DE7205927U - Behälter - Google Patents

Description

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DlPL-INC DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ Patentanwälte ZuslelUdresse:

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8 MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN SS (DAHLEM)

KOLBEKGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15 Telefon: 0811/98 27 04 Telefon: 0311/8324066 Telegramme: Consideration Berlin

473/13.762 DE 11. Februar 1972

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma
VORREITER PLASTIC KG.

1 Berlin 30
lützowufer 12

»Behälter»

Die Neuerung betrifft einen Behälter, insbesondere zum Aufbewahren und Transportieren von Tonbandkassetten, Filmspulen oder Diapositiven mit einem kastenförmigen Unterteil und einem in diesem angeordneten mit Stegen zum Führen und Ordnen der aufzubewahrenden Gegenstände versehenen tiefgezogenen Einsatz aus Kunststoffolie.

Bekannt sind Behälter der vorstehenden Art, bei denen die tiefgezogenen Einsätze feste Formstücke bilden. Die Höhe der Stege

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PATENTANWÄLTE

zum Führen der aufzubewahrenden Gegenstände wird bei diesen Einsätzen durch die realisierbare Ziehtiefe begrenzt. Um eine gute Führung zu erzielen, ist man bemüht, möglichst hohe Stege zu verwenden. Bei der Herstellung hoher Stege begegnet man jedoch erheblichen technischen Schwierigkeiten, da die Teile des Einsatzes, an denen das Ziehverhältnis am grössten ist der Gefahr des Einreissens unterliegen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Einsatz mit einfachen Mitteln herstellbar ist und bei dem die aufzubewahrenden Gegenstände seitlich über eine vergleichsweise große Strecke geführt sind. Diese Aufgabe wiaineuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus einem Folienstück bestehende Einsatz einen Mittelstreifen und zwei mit diesem über Palζscharniere verbundene Seitenstreifen aufweist, daß die Streifen mit reihenweise angeordneten tiefgezogenen Stegen versehen sind, und daß die Stege des Mittelstreifens und der hochgeklappten Seitenstreifen aufeinanderfolgende U-förmige Rahmen bilden.

Der neuerungsgemäße Behälter bietet den Vorteil, daß er einen Einsatz aufweist, in dem die aufzubewahrenden Gegenstände gut durch U-förmige Rahmen geführt werden können, deren Schenkel beliebige Längen aufweisen können, ohne daß es bei der Herstellung der Einsatzstücke zu technischen Schwierigkeiten kommt.

Ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Behälters wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 den Oberteil eines Behälters

Fig. 2 schematisch den Einsatz für den Behälter

Fig. 3 den Unterteil des Behälters

Fig. 4 eine Draufsicht auf den ausgebreiteten Einsatz

Fig. 5 eine Vorderansicht des Einsatzes gemäß Fig. 4

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linien VI-VI in Fig. 4 und

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Fig. 7 die Vorderansicht des Einsatzes gemäß Fig. 4 - 6 in der Arbeitsstellung, d.h. mit hochgeklappten Seiten.

In den Zeichnungen sind 11 der Oberteil, 12 der Unterteil und 13 der Einsatz eines neuerungsgemäßen Behälters. Der Oberteil besteht aus einer Deckplatte 14 und zwei gelenkig mit dieser verbundenen Seitenwänden 15. An der Oberseite trägt die Deckplatte H einen Traggriff 16. Dieser Traggriff ist gelenkig in Scharnieren gelagert. Ausser dem Traggriff sind an der Oberseite der Deckplatte 14 vier Vorsprünge 18 befestigt. Auf diesen vier VorSprüngen 18 kann sich der Oberteil bei heruntergeklapptem Traggriff abstützen. Sie bilden Standfüsse, die vorzugsweise aus.einem elastischen Kunststoff oder Gummi bestehen.

Die Seitenwände 15 des Oberteils tragen die hohlen Teile 19 von vier Druckknöpfen. Die erhabenen Teile 20 dieser vier Druckknöpfe sind an den Seitenwänden 21 des Unterteils 12 angebracht. Der Unterteil 12 ist kastenförmig ausgebildet, er besitzt also neben den Seitenwänden 21 einen Boden 22 und zwei Stirnwände

In den Fig. 1-3 sind die drei Hauptteile des neuerungsgemäßen Behälters in explosionsartiger Darstellung wiedergegeben. Normalerweise befindet sich der Einsatz 13 im Unterteil 12. Er ist hier durch geeignete Mittel arretiert und hat die Aufgabe, bestimmte Gegenstände in einem gewünschten Abstand voneinander zu halten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist er mit U-förmigen Rahmen 24 versehen.

Die Einzelheiten des Aufbaues des Einsatzes zeigen die Fig. 4-7. Man erkennt, daß das Einsatzstück auf einem Mittelstreifen 25 und zwei Seitenstreifen 26 und 27 besteht. Die Seitenstreifen 26 und 27 sind mit dem Mittelstreifen 25 über FaIζscharniere und 29 verbunden. Die einzelnen Streifen eiind mit Stegen 30 bzw.

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31 "bzw. 32 versehen, welche durch Tiefziehen hergestellt sind und alle die gleiche Höhe besitzen. Durch Hochklappen der Seitenstreifen 26 erhält man ein Einsatzstück, bei dem die Stege 30 und 32 mit den ihnen jevsi's zugeordneten Stegen 31 die U-förmigen Rahmen 24 bilden, aeren Höhe ein Vielfaches der Höhe der tiefgezogenen Stege sein kann. Das Zusammenklappen ist möglich, weil die einander zugewandten Enden 33, 34 der Stege 30 und 31 des Mittelstreifens und der Seitenstreifen unter etwa 45° abgeschrägt sind.

Selbstverständlich sind zahlreiche Änderungen im Rahmen der Neuerung möglich, insbesondere läßt sich die Breite der SeiteiBtreifen 26 und 27 in weiten Grenzen variieren und auf diese Weise die Höhe der Schenkel der U-förmigen Rahmen 24 verändern.

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Claims (3)

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1. Behälter, insbesondere zum Aufbewahren und Transportieren von Tonbandkassetten, Filmspulen oder Diapositiven mit einem kastenförmigen Unterteil und einem in diesem angeordneten mit Stegen zum Führen und Ordnen der aufzubewahrenden Gegenstände versehenen tiefgezogenen Einsatz auf Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet , daß der aus einem Folienstück bestehende Einsatz (13) einen Mittelstreifen (24) und zwei mit diesem über Falzscharniere (28,29) verbundene Seitenstreifen (26,27) aufweist, daß die Streifen mit reihenweise angeordneten tiefgezogenen Stegen (30,31,32) versehen sind, und daß die Stege des Mittelstreifens und der hochgeklappten Seitenstreifen aufeinander folgende U-förmige Rahmen bilden.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die einander zugewandten Enden (33,34) der Stege des Mittel- und der Seitenstreifen (30,31) unter etwa 45° abgeschrägt sind.

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3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (31) des Mittelstreifens (25) und der Seitenstreifen (26,27) gleich hoch sind.

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