DE7206363U - Jonglierballspiel - Google Patents

Jonglierballspiel

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DE7206363U
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DE
Germany
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ball
game
housing
trough
cord
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Expired
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DE7206363U
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FRAGUS A
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FRAGUS A
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
FRAGUS ARISTOTELIS, EISLINGEN-FILS
SPIEL
Die Neuerung bezieht sich auf ein Spiel für Jedermann, auch zum Testen der Geschicklichkeit, Es sind bereits eine grosse Anzahl dieser Spiele bekannt, z.B. wird an das Jo-Jo-Spiel erinnert, bei dem sich eine Scheibe auf einen Faden aufwickelt, wobei durch Anheben und Absenken der Fadenhalterung von Hand der Wickelvorgang ständig in Gang gehalten wird, wobei sich die Scheibe ständig hebt und senkt. Wenn hierbei eine gewisse Geschicklichkeit erreicht ist, so ist es nicht schwer, das Auf und Ab der Wickelscheibe in Gang zu halten. Daher ist hiermit ein besonderer Test für die Geschicklichkeit oder gar ein Wettbewerb mit anderen, das selbe Spiel verwendenden Personen nicht möglich.
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Der noch ferner liegende Stand der Technik zeigt u.a. das Golf-Spiel oder Mini-Golf-Spiel, bei dem es darauf ankommt, den Ball oder eine Kugel in ein bestimmtes Loch am Boden oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu stossen, sodass der Ball oder die Kugel bestimmte Bewegungen ausführt. Bei dieser Art von Spielen handelt es sich aber um solche, für die ein bestimmter Platz benötigt wird.
Schliesslich sind eine ganze Reihe Taschenspiele der eingangs erwähnten Art bekannt, z.B. Taschen-Billiard, wobei es u.a. darauf ankommt, eine Kugel in ein bestimmtes Loch in einem geschlossenen Gehäuse rollen zu lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Spiel zu schaffen, bei dem die Anforderungen an die Geshhicklichkeit gesteigert werden können und mit dem auch Wettbewerbe ausgetragen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht darin, dass das Spiel ein Gehäuse mit einem Handgriff und mind, einer- oben offenen, muldenförmigen Vertiefung zur Aufnahme einer Kugel aufweist, an dem mindestens
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cine Schnur mit einer Kugel bei'estigt ist. es Ruuwii nun darauf an, die Kugel an der Schnur hochzuschleudern und dann in der erwähnten muldenförmigen Vertiefung des Gehäuses aufzufangen. Durch Bemessung der Vertiefung, der Länge der Schnur und der Grosse der Kugel kann es verhältnismässig leicht sein, dies in kurzer Zeit zu erreichen. Die Schwierigkeit lässt sich aber im Bedarfsfall steigern, indem z.B. eine Kugel gewählt wird, die gerade so gross ist, dass sie in die erwähnte muldenförmige Vertiefung hineinfällt. Das Verfahren zur Ausübung des erfindungsgemassen Spiele gesteht also darin, dass die Kugel hochgewoffon und in der muldenförmigen Vertiefung aufgefangen wird. Dabei kann die Kugel während des Hochwerfens in einer Kreisbahn an der gespannten Schnur gehalten sein, was sich zur Erreichung des erwähnten Zieles als besonders günstig erweist. Andererseits ist es aber auch durchaus möglich, ausgehend von der muldenförmigen Vertiefung die Kugel zunächst dort hineinzulegen, hochzuwerfen und in der Mulde wieder aufzufangen. Dabei würde dann die Schnur nur für den Fall benötigt werden, daß das Experiment nicht gelingt, sodass dann die Kugel nicht verloren geht und auch nicht aufgehoben oder gesucht werden muss.
