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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Liquor-Drainageanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
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Eine
solche Anordnung ist aus der
DE 296 21 904 U1 bekannt. Dort ist zur Halterung
medizinischer Geräte,
wie z.B. eines Drainagegerätes
für die Drainage
von Gehirnflüssigkeit
(Cerebrospinalis oder kurz Liquor genannt) ein längenverstellbares Stativ vorgesehen,
das mit einer Befestigungseinrichtung an einem schwenkbaren Bettrückenteil
anbringbar ist. An dem längenverstellbaren
Stativ ist eine sog. Bilanzierungskammer angebracht, in welcher
die drainierte Flüssigkeit
gesammelt wird, sowie ein Druckmeßwandler, der an eine Liquor-Zulaufleitung angeschlossen
ist und laufend den Druck der Flüssigkeit
mißt.
Bei der Drainage von Liquor ist es extrem wichtig, einen vorgegebenen
Drainagedruck einzuhalten, weshalb die Bilanzierungskammer exakt auf
eine bestimmte Höhe
relativ zum Kopf des Patienten ausgerichtet sein muß. Es handelt
sich hierbei um das sog.
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Foramen
Monroi, das in der Mitte des Ventrikelsystems liegt. Der Drainagedruck
und damit der hydrostatische Druck in der Drainageleitung und der Bilanzierungskammer
darf bestimmte Grenzwerte nicht über-
oder unterschreiten. Wird die Kopflage des Patienten durch Verschwenken
des Bettrückenteils
verändert,
so müssen
auch die Bilanzierungskammer und der Druckmeßwandler in ihrer Höhe verstellt
werden, damit einerseits die Druckmessung korrekt ist und andererseits
die Druckgrenzwerte eingehalten werden.
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Die
DE 296 21 904 U1 schlägt zu diesem Zweck
vor, den Stativstab mit einer Spannklaue an dem schwenkbaren Bettrückenteil
zu befestigen und zwischen dem Stativstab und der Spannklaue ein feststellbares
Schwenkgelenk vorzusehen, das eine Schwenkbewegung des Stativstabes
um eine im wesentlichen waagerechte Achse ermöglicht. Beim Schwenken des
Bettrückenteiles ändert der
Stativstab damit seine Höhe
und über
das feststellbare Schwenkgelenk wird seine Ausrichtung nachjustiert. Zur
Bestimmung der richtigen Höhe
der Bilanzierungskammer ist an dem Stativstab ein waagerechter Peilstab
angebracht, mit dem die Höhe
des Foramen Monroi (bei sitzender Position des Patienten ca. 10 cm über dem
Tragus) ermittelt werden kann.
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Eine ähnliche
Problematik ergibt sich bei der haemodynamischen Blutdruckmessung,
bei der der Druckmeßwandler
in Höhe
des Herzens liegen muß. Die
US 4,489,454 schlägt zu diesem
Zwecke ein am Patientenbett befestigtes Stativ mit einer Halterung für einen
Druckmeßwandler
vor, wobei die Halterung längs
des Statives höhenverstellbar
ist.
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Das ältere, nicht
vorveröffentlichte
deutsche Patent
DE
102 44 296 B3 zeigt ein Stativ zur Halterung medizinischer
Geräte
an einem Patientenbett mit einem als Teleskopstab ausgebildeten
Stativstab, der einerseits an einem feststehenden Betteil befestigt
ist und dessen bewegliches Teil mit dem schwenkbaren Bettrückenteil
gekoppelt ist, so daß bei
Verstellung des Bettrückenteiles
automatisch die medizinischen Geräte, wie Bilanzierungskammer und
Druckmeßwandler,
in ihrer Höhe
mit verstellt werden.
