DE7207033U - Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege - Google Patents

Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege

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72 110 G SIEGENIAtFRANKKG, 59 SiegenrKaan-Marienborn, Eisenhüttenstr. 2?,
Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge
Die Neuerung hat eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge zum Gegenstand, bei der in einer im Querschnitt etwa C-förmigen, an der Innenseite eines Stulpwinkels befestigten Bogenführung ein oder mehrere Bänder aus biegeelastischem Werkstoff, insbesondere Federstahl, zug- und drucksteif verschiebbar angeordnet sind, die an ihren Enden mit Treibsiangen^An= schlußstücken verbunden sind, von denen wenigstens eines sin in einem Längsschlitz des Stulpwinkels geführtes Riegelglied trägt.
Derartige Eckumlenkungen sind bereits bekannt. Bei ihnen ist das an der Außenseite mindestens eines Schenkels des Stulpwinkels liegende Riegelglied unmittelbar mit dem Treib stangen-An schlußstück verbunden, und zwar jeweils an einer Stelle, die von der Verbindungsstelle zwischen dem Treibstangen-Anschlußstück und den biegeelastischen Bändern entfernt liegt. Bezogen auf die Verbindungsstelle zwischen den biegeelastischen Streifen und dem Treibstangen-Anschlußstück ist die Befestigungsstelle des Riegelgliedes entweder in Richtung nach dem Kupplungsende des Treibstangen-Anschlußstückes hin versetzt angeordnet, oder aber es ist mit einem-nach dem Eckbereich des Stulpwinkels hin über die Verbindungsstelle zwischen den biegeelastischen Bändern und dem Treibstangen-Anschlußstück hinausragenden Verlängerungsteil des Treibstangen-Anschlußstückes verbunden. Die zuerst genannte Anordnung bedingt einen relativ großen Abstand des Riegelgliedes vom Scheitel des Stulpwinkels und kann
daher nicht verwendet werden, wenn Verschluß- und/oder Verriegelungsaufgaben im unmittelbaren Eckbereich von Fenstern und Türen od. dgl. gelöst werden müssen, wie dien utuepiöiöVräaoe bsi Drch-Kippbeschlägen für da 3 Ein- und Ausrücken von Kippriegellagern sowie für das Ver- und Entriegeln der Ausstellvorrichtung«» an der dem Kippriegellager diagonal gegenüberliegenden Ecke erforderlich ist.
Bei der anderen beschriebenen Gestaltungsform einer Eckumlenkung sind zwar die zuletzt genannten Nachteile vermieden. Hier wird jedoch das Treibstangen-Anschlußstück zwischen einem Schenkel des Stulpwinkels und dem daran mit Distanz befestigten Schenkel der Bogenführung angeordnet, um das Riegelglied mit dem Verlängerungsstück verbinden zu können. Bedingt durch den notwendigen Abstand des einen Schenkels der Bogenführung vom parallelen Schenkel des Stulpwinkels, ist es jedoch notwendig, beim Einbau der Eckumlenkung im Bereich der Flügelecke in der Treibstangennut Nachstemmarbeiten durchzuführen, damit die Bogenführung von der Treibstangennut aufgenommen werden kann. Der Krümmungsradius der Bogenführung darf nämlich ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten, wenn ein leichtgängiger Lauf der biegeelastischen Bänder in der Bogenführung sichergestellt werden soll.
