DE7207438U - Elektromagnet, insbesondere hubmagnet - Google Patents
Elektromagnet, insbesondere hubmagnetInfo
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- DE7207438U DE7207438U DE19727207438 DE7207438U DE7207438U DE 7207438 U DE7207438 U DE 7207438U DE 19727207438 DE19727207438 DE 19727207438 DE 7207438 U DE7207438 U DE 7207438U DE 7207438 U DE7207438 U DE 7207438U
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 24. Febr. 1972
Berlin und München Werner-vcr-Siemens-Str.
Unser Zeichen: VPA 72/3720 Hae/Un
Die Neuerung be ieht sich auf einen Elektromagneten, insbesondere
Hubmagneten, mit einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil, die je einen Polschuh bilden und durch
Magnetjoche miteinander verbanden sind. Zwischen beiden Gehäuseteilen
ist eine metallische, nichtmagnetische Ankerführung angeordnet, die von ner Magnetspule umgeben ist.
Es ist bekannt, die Magnetspulen von Elektromagneten mit einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere exnem Kunststoff,
zu vergießen, so daß sich eine selbsttragende Spulenaufbauform ergibt. Ferner ist es beispielsweise fü1" Brennstoff
steuerveixbile von Dieselmotoren bekannt, die Steuerspule
mit einem Epoxydharz im Magnetgehäuse einzubetten.
Aus der DT-AS 1 111 737 ist ein Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten bekannt, bei dem der Anker, das Gehäuseoberteil
und das Gehäuseunterteil zu einer starren Einheit verbunden werden und anschließend auf sie die Magnetspule gewickelt
wird. Nach dem V/ickeln der Magnetspule und dem Tränken
derselben mit einem Isoliermittel wird der Außenmantel des Magnetgehäuses befestigt, danach die axiale Verbindung
zwischen Anker, Gehäuseoberteil una Gehäuseunterteil gelöst
und sodann der Anker herausgezogen.
Zur Erleichterung der Fertigung der eingangs genannten Aufbauform
eines Elektromagneten, insbesondere Hubmagneten, ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß die Magnetspule unter Zwischenlage
einer Isolationsschicht auf die Ankerführung gewickelt ist und daß derjzwischen den Gehäuseteilen gebildete, von der
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Magnetspule freigelassene Raum mit einer Vergußmasse ausgefüllt ist, die zumindest teilweise die Gehäuseaußenflachen
bildet. Auf diese "weise ibt ein den Elektromagneten nach außen
abschließendes Gehäuse nicht mehr erforderlich. Da die Vergußmasse die Magnetspule selbst tränkt und die beiden Gehäuseteile
miteinander verklebt, ergibt sich eine feuchtigkeitsdichte, becherlose Ausführungsform, die ohne weiteres auch
unter ungünstigen klimatischen Bedingungen betriebssicher arbeitet.
Die neuerungsgemäße Anordnung der Magnetspule zwischen den Gehäuseteilen ist dabei so getroffen, daß die parallel verlaufenden
Gehäuseteile die Magnetspule zur Bildung eines Vergußmassenraumes in radialer Richtung überragen. Besonders
{ vorteilhaft ist es t wenn die Gehäuseteile und die mit diesen
dicht verbundene Vergußmasse einen viereckigen Querschnitt haben. Damit können die Elektromagneten unter Zwischenlage
von dünnen Trennschichten, beispielsweise aus einer Polyäthylenfolie, dicht aneinanderliegend in einer Reihe zusammengefaßt
v/erden und in einem Arbeitsgang mit Vergußmasse gefüllt werden.