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Der
oben beschriebene Stand der Technik hat den Nachteil, daß die dort
beschriebenen Anordnungen technisch aufwendig und damit teuer in
der Herstellung sind und daß die
Druckmessung nach Verstellen des beweglichen Bettrückenteiles
aber vor Nachjustieren des beweglichen Stativteiles stark fehlerhafte
Meßwerte
anzeigt.
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Die
DE 101 00 070 A1 beschreibt
ein Hirndruckmeßgerät zur ambulanten
Messung des Hirndrucks bei Patienten mit einem Liquordrainagesystem,
das Liquor über
eine subcutan verlegte Leitung in den Bauchraum abführt. Ein
Druckmeßaufnehmer ist über eine
Punktionsnadel und einen Katheter über einen Punktionsport im
Nackenbereich des Patienten an die genannte Leitung anschließbar. Der
Druckmeßaufnehmer
ist an einem Haltebügel
gehalten, der nach Art eines Kopfhörers, in der Form einer Kappe oder
in der Art eines Brillengestells in definierter Weise am Kopf gehalten
wird.
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Dieses
Hirndruckmeßgerät ist daher
für eine aufrechte
Lage des Patienten konzipiert. Bei Lageänderungen müßte die Position des Druckaufnehmers durch
Veränderung
des Haltebügels
neu eingestellt werden, was dort bei einem ambulanten Gerät nicht vorgesehen
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Drainageanordnung
dahingehend zu verbessern, daß sie
bei vereinfachtem und damit kostengünstigerem Aufbau einfacher
in der Handhabung und präziser
hinsichtlich der vom Druckmeßwandler
ausgegebenen Meßwerte
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Das
Grundprinzip der Erfindung liegt darin, den Druckmeßwandler
an einem federelastischen Haltebügel
schwenkbar zu lagern. Der Haltebügel
ist dabei ähnlich
einem Kopfhörer
am Kopf des Patienten anzubringen, so daß der Druckmeßwandler
Bewegungen des Kopfes mitmacht und somit im wesentlichen schon genaue
Meßwerte
anzeigt. Durch die Schwenkbarkeit des Druckmeßwandlers können noch Feinkorrekturen durchgeführt werden.
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Bei
den gängigen
Positionen eines Bettrückenteiles
und den entsprechenden Kopflagen eines Patienten liegt die Höhe Foramen
recht genau auf einer Kreisbahn, deren Kreismittelpunkt die Mitte
des Ohres, d.h. der Eingang zum Gehörgang ist. In der Sitzposition
des Patienten liegt diese Höhe
etwa an der Oberkante des Ohres.
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Das
Stativ, das die Bilanzierungskammer trägt, ist bei der Erfindung
ortsfest und beispielsweise an einem nicht beweglichen Teil des
Patientenbettes befestigt oder an einem neben dem Patientenbett aufgestellten
Ständer.
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Wird
das Bettrückenteil
verstellt, so müssen die
Schwenkposition des Druckmeßwandlers
und die Höhe
des beweglichen Stativteiles nachjustiert werden. Zuerst wird die
Schwenkposition des Druckmeßwandlers
eingestellt und zwar so, daß der
Druckmeßwandler
vertikal über
dem Gehörgang
steht. Sodann wird mit einer am beweglichen Stativteil angebrachten
Peileinrichtung, die auf die Höhe
des Druckmeßwandlers
eingestellt ist, die sog. Nullmarke des beweglichen Stativteiles
eingestellt.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Haltebügel gebogen
und hat beidseitig Halteklemmen. Er ist somit ähnlich einem Kopfhörer aufgebaut,
der am Kopf des Patienten befestigt werden kann, wobei eine Halteklemme
auf dem Ohr des Patienten plaziert wird und über eine Schwenkachse mit dem
Druckmeßwandler
gekoppelt ist, wobei der Druckmeßwandler in einem Abstand zur Schwenkachse
angebracht ist, so daß er
stets auf die Höhe
des Foramens eingestellt werden kann. Vorzugsweise ist der Druckmeßwandler
auswechselbar in einer Aufnahmeinrichtung gehalten, die mit der Schwenkachse
gekoppelt ist. Bei längerer
Liegezeit des Patienten muß der
Druckmeßwandler
nämlich ausgewechselt
werden, was durch einfaches Herausziehen bzw. Einschieben aus bzw.
in die Aufnahmeeinrichtung möglich
ist.
