ausrichtung des geodätischen Instruments bzw. Dreifußes zumindest abschnittsweise exakt zum Nadir (d. h. in Lotrichtung) verlauft. Um die Anordnung des geodätischen Instruments nicht zu behindern, und um einen komfortablen Einblick von der Seite zu ermöglichen, wird der Strahlengang des optischen Lots hierfür häufig um 90° gefaltet. Derartige optische Lote erzielen eine Genauigkeit von kleiner 0,5 mm bei einer Instrumentenhöhe von 1,5 m. Durch Verschieben des Instruments und/oder Dreifußes wird die Zielmarke des optischen Lots optisch in Übereinstimmung mit dem gewünschten Bodenpunkt gebracht.
- Um die gewünschte Genauigkeit zu erzielen, muss die Fokussierung des optischen Lots an den Abstand zum Bodenpunkt angepasst sein. Dies ist bei nicht ortsfesten geodätischen Instrumenten in der Regel nach jedem Ortswechsel erforderlich. Grund ist ein sich ändernder Abstand des Lots vom Bodenpunkt.
- Die Verwendung von Okularauszügen zur Ermöglichung einer anpassbaren Fokussierung ist bei optischen Loten sehr aufwändig, da an den Okularauszug hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt werden, um sicherzustellen, dass die Zielmarke im Okular immer mittig in der optischen Achse des in den optischen Elementen des optischen Lots geführten Strahlengangs angeordnet ist. Für den Okularauszug ist daher nur ein sehr geringes Spiel von einigen Mikrometern zulässig. Zusätzlich zum Okularauszug zur Fokussierung wird über das Okular des Lots häufig eine Dioptrieanpassung ermöglicht.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches Lot zur Verwendung in der Geodäsie bereitzustellen, welches ohne Einbußen im Hinblick auf die Genauigkeit eine Anpassung der Fokussierung des optischen Lots an unterschiedliche Abstände zum Bodenpunkt erlaubt, und kostengünstig herstellbar ist.
- Ausführungsformen stellen ein optisches Lot zur Verwendung in der Geodäsie bereit, welches ein Okular, eine Zielmarke und ein Objektiv aufweist. Dabei ist die Zielmarke im Strahlengang zwischen Okular und Objektiv angeordnet. Die Zielmarke und das Okular sind von einem ersten Körper getragen, und das Objektiv ist von einem zweiten Körper getragen, welcher zweite Körper von dem ersten Körper verschieden ist. Dabei können sowohl der erste als auch der zweite Körper aus mehreren miteinander verbundenen Teilkörpern bestehen und damit jeweils mehrstückig ausgebildet sein. Einer von den beiden ersten und zweiten Körpern weist zwei entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv beabstandete und zum Strahlengang zwischen Okular und Objektiv koaxiale ringförmige Ausnehmungen auf, welche ringförmigen Ausnehmungen jeweils einen Ring aufnehmen. Die Ringe können dabei geschlossen oder radial geschlitzt sein. Die Ausnehmungen sind innen im Körper vorgesehen, so dass die ringförmigen Ausnehmungen radial nach innen offen und radial nach außen geschlossen sind. Der andere Körper weist zumindest abschnittsweise eine zylindrische Außenfläche auf, welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen und Ringe entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv koaxial durchdringt und durch die Ringe so geführt wird, dass der Abstand zwischen Okular und Objektiv durch Verschieben der beiden Körper entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv relativ zueinander einstellbar ist. Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten und zweiten Körper um eine größere Distanz entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv relativ zueinander verschiebbar, als für eine reine Fokussierung erforderlich, um bei Nichtgebrauch des optischen Lots zudem eine kleine Baulänge des Lots zu ermöglichen.
- Gemäß einer Ausführungsform sind der Innendurchmesser der ringförmigen Ausnehmung und der Innendurchmesser der Ringe des einen Körpers sowie der Außendurchmesser der zylindrischen Außenfläche des anderen Körpers so gewählt, dass zwischen der zylindrischen Außenfläche und den Ringen eine spielfreie Führung besteht.
- Gemäß einer Ausführungsform weist derjenige Körper von dem ersten oder zweiten Körper, in dem die beiden ringförmigen Ausnehmungen angeordnet sind, zwischen den beiden ringförmigen Ausnehmungen eine zylindrische Innenfläche auf, welche zu den beiden Ausnehmungen koaxial ist.