Bevorzugt sind die Joche auf gegenüberliegenden Seiten mit den Gehäuseteilen lösbar verbunden. Dabei kann eines der Joche
einen Träger für die elektrischen Anschlußklemmen bilden. Sofern die Spule des Elektromagneten nur mit Gleichstrom ^gs-
speist v/erden soll, ist es günstig;, in der Vergußmasse einen
der Magnetspule zugeordneten Gleichrichter einzubetten.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Elektromagneten
nach der Neuerung beschrieben.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen im Grund-, Auf- und Seitenriß schematisch einen Elektromagneten, der als Hubmagnet ausgebildet
ist. Der Elektromagnet weist ein Gehäuseoberteil 1 und
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«.in Gehäuseunterteil 2 auf, die mit Magnetjochen 3 und 4
mittrls Schrauben 5 lösbar verbunden sind. Zwischen den Gehciuce'teilen
1 und 2 ist ein*? rohr formiere AnKerführung ö angeordnet,
dip aus fiinem metallischen, nichtmagnetischen Yferkstoff
besteht und von einer Magnetspule 7 unter Zwischenlage einer Isolationsschicht 8 umgeben ist. Gegenüber bekannten
Aufbauformen mit einem die Magnetspule tragenden Spulenkörper hat die Ausführung gemäß der Neuerung den Vorteil, daß der
für die Magnetspule 7 zur Verfügung stehende Raum vergrößert ist, so daß die Magnetspule mehr Windungen haben kann. Der
zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 gebildete und von der Magnetspule 7 freigelassene Raum 9 ist mit einer Vergußmasse
ausgefüllt, die zumindest teilweise die Gehäuseaußenflächen bildet. Die Vergußmasse besteht vorteilhaft aus einem Kunststoff,
der einer Polymerisation oder Polyaddition fähig ist. Dj.c Ankerführung 6 nimnrt in ihrem Inneren ©inen beispielsweise
zylindrischen Anker 10 auf, der an seiner einen Seite mit
einem Betäirigungsstift 11 und an seiner anderen Seite mit
einem durch das Gehäuseoberteil 11 ragenden Druckknopf 12 versehen ist. Der Anker 10 ist mit einer im Gehäuseoberteil
1 angeordneten Führung 13 befestigt, die ein Verdrehen des Ankers 10 um seine Längsachse verhindert. Der Anker 10 wird
in der in Fig. 1 dargestellten Lage durch die Kraft einer Feder 14 gehalten. Der Betätigungsstift 11, der drs Gehäuseunterteil
2 durchsetzt, wird entweder durch den Druckknopf _12 oder durch die von der Magnetspule 7 bei deren Stromdurchfluß
erzeugte Kraft gegen den Druck der Feder 14 betätigt.
Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, überragen die parallel verlaufenden Gehäuseteile 1 und 2 die Magnetspule 7 in
radialer Richtung. Die Gehäuseteile haben dabei gemeinsam mit der Vergußmasse einen viereckigen Querschnitt, wie die Figur
3 zu erkennen gibt. Die Joche 3 und 4 sind in der dargestellten Ausführungsform auf gegenüberliegenden Seitsn mit den Gehäuseteilen
verbunden, wobei das Joch 4 einen Träger für eine
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Anschlv.ßitlemme 15 bildet. Die zwischen den Gehäuseteilen 1
und 2 eingefüllte Vergußmasse kann eiren Gleichrichter, der der Magnfitspuie zugeordnet isL, aufnehmen.
Kit der Ausführungsform gemäß der Neuerung ist ein einfach
zu fertigender Elektromagnet geschaffen, der unter Verzicht auf ein geschlossenes Gehäuse eine feuchtigkeitsundurchlässige,
gekapselte Anordnung der Magnetspule ermöglicht, wobei die Vergußmasse zumindest teilweise die Gehäuseaußenflächen
des Elektromagneten bildet.
3 Figuren
6 Ansprüche
6 Ansprüche
Claims (6)
1. Elektromagnet, insbesondere Hubmagnet, mit je einen Polschuh
bildendem Gehäuseober- und -unterteil, die durch Magnetjoche miteinander verbunden sind und mit einer zwischen beiden
Gehäuseteilen angeordneten metallischen nichtmagnetischen Ankerführung, die von einer Magnetspule umgeben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetspule (7) unter Zwischenlage einer Isolationsschicht (S) auf die Ankerführung (6) gewickelt
ist und daß der zwischen den Gehäuseteilen (1, 2) gebildete, von der Magnetspule (7) freigelassene Raum (9) mit einer Vergußmasse
ausgefüllt ist, die zumindest teilweise die Gehäuseaußenflächen bildet.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gek*3'^zeichnet, daß
die parallel verlaufenden Gehäuseteile (1, 2) die Magnetspule (7) in radialer Richtung überragen.
3. Elektromagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) und die mit diesen dicht verbundene
Vergußmasse einen viereckigen Querschnitt haben.
4. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche (3, 4) auf gegenüberliegenden Seiten mit den
Gehäuseteilen (1, 2) lösbar befestigt sind,
5. Elektromagnet nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Joche (4) einen Träger für Anschlußklemmen
(15) bildet.
6. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Vergußmasse ein der Magnetspule (7) zugeordneter Gleichrichter eingebettet ;st.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727207438 DE7207438U (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Elektromagnet, insbesondere hubmagnet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727207438 DE7207438U (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Elektromagnet, insbesondere hubmagnet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7207438U true DE7207438U (de) | 1972-11-30 |
Family
ID=6628554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727207438 Expired DE7207438U (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Elektromagnet, insbesondere hubmagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7207438U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011112755B4 (de) | 2010-09-09 | 2024-03-14 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Elektro-Magnet, Verfahren zur Herstellung eines Elektro-Magneten und dessen Verwendung, Ventil mit einem Elektromagneten und dessen Verwendung sowie Luftfahrzeug |
-
1972
- 1972-02-24 DE DE19727207438 patent/DE7207438U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011112755B4 (de) | 2010-09-09 | 2024-03-14 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Elektro-Magnet, Verfahren zur Herstellung eines Elektro-Magneten und dessen Verwendung, Ventil mit einem Elektromagneten und dessen Verwendung sowie Luftfahrzeug |
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