Zweck der Neuerung ist es, die diesen bekannten Eckuuilenkungen eigentümlichen Nachteile auszuräumen. Daher ist es Aufgabe der Neuerung, eine Eckumlenkung der anfangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß sie sich ohne weiteres in die im Flügelprofil enthaltene Nut einbauen läßt und dabei Verriegelungsaufgaben im unmittelbaren Eckbereich des Flügels übernehmen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß auf einfache Weise dadurch erreicht, daß das Riegelglied als Verbindungsmittel zwischen den biegeelastischen
Bändern und dem oder den Treibstangen-Anschlußstüeken ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Riegelglied zu diesem Zweck rückseitig mindestens einen Ansatz hat, äöi den Läagsschiitz im Stulpwinkel, einen Längsschlitz in der BogenfUhrung und ein seinem Querschnitt angepaßtes Loch in den biegeelastischen Bändern durchsetzt, sich mit einer Schulter auf dem Treibstangen-Anschlußstück abstützt sowie mit einem Zapfen in einem Loch des Treibstangen-Anschlußstückes vernietet oder sonstwie befestigt ist.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn nach der Neuerung jedes Riegelglied rückseitig zwei gleichartige Ansätze mit Befestigungszapfen aufweist. Auch kann zwischen den beiden Ansätzen in die biegeelastischen Bänder noch ein Bundbolzen eingreifen, dessen Bund einen Distanzhalter zwischen den biegeelastischen Bändern uud dem Treibstangen-AnschluSstück bildet.
Schließlich kann ein Bud- bolzen nahe jedem Ende der biegeelastischen Streifen befestigt werden und einen Ansatz tragen, der das benachbarte Treibstangen-Anschlußstück fest mit den biegeelastischen Bändern verbindet. Dort wo kein Riegelglied an der Eckumlenkung vorhanden ist, kann dann der Bundbolzen allein die Verbindung zwischen den biegeelastischen Bändern und den Treibstangen-Anschlußstüeken aufrecht erhalten.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar in
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Flügelecke eines Fensters mit eingebauter Eckumlenkung,
Fig. 2 die neuerungswesentlichen Einzelelemente der Eckumlenkung, jeweils in Pfeilrichtung Π gesehen.
Nach Fig. 1 der Zeichnung ist in die Flügelecke 1 eines Fensters, einer Tür od. dgl. eine Eckumlenkung 2 eingebaut. Sie wird von einer um die Flügelecke rechtwinklig herumgeführte Nut 3 aufgenommen, ohne daß eine Nachbearbeitung des NutgTMPr^R im Eckbereich notwendig ist.
Die Eckumlenkung 2 hat einen Stulpwinkel 4 ,an dessen Innenseite eine im Querschnitt etwa C-förmige Bogenführung 5 starr befestigt ist. In dieser Bogenführung 5 sind Bänder aus biegeelastischem Werkstoff, insbesondere Federstahl, als Umlenkglied 6 zug- und drueksteif verschiebbar geführt.
Mit jedem Ende des Umlenkgliedes 6 ist ein Treibstangen-Anschlußstück 7 bzw. 8 fest vei bunden, welches an der dem Stulpwinkel 4 abgewandten Seite der Bogenführung 5 in der Nut 3 der Flügelecke 1 liegt.
An der Außenseite des Schenkeis 4 des Stulpwinkels 4 befindet sich ein Verschluß- und Kupplungsglied S, das mit einer am Festrahmen sitzenden Schließ- und Kippriegelplatte 10 im Eckbereich als Riegelglied zusammenwirkt.
Der Schenkel 4 des Stulpwinkels 4 hat einen Längsschlitz 11, cter sich mit einem entsprechenden Längsschlitz 12 im Schenkel 5 der Bogenführung 5 in Deckungslage befindet. Durch diese Längsschlitze 11 und 12 greift das Riegelglied 9 mit zwei im Grundriß langrunden Ansätzen 13 hindurch, wobei diese Ansätze 13 eine solche Längenabmessung haben, daß ihre Schulter 14 geringfügig über die Rückseite des Schenkels 5 der Bogenführung 5 vorsteht.
An die Schulter 14 jedes Ansatzes 13 schließt sich einstückig noch je ein Befestigungszapfen 15 an, der in angepaßte Löcher 16 des Treibstangen-Anschlußstiickes 7 eingreift und in diesen fest vernietet ist.
