DE7209404U - Zusatzgerät für Teigbandverarbeitungsanlage, zur Abgabe von Rosinen-, Mandeloder Nußsplittern und dgl. schüttgutartigem Streumaterial - Google Patents

Description

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DR. RUDOLF BAUER · DIPU-ING. HELMUT* ÜUBBUCH S PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM.

WESTLICHE 31 (AM LEOPOLD PLATZ) TEL, (07231)24290

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Seewer AG. Maschinenfabrik Burgdorf (Schweiz)

"Zusatzgerät für Teighandwerarbeitungsanlage, zur Abgabe von Rosinen, Mandel- oder Nusssplittern und dgl. schüttgutartigem Streumaterial"

Bei der Herstellung von Pein- oder Mittelfeingehäck werden oft Rosinen, Mandel- oder Nusssplitter und andere schüttgutartige Steumaterialien auf eingerollte oder nicht eingerollte oder sonstwie vorgeformte Teigstücke aufgestreut. Es besteht nun ein Bedürfnis für ein Gerät, welches - für die fabrikmässige Gebäckherstellung - als Zusatzgerät an einer Teig-bandverarbeitungsanlage einsetzbar ist zur Durchführung dieses Aufstreuens.

Bekannte Streugeräte (vgl. z.B. deutsche Offenlegungsschrift 2 öl3 869) sind ausgeprägt für das Aufstreuen von Mehr, Staub-

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zucker u, dgl. ausgebildet und daher für das Aufstreuen der oben erwähnten schüttgutartigen Materialien nicht geeignet.

Zweck der Neuerung ist deshalb die Schaffung eines Zusatzgeräted für Teigbandverarbeitungsanlage, zur Abgabe von Rosinen, Mandel- oder Nusssplittern und dgl. schüttgutartigem Streumaterlie. Das neuerungsgemässe Zusatzgerät ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse, dessen Seitenwände zusammen mit einer Vorderwand und einer geneigten Rückwand einen trichterartigen Streumaterialaufnahmeraum begrenzen, eine in den Seitenwänden gelagerte, motorisch angetriebene, längsgenutete Abgabewalze, die von der Rückwand zur Vorderwand dreht und eine bei der unteren Randpartie der Vorderwand angeordnete Leiste oder Bürste, die zusammen mit der Abgabewalze einen Abgabespalt begrenzt.

Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung und eine Variante einer Einzelheit dar. Es zeigen:

E i g . 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I der Pig. 2, Fi g , 2 einen Aufriss, und

Hg. 3 einen Seitenriss, teilweise in einem der Pig. 1 ähn lichen Schnitt, einer Ausführungsvariante.

Das dargestellte Zusatzgerät weist ein aus den Seitenwänden 1, 2, der vertikalen Vorderwand 3 und der geneigten Rückwand 4 be-

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stehendes Gehäuse auf, welches einen trichterartigen Streumaterialaufnahmeraum begren*. Die Seitenwände 1, 2 sind unten in nicht gezeigter Weise zur Anbringung am Gestell eines Fördertisches einer Teigbandverarbeitungsanlage ausgebildet.

In den Seitenwänden 1, 2 sind die zapfenartigen Endteile einer zusammenfassend mit 5 bezeichneten Abgabewalze gelagert, deren äusserer, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Mantel am umfang gleichmässig verteilte Längsnuten 6 hat. Diese Abgabewalze 5 wird durch einen anjder Seitenwand 1 befestigten, handelsüblichen Antriebsblock 7» bestehend aus einem Elektromotor 7a und einem Schneckengetriebe 7b, langsam im Sinne des Pfeiles 8 angetrieben, also so, dass an der Oberseite die Längsnuten 6 von der Rückwand 4 zur Vorderwand 3 wandern.

An der unteen Randpartie der Rückwand 4 ist aussenseitig eine flache, sich durchgehend zwischen den Seitenwänden 1, 2 erstrekkende Bürste 9 befestigt, deren Borsten an der Abgabewalze 5 anliegen. Die Bürste 9 soll einen unerwünschten Austritt von Streugut an der Rückwand 4- vorbei verhindern.

In der·Vorderwand 3 sind vier nach aussen ragende Bajonettzapfen 1o eingeschraubt, die passend angeordnete Bajonettöffnungen 11 eines Schlittens 12 durchsetzen, wodurch dieser wegnehmbar sowie auf und ab verschiebbar an der Vorderwand 3 geführt ist.

