DE7210679U - Fahrbarer Hebe-Arbeittisch - Google Patents

Fahrbarer Hebe-Arbeittisch

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Description

Fahrbarer Hebe-Arbeitstisch
Die Neuerung bezieht sich auf einen fahrbaren Hebe-Arbeitstisch, bestehend aus einem mit Rädern versehenen Unterteil und einem als ebene Arbeitsplatte ausgebildeten Oberteil, das mittels sich paarweise gegenüber liegenden scherenartigen Tragorganen höhenverstellbar mit dem Unterteil verbunden ist.
Fahrbare Hebe-Arbeitstische werden von Industrie und Handwerk für die verschiedensten Arbeitsoperationen eingesetzt. Sie ermöglichen die hohenveränderliche Aufnahme von z. B. zu reparierenden Gegenständen wie Fernseh- oder Radioapparaten, Motoren und vieles mehr. Da das Oberteil in vertikaler Richtung aus- und einfahrbar ist, können die jeweils zur Aufnahme bestimmten Gegenstände z. B. von der Ladeplattform eines Lastkraftwagens unmittelbar auf die Arbeitsplatte aufgeschoben, alsdann mit dem Arbeitstisch zum Reparaturplatz verfahren und dort in die jeweils gewünschte Höhenlage gebracht werden.
• ·
Bei einem bekannten fahrbaren Hebe-Arbeitstisch der in Rede stehenden Art wird die Höhenverstellung der Arbeitsplatte durch einen Spindelzug erreicht, wobei die Spindel an ihrem aus dem Tisch heraustretenden Ende eine Handkurbel besitzt. Durch Verdrehen der Handkurbel wird Zug auf die Schenkelenden der scherenartigen Trageorgane ausgeübt mit der Wirkung, daß die ttcherenschenkel vertikal auseinanderspreizen und damit ■die-s- tow. Arbeitsplatte anheben. Zur Senkung der Arbeits platte wird die Handkurbel in umgekehrter Richtung verdreht.
Da die fahrbaren Hebe-Arbeitstische dieser Art sehr häufig im
Arbeitseinsatz sind^ wird es als äußerst lästig empfunden, die jeweils erforderliche Höhenverstellung der Arbeitsplatte durch die recht umständliche Handkurbelbetätigung durchzuführen, zumal bei schweren Geräten, die auf der Arbeitsplatte aufliegen, hierzu eine beträchtliche Muskelkraft erforderlich ist· Darüber hinaus muß die Spindel nebst ihren Lagerstellen streng gewartet und häufig geschmiert werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren Hebe-Arbeitstisch zu schaffen, dessen Bedienung in bezug auf die jeweilige Höheneinstellung wesentlich vereinfacht werden soll, wobei ferner angestrebt wird, daß sich der Arbeitstisch durch besondere Stabilität auszeichnet.
Aurgehend von einem Arbeitstisch der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe der Neuerung zufolge dadurch gelöst, daß ein SchenkeIpäar äer· sieh gegenüber liegenden scherenartigen Tragorgane durch eine Brücke verbunden ist, an die der Kolben eines im Unterteil schwenkbeweglich gelagerten hydraulischen Wagenhebert angelenkt ist, dessen Pumpenhebel aus dem Unterteil des Arbeitstische β herausführbar ist. Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß hydraulische Wagenheber handelsüblicher Art zum Heben von schwersten Lasten herangezogen werden· Daß solche Wagenheber auch in einem Hebe-Arbeitstisch eingesetzt werden können, machte allerdings Überlegungen in bezug auf eine neue Raumform der Arbeitswagen erforderlich, denn bei der gewollten vertikaler Spreizung der als Tragorgane dienenden Scherenschenkel ist zwangsläufig eine Winkelveränderung derselben gegeben, welcher der Wagenheber durch entsprechende Ausschwenkung folgen muß. Durch die neuerungsgemäße obere und untere schwenkbewegliche Lagerung des Wagenhebers ist diesem Umstand vollauf Rechnung getragen worden.
Nach einem weiteren Merkmal der Feuerung ist vorgesehen, daß der Pumpenhebel, der nach Betätigung durch eine Zugfeder stets in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, zweiteilig ist, wobei das aus dem Arbeitstisch herausragende Ende als Fußpedal ausgebildet ist, das teleskopartig in das innerhalb des Arbeitstisches befindliche Teil des Pumpenhebels eingeschoben werden kann· Das Ablaßventil des hydraulischen Wagenhebers kann mit
einer Stange odea? dgl, verbunden sein, die von außerhalb des Arbeitstisches betätigbar ist, so daß das Ablassen der Arbeitsplatte ebenso wie das Hoctiboeken derselben durch Fußbetätigung in einfachster Weise ohne Kraftanstrengung ermöglicht ist. *
Zur Vergrößerung der Stabilität des Arbeitstisches ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß die sich paarweise gegenüber liegenden scherenartigen Tragorgane durch Versteifungsachsen verbunden sind, die jeweils gleichzeitig die Scherengelenke bilden.
Der Gegenstand der Neuerung ist auf der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieies dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Auf der Zeichnung zeigen :
Pig. Λ einen fahrbaren Hebe-Arbeitstisch nach der Neuerung in Seitenansicht mit angehobener Arbeitsplatte,
j Pig· 2 den Arbeitstisch nach Fig. 1 mit eingefahrener
Arbeitsplatte,
Pig. 3 eine Frontansicht des Arbeitstisches mit angehobener Arbeitsplatte und
Pig. 4 eine Einzelheit der Neuerung in schematischer Darstellung.
