DE7209930U - Bauelement - Google Patents

Bauelement

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Description

Walter Reitstetter, 8504 Nürnberg - Stein, Wilheimstrasse 5
"Bauelement"
Die Neuerung betrifft ein Bauelement, das mit Nut und Feder für das Zusammensetzen mit anderen Bauelementen versehen ist. Ein solches Bauelement ist gleichermassen für Spiel- und Lernzwecke, d.h. für Kinder, als auch für die Erstellung von Großbauten geeignet. Ein Hauptnachteil der bekanntem Elemente dieser Art liegt in ihrer beschränkten Einsatzmöglichkeit und ferner darin, daß sie zusammen mit einer Reihe von konventionellen Bauteilen verwendet werden müssen. Dies ist unrationell, sowie bei Verwendung als Spielzeug systemfremd und steht damit dem Lernzweck eines solchen Spielzeugs entgegen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines Bauelementes, das vielseitig ausgestaltbar ist, bei der Verwandung für Spieizwecke dem Kind die Lehre eines in sich geschlossenen tec'misehen Bausystems vermittelt und zugleich seine Geschickl.idikc.it fördert. Bei der Verwendung als Baustein oder -element .Cür die Großtechnik soll ein möglichst rationelles Bauen, verbünde 11 mit guten statischen und raecha.-n:i scheη K ip,e 11.scha Γ t cn errc ichL wcrden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß zunächst vorgeschlagen, daß zwei aneinanderstoßende Schmalseiten des Bauelementes mit Federn und die beiden anderen Seiten mit dazu passenden Nuten versehen sind, wobei sich Feder und Nut in der Mitce zwischen angrenzenden Wandteilen des Elementes befinden. Ein solches Element ist in zwei, zueinander im rechter Winkel stehenden Richtungen mit angrenzenden Bauelementen durch Nut und Feder verbindbar. Dies erhöht zum einen die Stabilität und bewirkt zum anderen eine große Vielseitig keit in der Zusamroensetzbarkeit solcher Elemente. Die Steckverbindung kann allein durch Klemmwirkung oder aber, insbesondere in der Großtechnik, durch zusätzliche Klebemittel, Mörtel od.dgl. verfestigt werden.
Sehr neuerungswesentlich ist ferner der Umstand, daß mit der Neuerung mehrere Bauelemente geschaffen worden sind, die jeweils in ihrer Formgestaltung aufeinander angepaßt sind und miteinander zu einem Bauwerk zusammengesetzt werden können. Dazu besteht ein vorteilhaftes Bauelement der Neuerung in auf Gerung geschnittenen Eckelementen, bei den/oie aneinderstoßenden Schmalseiten auf der einen Seite mit Nuten und auf der anderen Seite mit Federn versehen sind. Die Federn dieser Eckelemente sind dabei im Eckbereich mit bis zur Bodenfläche dieser Seite reichenden Durchbrüchen versehen. In diese Durchbrüche können die vorstehenden Wandteile einer mit Nut versehenen Schmalseite eines damit zu verbindenden Elementes eingefügt, bzw. eingesteckt werden. Damit ist in vorteilhafter Weise ein Eckeleroent und zugleich eine Verbindungstnöglichkeit mit angrenzenden weiteren Bauelementen geschaffen.
Ferner sieht die Neuerung in ähnlicher Ausgestaltung T- oder Kreuzalemente vor. Nach weiteren Vorschlägen der Neuerang
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können Trägerzwischenboden, Zargen, Dachwinkel und dergl„ mit Nut und Feder versehen und mit den übrigen Bauelementen zusammensetzbar sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigt:
Fig. 1: In der Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig, 2: die dazugehörige Stirnansicht,
Fig. 3: die dazugehörige perspektivische Ansicht,
Fig. 4: zwei auf Gehrung geschnittene Eckelemente,
Fig. 5: die Unteransicht zu Fig. 4,
Fig. 6: in perspektivischer Darstellung eine aus
Elementen gemäß Fig. 1 bis 3 und 4, 5 zusammengesetzte Mauerecke,
Fig. 7: ein Bauelement nach der Neuerung in T-Form,
Fig. 8: ein Bauelement nach der Neuerung in Kreuzform,
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Fig. 9: einen Querträger,
Fig. 10: der Querträger eingebaut in ein Mauerwerk, Fig. 11: eine Tür- odt-r Fensterzarge,
Fig. 12: einen Langstein für Giebelaufbau in perspektivischer Darstellung und
Fig. 13: einen Dachwinke1.
Das Bauelement 1 gemäß den Fig. 1-3 ist im Prinzip quaderförmig und in der Seitenansicht etwa rechteckig; es könnte aber auch quadratisch sein (sogenannter Halbstein). Die beiden aneinanderstoßenden Schmalseiten dind mit einer Feder 4 versehen, während die beiden übrigen Schmalseiten eine zur Feder 4 passende "ut 6 auf-weisen. Feder und Nut befinden sich in der Mitte zwischen aneinander angrenzenden Wandteilen 7, 8 des Bauelementes. Die Wandteile 7, 8 und der dazwischen befindliche, die Feder 4 mit bildende Teil 9 des Bauelementes können gemäß der Darstellung in der Zeichnung je für sich hergestellt und dann zusammengesetzt, z.B. zusammengeleimt werden. Sie könnten aber auch ein in sich einstückiges Element bilden, z.B. als Spielstein aus Kunststoff gespritzt sein, oder als Baustein für die Großtechnik in einem Stück aus Leichtbeton gegossen werden und dergleichen mehr.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4,5 zeigt zwei auf Gehrung geschnittene Bauelemente 10, 11. Sie sind an ihren Gehrungs-
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flächen i2 stumpf miteinander verbanden, z.B. verklebt. In Fig. 4 sind die die Nuten 6 aufweisenden Schmalseiten und in Fig. 5 die die Federn 4 aufweisenden Schmalseiten dieser beiden Eckelemente zu sehen. Die Federn sind im Eckbereich mit bis zur Bodenfläche dieser Seite reichenden quadratischen Durchbrüchen 13 versehen, zwischen denen sich ein ebenfalls quadratischer· Restteil 14 der Feder befindet. Damit können von dieser Seite her weitere Bauelemente, z.B. gemäß der Ausführung nach den Fig. 1-3, mit ihren die Nut 6 begrenzenden Wandteilen aufgeschoben oder aufgesteckt werden.
Diese Eckelemente können, wie Fig. 6 zeigt, verschiedene Ab messungen haben. Dabei sind die Elemente 10, 11 größer als die Elemente 10', II1, so daß bei Verbindung mit Bauelanenten 1 versetzte Trennfugen 15, 16 entstehen. Im übrigen können die Elemente 10, 11 auch in eiiem Stück, z.B. durch Spritzen aus Kunststoff oder Gießen aus Beton hergestellt werden,
In der prinzipiell gleichen Weise wie die Eckelemente 10,11 können gemäß den Fig. 7 und 8 T-förmige Elemente 17 und kreuzförmige Elemente 18 nach der Neuerung ausgebildet sein. Hier ist der Einfachheit halber nur die mit den Federn 4 versehene Seite gezeichnet., zwischen der sich wiederum die Durchbrüche 13 zum Aufstecken anderer Bauelemente, sowie der noch stehen gebliebene Federteil 14, befinden. Auch die se T- oder Kreuzelemente können in unterschiedlichen Längen ausgeführt werden.
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Die Fig. 9, 10 zeigen einen Träger, bzw. auch einen entsprechend lang ausgebildeten Zwischenboden. Der eigentliche Träger oder /,wischenbodenteil ist mit 19 beziffert. Er ist an seinen Enden ebenfalls mit Federn 4 und Nuten 5 versehen. Das Zusammenstecken mit einem Bauelement gemäß den Fig. 1-3 ist in Fig. 10 dargestellt.
Fig. 11 zeigt eine Tür— oder Fensterzarge 20 mit seitlich versatzten Federn 4 an zwei angrenzenden äusseren Schmalseiten und entsprechenden Nuten 6 an den beiden übrigen äusseren Schmalseiten. Die inneren Schmalseiten sind mit Nuten 21 zum Einsetzen einer Scheibe oder dergl. versehen.
Fig. 12 zeigt einen Langstein für Giebelbauten, der ebenfalls mit Nut und Feder versehen und mit den übrigen Bauelementen verbindbar ist. Schließlich ist in Fig. 13 ein Dachwirikel 23 dargestellt, dar an seiner Unterseite Nuten 6 zum Aufsetzen auf Federn 4 von das Mauerwerk bildenden Bauelementen aufweist.
-Ansprüche -
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Claims (6)