- Die Führung eines zylindrischen Körpers zwischen zwei Ringen ist auf technisch einfache Weise realisierbar, und weist ein geringes Spiel und damit eine hohe Genauigkeit auf.
- Gemäß einer Ausführungsform sind die Ausnehmungen zwischen zwei Halteringen angeordnet, welche jeweils unmittelbar zu einem der Ringe benachbart sind und diesen einstellbar unter Druck setzen. Gemäß einer Ausführungsform sind die Ausnehmungen hierfür zwischen zwei Innengewinden angeordnet, welche jeweils einen Haltering mit Außengewinde aufnehmen, welche Halteringe jeweils zu einem der Ringe benachbart sind und diesen einstellbar unter Druck setzen. Der Druck auf den Ring wird dann in eine Richtung parallel zum Strahlengang zwischen Objektiv und Okular aufgebaut.
- Auf diese Weise kann das Spiel zwischen den beiden ersten und zweiten Körpern durch Unterdrucksetzen der Ringe eingestellt werden. Gemäß einer Ausführungsform lässt sich so ein radiales Spiel zwischen erstem und zweitem Körper von weniger als 0,02 mm und insbesondere weniger als 0,015 mm und weiter insbesondere von weniger al 0,01 mm erreichen.
- Gemäß einer Ausführungsform weisen die ringförmigen Ausnehmungen Konusflächen auf, welche sich entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv in zueinander abgewandten Richtungen hin zu größeren Innendurchmessern öffnen. Die Konusflächen begrenzen den jeweiligen Körper radial nach außen.
- Derartige Konusflächen drücken einen in der Ausnehmung des einen Körpers aufgenommenen Ring gezielt gegen die zylindrische Außenfläche des anderen Körpers, wenn der Ring in eine Richtung parallel zum Strahlengang zwischen Objektiv und Okular unter Druck gesetzt wird.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv näher bei dem Okular angeordnete Ring ein radial geschlitzter Ring mit einer konischen Seitenfläche, welche konische Seitenfläche zu der Bonusfläche der Ausnehmung, in welcher der Ring angeordnet ist, komplementär ist und an dieser anliegt. Der entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv näher bei dem Objektiv angeordnete Ring ist ein O-Ring. Alternativ können auch beide Ringe radial geschlitzte Ringe sein. Gemäß einer Ausführungsform können die geschlitzten Ringe aus Metall oder Kunststoff, insbesondere Polytetrafluorethylen (Teflon) bestehen.
- Die Verwendung eines geschlitzten Rings erlaubt die Verwendung härterer Materialien und damit die Einstellung eines besonders geringen Spiels zwischen den Körpern, wenn der Ring unter Druck gesetzt wird.
- Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Ringe aus Elastomer oder Kunststoff, insbesondere Polytetrafluorethylen gebildete O-Ringe.
- Derartige Ringe sind sehr kostengünstig aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Shore-Härten, unterschiedlichen Durchmessern und unterschiedlichen Stärken verfügbar.
- Gemäß einer Ausführungsform weist dann der entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv näher bei dem Okular angeordnete O-Ring eine größere Shore-Härte auf, als der in axialer Richtung des ersten bzw. zweiten Körpers näher bei dem Objektiv angeordnete O-Ring.
- Gemäß einer Ausführungsform weist dann der entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv näher bei dem Okular angeordnete O-Ring eine Shore-Härte von wenigstens 90 und der in axialer Richtung des ersten bzw. zweiten Körpers näher bei dem Objektiv angeordnete O-Ring eine Shore-Härte von kleiner 90 auf.
- Da der Ring mit der größeren Shore-Härte in der Nähe der Zielmarke angeordnet ist, wird eine hohe Präzision des Lots sichergestellt.