Der neuartige fahrbare Arbeitstisch besteht aus dem mit Rädern 51 versehenen Unterteil 5 und dem Oberteil 6, das als ebene Tisch- bzw. Arbeitsplatte ausgebildet ist, wobei das Oberteil 6 mit deiL Unterteil 5 durch scherenartig zueinander angeordnete Tragorgane 7? 8 verbunden ist.
Das Unterteil 5 besteht aus einem etwa rechteckigen Kasten, der nach unten und oben offen ist und lediglich einen unteren und oberen nicht gezeigten umlaufenden Versteifungsrand besitzt. Die Ausnehmungen 52 in den Längs- und Schmalseiten dienen u. a. der Gewichtsreduzierung. Das Unterteil ist an den unteren vier Eckbereichen mit Rädern 51 versehen, die in gabelförmigen Lagerböckchen 53 eingesetzt sind. Die die Lagerböckchen tragenden vertikalen Achszapfen 54· erlauben ein Verschwenken der Räder oder Rollen 51 in jede Richtung. Selbstverständlich kann zumindest ein Rad 51 mit einer Blockiereinrichtung versehen sein. Zwischen den Längswandungen des Unterteils 5 ist eine Traverse 55 befestigt, die eine Achse 56 auf zwei Lagerböckchen 57 trägt. Die Achse 56 dient der schwenkbeweglichen Aufnahme eines hydraulischen Wagenhebers 9» der eine nach unten gerichtete Verlängerung 91 besitzt, in die eine Bohrung 92 eingearbeitet ist, durch welche die Achse 56 hindurchgreift. Der hydraulische Wagenheber ist üblichen Aufbaus, d. h. er besteht aus einem beweglichen Kolben 93, einem Pumpenhebel 94·* einem Pumpenkolben 95» einem Pumpenzylinder 96 und einem Ablaßventil 97· Bei der vereinfachten
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schematischen Darstellung nach Fig. 4 ist auf die Darstellung der übrigen funktionsnotwendigen Einzelheiten wie Rückschlagventil, Sicherheitsventil, Ansaugleitung, Druckleitung usw. verzichtet worden.
Die Tragorgane 7» 8 sind mittig bei 12 aneinandertielenkt, so daß sie in vertikaler Richtung scherenartig auseinandergespreizt werden können. An jeder Längsseite ist jeweils ein Scherenpaar parallel zueinander angeordnet, wobei die Schenkel miteinander fluchten. Der Hebe-Arbeitstisch kann mit einem Scherenpaar oder mit mehreren Scherenpaaren übereinander ausgerüstet sein, sofern das Oberteil 6 auf eine beträchtliche Höhe gebracht werden soll. Die Tragorgane 7 sind unterteilseitig an Lagerböckchen 58 angelenkt, während die Tragorgane 8 unterteilseitig mit Zapfen 81 versehen sind, die in jeweils einer Kulissennut 59 geführt sind. Die unteren Scherenschenkel der Tragorgane 7 sind durch eine Brücke 10 miteinander verbunden, die mittig von dem Kopf des Kolbens 93 des WagenheVers beaufschlagt wird. Der Kolbenkopf kann als Gabel ausgebildet sein oder auch eis Auge besitzen. Wichtig ist auf jeden Fall, daß der Kolbenkopf gelenkig an der Brücke 10, beispielsweise an der darin eingesetzten Welle 11 angreift.
Beim daxgestellten Ausführungsbeispiel sind zwei übereinander angeordnet6 Scheren gezeigt, die jeweils aus den Tragorganen 7, 8 gebildet sind. Die oberen Enden der oberen Schere sind *.
an der Tischplattenunterseite "bzw. an der Unterseite des Oberteils 6 an hierfür vorgesehene Lageraugen 61 gelenkig, und an einer Tischseite wiederum vefschiebbar, angeschlossen. Die Tragorgane 7, 8 sind äußerst stabil ausgeführt und beispielsweise aus Rechtkantrohren gebildet. Zur Erhöhung der Stabilität sind sowohl die mittigen Anlenksteilen 12 als auch die äu3eren Anlenksteilen 13 durch Versteifungsachsen 14 mit den entsprechenden Anlenkstellen der gegenüber liegenden Scherenhälften verbunden (Pig» 3)·
Zum Hochbocken des Oberteils 6 wird der Pumpenhebel 9^, der zu diesem Zweck aus der öffnung 52 nach außen geführt ist, mit dem Fuß r>nch unten gedruckt, wodurch sich in dem Zylinder 9 ein Druck aufbaut, der den Kolben 93 nach oben fördert. An den Pumpenhebel, der z. B. bei 98 seinen Drehpunkt besitzt, greift eine Zugfeder 99 an, die ihn jeweils wieder in seine Ausgangslage zurückzieht. Durch Pumpen, d. h. durch ständiges Niedertreten des Pumpenhebels 9θ -> hebt sich also der Kolben 93 und drückt mittig gegen die Brücke 10, die die gegenüber liegenden Scherenschenkel der Tragorgane verbindet, so daß die Tragorgane 7 angehoben werden. Durch die scherenartige Verbindung der Tragorgane 7, 8 spreizen deren Enden auseinander und heben dabäi kontinuierlich die Arbeitsplatte bzw. das Oberteil 6 bis auf die gewünschte oder jeweils erforderliche Höhe an. Die gelenkige Anordnung des Zylinders 9 und des Kolbens 93 erbringt eine ständige Anpassung an die sich
ändernde Winkelstellung des nach außen wandernden Kraftangriffspunktes beim Hochbocken oder des nach innen wandernden Kraftangriffspunktes beim Ablassen
Wie aus Fi.g. 4- zu erkennen ist, wurde der Pumpenhebel 9^ zweiteilig ausgebildet, in der Art, daß das aus dem Arbeitswagen herausragende Teil in den sio.h im Wageninneren befindlichen Teil eingeschoben werden kann.
Der fahrbare Hebe-Arbeitstisch nach Fig. 1 kann eingefahren werden, d. h. ^±in Oberteil kann, wie dies aus Pig· 2 ersichtlich ist, abgelassen werden. Die Endstellung wird dabei durch an den unteren Ecken des Oberteils 6 angeordneten rohrförmigen Abstandhaltern 62 definiert, die sich auf den oberen Kastenr-and des Unterteils 5 setzen. Zum Ablassen wird das Ablaßventil 97 betätigt, das mit einer Betätigungsstange 97' versehen sein kann*