Die langrunden Ans::' .:e 13 des Riegelgliedes 9 durchgreifen innerhalb des Schenkels 5^ der Bogenführung 5 entsprechend langrunde Durchbrüche 18 in den das Umlenkglied 6 bildenden biegeelastischen Bändern und bewirken hierdurch eine formschlüssige Kupplung des Riegelgliedes 9 und des Treibstangen-Anschlußstückes 7 mit dem Umlenkglied 6.
Zwischen den beiden im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen 13 des Riegelgliedes 9 liegt ein Bundbolzeii I7mit seinem Bund einerseits am Umlenkglied 6 und andererseits am Treibstangen-Anschlußstück 7 an. und dient so nicht nur als Distanzhalter zwischen diesen Teilen, sondern bewirkt auch, daß das Riegelglied 9 quer zu seiner Verschie'cerichtung immer die gleiche Relativlage zum Schenkel 4 des Stulpwinkels 4 beibehält. Zweckmäßig ist es, wenn der Bundbolzen 17 sowohl mit den biegeelastischen Bändern des Umlenkgliedes 6 als auch mit dem Treibstangen-Anschlußstück 7 fest vernietet ist.
Dort, wo an der Verbindungsstelle zwischen dem Umlenkglied 6 und einem Treibstangen-Anschlußstück, hier dem Treib stangen-Anschlußstück 8, kein Riegelglied 9 vorhanden ist, wird als Kupplungsmittel zwischen diesen Teilen nur ein Bundbolzen 17 verwendet.
Erwähnt sei noch, daß das Riegelglied 9 nicht unbedingt die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gestaltungsform haben muß. Es wird vielmehr entsprechend seinem jeweiligen Verwendungszweck von Fall zu Fall verschieden ausgebildet.
Schutzansprüche

Claims (5)

Schutzanrprüche
1. Eckumlenkung für Trsibstangenbeschläge, bei der in einer im Querschnitt etwa C-förmigen, an der Innenseite eines Stulpwinkels befestigten Bogenführung ein oder mehrere Bänder aus biegeelastischem Werkstoff, insbesondere Feder stahl, zug- und irucksteif verschiebbar angeordnet sind, die an ihren Enden mit ^reibstangen-Anschlußstücken verbunden sind, von denen wenigstens eines ein in einem Längsschlitz des Stulpwinkels geführtes Riegelglied trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelglied (9) als Verbindungsmittel (13 bis 15) zwischen den biegeelastischen Bändern (6) und dem oder den Treib stangen-An schlußstücken (7 bzw. 8) ausgebildet ist. ,
2. Eckumlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelglied (9) rückseitig mindestens einen Ansatz (13) hat, der den Längsschlitz (11) im Stulpwinkel (4), einen Längsschlitz (12) in der Bogenführung (5) und ein seinem Querschnitt angepaßtes Loch (18) in den biegeelastischen Bändern(6) durchsetzt, sich mit einer Schulter (14) auf dem Treibstangen-Anschlußstück (7) abstützt, sowie mit einem Zapfen (15) in einem Loch (16) des Treibstangen-Anschlußstückes (7) vernietet oder sonstwie befestigt ist.
3. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Riegelglied (9) rückseitig zwei gleichartige Ansätze (13) mit Befestigungszapfen (15) aufweist.
4. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
-V-
daß zwischen den beiden Ansätzen (13) in die biegeelastischen Bänder (6) ein Bundbolzen (17) eingreift, descen Bund einen Distanzhalter zwischen den biegeelastischen Bänder (6) und dem Treibstangen-Anschlußstück (7 bzw. 8) bildet.
5. Eckumlenkimg nach den Ansprüchen 1 bis 4
dadur "a gekennzeichnet,
daß ein Bundbolzen (L7) nahe jedem Ende der biegeelastischen Bänder (6) befestigt ist und einen Ansatz trägt, der das benach> iirte Treibstangen-Anschlußstück (7 bzw. 8) fest mit den biegeelastischen Bändern (6) verbindet.
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