- Gemäß einer Ausführungsform weist derjenige Körper, welcher die beabstandeten koaxialen ringförmigen Ausnehmungen aufweist, zwischen den Ausnehmungen einen zylindrischen Vorsprung auf. Weiter weist die zylindrische Außenfläche des Körpers, welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen und Ringe entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv koaxial durchdringt, eine axiale Nut oder Ausnehmung auf, in welcher der zylindrische Vorsprung geführt ist. Gemäß einer Ausführungsform weist derjenige Körper, welcher die beabstandeten koaxialen ringförmigen Ausnehmungen aufweist, zwischen den Ausnehmungen eine radiale Bohrung mit Innengewinde auf, welche die Wandung des Körpers durchdringt und eine Schraube aufnimmt, deren eines Ende einen Werkzeugangriff aufweist und deren anderes Ende einen koaxialen zylindrischen Vorsprung (mit oder ohne Gewinde) aufweist. Weiter weist die zylindrische Außenfläche des Körpers, welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen und Ringe entlang des Strahlengangs zwischen Okular und Objektiv koaxial durchdringt, eine axiale Nut oder Ausnehmung auf, in welcher der zylindrische Vorsprung der Schraube geführt ist.
- Auf diese Weise kann eine Verdrehung der beiden ersten und zweiten Körper relativ zueinander verhindert werden. Dies ist hilfreich, um eine gewünschte Orientierung der Zielmarke sicherzustellen.
- Gemäß einer Ausführungsform weist das optische Lot weiter ein Prisma auf, welches den Strahlengang um 90° faltet, wobei das Objektiv im Strahlengang zwischen der Zielmarke und dem Prisma angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform bewirkt das Prisma durch Verwendung einer Dachkante zudem eine Bildumkehr, so dass die Abbildung des Bodenpunkts durch das optische Lot seitenrichtig und aufrecht erfolgt.
- Hierdurch wird eine Beeinträchtigung der Bedienbarkeit eines geodätischen Instruments oder Dreifußes, in welchem das optische Lot verwendet wird, vermieden. Weiter wird so eine bequeme Anordnung eines Benutzers relativ zum optischen Lot während der Verwendung des Lots ermöglicht.
- Gemäß Ausführungsformen ist das vorstehend beschriebene optische Lot in einen Dreifuß für ein geodätisches Instrument integriert. Dieser Dreifuß kann gemäß einer Ausführungsform weiter Mittel zum horizontalen Ausrichten eines vom Dreifuß getragenen geodätischen Instruments, wie beispielsweise zueinander orthogonal angeordnete Libellen oder eine Dosenlibelle, aufweisen.
- Gemäß alternativer Ausführungsformen ist das vorstehend beschriebene optische Lot in ein geodätisches Instrument integriert. Dieses kann gemäß einer Ausführungsform weiter Mittel zum horizontalen Ausrichten des Instruments wie beispielsweise zueinander orthogonal angeordnete Libellen aufweisen. Eine horizontale Feinausrichtung kann dabei im Gerät auf elektronischem Wege erfolgen.
- Der Einbau des optischen Lots in das geodätische Instrument weist den Vorteil auf, dass durch Umschlagen des geodätischen Instruments mit dem Lot um 180° innerhalb der Horizontalen ein maximaler Fehler des Lots offenbar wird.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen sowie den Figuren. Die einzelnen Merkmale können bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung auch in unterschiedlicher Anzahl und Kombination als bei den untenstehend angeführten Beispielen verwirklicht sein. Bei der nachfolgenden Erläuterung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung wird auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen, von denen
-
1A schematisch ein optisches Lot gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt zeigt; -
1B schematisch ausgewählte Elemente des optischen Lots aus1A vergrößert im Querschnitt zeigt; -
2A schematisch ein geodätisches Instrument, in welches ein optisches Lot gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung integriert ist, in teilweise aufgeschnittener Ansicht zeigt; -
2B schematisch einen Dreifuß, in welchen ein optisches Lot gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung integriert ist, in teilweise aufgeschnittener Ansicht zeigt; -
3A schematisch ein optisches Lot gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt zeigt; und -
3B schematisch ausgewählte Elemente des optischen Lots aus3A vergrößert im Querschnitt zeigt. - In den Figuren sind Elemente die im Wesentlichen gleiche technische Funktionen erfüllen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Verschiedene Ausgestaltungen dieser Elemente weisen ähnliche Bezugszeichen auf.
- Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform eines optischen Lotes anhand von
1A und1B beschrieben. - Das optische Lot
1 besteht im wesentlichen aus einem ersten Körper6 und einem zweiten Körper7 , welcher zweite Körper7 den erste Körper6 teilweise aufnimmt. - Der erste Körper
6 wird von einem weitgehend rotationssymmetrischen Metallkörper aus Aluminium gebildet, der einen Hohlraum umschließt, welcher innen durch Eloxieren mit einer lichtabsorbierenden Beschichtung versehen ist. Dieser Hohlraum nimmt eine Zielmarke3 auf und wird an einem Ende von einem Okular2 mit zwei Linsen21 ,22 verschlossen. Das Okular2 ist über ein Gewinde23 mit dem ersten Körper6 verbunden, so dass durch Verdrehen des Okulars2 eine Dioptrieanpassung durch einen Benutzer möglich ist. Die Zielmarke3 besteht aus zwei benachbarten planen Glasscheiben, zwischen denen eine Strichmarke, z. B. ein Ring, mehrere konzentrische Ringe und/oder ein Kreuz angeordnet ist. Die Zielmarke kann über Madenschrauben justiert werden. Das dem Okular2 abgewandte Ende des Hohlraums des ersten Körpers6 ist offen. An seinem dem Okular2 abgewandten Ende weist der erste Körper6 eine zylindrische Außenfläche9 auf, in welche eine Nut15 eingebracht ist. Die Nut15 ist in Längsrichtung des ersten Körpers6 orientiert und erstreckt sich über ein Viertel der zylindrischen Außenfläche. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Abmessungen der Nut oder das Vorhandensein der Nut beschränkt. Beispielsweise kann die Nut durch eine Ausnehmung ersetzt werden, oder es kann ganz auf die Nut verzichtet werden. Durch die Nut15 wird die Rotationssymmetrie des ersten Körpers6 gestört. - Der zweite Körper
7 ist in der gezeigten Ausführungsform aus drei Elementen71 ,72 und73 aus Aluminium zusammengesetzt, welche miteinander verklebt sind. Jedes Element71 ,72 ,73 ist für sich genommen ein weitgehend rotationssymmetrischer Metallkörper. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf einen mehrteiligen zweiten Körper oder eine bestimmte Verbindungsart der den zweiten Körper bildenden Elemente beschränkt. Beispielsweise können die Elemente auch miteinander verschraubt oder verschweißt oder der zweite Körper einstückig ausgebildet sein. - Auch der zweite Körper
7 umschließt einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum, der innen durch Eloxieren mit einer lichtabsorbierenden Beschichtung versehen ist. Der zylindrische Hohlraum des zweiten Körpers7 nimmt eine Objektivlinse4 auf. An einem Ende des Hohlraums des zweiten Körpers7 ist ein Prisma16 mit Dachkante angeordnet, welches den von dem Objektiv2 , der Zielmarke3 und dem Objektiv4 geführten Strahlengang5 um 90° faltet und gleichzeitig eine Seitenvertauschung des Bildes vornimmt. Es wird betont, dass das Vorsehen des Prismas16 nur optional ist. An seinem dem Prisma16 abgewandten Ende des Hohlraums des zweiten Körpers7 nimmt dieser einen Teil des ersten Körpers6 auf. - An seiner Innenseite weist das Element
71 des zweiten Körpers7 zwei ringförmige Ausnehmungen81 ,82 auf, die in radialer Richtung durch Konusflächen80 ,89 begrenzt werden, welche sich in Richtung des Strahlengangs zwischen Okular2 und Objektivlinse4 in zueinander abgewandten Richtungen hin zu größeren Innendurchmessern öffnen. Zwischen den beiden Ausnehmungen81 und82 weist das Element71 des zweiten Körpers7 eine zylindrische Innenfläche auf, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der zylindrischen Außenfläche9 des ersten Körpers6 ist. In den Ausnehmungen81 und82 nimmt das Element71 des zweiten Körpers7 zwei O-Ringe83 ,84 aus Elastomer auf. Die O-Ringe83 und84 werden durch Halteringe85 ,86 gehaltert, welche Halteringe85 ,86 über Gewinde87 ,88 mit dem Element71 verbunden sind und die jeweils benachbarten O-Ringe83 und84 parallel zum Strahlengang zwischen Okular2 und Objektivlinse4 unter Druck setzen. Die Gewinde87 ,88 grenzen unmittelbar an die zugehörigen Ausnehmungen81 ,82 an. Der in Richtung des Strahlenganges zwischen Okular2 und Objektivlinse4 näher bei dem Okular2 angeordnete O-Ring83 besteht aus Polytetrafluorethylen und weist eine Shore-Härte von95 auf, und der in axialer Richtung näher bei der Objektivlinse4 angeordnete O-Ring84 besteht aus Polypropylen und weist eine Shore-Härte von80 auf. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Werte für die Shore-Härte oder die Verwendung von O-Ringen aus Elastomer begrenzt. Bei der Verwendung von O-Ringen aus Elastomer kann der näher bei dem Okular angeordnete O-Ring beispielsweise eine Shore-Härte von wenigstens90 und der näher bei der Objektivlinse4 angeordnete O-Ring eine Shore-Härte von unter90 aufweisen. Alternativ können die O-Ringe auch die gleiche Shore-Härte aufweisen. - Die zylindrische Außenfläche
9 des ersten Körpers6 durchdringt die O-Ringe83 ,84 koaxial und wird durch die O-Ringe83 ,84 geführt. Mittels der Halteringe85 ,86 ist das Spiel dieser Führung einstellbar, so dass zwischen den O-Ringen83 ,84 und der zylindrischen Außenfläche9 eine spielfreie Führung besteht. - Das Element
71 des zweiten Körpers7 weist weiter eine Bohrung10 mit Innengewinde auf, welche Bohrung10 die Wandung des Elementes71 durchdringt und eine Schraube11 aufnimmt, deren eines Ende einen Werkzeugangriff12 aufweist und deren anderes Ende13 einen koaxialen zylindrischen Vorsprung14 ohne Gewinde aufweist, welcher in der Nut15 des ersten Körpers6 geführt ist, um eine Verdrehung des ersten Körpers6 gegenüber dem zweiten Körper7 zu vermeiden und die Relativbewegung des ersten und zweiten Körpers6 ,7 durch Anschläge zu begrenzen. Anstelle der Schraube11 können jedoch auch andere Maßnahmen vorgesehen sein, um ein Verdrehen des ersten und zweiten Körpers relativ zueinander zu verhindern und die Relativbewegung des ersten und zweiten Körpers6 ,7 zu begrenzen. Durch die Bohrung10 mit der Schraube11 wird die Rotationssymmetrie des Elements71 des zweiten Körpers7 gestört. - Auch wenn in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Verwendung von zwei O-Ringen
83 ,84 aus Elastomer zur Führung des ersten Körpers6 in dem zweiten Körper7 beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt. - Sowohl der erste als auch der zweite Körper
6 ,7 sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform aus Metall gebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt. Beispielsweise können die Körper auch aus Kunststoff gebildet sein und aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen. - Weiter nimmt in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der zweite Körper
7 einen Teil des ersten Körpers6 auf. Die vorliegende Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Alternativ kann auch der erste Körper einen Teil des zweiten Körpers aufnehmen. Dies ist in2 schematisch gezeigt. -
2A zeigt die Verwendung eines optischen Lots1' in einem geodätischen Instrument100 . Das optische Lot1' weist den vorstehend im Zusammenhang mit den1A und1B beschriebenen Aufbau auf, mit dem Unterschied, dass nicht der die Objektivlinse4 aufweisende zweite Körper7 den die Zielmarke3 aufweisenden ersten Körper6 teilweise aufnimmt, sondern umgekehrt der das Okular2 tragende und die Zielmarke3 aufnehmende erste Körper6' den die Objektlinse4 aufweisenden zweiten Körper7' teilweise aufnimmt. Hierfür sind im ersten Körper6' entsprechend der in1A und1B gezeigten Ausführungsform Ausnehmungen81 und82 vorgesehen, welche jeweils Ringe aufnehmen, die jeweils durch einen zugehörigen Haltering unter Druck gesetzt werden. Anders als in1A ,1B gezeigt weisen diese Ausnehmungen jedoch keine Konusfläche auf, sondern werden durch eine radiale Wand und einen axialen Boden gebildet. Eine zylindrische Außenfläche des zweiten Körpers7' wird von diesen beiden Ringen geführt. - Wie in
2A gezeigt, ist das optische Lot1' so in dem geodätischen Instrument100 angeordnet, dass der Strahlengang5 des optischen Lots1' in einer Linie mit einer Messachse101 eines Messteils102 des geodätischen Instruments und einem nicht gezeigten Detektor des Messteils102 liegt. Durch eine solche Anordnung des optischen Lots101 in dem geodätischen Instrument100 ist sichergestellt, dass die Messachse101 und der Detektor des Messteils102 genau über einer Zielmarke300 angeordnet werden können. - In der gezeigten Ausführungsform kann das Messteil
