DE7205408U

DE7205408U - Einstellvorrichtung für die einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke tragende Stütze

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Publication number: DE7205408U
Application number: DE19727205408
Authority: DE
Original assignee: SKF GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1972-02-12
Filing date: 1972-02-12
Publication date: 1972-07-20

Description

N 8.95 10. Febr. 1972

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SKF KUGELLAGERFABRIKEN Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Einstellvorrichtung für die einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarra für SpinnereimaschinenSt r^ckwerketragendeStütze

Die Neuerung betrifft eine Einstellvorrichtung für' die einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen Streckwerke tragende Stütze gegenüber deren maschinenfester Tragstange, wobei als Einstellmittel eine in der Stütze lagernde Stellschraube dient, die auf eine an der Tragstange ausgebildete Stellfläche wirkt, die sich in einer in etwa rechtwinklig zur Achse der Stellschraube verlaufenden Ebene erstreckt.

Bei bekannten Einstellvorrichtungen dieser" Art (z. B. DBP 1 189 418) wirkt die Stellschraube unmittelbar auf die Stellfläche der Tragstange ein. Da die Stellfläche üblicherweise die eine Fläche einer Längsnut ist, die in die ein Kreisprofil aufweisende Tragstange eingebracht ist, ergibt es sich, daß der Angriffspunkt für die Stellkraft relativ nahe an der Mittelachse der Tragstange liegt, die zugleich auch die Schwenkachse der Stütze ist. Das Einstellen erfordert deshalb erheblichen Kraftaufwand und entsprechend große Werkzeuge, die nicht immer ohne weiteres eingesetzt werden können.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der üblichen Einstell-Handhabungen den Einstellvorgang diesbezüglich zu erleichtern, ohne hierfür aber Veränderungen an der Tragstange vorzunehmen.

Neuerungsgemäß ist eine Einstellvorrichtung der anfangs genannten Art so aufgebaut, daß die Achse der Stellschraube tangential zu der oder in einem dazu parallelen größeren Abstand von der Tragstange verlaufend angeordnet ist, und die Schraube durch ein Zwischenglied mit der tragstangenseitigen Stellfläche in Verbindung steht. Der Angriffspunkt der Stellkraft wird also an eine weiter von der Mittelachse der Tragstange entfernte Stelle verlegt, wodurch sich ein entsprechend geringerer Kraftaufwand für das Einstellen ergibt.

Vorteilhafterweise ist das Zwischenglied ein plattenförmiges Teil, das mit seiner einen Fläche an die Stellfläche der Tragstange anliegt und dessen gegenüberliegende andere Fläche der Stellschraube zugeordnet ist. Dieses Zwischenglied ist zweckmäßigerweise in der Stütze gelagert. Dabei ist es von besonderem Vorteil, es verschieblich an dem in der Stütze festgelegten, das Muttergewinde für die Stellschraube enthaltenden Träger zu lagern.

In Fortbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Zwischen-

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glied ein U-förmiger Bügel ist, dessen Schenkel mit Durchbrüchen für den sie durchgreifenden, in der Stütze festgelegten Träger des Stellschrauben-Muttergewindes versehen sind, und dessen die Schenkel verbindender Steg mit seiner Außenfläche an die tragstangenseitige Stellfläche zur Anlage gebracht und daß die Stellschraube auf die Innenfläche des Steges wirkend angeordnet ist.

Die Neuerung wird nachfolgend an Band eines Beispieles näher erläutert:
Es zeigen:

Fig. 1 den rückwärtigen Teil eines Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes in Betriebslage mit einer teilweise geschnittenen Stütze;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 _%

Auf einer sich in Längsrichtung der Maschine erstreckenden Tragstange 1 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt sind eine Hehrzahl von Stützen 2 gelagert, an deren jeder ej.n Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 3 in einem Lager 4 schwenkbar gehalten ist. Mit 5 ist einer der im Arm gelagerten Führungsarme bezeichnet, dessen Sattel 6 eine durch einen strichpunktierten Linienzug 7 angedeutete Oberwalze hält.

IAn der um die Tragstange 1 schwenkbaren Stütze 2 eine defi-

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nierte Einstellage geben zu können, ist die Tragstange 1 in an sich bekannter Weise mit einer Längsnut 8 versehen, deren eine Fläche als Stellfläche für eine in der Stütze 2 gelagerte Stellvorrichtung dient.

