DE7206161U - Wirbelstrombremsengleisabschnitt - Google Patents

Wirbelstrombremsengleisabschnitt

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DE7206161U
DE7206161U DE19727206161 DE7206161U DE7206161U DE 7206161 U DE7206161 U DE 7206161U DE 19727206161 DE19727206161 DE 19727206161 DE 7206161 U DE7206161 U DE 7206161U DE 7206161 U DE7206161 U DE 7206161U
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Description

Die Neuerung betrifft einen Wirbelstroubremsengleisabachnitt im Eisenbahnwesen, bei lern die magnetischen Flüsse zum Abbremsen der Räder von die Wirbelstromgleisbremse passierenden Schienenfahrzeugen ^n TJ-förmigen, nach oben offenen MagnetJochen mittels in den Jochen angebrachter stromdurch-flossener elektrischer Leiter erzeugt werden und die auf in den Jochen angeordneten Fahrschienenabschnitten laufenden Fahrzeugräder über auf die Schenkel der Magnetjoche aufgelegte bewegliche Bremsleisten etwa parallel zur Radachse durchsetzen.
Ist ein Fahrzeug beim Passieren einer eingeschalteten Wirbelstromgleisbremse auf eine bestimmte Geschwindigkeit abgebremst worden, dann wird der die elektrischen Leiter durchfließende Erregerstrom .für das dar Wirbelstrombildung dienende Magnetfeld abgeschaltet und das Magnetfeld und damit die Bremskraft der Bremse werden abgebaut. Durch den Abbau des Magnetfeldes entstehen in den Eisenteilen der Wirbelstrom gleisbremse und der Räder des Fahrzeuges ungewollte Viirbelströme, dxe diesem Abbau des Magnetfeldes entgegenwirken. Es dauert eine bestimmte Zeit, bis das magnetische Feld tatsächlich abgebaut ist, d.h. auch nach dem Abschalten des Erregerstromes wird die Geschwindigkeit des Fahrzeuges noch weiter verringert. Man inu3 daher den Erregerstrom bereits bei einer höheren als der gewünschten Auslaufgsschwindigkeit des Fahrzeugs aus der Bremse abschalten. Sie Diffe-
VPA 9/260/0037 Gi/Fa
• !
renz zwischen der Geschwindigkeit, bei der der Strop abgeschaltet wiru um der GrcöGhwiiidiglccit, bei der lic !Bre™1?- kraft vernachlässigbar klein ist, ist um ao größer, je groJer die auf das magnetische Feld bezogene Bremskraft der Bremse iat und je länger das magnetische Feld durch die ungewollten Wirbelströme aufrecht erhalten wird.
Während die Abklingzeit für die Magnetfelder der einzelnen Wirbelatromgleiibremsen nahezu konstant ist und damit als fester Wert in d ΐ e Brerasensteuerun,? eingegeben werden kann, ändert sich die jeweilige Bremskraft und damit auch die durch die beim Abschalten der Breir.se durch quasi ungewollte Wirbelstrombremsung: hervorgerufene Bremskraft stark mit ier jeweiligen Bauart vnd der Oberflächenbeschai'ferihei% der Räder. Für die Berechnung der Bremskraft infolge ungewollter Wirbelstrombildung beim Abschalten einer Bremse knnn daher nur ein experimentell bestimmbarer Mittelwert angenommen und in die Bremsensteuerung eingegeben weraen. tfenn der wirkliche Wert der Geschwindigkeilsdifferenz vom angenommenen Mittelwert stark abweicht, wiru die gewünschte Auslr.ufgeschwindigkeit der Fahrzeuge aus der Bremse nur ungenau eingehalten.
Der vorliegenden Neuerung liege die Aufgabe zugrunde, eine Wirbelstromgleisbremse zu. schaffen, bei der die Differenz zwischen der Geschwindigkeit vom Zeitpunkt des Abschaltens des Erregerstromes bis zum tatsächlichen Abbau des Magnetfeldes möglichst klein ist, so daß Schwankungen dieser Differenz nur einen geringen Einfluß auf die Auslaufgeschwind igke it der Fahrzeuge aus der Bremse haben.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß mindestens eines der Magnetjoche sowie die zugehörigen Bremsleisten durch Einfügen von quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Isolierkörpern in voneinander elektrisch isolierte Teilstücke unter-
VPA 9/260/0037
Gi/Fa
teilt sind. Τ ir Abstand der Isolierkörper in Fahrtrichtung vuiic j u«A"i»icr ic* !"bei v-"!«in«r als der kürsestmögliche Achsabstand der dia Bremse passierenden Fahrzeuge. Zweckmäßigerweise sina die Isolierkörper an denjenigen Stellen in die Magnetjoche eingefügt, an denen die daraufliegenden Bremsleiöten ohnehin unterbrochen sind.
Die Neuerung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Teilstückes einer Wirbelstromgleisbrem.se mit einem dieses Teilstück passierenden Fahrzeugrad.
Fig. 2. zeigt das in Pig. 1 dargestellte Teilstück im Schnitt und
Fig. 3 die Draufsicht auf das in Fig. 1 dargeatellte Teilstück^
In den Figuren iot schematisch ein aus den Schenkeln 1 und und der Bodenplatte 3 bestehendes Magnetjoch einer nicht eingeschalteten Wirbelstromgleisbremse mit den oben aufliegenden Bremsschienen 4 \x\i-l 5 dargestellt. Etwa in der Mitte des Magnetjoches befindet sich eine Fahrschiene 6, auf der ein Fahrzeugrad 7 abrollt und bei eingeschalteter Bremse infolge Wirbelstrombremsung und mechanischer Bremskräfte abgebremst wird. Die elektrischen Leiter 8 zum Erzeugen des Magnetfeldes sind schematisch angeueucet und rechts und links der Fahrschiene im Magnetj och unterhalb von Abdeckplatten 9 angeordnet. YJie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist das Magnetjoch durch Einfügen von Isolierkörpern 10 in voneinander elektrisch isolierte Teilstücke mit der Länge a unterteilt. Zweckmäßigerweise ist diese Länge a so bemessen, daß sie der Länge der auf den Schenkeln 1 und 2 des Magnetjoch.es liegenden Bremsleisten 4 und 5 entspricht. Die gegeneinander isolierten Bremsleisten sind dann an den gleichen Stellen unterbrochen wie die darunterliegenden Schenkel der zugehörigen Magnetjoche.
VPA 9/260/003 7 Ί^ΠΓ^Γ^
\.' ν . mit·
Der Abstand a der Isolierkörper 10 voneinander ist zweckmaüigBrwciöc kl«ii'i«r alc dsr l:ür=estnio'glic>iH Anhsabstand der die Bremsen passierenden Fahrzeuge. Nur so ist sichergestellt, daß sich beim Abschalten der Bremse über die Schenkel der Magnetjoche, die aufgelegten Bremsschienen scwie die Räder und die Achsen aufeinanderfolgender Radsätze keine Stromkreise zur Bildung von Wirbelströmen Bchlieüon können, diezu einer Vergrößerung der Abklingzeit für die Bremskraft beim Abschalten der Bremse beitragen.
Es ist möglich, beide Magnetjoche einer Bremse durch Einfügen von Isolierkörpern in voneinander elektrisch isolierte Teilstücke zu unterteilen. Es ist jedoch ebenso möglich, nur
ler beiden Magnatjoche in voneinander elektrisch iao-Teilst-üokft z\i unterteilen.
T Figuren
5 Schutzansprüche
ViA 9/260/0037