In der Ausführung nach den Eig. 1 und 2 ist an der unisren, bis zu den Seitenwänden 1, 2 reichenden Randpartie dieses Schlittens

12 mittels Schrauben^ 13. und einer Klemmleiste 14 eine Spaltbe-

grenzungsleiste 15 befestigt, die einen nach aussen abgebogenen Schenkel 15a hat. In der Ausführungsvariante nach Fig. 3, die sich im übrigen nicht von der Ausführungsform nach den Pig, 1 und 2 unterscheidet, ist anstelle der Leiste 15 eine Spaltbegrenzungsbürste 16 vorgesehen, deren Borsten etwa radial zur Abgabewalze 5 gerichtet sind.

Das Gerät ist mit einem Mechanismus zur Höhenverstellung des Schlittens 12, also zur Veränderung der Weite des zwischen der Leiste 15 bzw. Bürste 16 und der Abgabewalze 5 vorhandenen Spaltes, versehen. Dieser Mechanismus weist eine in den Seitenwänden 1,2 und in an der Vorderwand 3 angeschweissten Platten 3a drehbar gelagerte Welle 17 auf, auf deren von der Seitenwand 2 wegragendem Endteil ein Betätigungsknopf 18 und ein Zeiger 19 festgesetzt sind; dieser zeigt an einer an der Seitenwand 2 vorgeseheneB Skala 2o die Weite des vorerwähnten Spaltes an; er kann gewünschtenfalls als Betätigungsorgan dienen; ferner kann er federnd ausgebildet a&n und zur Hemmung der Schlittenver- : stellung dienen. Auf beiden Seiten des Schlittens 12 sind auf der Welle 17 Kurbelarme 21 festgesetzt, die je einen Kurbelstift 22 tragen. Am Schlitten 12 sind Arme 12a angeschweisst, die Schlitze 23 haben, in welche die Kurbelstifte 22 eingreifen.

Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 7a dreht die Abgabewaise 5

langsam im Sinne des Pfeiles 8, die dank ihren Längsnuten 6 Streumaterial mitnimmt und durch den in seiner Weite veränderbaren Spalt zwischen ihr und dem Schenkel 15a der Leiste 15 (oder zwischen ihr und den dabei nachgebenden Borsten der Bürste 16) hindurchschiebt. Dieses Streumaterial fällt dann als Schleier in dosierter Menge auf die zu bestreuenden !Teigstücke, die durch das Förderband der Teigbandverarbeitungsanlage unter dem Gerät hindurch befödert werden.

Je nach Art und Korngrösse des Streumaterials gelangt die Leiste 15 oder die Bürste 15 zur Verwendung.

Claims (5)

DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH 3 PATENTANWÄLTE 7B3 PFORZHEIM. WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL, (07231)24290 I/Re Schutzansprüohe;

1. Zusatzgerät für Teigbandverarbeitungsanlage, zur Abgabe von Rosinen, Mandel- oder Musssplittern und dgl. schüttgutartigem Streumaterial, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, dessen Seitenwände (1, 2) zusammen mit einer Vorderwand (3) und einer geneigten Rückwand (4) einen trichterartigen Streumaterialaufnahmeraum begrenzen, eine in den Seitenwänden gelagerte, motorisch angetriebene, längsgenutete Abgabewalze (5)» die von der Rückwand zur Vorderwand dreht, und eine bei der unteren Randpartie der Vorderwand (3) angeordnete Leiste (15) oder Bürste (16), die zusammen mit der Abgabewalze (5) einen Abgabespalt begrenzt.

2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (15) oder Bürste (16) an der unteren Randpartie

eines Schlittens (12) angebracht ist, der an der Vorderwand (3) höhenverstellbar geführt ist, und dass ein Mechanismus zur Höhenverstellung des Schlittens (12) vorgesehen ist.

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3. Zusatzgerät nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus eine am Gerätegehäuse

gelagerte Querwelle (17) aufweist, die mittels an an ihr befestigter Kurbelarmen (21) und -stiften (22) an am Schlitten (12) befestigten Teilen (12a) angreift, wobei vorzugsweise auf einem Querwellenendteil auch ein Zeiger (19) angebracht ist.

4. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Randpartie der Elick-

wand (' 4) eine an der Abgabewalze (5) angreifende Bürste (9) angebracht ist.

5. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, gekennzeichnet durch einen an einer der Seitenwände des

Gerätegehäuses befestigten, aus einem Elektromotor (7a) und einem Untersetzungsgetriebe (7b) bestehenden Antriebsblock (7) für den Drehantrieb der Abgabewalze (5).