Das Einstellmittel dieser Vorrichtung ist eine Stellschraube 9, deren Längsachse, wie aus Fig. 1 ersichtlich, tangential zur Tragstange 1 verläuft. Diese Achsrichtung ist dadurch gegeben, daß ein plattenförmiger Träger IO für das Muttergewinde der Stellschraube 9 in entsprechend angeordneten Durchbrüchen 11, 11* in den Wandungen der Stütze 2 festgelegt ist, siehe insbesondere Figur 2. Der Träger 10 ist zugleich das Lager und die Führung für einen ü-förmigen Bügel 12, der das Zwischenglied zwischen der Stellschraube 9 und der Längsnut 8 der Tragstange 1 bildet. In die Schenkel 13, 13* des Bügels 12 sind Durchbrüche 14, 14^f eingebracht, durch die hindurch der Träger 10 greift. Die Größe der Durchbrüche 14, 14* ist so bemessen, daß der Bügel 12 in Richtung der Längsachse der Stellschraube 9 eine Schiebebewegung gegenüber dem Träger 10 ausführen kann, in anderen Richtungen aber mit geringem Spiel am Träger 10 gehalten ist. Die Stellschraube 9 liegt mit ihrem Schaftende gegen die Innenfläche des die beiden Schenkel 13, 13* verbindenden Steges 15 an, der mit seiner Außenfläche au die die Stellfläche bildende eine Wand der Längsnut 8 anliegt.

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Durch das Drehen der Schraube 9, das z. B. durch das Einsetzen eines Steckschlüssels in eine im Schraubenkopf ausgebildete Einsetzöffnung 16 erfolgt, ergibt sich eine entsprechende Schwenkbewegung der Stütze 2 um die Tragstange 1.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die mit der Schnittlinie H-II fluchtende Mittelachse der Stellschraube 9 tangential zur Tragstange 1 verläuft. Durch andere Anordnung der in der Stütze 2 befindlichen Durchbrüche 11, II¹ für den Träger 10 kann ein anderer Verlauf dieser Mittelachse erreicht werden, z. B. ein solcher, bei dem die Stellschraube 9 im zur Schnittlinie II- II parallelversetzten größeren Abstand von der Tragstange 1 liegt. Der für die Einstellung der Schraube 9 erforderliche Kraftaufwand würde sich dann noch mehr verringern.

Die erreichte Einstellage für die Stütze 2 wird durch Anziehen einer an sich bekannten Klemmschraube 17 (Fig. 1), die in einem ebenfalls in der Stütze 2 lagernden Gewindeträger 18 gehalten ist, gesichert. Die Mittelachse dieser Schraube 17 verläuft auf die Mittelachse der Tragstange 1 zu, so daß beim Festschrauben kein Einstellmoment auf die Stütze 2 ausgeübt wird.

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Claims

N 8.95 - 6 - 10. Febr. 1072 Hei/Un SKF KUGELLAGERFABRIKEN Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schutzar· Sprüche

1. Einstellvorrichtung für die einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinon-Streckwerke tragende Stütze gegenüber deren maschinenfester Tragstange, wobei als Einstellmittel eine in der Stütze lagernde Stellschraube dient, die auf eine an der Tragstange arsgebildete Stellfläche wirkt, die sich in einer in etwa rechtwinklig zur Achse der Stellschraube verlaufenden Ebene erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (II- II) der Stellschraube (9) tangential zu der oder in einem dazu parallelen größeren Abstand von der Tragstange (1) verlaufend angeordnet ist, und die Schraiube (9) durch ein Zwischenglied (15) mit der tragstangenseitigen Stellfläche (8) in Verbindung steht.

2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (15) ein plattenförmiges Teil ist, das mit seiner einen Fläche an die Stellfläche (8) der Tragstange (1) anliegt und dessen gegenüberliegende andere Fläche der Stellschraube (9) zugeordnet ist.

3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (15) in der Stütze (2) gelagert ist.

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4. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (15, 12) verschieblich an dem in der Stütze (2) festgelegten, das Muttergewinde für die Stellschraube (9) enchaltenden Träger (10) gelagert ist.

5. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied ein U-förmiger Bügel (12) ist, dessen Schenkel (13, 13*) mit Durchbrüchen (14, 14^f) für den sie durchgreifenden, in der Stütze (2) festgelegten Träger (10) des Stellschrauben- Muttergewindes versehen sind und dessen die Schenkel (13, 13*) verbindender Steg (15) mit seiner Außenfläche an die tragstangenseitige Stellfläche (8) zur Anlage gebracht und daß die Stellschraube (9) auf die Innenfläche des Steges (15) wirkend angeordnet ist.