■:: Τλ i);' ' :ο.ο VJm I Ler UKiTSTATTER Schut Zein spräche
1.) uauelement i:ür Spie 1 zwecke und für die Erstellung von Großbauten, d.-'.s ;m seinen Schmalseiten mit Nut und Feder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinander stoßende Schmalseiten (2, 3) des Bauelementes mit Federn (4) und die beiden anderen Schmalseiten (4, 5) mit dazu passenden Nuten (6) versehen sind, wcbei sich Feder und Nut in einem Mittelteil (9) zwischen Wandteilen (7, 8) des Elementes befinden.
2.) Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf Gehrung (12) geschnitten ist und damit Eckteile (10, 11 10 , 11') bildet,, wobei im zusammengesetzten Zustand auf einer Soite die mit Nuten versehenen Schmalseiten des Elementes und auf der anderen Seite die mit Federn versehenen Schmalseiten des Elementes vorgesenen sind und zusammenstoßen, und daß die Federn im Eckbereich mit bin zur Bodenfläche dieser Seite reichenden Durchbrüchen (13) zur Aufnahme der vorstehenden Wandte!Ie der Nutseite eines oder mehrerer darauf zu steckender Elemente versehen sind.
3.) Bauelement .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in T- (17) oder in Kreuzform (18) mit Nuten (6) an einer und
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Federn (G) an der anderen ^eILe ausgebildet ist, wobei die Federn mit bis zur Bodenfläche dieser Seite reichenden Durchbrüchen (13) zur Aafnahro der vorstehenden Wandteile der Futseite eines oder mehrerer darauf /u steckender Elemente versehen sind.
4.) Bauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (13) quadratisch sind und daß sich zwischen ihnen ein quadrntisches Teilstück (14) der Feder befindet.
5.) Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Trägers oder Zwischenbodens (19) ausgebildet ist, der an einem oder an beiden Enden auf einer Seite zusätzlich mit einer Nut (4) und auf d<.r anderen, gegenüberliegenden Seite zusätzlich mit einer Feder (6) versehen ist.
6.) Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer iür- oder Fensterzarge (20) ausgebildet ist, die an zwei äußeren, aneinanderstoßenden Schmalseiten Nuten (6) und an den beiden anderen Schmalseiten mit Federu (4) versehen ist, sowie .an seiner inneren Schmalseite eine umlaufende Nut (21) zum Einsetzen einer Scheibe od.dgl. aufweist.
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DE7209930U Bauelement Expired DE7209930U (de)

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