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Fahrbarer Hebe-Arbeitstisch, bestehend aus einen mit Rädern versehenen Unterteil und einem als ebene Arbeitsplatte ausgebildeten Oberteil, das mittels sich paarweise gegenüber liegender scherenartiger Tragorgane höhenverstellbar mit dem Unterteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkelpaar (7) der sich gegenüber liegenden scherenartigen Tragorgane (7, 8) durch eine Brücke (10) verbunden ist, an die der Kolben (93) eines im TTnterteil (5) ■schwenkbeweglich gelagerten hydraulischen Wagenhebers (9) angelenkt ist, dessen Pumpenhebel (9*0 aus dem Unterteil (5) herausführbar ist.
2. Fahrbarer Hebe-Arbfcitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Betätigung durch eine Zugfeder (99) stets in seine Ausgangslage zurückführbare Pumpenhebel (9*0 zweiteilig ist, wobei das aus dem Arbeitstisch herausragende Ende als Fußpedal (9^1) ausgebildet ist, das teleskopartig in das innerhalb des Arbeitstisches befindliche Teil des Pumpenhebels einschiebbar ist.
3· Fahrbarer Bebe-Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 uncl 2, dadurch gekennselehnet, daß das Ablaßventil (97) des
hydraulischen Wagenhebers (9) mit einer Stange (97*)
oder dgl. verbunden und von außerhalb des Arbeitstisches betätigbar ist·
4« Fahrbarer Hebe-Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis J. dadurch gekennzeichnet, daß die sich paarweise gegenüber liegenden scherenartigen Tragorgane (7, 8) durch Versteifungsachsen (14) verbunden sind, die jeweils gleichzeitig di ■ Scherengelenke (12, 13) bilden.
DE7210679U Fahrbarer Hebe-Arbeittisch Expired DE7210679U (de)

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DE7210679U true DE7210679U (de) 1972-06-22

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