102 entweder mittels Motoren104 ,106 oder Einstellrädern103 um zwei Achsen verschwenkt werden, wobei das Mai der Verschwenkung mittels Lichtschranken105 und107 messbar ist. - Das geodätische Instrument
100 ist über einen Dreifuß204 mit einer Basisplatte200 eines Stativs verbunden, welches außer der Basisplatte200 drei in ihrer Länge verstellbare Beine201 ,202 ,203 aufweist. Der Dreifuß204 ist gegenüber der Basisplatte200 des Stativs in der Horizontale verschiebbar und in einer gewünschten Position fixierbar. Die Basisplatte200 des Stativs weist eine Aussparung auf, welche von dem Strahlengang5 des optischen Lots1' durchsetzt wird. Mittels Einstellschrauben205 ,206 und207 des Dreifußes204 ist eine horizontale Ausrichtung des geodätischen Instruments100 möglich. Zur Bestimmung der Horizontalen weist der Dreifuß204 zwei orthogonal zueinander angeordnete Libellen208 auf. Der Dreifuß204 weist eine Aussparung auf, welche von dem Strahlengang5 des optischen Lots1' durchsetzt wird. - Auch wenn in der vorstehenden Ausführungsform das optische Lot
1' in das geodätische Instrument100 integriert ist, ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt. Alternativ kann das optische Lot beispielsweise auch in den Dreifuß204 integriert sein. Dies ist in2B schematisch gezeigt. -
2B zeigt schematisch die Verwendung eines optischen Lots1' in einem Dreifuß204' . Der Dreifuß besteht aus einer ersten Koppelplatte2041 , welche ausgebildet ist, mit einer Basisplatte200 eines Stativs verbunden zu werden, und einer zweiten Koppelplatte2042 , welche ausgebildet ist, mit einem geodätischen Instrument verbunden zu werden. Zwischen den beiden ersten und zweiten Koppelplatten2041 ,2042 sind Einstellschrauben205 ,206 und207 vorgesehen, mittels derer die zweite Koppelplatte2042 horizontal ausgerichtet werden kann. Hierfür weist die zweite Koppelplatte2042 eine Dosenlibelle208' auf. - Die zweite Koppelplatte
2042 nimmt in ihrem Inneren das vorstehend im Zusammenhang mit2A beschriebene optische Lot1' auf. Die beiden ersten und zweiten Koppelplatten2041 ,2042 weisen jeweils Aussparungen auf, welche von dem Strahlengang5 des optischen Lots1' durchsetzt werden. - Eine dritte Ausführungsform eines optischen Lots
1'' ist in den3A und3B schematisch gezeigt. Diese dritte Ausführungsform entspricht in wesentlichen Elementen der vorstehend in Verbindung mit den1A und1B beschriebenen ersten Ausführungsform, so dass im Folgenden nur auf Unterschiede näher eingegangen wird. - Gemäß der dritten Ausführungsform sind der erste und zweite Körper
6 und7 nicht aus Metall, sondern Kunststoff gebildet. Weiter ist der entlang des Strahlengangs zwischen Okular2 und Objektivlinse4 näher beim Okular2 liegende Ring anstelle eines O-Rings aus Elastomer ein geschlitzter Ring83' aus Metall, der eine zur Konusfläche80 der Ausnehmung81 komplementäre Seitenfläche aufweist, die an der Konusfläche80 der Ausnehmung81 anliegt. Auch der näher bei der Objektivlinse4 liegende Ring84' ist ein entsprechender geschlitzter Ring aus Metall. Schließlich ist anstelle der Schraube11 in das erste Element71 des zweiten Körpers ein Stift11' eingepresst, welcher in der Nut15 des ersten Körpers6 geführt ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf geschlitzte Ringe aus Metall beschränkt. Die Ringe, welche die zur Konusfläche80 der Ausnehmung81 komplementäre Seitenfläche aufweisen, können alternativ auch aus Kunststoff gebildet sein. - Obwohl die voranstehenden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft erläutert worden sind, werden die Fachleute erkennen, dass zahlreiche Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich und Geist der in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Erfindung abzuweichen.