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In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Gehäuse mehrere muldenförmige Vertiefungen aufweist. Dabei können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mehrere Schnüre mit mehreren Kugeln vorgesehen sein. Dadurch ist natürlich eine grössere Geschicklichkeit erforderlich, da es nun darauf ankommt, diese Kugeln gleichzeitig in den muldenförmigen Vertiefungen aufzufangen, ähnlich wie ein Jongleur mit mehreren Bällen gleichzeitig arbeitet, die sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand aufgefangen werden. Indessen ist der Schwierigkeitsgrad nicht so sehr gross, dass das Spiel nicht von Jedermann ausgeübt werden könnte. Wie schon erwähnt, lässt sich auch ein ganz geringer Schwierigkeitsgrad durch entsprechende Bemessung erstellen. Ferner ist ein Wettbewerb dadurch möglich, dass entweder mehrere Personen gleichzeitig versuchen, das Ziel zu erreichen, oder man kann die Zeit stoppen, die erforderlich ist, um die eine oder mehrere Kugeln in die eine oder mehrere Vertiefungen zu bringen. Schliesslich kann auch gezählt werden, wie oft eine Fehlleistung erfolgt ist, d.h. wie oft die Kugel an der Schnur hochgeworfen wurde, ohne dass es gelungen ist, sie in der Vertiefung aufzufangen.
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Dabei können die Vertiefungen in Längsrichtung des Gehäuses hintereinander angeordnet sein, sie können aber auch in iiängsrichtung nebeneinander liegen. Wenn die Vertiefungen hintereinander liegen, kann es z.B. darauf ankommen, eine Kugel in eine von mehreren hintereinander liegenden Vertiefungen hineinzubringen, also z.B. in die von vorn dritte Vertiefung. Bei nebeneinander liegenden Vertiefungen werden dagegen in der Regel mehrere Kugeln mit Fäden vorgesehen, z.B. zwei Kugeln mit je einem Faden, wobei beide gleichzeitig in ihre Vertiefung gebracht werden sollen, d.h. dort aufgefangen werden sollen. Der Aufhängepunkt für die Schnur ist dann in der Regel in etwa unter der entsprechenden Vertiefung, wodurch natürlich die Erreichung des Zieles erleichtert wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dipser zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht auf das Spiel nach der Erfindung;
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Pig, 2 eine Draufsicht auf das Spiel nach Pig. I;
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht auf eine
weitere Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Spiel nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine darüber hinausgehende
Ausführungsform.
Gemäss Fig. 1 zeigt das Gehäuse (1), einen Handgriff (2) und eine muldenförmige Vertiefung zur Aufnahme der Kugel (5), die an einer Schnur (4) unten am Gehäuse (1) unterhalb der Vertiefung (3) befestigt ist. Fig. 2 zeigt dasselbe in Draufsicht. Die muldenförmige Vertiefung (3) kann halbkreisförmig zur Aufnahme der Kugel (5) ausgebildet 3ein
und dieser angepasst sein.
Sie kann aber auch wesentlich grosser sein als die Kugel (5), damit es um so leichter ist. die Kugel darin aufzufangen.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht,
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die nicht nur eine, sondern drei muldenförmige Vertiefungen (3,6 und 7) in Längsrichtung des Gehäuses (1) hintereinander angeordnet hat. Dies sieht man deutlich in Fig. 4, wobei der Abstand der Vertiefungen (3, 6 und 7) voneinander etwa ebenso gross ist wie der Durchmesser der Kugelkappe.
Schliesslich zeigt Fig. 5 eine darüber hinausgehende Ausführungsf^rm, bei der die beiden Vertiefungen (8 und 9) in Längsrichtung des Gehäuses (1) nebeneinander angeordnet
Als weitere Abwandlung gegenüber den vorausgegangenen Ausführungsformen sind hier zwei Schnüre (U und Io) mit zwei Kugeln (5 und 11) vorgesehen, mit denen gleichzeitig gespielt werden kann, wie später noch erläutert wird.
Mit diesen Ausführungsformen sind die Möglichkeiten der Ausgestaltung aber noch bei weitem nicht erschöpft, vielmehr ist möglich, die muldenförmigen Vertiefungen auch noch übereinander anzubringen, ferner kann man sie sowohl übereinander als auch in Längsrichtung gesehen hintereinander anordnen, ferner sind natürlich alle Variationen bezüglich der Grössenordnungen der Kugeln,