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Vorzugsweise
ist die Peileinrichtung eine an den beweglichen Stativteil befestigte
Wickeleinrichtung für
eine Schnur, an der eine Wasserwaage angebracht ist. Die Schnur
liegt dabei auf Höhe
der "Nullmarke". Durch die Wasserwaage
kann die exakte horizontale Ausrichtung der Schnur sichergestellt werden.
Das freie Ende der Schnur wird auf die Mitte des Druckmeßwandlers
gerichtet und der verschiebliche Teil des Stativs dann vertikal
verschoben, bis die Wasserwaage eine horizontale Linie anzeigt.
Damit ist dann die "Nullmarke" korrekt ausgerichtet.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zumindest die
eine Halteklemme als Kopfhörer
ausgebildet, so daß der
Patient Musik hören
kann, was auch zu Therapiezwecken sinnvoll ist. Vorzugsweise ist
nur eine Halteklemme auf dem Ohr des Patienten positioniert, wenn
die andere oberhalb des anderen Ohres liegt. Damit ist die andere
Halteklemme gegenüber
einer Verlängerung
der Schwenkachse versetzt angeordnet und der Haltebügel beschreibt
einen Winkel von weniger als 180°.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang
mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
Prinzipskizze der Drainageanordnung nach der Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht des Haltebügels mit
Halteklemme und Druckmeßwandler
und Drainagefleuchen in Vorderansicht auf das Gesicht eines Patienten;
und
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3 eine
Prinzipskizze ähnlich 1 mit Darstellung
eines schwenkbaren Bettoberteiles zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Drainageanordnung.
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Die
Drainageanordnung enthält
ein längenverstellbares
Stativ 1, das mit einer als Spannklemme 2 mit
Befestigungsschraube 3 ausgebildete Befestigungseinrichtung
ausgebildet ist und beispielsweise an einem stationären Teil
eines nicht dargestellten Patientenbettes befestigbar ist. Das längenverstellbare
Stativ 1 hat dabei einen Stativstab 4, der fest
mit der Spannklaue 2 verbunden ist und ein teleskopartig
gegenüber
dem Stativstab 4 bewegliches Stativteil 5, welches über eine
Feststellschraube 6 an dem Stativstab 4 fixiert
werden kann. An dem beweglichen Stativteil 5 ist eine Skala 7 mit
einer Nullmarke 7' angebracht,
die in Bezug auf einen später
noch erläuterten
Druckmeßwandler
einzustellen ist. Am beweglichen Stativteil 5 ist eine
Halterung 8 verschieblich angeordnet und mit einer weiteren
Feststellschraube 9 fixierbar, wobei die Halterung 8 eine
Bilanzierungskammer 10 trägt, die ebenfalls eine Skala 10' aufweist. Somit
ist einerseits die Höhe
der Bilanzierungskammer 10 in Bezug auf das Stativ 1 einstellbar
und andererseits das Stativ 1 samt Bilanzierungskammer 10 gegenüber einem
ortsfesten Bezugspunkt, wie z.B. dem Patientenbett oder der Spannklaue 2,
einstellbar. Die Bilanzierungskammer 10 ist über eine
Liquor-Zulaufleitung 11 mit einem Druckmeßwandler 12 verbunden,
an den ein Katheter 13 angeschlossen ist, welcher zur Ableitung
des Liquors in den Kopf des Patienten bis zum Foramen, d.h. bis
zur Mitte des Ventrikelsystems, eingeführt wird.