Claims (11)
- Optisches Lot (
1 ;1' ) zur Verwendung in der Geodäsie aufweisend: ein Okular (2 ); eine Zielmarke (3 ); und ein Objektiv (4 ); wobei die Zielmarke (3 ) im Strahlengang zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) angeordnet ist, wobei die Zielmarke (3 ) und das Okular (2 ) von einem ersten Körper (6 ) getragen sind und das Objektiv (4 ) von einem zweiten Körper (7 ) getragen ist, wobei der erste oder zweite Körper (6 ,7 ) zwei entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) beabstandete zum Strahlengang (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) koaxiale ringförmige Ausnehmungen (81 ,82 ) aufweist, welche ringförmigen Ausnehmungen (81 ,82 ) jeweils einen Ring (83 ,84 ) aufnehmen, und der andere Körper (7 ,6 ) zumindest abschnittsweise eine zylindrische Außenfläche (9 ) aufweist, welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen (81 ,82 ) und Ringe (83 ,84 ) entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) koaxial durchdringt und durch die Ringe (83 ,84 ) so geführt wird, dass der Abstand zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) durch Verschieben der beiden Körper (6 ,7 ) entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) relativ zueinander einstellbar ist. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmungen (81 ,82 ) zwischen zwei Halteringen (85 ,86 ) angeordnet sind, welche jeweils unmittelbar zu einem der Ringe (83 ,84 ) benachbart sind und diesen einstellbar unter Druck setzen. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ringförmigen Ausnehmungen (81 ,82 ) Konusflächen (80 ,89 ) aufweisen, welche sich entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) in zueinander abgewandten Richtungen hin zu größeren Innendurchmessern öffnen. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach Anspruch 3, wobei der entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) näher bei dem Okular (2 ) angeordnete Ring (83 ) ein radial geschlitzter Ring (83 ) mit einer konischen Seitenfläche ist, welche konische Seitenfläche zu der Konusfläche (80 ) der Ausnehmung (81 ), in welcher der Ring (83 ,84 ) angeordnet ist, komplementär ist und an dieser anliegt, und der entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) näher bei dem Objektiv (4 ) angeordnete Ring (84 ) ein O-Ring (83 ,84 ) ist. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Ringe (83 ,84 ) aus Elastomer oder Polytetrafluorethylen gebildete O-Ringe (83 ,84 ) sind. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach Anspruch 5, wobei der entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) näher bei dem Okular (2 ) angeordnete O-Ring (83 ) eine größere Shore-Härte aufweist, als der in axialer Richtung des ersten bzw. zweiten Körpers (6 ,7 ) näher bei dem Objektiv (4 ) angeordnete O-Ring (84 ). - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) näher bei dem Okular (2 ) angeordnete O-Ring (83 ,84 ) eine Shore-Härte von wenigstens 90 und der in axialer Richtung des ersten bzw. zweiten Körpers (6 ,7 ) näher bei dem Objektiv (4 ) angeordnete O-Ring (84 ) eine Shore-Härte von kleiner 90 aufweist. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei derjenige Körper (6 ,7 ), welcher die beabstandeten koaxialen ringförmigen Ausnehmungen (81 ,82 ) aufweist, einen koaxialen zylindrischen Vorsprung (14 ) aufweist, und wobei die zylindrische Außenfläche (9 ) des Körpers (6 ,7 ), welche die beiden ringförmigen Ausnehmungen (81 ,82 ) und Ringe (83 ,84 ) entlang des Strahlengangs (5 ) zwischen Okular (2 ) und Objektiv (4 ) koaxial durchdringt, eine axiale Nut oder Ausnehmung (15 ) aufweist, in welcher der zylindrische Vorsprung (14 ) geführt ist. - Optisches Lot (
1 ;1' ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend ein Prisma (16 ), welches den Strahlengang (5 ) um 90° faltet, wobei das Objektiv (4 ) im Strahlengang (5 ) zwischen der Zielmarke (3 ) und dem Prisma (16 ) angeordnet ist. - Dreifuß (
200 ) für ein geodätisches Instrument (100 ), aufweisend ein optisches Lot (1 ;1' ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche. - Geodätisches Instrument (
100 ), aufweisend ein optisches Lot (1 ;1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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