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der Schnur oder der Schnüre und der muldenförmigen Vertiefungen möglich. Auch der Handgriff kann beliebig gestaltet sein.
Das Spielgerät kann aus den verschiedensten Material ien wie Holz, Kunststoff, Leichtmetall und dergl. gefertigt sein. Wegen der Einfachheit der Fertigung empfiehlt sich hier natürlich als Ausgangsmaterial für das Gehäuse (1) Kunststoff zu wählen. Ebensoviele Variationsmöglichkeiten gibtes bezüglich des Materials, aus dem die Schnur bzw. die Schnüre (4,lo) gefertigt sind. Ein besonderer Effekt entsteht dann, wenn die Schnur aus einem federelastischen Material, oder sogar aus Gummi gefertigt ist. In der Regel ist jedoch eine weniger stark federnde Schnur, z.B. aus Kunststoff, vorgesehen, während die Kugel (5,11) aus Metall, Leichtmetall oder Kunststoff besteht.
Im Nachfolgenden wird die Wirkungsweise und das Verfahren zur Ausübung des erf indungsgemässcr; Spiels erläutert. Das Gehäuse (1) wird am Handgriff (2) erfasst, wobei man die Kugel (5) an der Schnur (4) lang herunterhängen lässt, Daraufhin wird die Kugel (5) mit einem Ruck nach oben ge-
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geworfen, die wieder herunterfallende Kugel in der muldenförmigen Vertiefung (3) aufgefangen. Dabei kann die Kugel sowohl frei geworfen werden als auch an der gespannten Schnur (1O geschleudert werden.
Bei einer Ausführungsform nach Fig. 3 kommt es darauf an, die Kugel (5) nach dem Hochschleudern entweder in der Vertiefung (3, 6 oder 7) aufzufangen. Da die Vertiefungen verhältnismässig nahe beieinander liegen, ist dies schon etwas schwieriger.
Schliesslich ist es ganz besonders schwierig, zwei Kugeln (5 und 11) gleichzeitig hochzuwerfen und anschliessend in den beiden Vertiefungen (8 und 9) gleichzeitig aufzufangen. Indessen dürfte dies doch nicht so schwierig sein, wie dies auf den ersten Blick erscheint, wenn die beiden Kugeln (5 und 11) genau die gleichen Masse haben und die Schnüre (1 und Io) aus dem gleichen Material sind.
Übrigens ist es nicht erforderlich, dieses Spiel im Stehen zu betreiben,man kann es auch sitzend ausüben. Dazu wird nicht viel Platz benötigt, wenn die Schnur (4 oder Io) nicht allzu lang ist. Bei Wettkämpfen kann z.B. registriert werden, wie oft es gelungen ist, innerhalb einer bestimmten
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Zeit die Kugel ordrmngsgemäss hochzuwerfen und in der Vertiefung aufzufangen. Somit eignet sich das Spiel nach der Erfindung auch als Gesellschaftsspiel mit einer beliebigen Anzahl von Beteiligten. Auch bezüglich des Alters der Spielenden sind gar keine Grenzen gesetzt, da sowohl Kinder als auch Erwachsene jeden Alters in der Lage sind, auf die erfindungsgemässe Weise zu spielen.
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Claims (5)

w-be -y PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE SCHUTZANSPRÜCHE
1. Spiel für Jedermann, auch zum testen der Geschicklichkeit, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gehäuse (1) mit einem Handgriff (2) und mindestens einer oben offenen, muldenförmigen Vertiefung (3) zur Aufnahme einer Kugel (5) aufweist, an dem mindestens eine Schnur (1I) mit einer Kugel (5) befestigt ist»
2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mehrere muldenförmige Vertiefungen (3, 6, 7, 8, 9) aufweist.
3. Spiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schnüre (4, Io) mit mehreren Kugeln (5, 1D vorgesehen sind.
4. Spiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen in Längsrichtung des Gehäuses (1) hintereinander angeordnet sind.
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5. Spiel naeb Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (8, 9) in dem Gehäuse (1) nebeneinander angeordnet sind.
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DE7206363U Jonglierballspiel Expired DE7206363U (de)

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DE7206363U true DE7206363U (de) 1972-11-23

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ID=1277644

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