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Die
Bilanzierungskammer 10 weist weiterhin eine Überlaufleitung 14 auf,
die hier im Inneren der Bilanzierungskammer angeordnet ist und bis
zu einer oberen Grenzmarke 10'' reicht.
Am unteren Ende der Bilanzierungskammer 10 ist eine Ablaufleitung 15 angeschlossen,
die über
ein Absperrventil 16 und ein y-Verzweigungsstück 17 in
einen Auffangbehälter 18 mündet. Am
anderen Ende des y-Verzweigungsstückes ist die Überlaufleitung 14 angeschlossen.
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Die
Bilanzierungskammer
10 weist weiterhin eine Entlüftungsöffnung auf,
die über
ein Rohr
30, ein Absperrventil
31, ein Sterilfilter
32 und
eine Schutzkappe
33 mit Atmosphäre verbindbar ist. Am Drainageeinlaß zur Bilanzierungskammer
10,
an welchen die Liquor-Zulaufleitung
11 angeschlossen ist,
befindet sich noch ein Rückschlagventil
34,
dessen Auslaßende
35 auf
gleicher Höhe
liegt wie der Einlaß zur Überlaufleitung
14.
Einzelheiten einer solchen Bilanzierungskammer sind beispielsweise
der
DE 299 06 246
U1 zu entnehmen.
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Der
Druckmeßwandler 12 ist
eingangsseitig mit dem Katheter 13 und ausgangsseitig mit
der Liquor-Zufuhrleitung 11 verbunden. Die Katheterspitze ist
im Kopf des Patienten auf Höhe
des Foramen Monroi plaziert. Diese Höhe ist durch eine gestrichelte
Linie 37 markiert, die bei korrekter Einstellung durch
die Nullmarke 7' der
Skala 7 am beweglichen Stativteil 5 festgelegt
ist. Der Druckmeßwandler 12 ist in
eine Halterung 29 einschiebbar, wo er leicht ausgewechselt
werden kann. Die Halterung 29 ist über einen Schwenkstab 28 an
einer Schwenkachse 27 befestigt, die ihrerseits an einem
flexiblen Haltebügel 23 und
einer ersten Halteklemme 24 schwenkbar befestigt ist. Am
anderen Ende des Haltebügels 23 ist
eine zweite Halteklemme 25 angebracht, die mittels einer Verstelleinrichtung 26 längs des
Haltebügels 23 verschieblich
ist.
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Der
Haltebügel 23 wird – wie aus 2 zu erkennen
ist – mit
den Halteklemmen 24 und 25 am Kopf des Patienten
angebracht, wobei die erste Halteklemme 24 ähnlich einem
Kopfhörer
am Ohr des Patienten anliegt. Dabei ist die Schwenkachse 27 in einer
Höhe 38 gelegen,
die durch den Eingang des Gehörganges
bestimmt ist. Diese Höhe 38 hat
gegenüber
der Linie 37, die die Foramenhöhe kennzeichnet, einen Abstand
D, der bei den normalen Lagerungen eines Patienten zwischen horizontalem Liegen
und weitestgehend aufrechtem Sitzen konstant ist. Dieser Abstand
D entspricht bei den meisten Patienten dem Abstand zwischen Mitte
des Gehörganges
und Oberkante des Ohres und kann dadurch eingestellt werden, daß die Halterung 29 für den Druckmeßwandler
längs des
Schwenkstabes 28 verschieblich ist.
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Ist
die Drainage am Patienten gelegt, so wird der Druckmeßwandler 12 an
den Katheter 13 angeschlossen und mittels des Haltebügels 23 und
den beiden Halteklemmen 24 und 25 am Kopf des
Patienten befestigt, wobei der Schwenkstab 28 vertikal
gegenüber
der Erdoberfläche
gestellt wird. Damit ist die Mitte des Druckmeßwandlers korrekt auf die Mitte des
Ventrikelsystems ausgerichtet. Sodann muß die Höhe der Bilanzierungskammer 10 eingestellt
werden. Dies erfolgt mit der Peileinrichtung 19 so, daß die Nullmarke 7' der Skala 7 auf
die Mitte des Druckmeßwandlers 12 und
damit auf die Linie 37 ausgerichtet ist (vgl. Linie 37).
