DE7205854U - Steige - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Steige aus Vollpappe oder dergleichen, insbesondere zur Aufnahme von Schalenbechern. Es wurde bereits eine Steige vorgeschlagen, die aus einer durch einen einteiligen Stanzzuschnitt gebildeten, eine Vier-Ecken-Klebung aufweisenden Aufrichteschachtel besteht, bei der zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen an ihrer Oberkante je einen um 90° in den ochachtelinnenraum gebogenen Einsatz tragen, der sich mit einem an seiner Längsseite nach unten abgebogenen Steg auf dem Spachtelboden abstützt und Ausstanzungen zur Aufnahme von Schalenbechern oder dergleichen auf v/eist, wobei die Höhe der Stege und damit der Abstand zwischen Schachtelboden und Einsatz kleiner ist als die Höhe der Schachtelecken.

Eine derartige Ausf iihrungru'orm findet insbesondere als Joghurtsteigo Verwendung. Diene Steige zeichnet sich durch preisgünstige Herstellung und hohe Stapelfähigkeit aus.

Der lieuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Steige so zu verbessern, daß sie flachliegend angeliefert werden kann und sich einfach aufrichten läßt, ohne Beeinträchtigung der
Stapelfähigkeit.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch folgende
Merkmale:

- Die Breite jedes Einsatzes ist kleiner als die
halbe Schachtelbreite;

- der Steg jedes Einsatzes ist mit dem Schachtelboden
fest verbunden;

- in den Stegen sind sich gegenüberliegende Ausstanzungen vorgesehen zur Fixierung von Schalenbechern oder dergleichen zwischen den beiden Einsätzen.

Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Stege über einen Klebefalz
mit dem Schachtelboden verklebt sind.

Eine einfache Konstruktion ergibt sich dann, wenn die Länge der Einsätze kleiner ist als die der Schachtel. Dabei kann je eine Aunstanzung in den Stirnkanten der Einsätze zur Fixierung von
Schalenbechern oder dergleichen zwischen Einsatz und Stirnwandung der Schachtel vorgesehen werden.

Ein ausreichendes Belüften der neuen Steige wird durch im
Schachtelboden sowie in den Seitenwandungen vorgesehene Luftlöcher gewährleistet.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 einen Stanzzuschnitt zur Herstellung einer Steige gemäß der Neuerung und

Figur 2 in schaubildlicher Darstellung eine aufgerichtete Steige.

Der Stanzzuschnitt läßt einen mit Luftlöchern 1 versehenen Schachtelboden 2 erkennen, an den zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen 5 sowie zwei Stirnwandungen 4- über Umbuglinien angelenkt sind. Die Seitenwar-dungen 3 gehen an ihrer Oberkante über eine Umbuglinie 5 in ds einen Einsatz 6 über, deren Breite kleiner ist als die halbe Schachtelbreite. An ihrer Längsseite trägt jeder Einsatz 6 einen Stützsteg 7, der über einen Klebefalz 8 mit dem Schachtelboden 2 verklebt ist. Die Einsätze weisen Ausstanzungen 9 zur Aufnahme von Schalenbechern auf.

Die Stirnteile der beiden die Einsätze 6 tragenden Seitenwandungen 3 sind hochgezogen und überragen bei aufgerichteter Schachtel die Einsätze 6 (siehe Fig. 2 ). Diese beim Aufrichten der Schachtel winkelförnri ge Stapelstützen 10 bildende Stirnteile tragen über eine Umbuglinie 11 einen gleichhohen Stützschenkel 12, der an seiner unteren, beim Aufrichtein der Schachtel gegen den Schachtelboden 2 gerichteten Kante eine Arretierungsnase 13 aufweist.

Die beiden Stirnwandungen 4- tragen an ihren Stirnseiten je eine dreiecksförmige Klebelasche 15, die bei der fertig geklebten Schachtel von außen gegen den jeweils benachbarten Stützschenkel 12 geklebt ist.