Claims (1)

  1. 7 - 5 -
    Schutzansprüche:
    1 . Wirbelstrombremsengleisabs^hnitt im Eisenbahnwesen, bei dom die magnetischen Flüsse zum Abbremsen der Räder von die Wirbelstromgleisbremse passierenden Schienenfahrzeugen in U-förmigen nach oben offenen Magnetjochen mittels in den Jochen angebracnter stromdurchflossener elektrischer Leiter erzeugt werden und die auf ^n den Jochen angeordnete Fahrschieneaabsc'initt-en laufanden Fahrz.eugrader über auf die Schenkel der Magnetjoche aufgelegte Bremsleisten etwa parallel zur Radachse durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Magnetjoche (1, 2, 3) sowie die zugehörigen Bremsleisten (4, 5) durch Einfügen von quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Isolierkörpern (10) in voneinander elektrisch isolierte Teilstücke un ,-urteilt 3ind.
    2. Wirbelstroiubro Qsengleisabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (IG) an denjenigen Stellen in die Magnetjoche (1, 2, 3) eingefügt sind, an denen die daraufliegenden Bremaleisten (4, 5) ohnehin unterbrechen sind.
    3. Wirbelstrombrerasengleisabschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Isolierkörper (10) in Fahrtrichtung voneinander kleiner ist als der kürzestmögliche Achsabstand der die Bremse passierenden Fahrzeuge.
    Sdiuizanopr, λ! !*."!. ν.· ;:·.:, ii'.i.rc^ogen.
    1 3. 9. 7Z ;'.
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    VPA
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