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Schließlich wird
durch Verschieben der Bilanzierungskammer 10 längs des
beweglichen Stativteiles 5 die Bilanzierungskammer selbst
in ihrer Höhe
ausgerichtet, wobei die Oberkante des Einlasses, die in 1 mit
dem Bezugszeichen 36 bezeichnet ist, den maximal zulässigen Drainage-Druck
bestimmt, der an der Skala 7 abgelesen werden kann. Der
Liquor wird dann über
den Katheter 13 und die Liquor-Zulaufleitung 11 in die Bilanzierungskammer 10 fließen, wo
die drainierte Liquormenge an der Skala 10' abgelesen werden kann. Bei Bedarf
kann der Liquor über
den Ablauf 15 und das Absperrventil 1G in den
Auffangbehälter 18 abgelassen
werden. Eine übermäßige Füllung der
Bilanzierungskammer 10 wird durch das Überlaufrohr 14 verhindert.
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Wird
die Lage des Patienten durch Verstellen des schwenkbaren Bettrückenteiles
verändert,
so müssen
die Bilanzierungskammer 10 und der Druckmeßwandler 12 neu
justiert werden. Hierzu wird der Schwenkstab 28 wieder
in die vertikale Lage gebracht und mittels der Peileinrichtung 19 die
Höhe des
beweglichen Stativteiles 5 samt der an ihm befestigten
Bilanzierungskammer 10 neu justiert. Dieser Vorgang ist
in 3 dargestellt, wobei die neue hochgeschwenkte
Lage mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Wird das Bettrückenteil 39 um
einen Winkel α verschwenkt,
so wird die Mitte des Druckmeßwandlers 12 von
der Linie 37 auf die Linie 37' angehoben. Die Halteklemme 24 kommt
dann in die Position 24' und
der Druckmeßwandler 12 und
der Schwenkstab 28 in die Positionen 12' bzw. 28'. Da durch das
Hochschwenken des Bettrückenteiles 39 der
Kopf des Patienten auch eine Drehbewegung um die Schwenkachse 40 des
beweglichen Bettrückenteiles 39 mitmacht,
stimmt die Höhe 37' aber noch nicht
und wird durch Verschwenken des Schwenkstabes 28 in die
Position 28' korrigiert,
womit dann der Druckaufnehmer die Position 12'' einnimmt und damit in die Höhe 37'' kommt. Dies ist dann die neue Nullmarke
für die
Höhe des
beweglichen Stativteiles 5, das dann in beschriebener Weise
nachjustiert wird.
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Die
Anbringung des Haltebügels 23 am
Kopf des Patienten ist in weitem Umfange möglich und kann den Umständen angepaßt werden.
Beispielsweise kann er über
die Stirn, die Oberseite des Kopfes, das Kinn oder auch den Hinterkopf
verlaufen.
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Aus 3 ist
auch zu erkennen, daß selbst bei
relativ starkem Verschwenken des Bettrückenteiles die beiden Höhen 37' und 37'' nur geringfügig voneinander differieren,
so daß man
auch während des
Verschwenkens und noch vor dem Nachjustieren der Bilanzierungskammer
relativ genaue Druckmeßwerte
zur Verfügung
hat, was bei einer Anbringung des Druckmeßwandlers am Stativ nicht der
Fall ist.
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Abschließend sei
darauf hingewiesen, daß die
Peileinrichtung 19 auch durch andere Mittel realisiert
werden kann, beispielsweise durch einen Peilstab, einen scharf fokussierten
Lichtstrahl, eine optische Peileinrichtung oder ähnliches.