In den Stegen 7 sind sich gegenüberliegende Ausstanzungen 16 vorgesehen zur Fixierung der Schalenbecher zwischen den beiden Einsätzen 6. Außerdem ist in den Stirnkanten der Einsätze je eine Ausstanzung 16' vorgesehen zur .Fixierung der aufzunehmenden Schalenbecher zwischen Einsatz und Stirnwandung 4. Luftlöcher 1 sind überdies auch in den Seitenwandungen 3 vorgesehen.

Nachdem die Klebelaschen 15 κ?t dem Jeweils benachbarten Stützschenkel 12 verklebt sind, können die Seiten- und otirnwnr.dur.-gen 3, 4 um angenähert 180° über den Schachtelboden 2 e-ele^t werden. Die fertig geklebte neue Steige läßt sich somit in einfacher Weise flach bevorraten. Das Aufrichten der fertig geklebten Steige ist besonders einfach, da keine besondere Verriegelung zwischen bestimmten Teilen der Steige beim Aufrichten erreicht werden muß. Vielmehr befinden sich die Einsätze 6 durch ihre Verklebung mit dem ochachtelboden 2 von vornherein in ihrer richtigen Lage, so dv-ß Schwierigkeiten bein; 'u.ifrichten der Steige nicht entstehen kennen.

Liste der r'ezu[vszei":hen

1	Luftlöcher
CVJ	SchachteIböden
5	Seitenwandungen
U.	Stirnwandüngen
	Umbuglinie
6	Einsatz
7	Stützstep;
O	Klebefalz
9	Ausstanzui'^en in 6
10	Stapelstutζen
11	ürnbU:1:. linie
CvI	Stützschenkel
15	Arretierungsnase
15	Klebelasehe
16	AusstaxLZungen in '"/
16'	Ausctanzungen in 6

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Steige aus Vollpappe odor derglr ten, insbesondere zur Aufnahme von Schalenbechern, bestehend aus einer durch einen einteiligen Stanzzuschnitt gebildeten, eine Vier-Ecken-Klebung aufweisenden Aufrichteschachtel, bei der zwei ich gegenüberliegende Seitenwandungen an ihrer Oberkante je einen um 90° in den Schachtelinnenraum gebogenen Einsatz tragen, der sich mit einem an seiner Längsseite nach unten abgebogenen Steg auf dem Schachtelboden abstützt und Ausstanzungen zur Aufnahme von Schalenbechern oder dergleichen aufweist, wobei die Höhe der Stege und damit der Abstand zwischen Schachtelboden und Einsatz kleiner ist als die Höhe der Schachtelecken, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

   - Die Breite jedes Einsatzes (β ) ist kleiner als die halbe Schachtelbreite;

   - der Steg (7 ) jedes Einsatzes (6) ist mit dem Schachtelboden (2 ) fest verbunden;

   - in den Stegen ( 7 ) sind sich gegenüberliegende Ausstanzungen (16) vorgesehen zur Fixierung von Schalenbechern oder dergleichen zwischen den beiden Einsätzen C 6 ).

   2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gelzennzei chn e t, daß die Stege ( 7 ) über einen Klebefalz ( 8) mit dem Schachtelboden (2 ) verklebt sind.

   — ö —

   -G-

   5· Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der Einsätze ( (.. ) kleiner ist als die der Schachtel.

   4. Steige nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch je eine Ausstanzung (16') in den Stirnkanten der* Einsätze Cb) zur Fixierung von Schalenbechern oder dergleichen zwischen Einsatz (6) und Stirnwandung ( Ό der Schachtel.

   5· Steige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im Schachtelboden ( 2 ) sowie in oeitenwandungen (5 ) vorgesehene Luftlöcher ( 1 ).

   Dipl.-Ing. Werner Gramm

   Patentanwalt

   Gr/Gru.